Du bist nicht angemeldet.

321

Dienstag, 8. Februar 2011, 23:36

* * *

Bevor wir das Dorf auf unserer Karte erreichten,
fanden wir eine alte, verlassen aussehende Scheune.
"Hey, vielleicht sollten wir hier bleiben heute Nacht.
Dort drinnen wird uns sicher Niemand vermuten."

Zustimmendes Nicken war die Antwort und sofort
näherten sie sich dem brüchigen Holzbau.
Warm war es zwar nicht aber wenigstens trocken
und auch der Wind blieb draußen vor dem großen Tor.
"Ich schätze wir können morgen früh endlich mal wieder
ausschlafen, hier wird keiner beim Morgengrauen auftauchen."

Ich zog meinen Schlafsack vom Rücken und breitete ihn
auf zwei zerfallenen Strohballen aus.
Erst jetzt, wo Ruhe in die Gruppe einkehrte,
spürte ich die Müdigkeit, die in meine Knochen gekrochen war.

* * *


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

322

Sonntag, 13. Februar 2011, 19:40

* * *

Es dauerte garnicht lange bis wir alle eingeschlafen waren und uns noch ein wenig hin und her drehten eh wir so lagen wie es uns bequem war. Ich wachte mehrere Male in dieser Nacht auf, Angst das Jemand wieder verschwinden könnte oder das wir erwischt werden könnten hatte mich gepackt. Doch es blieb ruhig, bis Mitternacht und auch danach noch. Umringt von den Menschen die ich schon lange kannte konnte ich irgendwann auch wieder ruhig werden und endlich richtig einschlafen ohne vor dem ersten Sonnenstrahl nochmal aufwachen zu müssen.
Es waren die anderen die mich am nächsten Morgen weckten, scheinbar hatte ich am längsten geschlafen.

* * *
Love is like heaven, but it can hurt like hell.



° N- R- C °

323

Montag, 14. Februar 2011, 16:28

* * *
Obwohl es schon Mittag war, saßen ich und die anderen immer noch in der Scheune.
Wir hockten über der Karte und überlegten noch einmal genau wie wir weiter
ziehen würde.
Das Gespräch war im vollem gange.
Jeder hatte irgendwelche einwände weiter
Vorschläge oder einfach nur bedenken.
Doch Troz des hitzigem Gespräch blieb es
unheimlich friedlich und leise.

* * *
~NeVer Ending Story~


~ Semper Fi ~

324

Sonntag, 4. September 2011, 01:53

*hust* Ich habe mir jetzt einfach mal erlaubt einen neuen Einstieg für die Jägerherrschaften zu schreiben... Ich habe versucht mich zurückzuhalten aber es ging einfach nicht... Gomen. *verbeug*

* * *
Zwei Tage sind nun schon vergangen seit ich Will davon erzählt habe, dass ich eine Akuni bin.
Mittlerweile sind wir bereits weiter gezogen auf der Suche nach den Akuni
und unsere Spur hatte uns nach Akapurso geführt, ein Dorf im Lande Aketa.
Es war bereits Abend und so hatten wir uns in einem kleinen Gasthaus niedergelassen.
Es war unsinnig die Suche diese Nacht noch fortzusetzen, zumal wir die Spur zu den
Akuni verloren hatten.
So begann die Suche mehr oder weniger von vorn, jedoch sind der Kater vom Professor,
und die Drohnen von Andrew von großer Hilfe.

Und so mieteten wir uns in einem Gasthaus Zimmer.
Leider war jedoch Will der einzige, der ein Einzelzimmer bekam, immerhin war er unser Teamchef.
Ich teilte mir ein Zimmer mit Rebecca und Toshiko,
während Kenta, Andrew und der Professor ein weiteres Zimmer bekamen.
Warum wir uns Zimmer teilen mussten, war offensichtlich. Das Gasthaus war klein
und sie hatten nicht genug Zimmer um sieben verschiedenen Leuten, die ohnehin zusammen gehörten
ein einzelnes Zimmer zu geben.
Mir gefiel jedoch der Gedanke nicht, als Akuni zusammen mit Rebecca in einem Zimmer zu sein,
also entschied ich nur im Zimmer zu bleiben wenn ich schlief.
Da es jedoch noch nicht Schlafenszeit war, beschloss ich noch ein wenig spazieren zu gehen
und die kühle Nachtluft zu genießen.
Also begab ich mich auf den Weg hinaus aus dem Gasthaus.

* * *

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AikoIshtar« (4. September 2011, 01:58)


325

Sonntag, 11. September 2011, 20:31

Ich gebe dann mal den Startschuss für uns "Waisenkinder". =)
P.S. Wieso sind die Jäger eigentlich vor uns in Akapurso? ö_ö

* * *

Stroh kitzelte mich an der Nase und ich musste niesen.
Da wir durch unsere Flucht mittlerweile alle einen ziemlich
leichten Schlaf hatten, weckte ich die Anderen dadurch.
Erneut musste ich niesen. "'Tschuldigung." näselte ich
und mein Blick fiel auf das kleine Bullauge, unter dem
Dach der alten Scheune. Der Himmel sah zwar noch dunkel
aus aber eindeutig färbte er sich schon einem mittleren Blau.
"Wir sollten langsam aufstehen, es fängt an zu dämmern."
Vorsichtig setzte ich mich auf und rutschte von dem Heuballen,
auf dem ich es mir in der Nacht bequem gemacht hatte hinab.

Lilly und Ryo grinsten mich an und deuteten auf meinen Kopf.
Zuerst verstand ich nicht, was sie mir mitteilen wollten, bis
ich aus den Augenwinkeln ein paar Strohhalme sehen konnte,
die mir wild vom Kopf abstanden. "Kann mich bitte Jemand
davon befreien, bevor wir diese Scheune verlassen?"
Ich war unausgeruht und mir stand der Sinn nach Witzen
auf meine Kosten ganz und garnicht.
Als mich Lilly von den Halmen befreit hatte, waren die anderen
mit dem zusammenpacken unserer Sachen beinahe fertig.

"Ist es denn schlau, an der Küste entlang zu gehen? Sollten wir nicht
eher versuchen, uns an bewachsene Wege und Gegenden zu halten?"
Ich blieb stehen, ehe ich die Richtung zum Meer einschlug
und sah die Gruppe zweifelnd an. Konnte mir einer von ihnen sagen,
ob wir die richtige Entscheidung trafen?

* * *


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

326

Dienstag, 13. September 2011, 07:06

Zitat

P.S. Wieso sind die Jäger eigentlich vor uns in Akapurso? ö_ö


Surprise xP

* * *

Es war bereits sehr spaet als die Mitglieder der kleinen Sondereinheit zu einer
nicht geplanten Besprechung in einen Versammlungsraum des Gasthofes gerufen
wurden. Alle ausser Sayuri, die nicht in ihrem Zimmer war erschien das Team recht
schlecht gelaunt sowie in Schlafkleidung und erwarteten die Videobotschaft der
obersten Einsatzleitung zur Bekaempfung akunischer Aktivitaeten.

Besonders Rebecca trug ihre beiden Hauptargumente recht freizuegig vor sich her,
nicht ohne jeden maennlichen Ansatz eines Blickes mit einem stummen "Fuck You"
abzuschmettern.

Die Videokonferenz war eher ein wutiger Monolog des hochrangigen Offiziers, der
fuer unser Tun hier verantwortlich war. Es war von schlechten Ergebnissen die Rede,
Inkompetenz und angebliche monatelange Inaktivitaet wurde uns vorgeworfen.
Zugleich war von weiteren Akuni-Geburten und sogar von Sichtungen erwachsener
Akuni in irgent einem Entwicklungsland die Rede... die Situation schien ausser Kontrolle
zu geraten.
Uns wurden weitere Mittel zur Verfuegung gestellt sowie die ausdrueckliche Erlaubnis,
Jedes denkbare Mittel gegen die Akuni sowie vermeintliche Helfer einzusetzen.
Der fliegende Truppentransporter der uns nach Akapurso gebracht hatte stand uns
inklusive Pilot nun dauerhaft zur Verfuegung.

"Jedes Mittel..." Ich sah wie Rebecca diese Worte sehr leise wiederholte, mit einem
recht erfreuten Gesichtsausdruck. Der erste Akuni, dem Sie begegnen wuerde, wollte
ich wahrlich nicht sein.

Ich seufzte und stand auf, die Botschaft endete mit dem ueblichen diplomatischen Gesuelz
sowie dem Versprechen auf eine hoehere Provision pro gefasstem Akuni. Dead or Alive.

Alle verschanden nach und nach wieder in ihre Zimmer, es war spaet, aber mich trieb es noch
nach draussen um dem Rauchen halblegaler Designer-Medikamente nachzugehen. Der Kater
schlich mir um die Beine und schnurrte, als ich aus dem Gasthaus trat und einige Meter entfernt
Sayuri erblickte.

Kater [Telepathie]: "Was haelst du dich eigentlich noch weiter auf? Du wolltest einen weiteren
Akuni, dort steht Einer. Kaum entwickelte Kraefte, faktisch wehrlos... und in Gestalt eines
huebschen 16- jaehrigen Maedchens. Sieh sie dir genau an, so wie du es sowieso immer tust du
triebhafte Laborratte... stell dir das Potential vor, ihre Kinder wuerden Material fuer unendliche
Versuchsreihen liefern... ist es nicht Das, was du sowieso schon im Hinterkopf hattest?"


Ich verschluckte mich beim letzten Zug an meiner Bethanol-Zigarette und lief rot an.
"Du bist eine kranke Existenz, Kater, deine wissenschaftlich unmoegliche und nebenbei schon
viel zu lange Zeit auf diesem Planeten ist wahrlich keine Bereicherung"


Kater [Telepathie]: "Kukuku, wenn ich lachen koennte wuerde ich es jetzt tun. Beim zerschneiden
meines ehemaligen noch lebenden menschlichen Koerpers hattest du nicht halb so viele moralische
Bedenken. Die Beschreibung "krank" waere fuer das was ich in der Zeit mit Dir erlebt habe noch
geschmeichelt, Doktor Mengele. Ach ja, dieses Whiskas 2000 das du gekauft hast ist grauenhaft,
naechstes Mal wieder die Leckerlis von SchmatzKatz oder ich grill deine Grosshirnrinde, miau."


Ich schluckte und ertrug das Gefasel dieses Freaks, dieses Untiers das mir irgent ein Teufel geschickt
haben muss... aber wieder 4 Monate Intensivstation wollte ich nicht riskieren.
Stattdessen ging ich zu Sayuri herueber.
"Yo Sayuri. Wie fuehlst du dich, irgentwelche Probleme mit deinen Faehigkeiten? Man bekommt jetzt
uebriegens genug Geld fuer ein kleines Haus am See, wenn man jemanden wie dich einfaengt. Hast du
dich entschieden wie deine Zukunft aussehen soll?"


* * *

327

Dienstag, 13. September 2011, 12:24

* * *

Seufzend stand ich vor dem Gasthaus und blickte in den Himmel.
Ich wusste nicht so recht, was ich tun sollte und beschloss wieder hinein zu gehen.
Als ich mich umdrehte sah ich den Professor aus dem Gasthaus treten.
Er redete irgendetwas mit seiner Katze, was ich aufgrund der Entfernung nicht verstehen konnte.
Ich blickte ihn einige Momente an, ehe ich dann beschloss zuw arten, ob er mich ansprechen würde
und drehte mich wieder in meine ursprüngliche Position.
Der Professor und Will waren die Einzigen die wussten, dass ich auch eine Akuni bin.
Ich wusste, dass sie mich unterstützen würden, zumindest sagten sie das.
Aber dennoch war das Gefühl in der Gegenwart von jemandem zu sein,
der davon wusste, irgendwie unbehaglich.
Ich wusste schließlich nie, wann sie sich vielleicht umentscheiden und mich abliefern würden.

Ich erschrak als der Professor mich plötzlich ansprach und drehte mich um.
Ich zuckte unwillkürlich zusammen, als er mich auf meine Fähigkeiten ansprach.
Er war ein Wissenschaftler und Ich wollte mir nicht ausmalen,
was er womöglich mit Akuni machen würde.
"Hm...", überlegte ich und behielt den Professor genau im Auge.
Ich wusste zwar noch nicht wie genau ich meine Fähigkeiten einsetzen konnte,
aber ich wusste, dass es mit Feuer zu tun hatte.
Ob ich jedoch auch Feuer heraufbeschworen konnte oder
es nur kontrollieren, das blieb abzuwarten.
"Ich denke ich werde machen, was Will mir empfohlen hat.",
begann ich dann meine Pläne zu erklären.
"Ich werde beim Team bleiben solange wie ich kann.
Das ist ungefährlicher für mich, sowie für Will und dich."
Ja, ich würde solange wie ich konnte bleiben,
auch wenn ich noch nicht wusste, wie lange das sein würde.
Aber ich wollte weder den Professor noch jemand anderen
in Unnötige Gefahr bringen, vor allem nicht Will.
Ich seufzte und drehte mich wieder um, während ich den Himmel ansah.
"Eine größere Belohnung, hm?"
Mir lief es eiskalt den Rücken hinunter. Das wäre ein Grund mehr
für den Professor und Will mich abzuliefern.
Kurz überlegte ich noch, ehe ich mich wieder umdrehte zu dem Professor.
"Weißt du eigentlich, was man mit jemandem wie mir
anstellt, wenn ich abgeliefert werde?"


328

Dienstag, 13. September 2011, 16:41

* * *
' Das wurde aber auch Zeit, dass sie uns besser unterstützen...'
Gedanken versunken begab ich mich in mein Zimmer, in wie weit mein Adoptivvater, in dessen Auftrag ich eigentlich aktiv bin, in die Sache mit den erhöhten Mitteln involviert ist, wollte ich mir nicht vorstellen.
Als ich mein Zimmer betrat, lag Kenta bereits im Bett und schlief. Der Professor war nicht anwesend.
'Prof. Schroedinger ein Professor dessen Biographie sehr wohl als mad scientist ausgelegt werden kann. Nun zumindest soweit ich das beobachten kann, meine Ermittlungen brachten keine großen Erkenntnisse. Doch ein Professor, der sich regelmäßig mit einer Katze streitet, als würde sie mit ihm reden. Einerseits die Akuni so schnell wie möglich dingfest machen will, diese aber andererseits vor der Ergreifung schützt... Vielleicht sollte ich eine Wanze bei ihm anbringen, wenn er kein falsches Spiel treiben würde, hätte er mir bescheid gegeben, als ich angeblich mit dieser Akuni gesprochen hatte...'

Nachdem ich einen Entschluss gefasst hatte, kramte ich meinen Laptop heraus öffnete eine Direktverbindung und forderte einen neuen Laptop und eine große Menge an Drohnen in jeglicher Größe an. Den alten Laptop entsorgte ich postwendend.
' Geheimhaltungsstufe Magenta rot... Ich kann nur hoffen, dass dieser fiese Computervirus niemals einem Hacker in die Hände fällt. Der nächste, der diesen Laptop anschließt wird ihn in einen Schlackehaufen verwandeln...'
* * *

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kazaar« (14. September 2011, 08:03)


329

Dienstag, 13. September 2011, 23:26

Akuni - Misa

Ehe unsere Akuni in eine Starre verfallen spiel ich mal für uns weiter. >_>

* * *

Wir berieten kurz und entschieden uns dafür, fern der Küse weiter zu laufen
und dennoch unser Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.
Irgendwann würden wir an die Küste gelangen und keiner von uns
hatte auch nur eine geringe Ahnung von dem, was uns dort erwarten würde.

Die Karte in den Händen lief Ryo voran, neben ihm Eno, dahinter wir anderen.
Ab und an vielen ein paar Worte, die meiste Zeit über jedoch schwiegen wir.
Es war einer dieser Tage, an denen die Sonne sich kein einziges Mal zeigte,
an denen die Luft warm und feucht ohne Bewegung starr war.
Es fiel beinahe schwer zu atmen. Obwohl wir uns sehr nach dem frischen Meer
mit seinen rauschenden Wellen sehnten, blieben wir auf den Wegen,
die uns an Parks und Wäldchen vorbei führten.

In der stille die herrschte kehrten meine Gedanken zu den Ereignissen
der letzten Tage zurück. Hatte ich mich zu weit in das feindliche
Gebiet vorgewagt? Was ist, wenn der Jäger mit dem ich gesprochen hatte,
mich erkannt hatte? Wenn ihm im Nachhinein bewusst geworden war,
dass ich eine Akuni war und ihn an der Nase herum geführt hatte?
Es war keine Frage, dass es sicherer wäre für mich, ihm nie wieder
unter die Augen zu treten und wäre da nicht das Versprechen,
dass ich einer von uns gegeben hatte, würde ich dies wohl auch nie wieder tun.
Ich rang mit mir.

* * *


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

330

Mittwoch, 14. September 2011, 06:47

Jaeger - Professor

* * *

Ich dachte einem Moment nach was ich Sayuri antworten sollte... die genaue Wahrheit kannte ich selbst nicht.
"Siehst du, Sayuri, es ist schwer fuer die Menschen mit euch Akuni umzugehen. Ihr seid die naechste
Evolutionsstufe, stell dir vor wie sich eine Gruppe Menschenaffen gefuehlt haben muss, als sie den ersten
Homo Sapiens trafen: Angst, Neid und das Wiederstreben zur Vergangenheit zu gehoehren sind eine
gefaehrliche Kombination. Auch Ich selbst beneide euch um eure Faehigkeiten und habe in der Vergangenheit
Dinge getan, fuer die du mich mit Sicherheit verachten wuerdest... aber ich muss mich wie alle
den Fakten fuegen. Ich will dich, Sayuri, und so viele Akuni wie moeglich versammeln und euch erforschen
waerend ihr euch entwickelt... es ist faszinierend!"


Sayuri wollte gerade zu einer Antwort ausholen, als eine andere Stimme hinter mir sie unterbrach.

"Hahaha, wirklich sehr faszinierend Professor, unglaublich faszinierend. Evolutionsstufe, pah, fuer euch
Fachidioten war die Pest wohl auch eine Art der Evolution!"

Mit grossen Augen drehte ich mich herum und erblickte ein paar stattliche, straffe Brueste.
Rebecca stand vor mir und ihr Katana war bereits gefaehrlich nahe an meiner Halsschlagader anzutreffen.

"Oh, Ok, beruhigen sie sich Rebecca, ich kann alles erklaeren. Sayuri und ich haben hier lediglich eine
theoretische Diskussion um uns besser in diese Akuni reindenken zu koennen und..."

Die Spitze ihres Schwertes ritze mich ein wenig am Hals. Die Assassine grinste nun diabolisch.
[Rebecca]"Sehr schoener Vortrag, verraeterische Laborratte. Erinnern sie sich? Jedes Mittel ist Recht gegen die
Akuni und alle, die ihnen helfen! Zeit, das Zeitliche zu segnen!

Mir lief der Schweiss in Stroemen, Sayuri war vor Schreck wie festgenagelt und zitterte.
"Sie... Sie koennen einen Dreck beweisen, so einfach kommen sie nicht mit einem Mord davon!"

[Rebecca]"Nur keine Hast, Professor, der Kater hat mir alles erzaehlt!"
Mit dem duemmsten Blick meines Lebens starrte ich das Pelztier an. Er grinste, wie es sonst keine Katze je konnte.
"Wie... nein, wieso nur?"
Kater [Telepathie]: "Shit happens, miau."
Ich wusste nun das alles gesagt war, das gesagt werden konnte. Sie oder ich, Verzweiflung machte mich hellwach.
"Da Rebecca, einer ihrer Nippel schaut heraus!"
[Rebecca]"Verdammt, wo?"
Ich nutzte den Sekundenbruchteil ihrer Unaufmerksamkeit und stiess das Schwert von meinem Hals.
In der gleichen Bewegung riss ich eine Spritze mit dubiosem Inhalt aus meiner Tasche und stiess sie ihr in die Schulter.

Rebecca taumelte, schlug mir mit ihrer letzten Kraft eine Fleischwunde in den Arm und fiel bewusstlos zu Boden.
Nun schaute tatsaechlich einer ihrer Nippel hervor.
"Und nun zu dir, Katzenmistvieh! Nach allem, was ich fuer dich getan habe...."
Kater [Telepathie]"Finde mal die Bremse, Grosser. Ich wusste das sie so eine dumme Aktion probieren wuerde, es
ist doch alles ganz vorzueglich gelaufen. Und nun schweige still, und gib mir was du mir vor langer Zeit genommen
hast zurueck!"

Ich schwieg. Er hatte leider Recht, ich schuldete ihm etwas Wichtiges, und Rebecca konnte ich mit ihrem Wissen weder
gehen lassen noch wollte ich sie toeten. Ueberlistet von einer Katze...
Ich gab Rebecca eine weitere, spezielle Spritze aus dem Halsband des Katers. Auch das Tier erhielt diese Dosis.
Der Kater legte sich auf das Gesicht der Bewusstlosen, schnurrte ein letztes Mal und glitt dann leblos zu Boden.

Ein Paar Minuten spaeter, ich versuchte gerade die erschrockene Sayuri zu beruhigen, erhob sich Rebeccas Koerper
wieder.
[Rebecca, mit einem eigenartigen Ton in der Stimme]"Ganz ausgezeichnet, Professor! Ich glaube ich hole mir erstmal
ein paar Leckerlis, wenn sie nichts dagegen haben, hahaha!"


* * *

Ist etwas lang geworden, aber ich wollte es gerne in einem Post unterbringen. Rebecca ist damit aus dem Spiel, der Char sollte
ja vom urspruenglichen Ersteller nicht weitergefuehrt werden.

331

Mittwoch, 14. September 2011, 10:47

* * *
Ich erschrak als ich Rebeccas Stimme hinter uns vernahm. Langsam drehte ich mich um und sah sie an.
Ich hatte Angst. Große Angst. Die Person, der ich es am allerwenigsten gesagt hätte,
stand nun vor uns. Sie wusste davon, aber von wem?
Doch meine Frage wurde schnell beantwortet. Der Kater hatte ihr scheinbar alles erzählt.
Verdammt..., dachte ich und sah kurz den Kater an, ehe ich wieder zu Rebecca blickte.
Es gab wohl doch niemandem dem ich vertrauen kann. Nicht einmal einer Katze.
Ich erschrak erneut als der Professor Rebecca mit einer Spritze attackierte.
Ich wusste nicht mehr was hier vor sich ging.
Während Rebecca zurücktaumelte, ging auch ich ein paar Schritte zurück.
Was sollte ich nur machen? Wenn ich nicht einmal einem Kater trauen kann,
der bisher eigentlich auf meiner Seite war..
Dann sah ich dabei zu, wie der Professor eine Spritze vom Halsband des Katers löste
und die Flüßigkeit Rebecca und dann dem Kater injizierte.
Ich kam jedoch nicht dazu eine Frage zu stellen, denn kurz darauf sackte der leblose
Körper des Katers zusammen und Rebecca stand wieder auf.
Doch ich wusste sofort, dass es nicht Rebecca war. In ihrem Körper befand sich nun der Kater.
Verwirrt blickte ich den Professor und dann Rebecca an.
"Moment!", stieß ich hervor und trat einen Schritt vom Professor zurück.
"Was soll das ganze? Ich meine... Dieser dämliche Kater", ich warf Rebecca einen wütenden Blick
zu, ehe ich mich wieder an den Professor wandte, "hat Rebecca von mir erzählt. Nun hast du
irgendwie diesen Kater in Rebeccas Körper geschleust... Ich versteh das ganze nicht mehr..."

Meine Stimme klang zittrig, während ich mit den Tränen kämpfte.
"Gibt es denn niemanden, dem ich vertrauen kann?" Ich warf erneut Rebecca einen wütenden Blick zu.
Ehe ich spürte, dass mir eine Träne die Wangen herunterlief. Ich versuchte nachzudenken,
doch die Gedanken in meinem Kopf drehten sich nur im Kreis. Ich schüttelte den Kopf, ging zu Rebecca hinüber
und verpasste ihr eine Ohrfeige. Ich wusste zwar nicht, ob der Kater das auch spüren konnte,
aber gut getan, hatte es allemal.


332

Mittwoch, 14. September 2011, 15:28

* * *

Da ich nun mindestens bis zum Morgengrauen warten musste um meine bestellte Ausrüstung im empfang zu nehmen, entschied ich mich die Aussage vom Proffesor endlich einmal zu überprüfen. Ich gab also eine genaue Beschreibung des Mädchens, dass ich gesehen hatte ab und ließ mir das Ergebnis anzeigen, nachdem ich das Headset ( ich komm grad nicht drauf, wie man diese Dinger nennt, die die Sajayin zum analysieren hatten, aber so sieht das Headset aufjedenfall aus.) aufgesetzt hatte.

" Keine Übereinstimmung." War die lapidare Antwort.
' Wollte mich dieser möchtegern Professor nur auf dem Arm nehmen? Nein! Dafür war er sich zu sicher...'

Da ich so nicht weiterkommen würde, entschied ich mich den Professor zur Rede zu stellen, meine Ausrüstung hatte ich ehh erst vorkurzen überprüft.
Also verließ ich das Zimmer, stuzte kurz, da sich vor meinem linken Auge plötzlich ein Fadenkreuz gebildet hatte, welches eigenständig ein Bild anvisierte und mir eine genaue Beschreibung,sowie die Beschaffenheit des Gemäldes einblendete.
Ich hatte ganz vergessen, das Gerät abzusetzen. Nun war es mir aber egal, je schneller ich mich an die veränderte Wahrnehmung gewöhnte, desto einfacher fiel mir die simultane Steuerung meiner Drohnen.
Somit suchte ich weiter nach dem Professor.

* * *

Anmerkung: Andrew konnte deswegen, keine Übereinstimmung mit einem Akuni feststellen, da er die verkleidete Misa beschrieb und kein Foto von ihr zur Verfügung hatte.

333

Mittwoch, 14. September 2011, 18:37

Jaeger - Professor

* * *

Rebecca ignorierte die Ohrfeige und umarmte Sayuri herzlich.
"Du musst ein wenig vorsichtiger sein, kleine suesse Sayuri, ich bin nicht in Rebeccas Koerper wie du vielleicht denkst,
sondern ich bin ab heute tatasaechlich Rebecca. Es ist unglaublich, endlich wieder nach so vielen Jahren kann ich
mit Anderen reden ohne in ihrem Gehirn herumzuspuken! Yay!"


[Rebecca-Telepathie]"Obwohl es natuerlich noch moeglich ist, haha!"

Ich war mir nicht sicher ob ich das Richtige getan hatte. Auf jeden Fall hatte ich damals kein Recht, dieses Wesen, Akuni
oder nicht, in einen Katzenkoerper zu bannen.
Der Schwertgriff des Katanas stiess mich zu Boden, mein Schaedel brummte.
[Rebecca]"Das war als Rache fuer das, was du mit meinem alten Koerper gemacht hast! Das war ein ziemlich schoener
Koerper, stark und maennlich, aber ich muss zugeben dieser hier ist auch nicht uebel oder was meinst du, Laborkittel?"

Der Kater oder viel mehr Rebecca nahm meine Hand und legte sie auf ihre stattliche Oberweite. Ich wurde rot und zog sie
wieder zu mir.
"Lass das, du bist jetzt eine Frau, ausserdem befummel ich meine Haustiere nicht..."
Rebecca lachte nur und schlenderte wieder zu Sayuri herueber.
[Rebecca]"Sooo viele Fragen hast du jetzt sicher..."
Sie drueckte Sayuri wieder an sich und knuddelte sie.
[Rebecca]"Tut mir Leid wenn ich es ein wenig uebertreibe, aber das fuehlt sich einfach toll an. Und entschuldige bitte das
ich dich in Gefahr gebracht habe, aber wenn man etwas erreichen will muss man Risiken eingehen, nicht wahr?
Komm, zeig mir wo wir schlafen... ich werde es zwar vermissen auf diesem Typ da drueben zu schlafen, aber die Anderen
wuerden sicher anfangen zu tuscheln haha! Lass uns Freundinnen sein, Sayuri, ich erzaehle dir alles wa du ueber Akuni wissen
willst und du zeigst mir was man mit so einem Frauenkoeper alles machen kann ja? Awe, es wird schon alles gut werden,haha!"


Die Drei machten sich auf, wieder ins Gasthaus zurueckzukehren.
[Professor]"Sei vorsichtig, Kater, die Anderen duerfen nichts merken. Physikalisch bist du 100% Rebecca, kein Scanner wird dich
entlarven, aber so wie du dich im Moment benimmst kannst du maximal hoffen das sie denken, du bist auf Drogen! Also schalte
mal einen Gang zurueck!"

Die Attentaeterin laechelte Ihn freundlich an und schaute etwas verwundert.
[Rebecca] Du machst dir zu viele Sorgen, alter Pinsel! ich fuehle mich wie neu geboren, also lass mich ein wenig ausgelassen sein!
Morgen suchen wir nach den anderen Akuni, ich kann es kaum erwarten sie alle zu druecken haha! Diese Misa sah ja zu niedlich
aus... und du Sayuri mach dir keine Sorgen, du hast das Recht mich daemlich zu nennen, aber ich bin ein Akuni und will dir nichts
Boeses! Ach ja Professor, hast du noch Katzenfutter? Ich brauche noch ein wenig Zeit um mich an diesen herrlichen Zustand zu
gewoehnen!"

[Prof]"Aber nur wenn du augenblicklich aufhoehrst, ueber Akuni zu plappern wie ein Wasserfall! Ab heute kann das naemlich JEDER
verstehen, nicht nur ich."


Sie betraten wieder den Gasthof und machten sich auf, wenigstens noch etwas schlaf zu finden. Rebecca begleitete Sayuri froehlich und sie
immer wieder drueckend zu ihrem Zimmer.

* * *

334

Mittwoch, 14. September 2011, 19:53

Jäger Andrew

* * *

Zum Glück trug ich den Scanner ( beste Beschreibung dafür danke Schroedinger^^) nicht zum ersten mal, sodass ich das Fadenkreuz schnell unterkontrolle brachte und dieses nicht Wahllos die Gegend abscannte.
Gerade als ich mich auf den Weg zum Ausgang des Gasthauses machen wollte, ging die Tür auf und Sayuri, Rebecca und der Professor betraten dieses.
' Na das passt doch dann kann ich mir das ganze herumgesuche sparen...'
Während Sayuri von Rebecca immer weiter gedrückt wurde, was mich überraschte, ich aufgrund ihres Outfits aber auf den erhöten Genuss eines Rauschgiftes namens Alkohol schob und nicht weiter bedachte.
Mein Blick fixierte sich direkt auf den Professor und sofort schoß das Fadenkreuz auf ihn zu.
Name: Prof. Schroedinger
Alter: 28 jahre
Größe: 2,05M
Humanoid
Unschlüssig.
Die Beschreibung ignorierte ich weitestgehend und richtete mein Wort an den Professor.
" Professor wir sollten miteinander reden."
Als mich der Professor verwundert anblickte sprach ich weiter.
" Und zwar über eine Akunin, die nicht in der Datenbank aufgeführt ist, aber offensichtlich von Ihnen gekannt und geduldet wurde."
Ich sprach bewusst nicht weiter um den Professor aus der Reserve zu locken.

* * *

Die Idee mit der Überschrift ist eigentlich gar nicht so verkehrt. Damit erkennt man zumindest schnell, welche Partei sich gerade zu Wort meldet. Hab das mal übernommen, wenns genehm ist?

335

Mittwoch, 14. September 2011, 20:35

Jaeger - Schroedinger

Jaeger - Professor

* * *

Nach allem was diese Nacht schon an Ueberraschungen zu bieten hatte war ich wenig erstaunt, im Gang des
Gasthofes auch noch Andrew zu treffen. Die beiden Maedchen verschwanden in ihrem Schlafzimmer, zumindest
wuerde es in der Beziehung keinen Aerger geben.

Andrew drueckte mir frech eine Anschuldigung ins Gesicht... mein erster Gedanke war Sayuri, er wusste doch nicht
etwa? Nein, unmoeglich, er sprach gewiss ueber diese Misa. Obwohl, ueber diese gab es doch zumindest einige Infos
aus dem Verzeichnis des Waisenhauses? Nachdenken, alter Esel... ueber den Kater konnte er nichts Wissen, darueber
gab es keinerlei Informationen. Ich dachte schon auffaellig lange nach und entschied mich anzunehmen, er wuerde
ueber Misa sprechen.

"Also... Guten Abend erstmal, Andrew. Wie ich schon sagte, sie hatten da ein Date mit einer Akuni namens Misa
die ihnen aus mir unbekannten Gruenden sehr zugetan ist, warum sollte sie sich sonst in solche Gefahr begeben?
Allerdings "kenne" ich diese Akuni nicht und werde wie jeder hier natuerlich mein Bestes tun sie dingfest zu machen."


Andrew schaute nicht so, als sei er mit der Antwort zufrieden. Jetzt erst fiel mir ein, das er Kontakte nach ziemlich weit
oben hatte... vielleicht hatte man ihm Informationen ueber meine alten Forschungen gegeben.

"Ok, Andrew. Das hier ist nicht mein erster Kontakt mit Akuni, kurz nach dem Tod meiner Eltern forschte ich bereits
einmal an Personen mit ungewoehnlichen Faehigkeiten. Das war vor ca. 5 Jahren, es waren Gefangene, meist Moerder.
Es waren insgesamt hoechstens ein halbes Dutzend, mit unterentwickelten Faehigkeiten, schwaecher und unauffaelliger
als die Akuni aus dem Waisenhaus. Ich konnte die Genmutation, die fuer diese Kraefte verantwortlich sind, nicht isolieren
und meine Forschung musste ergebnislos beendet werden. Verlustquote an Testsubjekten 100%.
Wie sie sehen kein Grund zur Beunruhigung, diese Forschungen liegen hinter mir, meine Aufgabe hier ist eine Andere.
Gibt es sonst noch etwas das ich fuer sie tun kann? Das ist uebriegens ein interessanter Scanner den sie da verwenden..."


* * *

336

Mittwoch, 14. September 2011, 20:44

Sayuri - Jägerin

* * *
Ich ging mit Rebecca an meinem Hals an Andrew vorbei, während ich ihm zunickte.
Meine Ohren wurden hellhörig, als er begann von den Akuni zu sprechen.
Ich beschloss jedoch einfach mit Rebecca weiter zu gehen. Es wäre zu auffällig,
ihn jetzt danach zu fragen.
Während ich genervt Rebeccas Anhängselei duldete, ging ich weiter zu unserem Zimmer zurück.
Ich öffnete die Tür und trat hinein, Toshio war anscheinend gerade nicht da, also schloss ich die Tür
und sah dann genervt Rebecca an.
"Was fällt dir eigentlich ein?", schrie ich sie nun an.
"Reiß dich gefälligst zusammen! Wenn du schon den Körper von Rebecca in Beschlag nehmen
musst, dann benimm dich gefälligst auch wie sie! Was ist wenn die anderen Verdacht schöpfen,
dass hier etwas nicht stimmt?"
, sprudelte es aus mir hinaus. Dann lehnte ich mich
kurz gegen die Tür und dachte nach, ehe ich zu meinem Bett ging.
Doch ehe ich mich hinsetzte, drehte ich mich noch einmal um und sah Rebecca an.
"Und wir werden niemals Freunde sein. Ich vertraue niemandem mehr.
Und ich werde weder dir, noch dem Professor weitere Informationen geben."
Ich setzte mich, während ich weiterhin Rebecca ansah.
"Zumindest nicht, bis ihr mir endlich mal die Wahrheit sagt, was hier vor sich geht.
Warum du, ein Akuni, in einem Katzenkörper gefangen warst. Und warum der Professor
dich verstehen konnte, obwohl er kein Akuni ist... Und was der Professor wirklich in der Vergangenheit
getan hat."

Mit diesen Worten legte ich mich hin und zog die Decke über mich.

* * *


337

Mittwoch, 14. September 2011, 21:16

Rebecca - Jaeger

* * *

Rebecca schaute Sayuri ein wenig verwundert an. So viel schlechte Laune hatte sie jetzt nicht erwartet.
Sie schaute mit ihren grossen Augen zu Sayuri rueber, die sich unter ihre Decke verkrochen hatte.
"Es ist schon ok Sayuri, ich verstehe wenn du verwirrt und aufgebracht bist. So war ich auch, vor
langer Zeit. Ich hatte angenommen du hast verstanden wie es dazu gekommen ist, das ich bin wie ich bin?
Na gut, ich werde mal versuchen dir die kurze Version zu erzaehlen. Einst war ich sehr boese, habe schreckliche
Dinge getan, da ich mich unantastbar gefuehlt habe. Ich wurde als Akuni geboren wie du, aber meine Faehigkeit
ist unauffaellig und ich wurde nie entdeckt. Bis mich der Professor fand."


Rebecca ging zu Sayuris Bett und setzte sich neben sie.
"Vor 5 Jahren hat er mich aus dem Gefaengnis geholt, damals war ich ein brutaler Mann der nichts hatte auf der Welt
und in der Todeszelle sass. Er versuchte mich zu verstehen, meine Faehigkeit zu stehlen, mich zu erforschen. Das gelang
ihm nur zum Teil, zu diesem Zeitpunkt war ich beinahe Tod und musste handeln."


Rebecca seufzte und musste schlucken, ihr Gesicht wurde jetzt ziemlich ernst.
"Ich bin ein Psycho-Akuni, zumindest nennt es Schroedinger so. Es gibt mich physikalisch nicht, ich kann einen Koerper benutzen
wie andere in ein Auto steigen, allerdings begrenzt mich dieser Koerper auch. Wenn ich einen Koerper besetze der schwach ist,
von geringem Geiste, komme ich nicht mehr allein davon weg. So war es im Labor des Professors, er wusste was ich bin und beruehrte
mich nie so das ich nicht fliehen konnte. Koerperkontakt ist noetig, um eine andere Form zu besetzen. Nur auf Erwin, seinen Kater,
gab er zu wenig acht... kurz bevor ich starb sprang er auf den Tisch auf dem ich gefesselt lag.
Ich rettete mich, indem ich ein Tier wurde. Seit dem bin ich ihm gefolgt, da ich ohne seine psychoaktiven Nervengifte nicht mehr
aus diesem geistig schwachen Koerper entkommen konnte... und Katzen werden nicht sehr alt."


Rebecca ging zum Fenster, loeffelte nach und nach eine Dose Katzenfutter aus und schaute in die Nacht.
"Ich kann verstehen wenn du mich nicht ausstehen kannst, das konnte nie einer. Ausser der Professor vielleicht... ich habe mich ueber die
Jahre an seine Eigenwilligkeit gewoehnt. Er ist im Grunde kein schlechter Mensch. Er haette mich toeten koenenn, als ich eine Katze war...
aber er hat sein Versprechen eingehalten, mich wieder zum Mensch zu machen. Ich mag ihn. Und ich will die Anderen Akuni sehen,
vielleicht sind sie wie ich!"


* * *

338

Mittwoch, 14. September 2011, 22:08

Jäger Andrew

* * *

Meine Finte schien Erfolg zu haben, jedenfalls schlug mein Scanner aus und versicherte mir, dass der Professor überrascht und nervös wurde. Seine Antwort konnte man auch als Flucht nach vorn ansehen und ich musste zugeben, sie gelang.
Mit soviel Offenheit hatte ich nicht gerechnet.

" Ich kenne keine Misa. Personenbeschreibung mit denen von der Akunin Misa vergleichen."
Das Ergebnis wurde mir vor Augen geführt, für einen dritten, war die Schrift viel zu klein und zu dem Spiegelverkehrt.
" Größenbeschreibung bei einer Toleranzgrenze von 5 cm übereinstimmend, keine weiteren Übereinstimmungen der Suchmerkmale.
Wahrscheinlichkeit, dass es sich um die Akunin Misa handelt 2%."
Die Aufforderung einer Bilddatei las ich nicht laut vor.

" Ich bin dem natürlich nachgegangen. Viel wichtiger ist aber, wieso habt Ihr sie dann ziehen lassen, wenn Ihr die Akuni Dingfest machen wollt und ganz besonders woher wusstet ihr, dass es sich bei dieser Lea um eine Akunin handelte?"
Seine Ausführung über seine Forschung habe ich wahrgenommen auch seine Bemerkung zu den Scanner. Doch ich bewertete diese als Ablenkungsversuch vorerst. Priorität hatte für mich erst einmal, der Grund seines nicht eingreifens bei dem Treffen mit dieser Lea, laut seinen Worten Misa.
* * *

339

Donnerstag, 15. September 2011, 00:07

Jaeger - Professor

* * *

Andrew liess nicht locker. Was sollte ich ihm schon als Antwort anbieten? Die Wahrheit? Was er da vor seinem Auge
hatte war sicher kein Luegendetektor, aber ich kannte diese Hilfsmittel... wenn ich jetzt gross um den heissen Brei
herumfaseln wuerde, waere ich zumindest sehr verdaechtig. Langsam tat er mir etwas Leid, im Prinzip war schon die
halbe Gruppe "unterwandert", selbst Will wusste von Sayuri und tat zu meiner Ueberraschung nichts.
Und nun stand er da, jung und voller Tatendrang warscheinlich... er wuerde sicher noch von grosser Hilfe beim aufspueren
der Akuni sein. Nur was dann? Wird er streng nach Protokoll handeln?

"Sehen sie Andrew, glauben sie mir bitte das es sich bei der Person die sie getroffen haben um den gesuchten Akuni Misa
handelt, das kann ich aus sicherer Quelle berichten. Die Quelle selbst ist nicht von Bedeutung und steht auch nicht mehr
zur Verfuegung.Ich habe nicht eingegriffen und sie desshalb in Gefahr gebracht, richtig, aber die Warscheinlichkeit das uns
die Akuni angreifen und in Fallen locken ist gering, da es dann mit Sicherheit eine neue Jaegertruppe geben wird.
Ihre einzige Chance ist es, in irgent einen entlegenen Teil dieser Welt zu fluechten und dort allein zu leben...
Ich hatte gehofft diese "Lea" wie sie sich nennt macht einen Fehler und vertraut ihnen... anscheinend hatten wir kein Glueck.
Denken sie mal nach... was koennte eine Person wie Misa von ihnen wollen? Gehoehrt sie vielleicht zur entfernten Familie
oder ist sie eine alte Bekannte? Sie wirkte sehr vertraut in Ihrer Gegenwart, Andrew."


Schon vermisste ich die Gegenwart des Katers, er haette mir jetzt sagen koennen was Andrew dachte. Er hielt mich mit
Sicherheit fuer komplett verrueckt, aber ich war die Diskussion sowieso Leid und wollte in mein Zimmer.

"Solange wir nichts genaues wissen bleibt alles dabei Andrew, offiziell gab es noch keinen Kontakt zu den Akuni und damit
auch kein Problem!"

Ich wand mich ab und ging den Gang hinunter, in Richtung der Schlafzimmer. Ich drehte mich nochmal kurz um und konnte mir
ein leichtes Grinsen nicht verkneifen.
"Fragen sie doch mal Will, der wird es ihnen mit Sicherheit bestaetigen koennen. Gute Nacht, Jagtgenosse."

* * *

340

Donnerstag, 15. September 2011, 00:50

Sayuri - Jägerin

* * *

Ich setzte mich wieder auf und blickte nun Rebecca an.
Sie oder viel mehr er schien wirklich zu bereuen was er getan hatte.
Ich stand auf und ging zu Rebecca ans Fenster.
"Ich... denke ich verstehe, wie du dich fühlst..", entgegnete ichund blickte aus dem Fenster.
"Aber... Ich habe noch eine Bitte an dich."
Ich drehte sich zu Rebecca um und sah sie an.
"Bitte. Du kennst den Professor schon viele Jahre. Bitte sag mir, was er früher mit
Menschen wie mir getan hat. Und sag mir was er vor hat."
Ernst blickte ich in ihre Augen. Ich musste einfach wissen, was der Professor im Schilde führte.
Ich wollte mich nicht unnötig in Gefahr bringen und ihm alles berrichten. Was wenn er mich am Ende
mitnehmen würde und irgendwelche Experimente an mir durchführen würde?
Ich seufzte und blickte wieder aus dem Fenster.
"Weißt du.. Es fällt mir echt schwer überhaupt jemandem zu vertrauen...
Jeder hätte einen Grund mich abzuliefen oder andere Dinge mit mir anzustellen..."
Wieder blickte ich Rebecca an.
"Ich weiß nicht ob du jemals Wills Gedanken gelesen hast und somit weißt, was er denkt.
Aber du weißt was der Professor denkt, da bin ich mir sicher."

* * *


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