* * *
Als Sheyla die Tür öffnete stand Jason davor.
"Wir haben alles durchsucht und alle Bücher dabei."
Sie lächelte ihn vorsichtig an.
Sein Blick verriet ihr, dass er sich etwas fragte.
"Sam versucht das unmögliche." Grinsend brachten sie
und die beiden anderen die Bücher zum Pult.
"Das sind sie." Sie warteten darauf, was der Lehrer
nun machen würde doch er nickte nur und sagte
dass er gespannt wäre ob etwas brauchtbares dabei sei.
Sheyla sah sich um, Vyse schrieb noch an seinem Text.
'Wie viel hast du geschrieben?' wandte sich Sheyla
lautlos an Jason. '3 und du?' 'Ebenso... ich habe nur
manchmal Schwierigkeiten gehabt mich darauf
zu konzentrieren, ws wir im Unterricht gelernt haben
und was wir allein rausfanden. Aber ich denke ich
habe das ganz gut hinbekommen.'
Es dauerte garnicht lang, da gab der Letzte von
ihnen, der Junge Vyse, seinen Aufsatz nach vorn.
"Nun wir haben jetzt zwar nicht 2 Bücher für jeden
aber ich denke wenn ihr euch abwechselt könnten
die, die ihr gefunden habt reichen." Mr. Steward
bedeutete uns, die Bücher aufzuteilen.
Sheyla hatte ein Buch genommen, dessen blauer Einband
und die silbrige Schrift sie neugierig gemacht hatten.
Denn während die anderen Bücher alle alt aussahen,
schien ihres wie ungelesen.
Die Buchstaben formten die Worte "Warum sie gefährlicher
sind als das, was uns weh tut." Beim durchblättern hatte
Sheyla aufgeschnappt, dass es um passive Fähigkeiten
und die Psyche ging. Vielleicht würde ihr das Buch
ja weiter helfen. "Soll ich Sam holen?" Wandte sie sich
an den Lehrer. "Der wird schon kommen."
Die Schüler nahmen wieder Platz. Sie warteten.
Darauf, dass der Lehrer ihnen sagen würde, was zu tun sei
und darauf, dass der Freund, der sich noch durch die
Bücher der Bibliothek zu wühlen schien, endlich wieder
auftauchte, denn zwei Bücher waren immerhin noch frei.
Gedankenversunken strich Sheyla über den samtigen Einband
ihres Buches. Am liebsten würde sie es gleich aufschlagen
und die Worte verschlingen die dort auf sie warteten.
'Sam! Beeil dich!' schickte sie in Gedanken hinaus
und hoffte einfach, dass er sie hören würde.
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