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[RPG] The dark Age

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101

Donnerstag, 9. Dezember 2010, 17:21

***

Lucie hatte noch immer ihren Korb mit Beeren dabei. Sie nahm ihn und leere die Beeren auf einem Fleck aus, wobei sie Einen kleinen Beutel fand. "Nanu, was ist das?" fragte sie, nahm den Beutel und machte ihn auf. 'Da ist ja Geld drin* dachte sie und leerte den Beutel auf ihrer Hand. Sie versuchte sich daran zu erinnern wann und wo sie den Beutel bekam. "Natürlich, der Mann von Gestern in der Stadt, er half mir meine Beeren auf zu heben als ich hinfiel." sagte sie und sah Ishten in seiner Rüstung. Vorher hatte sie ihn nicht gesehen, da sie einen anderen Blickwinkel hatte. Luce setzte sich hin und beobachtete eine Weile die nderen, während diese aßen. Sie selbst wollte nichts von dem Brot und dem Schinke essen ud nahm sich nu ein paar Früchte.

***

102

Donnerstag, 9. Dezember 2010, 18:41

Tordan

***

Tordan wachte mit einem komischen Gestank in der Nase auf. Ohne lange nachzuforschen
welches Waldtier sich auf ihm entleert hat, zog er sich aus und sprang er in den Fluss.
Das Wasser war eiskalt, nicht so entspannend wie die heissen Quellen in den Bergen seiner
Heimat. Dort hatte er mit seiner Zwillingsschwester und seinen anderen Geschwistern viele
glueckliche Tage verbracht...

Klatsch, ein Eimer kaltes Wasser landet in Soratas Gesicht. Tordan musste lachen.
"Wach auf bevor die Raben dir noch dein letztes Auge aushacken! Na los du Faulpelz.
Wir haben noch ein gutes Stueck Fluss vor uns."
Sorata schien weniger amuesiert.

***

103

Donnerstag, 9. Dezember 2010, 18:51

* * *

"Das Sophie... das ist eine alte Rüstung. Woher ich sie habe ist
ganz einfach. Ich habe die metallischen Teile selbst geschmiedet
und hab sie von einem Gerber verbinden lassen mithilfe von
Kuhleder. Sie ist wirklich ausgezeichnet geworden. Beweglichkeit
und Schutz vereinen sich gut in diesem Meisterwerk. Wenn du jetzt
noch wissen willst, wieso sie so aussieht wie sie aussieht... so muss
ich dir das ein anderes mal erzählen. Denn die Geschichte ist
lang und düster..."
Ishtan stand immer noch vor seinem, in den Boden gerammten, Speer.
Er kniete sich hin während seine rechte Hand immer noch auf dem
Schaft ruhte. Er senkte seinen Blick, schloss die Augen. 'Viel zu lange
musstet ihr darauf warten das ich wieder meine Waffe erhebe um in
eurem Namen Blut zu vergießen. Meine Gedanken waren die Jahre
über immer bei euch und dennoch verkroch ich mich in meiner Trauer.
Dies ist nicht der Mann den ihr geliebt habt... nicht der Mann wegen
dem ihr gestorben seid... aber nun, nun werde ich wieder dieser
Mann sein und ich werde dieses Königreich stürzen. Ich werde die
Bevölkerung schützen. Es tut mir leid... so leid das ich so lange
gewartet habe. Ich liebe euch immer noch... Vielleicht sehen wir
uns eines Tages wieder.'
Ishtan erhob sich ruckartig, er zog seinen Speer wieder aus dem
Boden und blickte nun entschlossen in Richtung Tristhan.
"Salomea, wir brauchen viele Verbündete wenn wir diesen
Aufstand fortsetzen UND überleben wollen."

* * *

104

Donnerstag, 9. Dezember 2010, 21:59

Xyania

***

Die Nacht war kalt und ruhig gewesen, dennoch hatten sie eine beachtliche Strecke zurück gelegt. Alleine hätte sie es bestimmt schon weiter gebracht, dessen war sich Xyania sicher, und vielleicht wäre es auch besser gewesen, aber so war sie nun einmal mit diesem Kerl auf Reisen gegangen und einfach zurück lassen konnte sie ihn nicht.

Nachdem sie ihm von ihrer Vergangenheit erzählt hatte, wurden schreckliche Erinnerungen daran in ihr wach. Sie hatte die Bilder dieser grauenhaften Nacht noch immer in ihrem Kopf, sie konnte es einfach nicht vergessen, diesen Schmerz, dieses Leiden und auch ihren Hass. Nach und nach wechselten sich die Gefühle einen Kampf in ihr, den sie zu unterdrücken versucht hatte.
Auch nach all den Jahren hatte sie das Geschehene nicht verarbeitet, und der Hass in ihr gegen dieses Königreich wuchs immer weiter. Sie war fest dazu entschlossen, Rache zu nehmen...

Als der Morgen anbrach hatten sie bereits das andere Ende was dichten Waldes um Crysanthea erreicht. Von ihrem Rastplatz aus konnte man schon die heller wirkenden Laubbäume sehen, und dahinter sah man den Sonnenschein. Sie hatte beschlossen, hier zu rasten. Die Reise würde noch ein paar Tage dauern, und ihr Begleiter war sichtlich erschöpft, auch wenn er jetzt mit deinen Dolchen herumspielte. Leicht amüsiert sah sie ihm dabei zu während sie hier und da hinter den Bäumen Beeren aufsammelte.

Wahrscheinlich brauchte er diese Übungen für sein Selbstvertrauen, dachte Xyania, die selbst fast nie trainierte, wenn sie auf Reisen war. Sie sparte sich ihre Kräfte für die wirklichen Gefahren, die noch auf sie lauern würden. Immerhin wurden sie noch immer gejagt. Gerade jetzt, wo der Tag anbrach, musste sie besonders Acht auf ihre Kräfte nehmen. Ein ungutes Gefühl machte sich in ihr breit wenn sie die Sonnenstrahlen durch das Blätterdach fallen sah. Es wäre wohl günstiger, sich ein höheres Bett zu verschaffen, nur für den Fall.

Kurz sah sie sich um. Doch während sie sich noch nach einem guten Schlafplatz umsah, bemerkte sie wie sich Alawvahr auf dem Boden Schlafen legte.
'Nun gut, du willst es nicht anders...', dachte sie und legte sich etwas abseits ebenfalls hin. 'Dann bete, dass uns hier keiner entdeckt.'

Während sie auf dem Boden lag und versuchte einzuschlafen, dachte sie noch lange nach.
'Irgendwann muss ich es ihm sagen. Lange kann ich diese menschliche Gestalt nicht mehr halten... Er wird immer neugieriger, es wäre nicht gut sollte er es auf die falsche Art erfahren.' In der kommenden Nacht müsste sie sich ihm spätestens offenbaren, sollten sie weiterhin zusammen reisen wollen.
'Sollte er mich danach als Feind betrachten, tut es mir leid für ihn. Aber ich kann keine Mitwisser in diesem Kampf dulden.' Düstere Gedanken machten sich in ihrem Kopf breit. Innerlich noch immer Kampf mit ihren Gefühlen schlief sie ein.

***



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105

Donnerstag, 9. Dezember 2010, 23:05

Alawvahr

***

Alawvahr wachte auf, weil er von der Sonne geblendet wurde.
'Ah...' , er hielt die Hand vor die Sonne.
Nachdem er sich ein wenig umgesehen hatte, merkte er,
dass die Sonne schon ein Stück am Himmel stand.
'So lange habe ich also nicht geschlafen...'

Als er ein paar Schritte gegangen war, merkte er,
dass seine Muskeln steif waren.
Er find an sich zu dehnen und machte danach Kampfübungen.
Als er anfing leicht zu schwitzen, fiel ihm auf, dass
er Hunger hatte. Er sah kurz zu Xyania, doch sie schien fest zu schlafen.
'Tja Ala, es scheint als ob du heute selber etwas auftreiben müsstest.'
Er lief ein Stück, bis er den Wald verlassen hatte.
'Ha, ich hatte recht, wir sind am Ende des Waldes.'

In der Nähe sah er ein paar Häuser stehen.
'Mh? Sind das Bauernhöfe?'
Er ging in die Richtung, in der die Häuser standen.

Er erreichte sie, ohne das ihn jemand von den wenigen Personen gesehen hatte.
Schnell ging er in eines der Häuser.
Schnell fand er, was er suchte.
Als er Richtung Brot ging, bemerkte er, dass er nicht alleine war.
Mit der Hand am Dolch drehte er sich und erstarrte.
Im Türrahmen zum anderen Zimmer stand ein kleines Mädchen,
was ihn neugierig musterte.
Alawvahr schluckte, denn das Mädchen war sehr dürr.
Als sein Magen knurrte schielte er nochmal schnell zu dem Brot im Regal,
doch er lächelte das kleine Mädchen nur traurig an und verließ das Haus.

Im Wald schlug er mit einem lauten Fluch gegen den nächstbesten Baum,
die Rinde splitterte und er sprang mit einem weiteren Fluch zurück.
Während er die Baumreste von seiner blutenden Hand strich, waren seine Gedanken düster.
'Das ist das zweite Mal in kürzester Zeit, dass du Gewissenbisse hast Ala,
was ist los mit dir, was glaubst du wie lange du überlebt hättest, wenn du immer so gedacht hättest?'
Insgeheim wusste er, dass er immer versucht hatte Leute zu bestehlen,
denen es nicht zu schlecht ging, doch dies verdrängte er.
'Du bist eine Schande von einem Dieb,
du solltest dich hinlegen und verrotten...'
So ging es eine Weile weiter,
bis er an dem Ruheplatz angekommen war.

Als er an dem Baum gelehnt saß und seine Hand betrachtete, wo das Blut langsam gerann,
erschien in Gedanken wieder das Bild von dem kleinen halb verhungerten Mädchen.
'Verflucht, wer hätte gedacht, dass sogar die Bauern dieses Landes hungern...'
Er dachte an all die kranken, armen und hungrigen Menschen der Stadt.
'Hätte vielleicht doch mehr auf meine Umgebung achten sollen..,'
dachte er, während er, mit immer noch leerem Magen, wieder einschlief.

***

106

Donnerstag, 9. Dezember 2010, 23:17

SORATA

***

Stöhnend hebte Sorata den Kopf an.
Er hatte recht gut geschlafen ,jedoch die Methode geweckt zu werden
machte ihn anfangs etwas mürrisch doch nach wenigen sekunden und wachrütteln
fing Sorata an zu lachen.
"Tordan! Selbst in solch einer Situation scheint deine erfrischende Laune nicht nachzulassen.
Du hast recht ,wir sollten weiter.
Wie weit ist es noch sind wir bald da?"
mit einem lächeln holte Sorata einen kleinen Kamm raus und kämmte sich die haare wieder zurecht.

107

Freitag, 10. Dezember 2010, 00:01

Tordan

***

Tordan wusste nicht so recht ob Sorata jetzt versuchte Sarkastisch zu sein oder
einfach nur gut geschlafen hatte.
"Na gut dann wollen wir deine gute Laune mal ausnutzen und uns wieder aufraffen."
Das Boot war schnell wieder im Wasser, und die wenigen Habseligkeiten die sie hatten
darin verstaut.
Die Stromschnellen machten rudern ueberfluesig, und sie hatten das Boot lediglich
grob auf Kurz zu halten.

Schliesslich lag das malerische Flussdelta vor Ihnen, und der Geruch des Meeres stieg den
Beiden in die Nase.
Der Fluss war nun extrem ruhig und das rudern fiel zunehmend schwerer.
"So schaffen wir es nie uebers Meer bis nach Tristhan. Nicht in diesem Leben!"
In diesem Moment bog eine schwere Galeere des Koenigs in den Hauptarm des Flusses.
"Volle Deckung!"
Sie ruderten so schnell es ging ins Schilf, um unentdeckt zu bleiben. Auf der Galeere
machte keiner Anstalten sich um das winzige Boot zu kuemmern.

"Ich habe das Gefuehl wir haben gerade eine Gratisreise nach Tristhan gewonnen"
Nach kurzer Absprache wurde der Plan in die Tat umgesetzt, und sie ruderten beinah
lautlos von hinten an das schwerfaellige Schiff heran, dessen Heck weit uebers Wasser
ragte.
"Jetzt!"
Sorata sprang, ein Seil in der Hand, an das grosse Ruder des Schiffes, und befestigte
das Schlepptau.
"Ich wette die ziehen uns Problemlos bis Tristhan, hier hinten unter dem Heck entdeckt uns
keiner. Saubere Arbeit Rotschopf."


Die Galeere erreichte das Meer und hielt sich nah an der Kueste, geradewegs Richtung Tristhan.
"Hoerst du die armen Bastarde stoehnen die da vorne am rudern sind? Ich kriege ja fast Lust
sie zu befreien sobald wir angekommen sind, aber da oben werden dutzende Soldaten auf uns warten."


Sie lehnten sich zurueck und genossen die frische Meeresbrise.

***

108

Donnerstag, 16. Dezember 2010, 18:07

Wird Zeit dass ich mal wieder was schreibe. ^^

* * *
-(Rückblende)-

Nachdem er in die maßgeschneiderte Tracht, die ihm wie angegossen passte, gestiegen war,
schnallte er sich seinen Gürtel mit den beiden Schwertern um, hakte unter einiger
Anstrengung die Bogensehne ein und hängte sich den Bogen zusammen mit dem Köcher um.
Als er auch noch in die Stiefel und die Handschuhe geschlüpft war fühlte er sich gewappnet
und zu allem bereit. Er schnappte sich schnell einen Rucksack und stopfte den Winterumhang
den er sich letztes Jahr gekauft hatte hinein.
Dann holte er alle verbliebenen Nahrungsmittel aus dem Schrank. Ein Laib Brot,
etwas Trockenfleisch,ein größeres Stück Käse und zwei Äpfel.
So machte er sich auf den Weg. Er machte nur einen kurzen Abstecher ins Dorf um dem
erstbesten Menschen dem er begegnete mitzuteilen dass sie ihn für unbestimmte Zeit
nicht mehr zu Gesicht bekommen würden. Er verzichtete auf Erklärungen und verschwand
im Wald. Den Weg in die nächstgelegenste Stadt wollte er durch den Wald zurücklegen.
Dort hatte er seine Ruhe und war mindestens genauso schnell wie auf der Straße...
_

'Das ist also Crysanthea... nicht besser als die anderen Städte die ich bis jetzt gesehen habe.'
Tiwalun beobachtete die Stadt vom Waldrand aus. 'Das Menschen gerne an solchen Orten wohnen.'
Er schüttelte den Kopf. 'Aber egal, wenn ich Verbündete finden will dann muss ich mich dort wohl
hineinbegeben, ob es mir gefällt oder nicht.'

Erst jetzt viel ihm auf das auf den Mauer und bei den Toren auffällig viele Wachen postiert waren
und jeden der die Stadt betreten wollte kontrollierten. Auch in der Umgebung der Stadt streiften
Soldaten umher, die die umliegenden Bauernhäuser und Scheunen durchsuchten und den Wald
durchstreiften. 'Scheint als suchten sie jemanden. Ausgezeichnet, ich hoffe es ist nicht irgendein
geflohener Gefangener, sondern jemand der sich getraut hat gegen seine Situation aufzbegehren.'

Da hörte er hinter sich im Dickicht des Waldes die Geräusche brechender Äste und das klirren
metallener Harnische die sich auf ihn zubewegten. Zwei raue Männerstimmen fluchten vor sich hin.
'Zeit herauszufinden was hier wirklich vor sich geht'
Grinsend kletterte er auf einen Baum und erwartete die Soldaten.

* * *

~Touched by his noodly appendage~

109

Donnerstag, 16. Dezember 2010, 19:30

Xyania

***

Langsam erwachte Xyania aus ihrem Schlaf. Es war zwar noch recht hell am Tage, aber die Sonne ging bereits dem Abend entgegen. Normalerweise hätte sie sich noch einmal herum gedreht und weiter geschlafen, aber in Anbetracht dessen, was sie in ihrem Träumen erlebt hatte, entschloss sie sich eines besseren und stand auf. Sie spürte kalten Schweiß an ihrer Haut, was sie aber nicht sonderlich verwunderte. Kurz kamen die schrecklichen Erinnerungen, die auch schon ihre Träume gefüllt hatten, zurück. Xyania seufzte.
'Erst, wenn dieser Krieg zu Ende ist, werde ich wieder in Ruhe schlafen können. Dann erst werden wir alle unsere Ruhe finden...', dachte sie.

Um sich nicht komplett in Gedanken zu verlieren, blickte sie zu Alawvahr, der noch immer zu fest zu schlafen schien. Vermutlich war er noch immer erschöpft von der Reise. Kurz zögerte sie, um ihn zu wecken, doch diese Gedanken wurden von ihrem Magenknurren unterbrochen.
'Ich sollte los ziehen, um etwas Essbares zu suchen. Solange kann er noch schlafen, er wird seine Kräfte brauchen. Der Weg ist noch lang.', überlegte sie und zog sich ihren Umhang, den sie als Decke benutzt hatte, über und nahm ihre Waffen an sich. Eine kleine Notiz für den Dieb, mit ihrem Dolch an den Baum neben ihn geheftet, ließ sie zurück, damit er nicht auf dumme Gedanken kam. Dann verschwand sie im Wald.

Sie war nicht weit entfernt von ihrem Rastplatz, da entdeckte sie einen kleinen Bach, der sich einen Weg durch den dichten Wald bahnte. Xyania folgte ihm, in der Hoffnung die Quelle zu finden, um sich Wasser für die Reise in ihrem Trinkschlauch zu füllen. Zudem erhoffte sie sich, dort ein paar Tiere zu finden, die sich ebenfalls am Wasser labten. Um sich schneller bewegen zu können und um ihre Magie zu erholen, nahm sie ihre natürliche Gestalt an und lief dem Bach entlang. Schon bald erreichte sie die Quelle. Leider fand sie außer ein paar kleinen Vögeln keine Tiere vor, aber ihre Spuren im leichten Boden verrieten ihr, dass sie erst vor kurzem da gewesen waren.
Sie folgte schließlich der Spur eines Rehs, das sich wohl verletzt hatte, denn es trat mit einem der Beine nur sehr zaghaft auf. Es würde eine leichte Beute sein, zudem würde sie dem Tier größeres Leid ersparen.

Die Spur endete plötzlich auf einer Lichtung, in deren Mitte eine große Blutlache war. Der abgetrennte Kopf des Tieres lag daneben. Xyania schauderte es ein wenig bei dem Anblick, doch sie fasste sich schnell wieder. Ihre Neugier siegte schließlich über die leichte Angst die sie bei dem Anblick verspürt hatte und sie untersuchte den Ort. Einige ungewöhnliche große Abdrücke von einem ihr unbekannten Wesen führten weg von der Lichtung, dieses Wesen hatte das Reh wohl erst vor kurzem hier erledigt. So etwas hatte sie noch nie zuvor gesehen und sie konnte die Neugierde in ihr kaum noch zügeln. Die Gefahren völlig außer Acht lassend folgte sie der verdächtigen Spur, die sie zu einer Höhle inmitten des Waldes am Fuße eines Hügels führte. Der Eingang lag gut versteckt hinter einem Vorhang aus Moos und anderem Unkraut.

Xyania zog ihre Waffen und wagte sich dann langsam in das Innere. Sie wusste nicht, was sie dort erwarten sollte.

***



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110

Donnerstag, 16. Dezember 2010, 20:07

⇒  Alawvahr
***

Alawvahr hörte, wie Xyania leise auf ihn zu kam.
Als sie den Dolch in den Baum rammte, musste er sich zusammenreißen,
damit er nicht zuckte.
Als sie sich entfernte, blickte er kurz zu dem Dolch.
'Essen? Und verdammt, sie kann schreiben?'
Alawvahr selber konnte zwar lesen, aber das Schreiben war ihm ein Rätsel.
Leise fluchend warf er sich seinen Umhang über und machte sich an die Verfolgung.
'Warum geht sie denn alleine jagen...'
Er folgte ihr mit genügend Abstand, damit sie ihn nicht bemerkte.
Plötzlich erhöhte sie ihr Tempo sehr und schon nach wenigen
Augenblicken hatte er sie aus den Augen verloren.
'Verfluchter Mist, aber Moment...'
Er hoffte, dass sie dem Bach folgte und lief dem Lauf entlang.
Nach einer Weile erreichte er die Quelle des Baches.
Er sah sich um, er konnte beim besten Willen nicht sehen,
wo Xyania hingegangen sein konnte.
'Toll, Ala, wirklich sehr gut gemacht.'
Er lief ein wenig umher, bis ihm Spuren auf dem Boden auffielen.
'Sie schaut manchmal auch auf den Boden, also könnte es doch...'
Er fand eine Spur von einem Tier, neben der immer Mal wieder ein Stiefelabdruck auftauchte.
'Wie zum Teufel hinterlässt sie so wenig Spuren,' fragte er sich,
als er seine eigenen betrachtete.

Auf einer Lichtung fand er Blut und den Kopf eines Tieres.
"Na, das ist mal ein schöner Anblick," sagte er mit Abscheu in der Stimme.
Nach kurzer Suche fand er einen weiteren Stiefelabdruck, der neben einem recht großen Abdruck war.
'Folgt sie etwa dem Vieh, das das angerichtet hat?'
Nach kurzem Zögern folgte er der unübersehbaren Spur.

Die Spur führte zu einem Hügel, vor dem er stehen blieb.
Plötzlich wurde die Stille von einem schmerzerfüllten Schrei durchbrochen.
Alawvahr rannte ohne einen Gedanken an das Warum zu verschwenden
mit 2 Dolchen in den Händen in die Höhle.

***

111

Donnerstag, 16. Dezember 2010, 20:58

Tordan

***

Ohne besondere Vorkommnisse erreichten wir den prachtvollen, stinkenden Hafen
von Tristhan.. Sorata schien mit der Seeluft nicht klarzukommen,er uebergab sich
mehrfach und schlief dann ein. So tief, das Ihn selbst meine Maulschellen nicht
mehr aufweckten.
"Na los du Nutzloser, raus aus dem Boot bevor uns einer bemerkt!"
Er schlief weiter.
Ich paddelte an die Anlegestellen, wo uns keiner zu bemerken schien. Ein Sauenhaendler
entlud gerade halbe Schweine von seinem kleinen Handelsschiff.
"He, diesen Handwagen mit dem du Elender da die Schweinehaelften rumschaukelst: Gib Ihn her!"
Er starrte Tordan verdutzt an. "Meine schoenen halben Schweine"
"Narrenhafter Tor! Feiger Schweineschlitzer!"
Tordan trat den Haendler ins brackige Hafenwasser und kippte die toten Wildsauen hinterher.
Er lud den schlafenden Sorata auf den ekelhaften Schubkarren und verschwand ins Hafenviertel.

Sie brauchten eine Basis, einen Unterschlupf...
Schliesslich stand er vor dem exotischen Tanzlokal "Feuchter Winkel"
Tordan zupfte sich am Kinn "Es scheint mir geeignet. Was denkst du Sorata?"
Sorata schlief wie ein Toter und stank mittlerweile entsetzlich.
"Wohlauf, damit ist es beschlossen!"


Er schleppte Sorata durch die Bordelltuer.
"Wirt! Wirt!! Hier kommt Kundschaft, die vielleicht sogar zahlt. Ein Zimmer fuer meinen einaeugigen
Genossen hier und ein Bier fuer mich!"

Sorata wurde in ein Zimmer verfrachtet, in der Hoffnung er wuerde bald wieder zu Sinnen kommen.
Wirt: "Hat er die Pest? Denn dann schicke ich keins der Maedchen zu Ihm!"
Tordan: "Pah, der ist kerngesund, auch wenn er nicht so aussieht! Schick Ihm nur eine brave Dirne,
dann wird er mit Glueck wieder zu Sinnen kommen! Hast du Eine mit nur einem Auge? Das mag er sicher!"

Der Wirt schuettelte den Kopf.
"Du bist der letzte Abschaum, Tordan. Mit was wirst du zahlen?"
"Ich gebe dir fuer deine Dienste einen blutigen Schweinewagen und ein halb kaputtes, winziges Ruderboot"
Der Wirt dachte nach. So ein guter Deal wurde Ihm nicht oft angeboten. Was hatte dieser Kerl zu verstecken?
"Es ist ein Geschaeft, Tordan von der Voegelweide. Er kriegt meine beste Frau. Aber wehe er hat die Pest,
dann schicke ich dir Schlaegertypen hinterher!"

Tordan verliess das Freudenhaus vorerst und schlenderte ueber den Markt. Wenn es eine Wiederstandsgruppe gibt,
brauchte er Informationen...

***

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Schroedinger« (16. Dezember 2010, 23:33)

112

Freitag, 17. Dezember 2010, 01:12

⇒  Salomea
* * *

Salomea nickte nur.
"Zu allererst sollten wir endlich Tristhan erreichen."
Dies tat die kleine Gruppe auch am späten Nachmittag.
"Wie finden wir denn Anhänger?" Salomea wandte sich an
Ishtan der die Frage zuvor wieder aufgebracht hatte.
"Das ich euch fand war Zufall. Nicht jeder ist so mutig
sich zu zeigen, vorallem nicht in einem Streit."


Salomea lies sich auf einer alten Holzbank vor dem Stadttor
von Ishtan nieder. Ihre Füße taten schrecklich weh und
sie sehnte sich nach einer warmen Mahlzeit und einem Bett.
"Lasst uns eine Nacht drüber schlafen was meint ihr?"
Wartend blickte sie die anderen ihrer Gruppe an und hoffte,
ihnen würde es nicht anders gehen als ihr selbst.

* * *


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

113

Freitag, 17. Dezember 2010, 12:07

* * *

"Darüber schlafen... eine gute Idee. Morgen werde
ich Euch sagen was mir eingefallen ist. Aber heute
Nacht werde ich mich in der Taverne aufhalten."

'Wieso musstet ihr drei mir genommen werden. Azur
deine Schwingen würden Mut und Zuversicht in die
Herzen vieler tragen... Ich wünschte du wärst an
meiner Seite.'
"Ich werde jetzt die Taverne
aufsuchen. Solltet ihr ein Gasthaus gefunden
haben das für eine Nacht seinen Zweck erfüllt,
lasst es mich Wissen."

Ishtan betrat Tristhan durch das Stadttor. Die
Wachen musterten ihn kurz argwöhnisch aber
hielten ihn nicht auf. Sie erkannten seinen Harnisch
wussten aber auch das er in zur heutigen Zeit nichts
mehr zu bedeuten hat. Die Rüstungen der heutigen
Dragoons sind dunkler und düst'rer.

* * *

114

Freitag, 17. Dezember 2010, 14:52

⇒  Tiwalun
* * *
Die beiden Männer brachen aus dem Gestrüpp und gingen auf den Waldrand zu.
Als sie unter dem Ast auf dem Tiwalun hockte hindurchgingen, wollte sich dieser schon auf
sie herunter fallen lassen als...

"... und ich sage dir, die sind schon lange weg. Wer wäre denn so dumm erst eine Wache
anzuschießen und danach auch noch in der Nähe zu bleiben. Es ist ohnehin besser wenn
diese Unruhestiftervon hier verschwinden, soll sich doch eine andere Stadt damit herumschlagen."


"Lass das bloß niemandem zu Ohren kommen der das nicht so locker sieht wie ich, sonst wirst du
auch noch wegen Verrat oder ähnlichem gesucht. Glaub mir, das ..."


Die beiden Soldaten entfernten sich wieder.
'Da habt ihr beiden noch einmal Glück gehabt, so kann ich mir Handgreiflichkeiten ersparen.
Wenigstens weis ich jetzt, dass es Leute gibt die sich nicht alles gefallen lassen,
ich muss sie nur noch einholen.'

Er sprang vom Baum. 'Sie werden wohl in die nächste Stadt geflohen sein, jedenfalls sollte ich
dort als erstes mein Glück versuchen. Welche war es nochmal?... Thristan wenn ich mich nicht
irre. Wollen doch mal sehen ob ich dorthin finde, notfalls kann ich ja noch immer nach dem Weg
fragen.'

Und so machte sich Tiwalun wieder auf den Weg. Allzu lange würde er nicht mehr marschieren
können bis es dunkel werden würde.

* * *

~Touched by his noodly appendage~

115

Freitag, 17. Dezember 2010, 14:55

⇒  Salomea
* * *

Salomea schnappte sich die beiden Mädchen und machte sich
auf den Weg, eine Übernachtungsmöglichkeit zu finden.
"Irgendwo werden wir schon etwas finden. Und sei es nur
für eine Nacht. Haltet auch die Augen auf."
Salomea deutete
auf eine Straße in der einige Leute unterwegs waren.

Im ersten Gasthaus hatten sie keinen Erfolg. Es war überfüllt.
'Dabei ist Tristhan garkein Ort für Gäste...' Salomea schaute sich um.
'Ob irgendwas hier stattfindet in den nächsten Tagen?'
Die drei Mädchen betraten das nächste Gasthaus. Auch hier herrschte
reges Treiben doch die Mädchen hatten Glück, es war noch ein Zimmer
frei mit 6 Betten. "Es kann sein dass wir noch 2 Gäste in ihr Zimmer
schicken. Doch etwas besseres haben wir nicht."

Sie nahmen das Zimmer. Besser mit Fremden etwas teilen,
als kein Bett zu haben. 4 Betten reservierten sie.
"Ich werde Ishtan benachrichtigen gehen. Ihr zwei geht am besten
schon ins Bett. Die nächsten Tage werden sicherlich nicht einfach."


Salomea verlies das Gasthaus wieder und machte sich auf den Weg
in Richtung der Stadttaverne.

* * *


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

116

Freitag, 17. Dezember 2010, 19:56

Xyania

***

Langsamen Schrittes schlich Xyania immer tiefer ins Innere der Höhle, die tatsächlich viel größer war, als es von außen schien. Durch Löcher in der Decke der Höhle viel ein wenig Licht und ermöglichte es ihr somit, ihren Weg einigermaßen gut zu erkennen. Der Boden unter ihr war sandig, die Wände erschienen ihr als wären sie aus Kalkstein. Wasser tropfte ab und an von der Decke. Es war ruhig, doch gerade diese Stille machte ihr Unbehagen. Der Höhlengang schlängelte sich ein paar Mal, bis sie schließlich den Eingang der Höhle nicht mehr sehen konnte. Es wurde zunehmend dunkler. Doch vor ihr vernahm sie etwas Licht und sie entschloss, noch bis dorthin zu gehen.

Sie erreichte eine große Höhle, in deren Mitte ein riesiger unterirdischer See lag. Das Wasser spiegelte die Sonnenstrahlen, die durch die Löcher in der Decke fielen und erhellte so die gesamte Umgebung.
'Ein perfekter Ort für ein kleines Bad...', dachte Xyania noch, da hörte sie ein tiefes Schnaufen hinter sich. Erschrocken drehte sie sich um und machte einen Satz zurück, als sie den großen alten Drachen hinter sich erblickte. Seine rot glühenden Augen starrten sie an und sie erhob ihre Waffen kampfbereit.

"Eine Elfe...", schnaubte der Drache,"Hat sich also hier her verirrt..."
Seine tiefe laute Stimme ließ die Wände scheinbar vibrieren, das Echo unterstützte dies noch. Ängstlich härtete sich Xyania's Griff um ihre Waffen.
"Aber auch wenn du ein uraltes magisches Wesen wie ich bist...", schnaubte der Drache weiter und tat einen lauten Schritt auf sie zu. "Ich kann nicht zulassen, dass du mit deinem Wissen um meine Existenz davon kommst!"

"Was?", fragte Xyania verwirrt.
"Tu nicht so, Elfe!", brüllte der Drache nun wütend, "Ihr und die Menschen, ihr habt unsereins gejagt und getötet, sie zu euren Sklaven gemacht. Euch kann man nicht trauen!Ihr würdet mich verraten, wie es alle vor Euch versucht haben!"
Er erhob eine Pranke und schlug nach ihr. Xyania gelang es gerade noch rechtzeitig auszuweichen.

"Ich habe keinem Drachen je geschadet!", erklärte sie ihm, doch der Drache hörte ihr nicht zu. Ein weiterer Prankenhieb kam als Antwort. Aus seiner Nase drangen kleine Funken. Xyania versuchte, ihm auszuweichen und ihm zu entkommen, doch gerade als sie den Gang zurück erreicht hatte, traf sie sein Schwanz und schleuderte sie zurück. Sie hatte keine Wahl, sie müsste sich ihm Stellen, auch wenn sie noch keine Ahnung hatte, wie sie einen solch großen Drachen besiegen könnte...
Xyania nahm all ihrem Mut zusammen und rannte dem Drachen entgegen, ihr Schwert auf sein Herz gerichtet, doch der Drache schlug erneut nach ihr und erwischte sie in der Seite. Sie Schrie laut auf und mit einem lauten Krachen schlug sie gegen die Höhlenwand. Blut quoll aus einer langen Wunde, die ihr der Drache zugefügt hatte.

Während sie zitternd am Boden lag, krallten sich ihre Hände erneut um ihre Schwerter. Sie musste es erneut versuchen, es war ihre einzige Chance und womöglich ihre letzte, doch plötzlich hörte sie näherkommende schnelle Schritte.
'Wer?...', fragte sie sich gerade, da sah sie einen Gegenstand auf den Drachen zufliegen, der direkt in seinem Auge landete.Der Drache schrie laut auf und wand sich schmerzerfüllt hin und her, er schien verwirrt. Xyania blickte ihn an und erkannte den Gegenstand, der noch immer im Auge des Drachen steckte. Es war ein Dolch und sie wusste genau, dass es Alawvahr's Dolch war.

Kurz blickte sie sich um und da sah sie ihn auch schon, wie er schnell auf sie zukam.
"Wir müssen hier weg!", sagte Alawvahr und versuchte, sie zum Eingang zu zerren.
"Das geht nicht, wir müssen ihn besiegen, er wird uns nicht gehen lassen.", versuchte sie ihm zu erklären und stieß ihn weg. Unter Schmerzen stand sie auf und war bereit, gegen den Drachen zu kämpfen, doch Alawvahr ließ nicht locker. Kurzerhand nahm er Xyania über die Schulter, die sich stark dagegen wehrte, und rannte den langen Gang aus der Höhle hinaus.

Hinter sich hörten sie den Drachen schreien und brüllen, seine lauten Schritte kamen ihnen schnell hinterher. Xyania sah das helle Leuchten an den Wänden, dass durch seinen Flammenatem verursacht wurde. So würden sie es nicht schaffen.
"Lass mich runter, er wird uns einholen!", schrie sie Alawvahr an und schlug ihn auf den Rücken, doch der rannte weiter, dem Ausgang entgegen.

***

sry für den langen post, shei und ich haben uns abgesprochen damit kein ständiges hin und her gibt ;)



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Freitag, 17. Dezember 2010, 20:50

Alawvahr

***

Endlich erreichte er den Ausgang.
Keuchend ließ er Xyania runter und sah sich panisch um.
Als sein Blick Xyania streifte stutzte er kurz, doch er hatte jetzt wichtigeres zu tun,
als sich zu überlegen, was sie war und wieso sie jetzt so aussah.

Xyania betrachte mit schmerzerfüllten Blick ihre Wunde,
als sie ein wütendes Brüllen aus den tiefen der Höhle hörten.
"Er kommt, ich habe es doch ges..."
"Da oben!"
wurde sie von Alawvahr unterbrochen.
"Der Fels sitzt locker, wenn wir in anstoßen könnte er runterrollen und den Eingang blockieren.
Los, schnell!"

Geschwindkletterte Alawvahr den Hügel hoch.
Xyania zögerte kurz, doch erhob sich und war sogar noch vor Alawvahr oben.
Mit vereinten Kräften versuchten sie den Fels zu bewegen, während sie
den Drachen näher kommen hörten.
"Verflucht das wird nichts.. ahhhh," der Felsen krachte den Hang runter und landete direkt vorm Eingang und verschloss
diesen fast vollständig. Alawvahr, der sich keuchend auf seinen Oberschenkeln abstützte, während
man den Drachen seine Wut an dem Felsen austobte, sagte zu Xyania:
"Da hatten wir nochmal Glück mhh? Xyania?"
Xyania fiel zu Boden und Ala konnte ihren Sturz nur bremsen.

"Verflucht," schimpfte er. Erst jetzt fiel ihm auf,
wie schlimm die Wunde aussah, er wunderte sich sogar,
dass sie so lange auf den Beinen gehalten hatte.
Außerdem schockierte ihn ihr Aussehen, denn vorhin hatte er nicht so viel Zeit gehabt,
sie zu betrachten, aber jetzt musste er schlucken.
'Nun sie ist eindeutig kein Mensch, aber eine Eflin,' er betrachtete ihre Ohren, die passend wären,
dann ihre Haut, die dunkelgrau war, 'auch eher nicht.'

"Kümmer dich später
darum, Ala, jetzt müssen wir erstmal weg hier," murmelte er.
Er benutzte sein Oberteil und Umhang um ihre Wunde notdürftig abzubinden,
dann trug er sie so weit weg von der Höhle, wie möglich, denn er bezweifelte, dass der Felsen
den Drachen ewig aufhalten würde. Außerdem könnte es ja einen zweiten Ausgang geben.

***


118

Samstag, 18. Dezember 2010, 13:05

SORATA

***Vom eigenem Gestank wachte Sorata auf.
Er schreite auf "Himmel-Herr-Hölle was ist das für ein Gestank!"
Vom Gestank gepeinigt ,nahm Sorata anfangs garnicht seine Situation wahr.
Wo war Tordan. Wo war er selbst?!
Sorata zog seinen Degen und versteckte sich hinter der Tür als er Geräusche von draussen hörte.
Eine leichtbekleidete Frau kam rein.
"Eine Dirne?! Tordan dieser Narr ,womit sollte er diese bezahlen!?"
Gerade als die Dirne reinkam und anfing sich umzusehen ging Sorata raus und haute die Tür
mit voller Wucht zu.

"Wo ist der jetzt wieder hin."
Sorata ging zum Wirt und schaute ihn mit einem finsteren Blick an..
"Wo ist mein Gefährte hin? Und wo krieg ich hier ein Bad!?"

Scheinbar genervt sagte der Wirt:"Ist das etwa mein Problem? Euer Gefährte ist gerade die Tür raus
man seid ihr Zwei seltsam! Ihr kommt hier rein ,sie in einem Schweinewagen ..blablabla
"
Den Rest hörte Sorata garnicht ,denn er war längst auf den Weg nach draussen.
"Wenn Tordan dieser Narr sich jetzt dumm anstellt haben wir gleich verloren ,bete zu
Gott das du nicht auffällst mein Freund.."




119

Samstag, 18. Dezember 2010, 21:03

***

Sophie nickte Salomea zu bevor sie das Gasthaus verließ.
Sie betrat das reservierte Zimmer zusammen mit Lucie und suchte sich
ein Bett aus, welches dem Fenster am nächsten war.
Sie setzte sich darauf und blickte aus dem Fenster.
"Darf ich fragen, ob du einen persönlichen Grund hast den König zu hassen?"
Sophie blickte Lucie an.

***

120

Sonntag, 19. Dezember 2010, 01:25

Xyania

***

Xyania blinzelte.
Sie wusste nicht wo sie war, nicht wie sie hier her gekommen war. Ein Jucken an ihrer Seite ließ sie wacher werden. Sie tastete danach und spürte sogleich einen stechenden Schmerz. Erschrocken blickte sie auf. Als sie an sich herunter blickte, sah sie einen Verband um ihre Hüfte. Allmählich kamen die Erinnerungen an die Begegnung mit dem Drachen in der Höhle zurück. Wie dumm sie doch gewesen war. Xyania schüttelte den Kopf und ärgerte sich.
'Das hätte nicht sein müssen...'

Dann blickte sie sich um und versuchte, sich zu orientieren.
Sie lag am Ufer eines Flusses unter einem Baum. Sie waren nun nicht mehr im Wald, sondern weit weg von ihm auf offenem Feld. Ein Lagerfeuer loderte sanft in ihrer Nähe und wärmte sie. Dann erblickte sie Alawvahr, der an den Baum gelehnt saß und einen Apfel aß. Xyania blickte am Baum hoch und sah, dass er voller roter Äpfel hing.
"Hier, nimm.", warf ihr Ala einen Apfel zu, als er sie bemerkte.
Xyania nickte dankend und aß, während Alawvahr sie still betrachtete. Als sie seinen Blick spürte, schaute sie verlegen weg.

Als sie gegessen hatte, stand sie auf, wobei die Wunde erneut stark schmerzte, und ging zum Fluss, um etwas zu trinken. Als sie ihr Spiegelbild sah, erschreckte sie sich und starrte es entsetzt an. Dann blickte sie zu Alawvahr, der sie immer noch ansah.
'Mist, verfluchter!', schimpfte sie sich in Gedanken. 'Jetzt hat er also meine wahre Gestalt gesehen...'

***



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