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2175 - Das RPG

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Donnerstag, 14. Oktober 2010, 11:25

* * *
Ich überließ die Unterhaltung eher den anderen. Währenddessen schaute ich mich genauer um. Die Wiese auf der wir unsere Zelte unter den Bäumen aufbebaut hatten war schön und das Gras glänzte in den Strahlen der Sonne. auch am Himmel zeigten sich nur vereinzelt Wolken. Solch eine schöne Aussicht wie von hier oben hatte ich in meinem Leben noch nie gehabt. Mit meiner Familie hatte ich in einem Tal gewohnt und das Heim war umgeben von Bäumen und Feldern. Auch da hatte man keine schöne Aussicht. Ich genoss das Gefühl ein wenig frei zu sein und was auch immer kommen würde in der nächsten zeit und was passieren würde eines wusste ich ganz genau, zurück wollte ich auf keinen Fall.
* * *
Love is like heaven, but it can hurt like hell.



° N- R- C °

42

Donnerstag, 14. Oktober 2010, 19:18

***

"Sie werden uns doch so oder so irgendwann finden die frage ist doch ob sie uns auch kriegen."
ich bin ja normalerweise kein sooo gesprächiger typ aber das musste ich jetzt einfach loswerden.
ich sah gespannt in die runde ich wusste das allen klar ist was ich meine
wir mussten uns unseren feinden früher oder später stellen.

***

43

Donnerstag, 14. Oktober 2010, 19:24

* * *

Ich war die erste die zustimmend nickte. "Wie ich schon sagte, wir könnten uns rächen."
Ich schaute die anderen in die Gesichter. "Sie würden Angst vor uns haben, und da sie
nicht wissen zu was wir im Stande sind, würden sie Zeit brauchen um uns zu fangen.
Aber zuallererst sollten wir alles besorgen, was wir brauchten und das mit der Zeit...
und ein wenig Gras über die Flucht wachsen zu lassen ist vielleicht garnicht so falsch..."
Ich sah meinen Bruder an. Er hasste Gewalt, das wusste ich. "Ryo... sie haben und verstoßen."
Dann wandte ich mich wieder der Gruppe zu. "Sie haben uns eingesperrt!"
Mein Gesicht verzog sich und bekam einen schmerzlichen Ausdruck. "Wollt ihr jetzt weiterhin
versteckt leben und immer auf der Flucht sein? Was hat uns dann der Mut gebracht weg zu laufen?"

* * *


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

44

Donnerstag, 14. Oktober 2010, 19:30

***

sie hatte da grundsätzlich schon recht nur
"was wäre wenn wir es schaffen würden einen trupp von denen zu besiegen? dann würden sich eohl noch mehr, noch besser ausgebildete truppen schicken oder nicht? und was sollen wir dann machen?"
ich blickte fragend zu misa dann zu den anderen
"wir müssen uns entscheiden ob wir ein leben auf der flucht oder ein leben voller kämpfe führen wollen"

***

45

Donnerstag, 14. Oktober 2010, 19:37

* * *

Es war nur eine einfach in die Gruppe geworfene Frage
und dennoch bewegte sie etwas in uns allen. Uns wurde etwas klar
in dem Augenblick, in dem Chris diese Worte ausgesprochen hatte.
'Wir werden nie ein ganz normales Leben führen können...'
Ich schluckte und mied den Blick auf die anderen, ich wusste,
dass sie das selbe denken mussten wie ich und dass auch in ihnen
nun sicher vieles aufgewühlt wurde. 'Nur weil wir anders sind...'
Ich schüttelte den Kopf und blickte zu Boden.
"Nicht mit mir!" Ich sprang auf. "Ich will nicht fliehen! Ich werde
für meine Freiheit kämpfen solange es nötig ist, zur Not auch allein."
Mit geballten Fäusten starrte ich hin zur fernen Stadt.
"Wir haben auch ein richtiges Leben verdient, wie alle anderen auch...
Oder etwa nicht?"

* * *


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

46

Donnerstag, 14. Oktober 2010, 19:43

* * *

Ich fuhr mir ärgerlich durch die Haare. und mein Gesicht nahm einen finsteren Ausdruck an.
"Natürlich will ich mich rächen, es ihnen heimzahlen, aber bevor wir auch nur irgendwas in der Richtung unternehmen, sollten wir nich dafür sorgen dass sie unsere Spur verlieren?
Wäre es nicht das Beste wenn wir uns möglichst weit vom Waisenhaus entfernen würden.
Je größer der Radius ist in dem wir uns aufhalten könnten, umso schwieriger wir es uns zu finden."
Ich stand auf und ging zu Misa um sie zu beruhigen.
"Zuallererst ist es das Wichtigste dass wir überleben und etwas Gras über die Sache wächst.
Dann können wir noch immer sehen was wir machen."

* * *

~Touched by his noodly appendage~

47

Donnerstag, 14. Oktober 2010, 19:47

***

"ich denke das wäre genau das falsche"
warf ich ein
"wenn wir gegen sie kämpfen warum dann nicht jetzt sofort während sie keine spur von uns haben
wir könnten ihnen eine falle legen oder so"
ich sah misa an um so etwas wie bestätigung oder so zu erhalten
"immerhin sind wir jetzt noch im vorteil also warum nutzen wir den nicht aus?"

***

48

Donnerstag, 14. Oktober 2010, 19:51

* * *

"Nein ein bisschen Entfernung sollten wir schon hinter uns bringen..."
Ich sah Itemaru an. "Du hast ja Recht."
Ich versuchte mich zu einem Lächeln zu zwingen.
Es fiel sehr schräg aus aber ich glaube Itemaru verstand es.
"Was wir auch machen... wofür sich jeder einzelne von uns
auch entscheiden mag, wir sollten auf alle Fälle noch zusammen bleiben
solange es nur geht. Morgen früh können wir den Zug nehmen,
der uns weit von diesem Ort hier weg bringt." Ich drehte mich um
und ging auf mein Zelt zu. Wir waren mitten in der Nacht aufgestanden
und hatten kaum eine Pause gemacht. Die Müdigkeit lag über mir
wie ein dicker Schleier. Ich wollte einfach nur noch schlafen.
Meinen Schlafsack legte ich auf die linke Seite des Zeltes,
Kissen und Decke hatten wir nicht mitgenommen.
Langsam schlüpfte ich aus meinen Kleidern und lies mich in den
Schlafsack gleiten, zog den Gleitverschluss zu und war kurz darauf
schon mit gleichmäßigem atmen in einen ruhigen Schlaf gesunken.

* * *


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

49

Donnerstag, 14. Oktober 2010, 20:15

Langsam entpuppte sich das Unternehmen mit der Befragung als Reinfall.
`Nur gut, dass ich zwei Stunden gesagt habe... hier ist nichts aber auch gar nichts passiert!`
Ich sah auf die Uhr eine Stunde habe ich nun mit den Obdachlosen verbracht, das befragen hatte zwar viele interessante Informationen bereitgehalten, aber keine über den Aufenthalt der Waisen.
`Wir sollten Steckbriefe verteilen auch die Bahnhöfe sollten unter schärferer Beobachtung stehen, wenn sie nicht zu Fuß fliehen wollen, werden sie sich sicher der Bahn anvertrauen.
...´
Ich blieb wie angewurzelt stehen und rührte mich für einige Momente gar nicht.
"VERDAMMT!!!"
Sofort rannte ich los, als ich das erst beste Elektronikgeschäft erspähte erstürmte ich dieses. Krallte mir das erst beste Handy und kaufte es samt Simskarte. Sofort rief ich Will an.
Ungeduldig stampfte ich mit den Füßen, es hatte keiner daran gedacht Bus und Bahn zu überwachen, hoffentlich war es dafür jetzt nicht zu spät.

* * *

50

Donnerstag, 14. Oktober 2010, 20:25

* * *

Ich sah Misa zu wie sie zum Zelt ging und wandte mich den Anderen zu.
"Ich bleibe noch etwas draußen und genieße den Sonnenuntergang"
Ich schlenderte zu einem der umstehenden Bäume und lehnte mich gegen seinen mächtigen Stamm.
So blickte ich vom Berg in die untergehende Sonne, sie verschwand, die ersten Sterne wurden sichtbar und die Dunkelheit legte sich wie ein Tuch aufs Land.
'Hier draußen in der Wildnis sehen die Sterne viel schöner aus'
Ich blickte in die funkelnden Sterne und versuchte meine Gedanken zu ordnen.
Im Waisenhaus war eigentlich nie viel geschehen und jetzt plötzlich überschlugen sich die Ereignisse nur so.
Mit der Zeit wurde ich ruhiger, meine Atmung wurde immer gleichmäßiger und irgendwann lauschte ich nur noch den Grillen, blickte gen Himmel in die Sterne und dachte an nichts mehr.
'So angenehm...'
Der Mond stieg immer höher und höher und ich lag noch immer wach.
'Ich könnte die Nacht doch einfach hier bleiben... Nein! Ich muss fit bleiben für Morgen.'
Seufzend stand ich auf, sah noch ein letztes Mal in den Himmel und ging auch zu den Zelten.
Meine Freunde waren schon schalfen gegangen. So leise wir möglich nahm ich mir einen Schlafsack, zog mich aus und legte mich auch schlafen.

* * *

~Touched by his noodly appendage~

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Sinthorasor« (15. Oktober 2010, 15:18)

51

Donnerstag, 14. Oktober 2010, 21:00

* * * * *

Meine Augen ließen ihr Ziel nicht aus den Augen. Ich bewegte mich geradewegs zu den verlassen Häusern zu. Doch meine Gedanken waren zurzeit wo anders. Ich lauschte ihren Worten. Warum erzählt sie mir das ? Sie wirkte nicht gerade sehr offen. Habe ich mich da etwa geirrt ? Sie hat mich doch gerade erst zum ersten Mal getroffen. Ich hatte gehofft keine so geschwätzige Person erwischt zu haben. Aber das kann ich ja getrost vergessen. Doch was nun ? Sollte ich antworten ? Natürlich sollte ich das. Aber erwartet sie nun etwa das ich mit meiner halben Lebensgeschichte rausrücke ? Naja, sie weiß wie heiße. Viel mehr sollte sie auch nicht über mich wissen. Maximal die Tatsachen welche sich schon bei dem Militär herumgesprochen haben. Ich schloß für eine Sekunde meine Augen. Ich kniff sie schon fast zu und schüttelte meinen Kopf. Warum denke ich überhaupt so lange darüber nach ? Es ist doch nicht schwer eine kurze und knappe Antwort zu geben. Dafür muss ich doch nicht nachdenken. "So ?" entgegne ich. "Ich bin 27 Jahre alt und bin ein Scharfschütze der etwas anderen Art" Weder mein Gang, Blick oder dergleichen änderten ihre Pose. Ich ging fest auf das Viertel zu. Es schwirrt mir schon ein kleiner Gedanke in meinem Kopf umher, welcher sich für die Reaktion ihrerseits interessiert, jedoch ignoriere ich diesen.

* * * * *

52

Donnerstag, 14. Oktober 2010, 21:53

* * *
nun lag ich auch ein meim schlafsack.
Doch an schlafen war bei mir nicht dran zu denken..
mein kopf war voll mit gedanken
'ich kann misa so gut verstehn, aber...'
ich höre ein knacken draußen, was nicht weit entfehrnt war.
Ich öffente den Gleitverschluss, und schaute in die dämmerung..
"bloß ein vogel"
sagte ich leise. Ich legte mich zurück in meinen schlafsacke..
und wieder durchströmen mich die Gedanken.
'ich bin der einzige mit einer aktiven kraft, was mache ich den wenn ganz viele kommen das schaffe ich doch nicht'
'oder wenn kein wasser in der nähe ist'
Meine Gedankengänge würden immer weiter ausgefächert.
'was wenn ich misa und die anderen nicht beschützen kann'

* * *
~NeVer Ending Story~


~ Semper Fi ~

53

Freitag, 15. Oktober 2010, 04:22

***
Nachdem ich eine Weile mit geschlossenen Augen dasaß öffnete ich sie wieder und schaute auf die Uhr.
Es ist bereits eine Stunde vergangen. Ratlos blickte ich über die Menschen die die Straße auf und ab gingen.
'Wo soll ich nur nachfragen... Die Kinder werden sich wohl kaum lange hier aufgehalten haben, wenn sie überhaupt hier waren..'
Ich entschied mich dazu einfach schon mal in Richtung des Turms aufzumachen an dem wir uns in einer Stunde treffen wollten.
Nach ca. 5 Minuten erblickte ich ein kleines Mädchen welches sich am Knie verletzt hatte. Instinktiv ging ich hinüber zu dem Mädchen und kniete mich neben sie.
"Keine Angst, ich helfe dir." sagte ich zu ihr um sie zu beruhigen, als ich ihren ängstlichen Blick sah.
Ich nahm ein Wundspray aus meiner Tasche, und sprühte es über ihre Wunde. Es war auch ein schmerzhemmendes Mittel in dem Spray weswegen es nicht weh tat wenn man es auf offene Wunden sprühte.
Als nächstes nahm ich ein Pflaster aus der Tasche und stopfte das Spray wieder hinein. Ich zog die Folie vom Pflaster ab, welches die Klebestelle schützte und klebte es ihr auf die Wunde.
"So, bitteschön. Ist doch gleich viel besser oder?" fragte ich sie lächelnd und sie nickte zur Antwort leicht. Da fiel mir ein weswegen ich eigentlich hier bin. "Hast du zufällig eine Gruppe on Kindern gesehen? Unterschiedliches Alter und nicht allzu gut gekleidet?" Das Mädchen stand auf und schüttelte den Kopf, ehe sie davon lief. "Hm... wohl sehr schüchtern, die Kleine." sagte ich noch zu mir selbst, ehe ich auch wieder aufstand und weiter in Richtung Turm ging.
***

54

Freitag, 15. Oktober 2010, 13:12

* * *

Seit ich mich vom Rest getrennt hatte um die Suche im Norden der Stadt zu beginnen ist schon einiges an Zeit vergangen. Ich bewegte mich dabei immer in Richtung Bahnhof. Ich wusste das am Hauptbahnhof nur die Schnellzüge fuhren die große Städte als Ziel hatten wodurch ich davon aus gehen konnte das die Kinder nicht am Hauptbahnhof im Zentrum der Stadt gesichtet worden waren. Zumindest war die Chance verschwindend gering. Also begebte ich mich zu einem Bahnhof im Norden, der eine Verbindnung zur nächsten Kleinstadt vom Waisenhaus aus hatte, und hörte mich dort um. Ich richtete meine Fragen an viele der Gäste die über den Bahnhof liefen aber keiner hatte etwas bemerkt. 'Hat unsere Suche doch zu spät angefangen?' Ich war mir nicht sicher also überlegte ich weiter. 'Ein Wald? Ein Geschäft? Ein Vorort?' Diese Fragen stellte ich mir. Ich schaute auf die Uhr. '1... eine Stunde noch' In Gedanken versunken merkte ich erst gar nicht das mein Handy klingelte. Es klang so weit entfernt. Ich nahm also ab, kannte die nummer aber nicht. "William Carter, Spezialeinheit J.Ä.G.E.R. Wie kann ich helfen?" Ich war überrascht über die Stimme die mir aus dem Handy entgegenhallte. Andrew klang recht gestresst. Hatte er etwas rausgefunden oder haben wir etwas übersehen? Die Antwort erhielt ich wohl gleich, doch beschäftigte mich das bereits vorher.

* * *

55

Freitag, 15. Oktober 2010, 13:19

Endlich schreibt mal einer xD Ich spul dann mal die Zeit vor :P Unter einverständniserklärung von Cat ^^

*****
Nach einigen Minuten kam Ich an dem Turm an. 'Noch 20 Minuten..' dachte ich mir und setzte mich auf eine Bank. Ich fing an erneut nachzudenken.
Nach 20 Minuten trudelten die anderen auch am Turm ein. Wir waren alle überrascht als Kenta plötzlich jemand anderen mitbrachte. Kurz stellte sie sich bei uns vor und nannte uns ihre Gründe weswegen sie bei ihm war.
Nachdem sie sich dann vorgestellt hatte, tauschten wir unsere Kenntnisse aus und suchten uns ein Hotel in dem wir unterkommen konnten.
******

So, hoffe dann gehts jetzt schnell, dass bei uns auch endlich nacht wird ^^

56

Freitag, 15. Oktober 2010, 13:51

***

Kenta blickte mich nicht an. Kein einziges Mal. Ich hingegen blickte ab und zu zu ihm herüber, wenn auch nur kurz, ehe ich wieder nach vorn' geblickt hatte. Siebenundzwanzig Jahre alt war er, sagte er zu mir. Er war also gerade mal drei Jahre älter als ich. Auch erzählte er mir, dass er ein Scharfschütze der anderen Art war. Meine Augenbrauen schossen empor nach oben. Was meinte er mit "der anderen Art"? "Inwiefern 'der anderen Art'?", lautete demnach meine Frage, welche wohl hoffentlich beantwortet werden würde. Trotzdem kam ich nicht umhin still in mich hinein zu lächeln. Ich war eine Nahkämpferin, er ein Fernkämpfer. Zusammen waren wir also wirklich ein perfektes Zwei-Mann-Team. "Wir ergänzen uns", sprach ich meine Gedanken laut aus, ehe wir das Gebiet der verlassenen Häuser erreicht hatten. Es war ein grausiger Ort; trist und die Farben Schwarz und Grau herrschten hier hauptsächlich. Die Fenster waren zum Teil eingeschlagen. Überall lagen Glasscherben, wie abermillionen von Diamanten, zerstreut; unkontrolliert auf den Boden herum. Manche Splitter waren winzig klein; knisterten beim drüber Gehen unter der dunklen Sohle meiner flachen Schuhe. Andere wiederum waren groß genug, dass wir unsere eigenen Reflektionen erkennen konnten.

"Es scheint mir, als wären die Kinder auch nicht hier", stellte ich nach wenigen Momenten mit in tiefen Falten gelegter Stirn fest. Meine Hände fanden sich in die tiefen Taschen meines Mantels wieder. Es war kalt. Verdammt kalt und meine Haut wirkte in diesem sauwind noch blasser als sonst. "Wäre es so, so hätten wir ihre Fußspuren entdeckt..", denn nicht nur Glasscherben, sondern auch
Staub von der Mauer lag auf dem Asphalt. Wären die Kinder hier entlang gelaufen, so hätte man ihre Fußspuren gesehen. Es sei denn, sie hätten ihre Spuren verwischt und selbst dann; so geübt in Spuren wegwischen, konnten sie auch nicht sein, schließlich waren sie Kinder und keine ausgebildeten Assassine, wie ich es zum Beispiel war. "Dann lasst uns in--", aber mein Satz beendete ich plötzlich abrupt, denn ich blickte auf meine Armbanduhr hinab und sah, dass es bereits an der Zeit war schleunigst zum Turm zurück zu kehren. In meinen Gedanken fluchte ich auf, so hatte ich das Gefühl gehabt, dass die Kinder im Waldstück hätten sein können. Stumm blickte ich Kenta an, dann seufzte ich schwer aus. "Den Wald werden wir wohl später untersuchen müssen..", begann ich zu sagen. "..es ist nämlich an der Zeit zum Treffen zu gehen", teilte ich dem Schwarzhaarigen mit. Sollte Kenta nichts dagegen haben -und da war ich mir sicher-, so würden wir gemeinsam zum Treffen gehen...

57

Freitag, 15. Oktober 2010, 17:12

* * *

"Will hat irgendwer an die Bahnhöfe gedacht? Verdammt nochmal! Nicht einmal Prokopter haben wir im Einsatz, diese Akuni, stellen eine Gefahr dar, die nicht unterschätzt werden dürfen!
Natürlich sind sie nicht in der Stadt, aber wieso haben wir die Bahnöfe nicht unter ständiger Bewachung gestellt? Es reicht auch nicht, nur diesen einen Bahnhof zu überwachen, dieser Fehler könnte die gesamte Operation gefährden! "
Mit aller gewalt zwang ich mich dazu, eine Redepause zu machen, sodass Will eine Chance hatte zu antworten. Während ich mit ihm telefonierte, begann ich mich auf den Weg zum Turm zu machen.

* * *

58

Freitag, 15. Oktober 2010, 21:52

Bin jetzt etwas verwirrt aber verändern kann mans ja immer noch o.o

***
Angestrengt dachte ich über mögliche Aufenthaltsorte der Kinder nach. Genervt zog ich den Loli aus meinem Mund und knabberte am Lenkrad. Höchst wahrscheinlich befinden sie sich ganricht mehr in der Stadt. Doch vielleicht sollte sie versuchen hier Anhaltspunkte zu finden. Vielleicht würden die Jäger so weiter kommen. Entschlossen richtete ich mich wieder auf und suchte eine Weile für einen Parkplatz. Schnell stieg ich aus meinem Truck nahm aber davor meinen Handschuh auf dem Beifahrersitz mit. Ich spürte schon garnicht mehr wie schwer er wahr und zog ihn schnell an und machte mich auf den Weg durch die Straßen und lief auch ab und zu in versiffte Sackgassen. Eine Möglichkeit das sie doch noch hier waren bestand ja noch..

Ich lief schon eine ganze Weile und ich fragte auch Leute die vorbeigingen ob sie ein paar auffälige Kinder gesehen hatten. Jedoch ohne Erfolg. Genervt biss ich auf meine Unterlippe und sah auf die Uhr. Es war schon fast an der Zeit sich mit den anderen am Turm zu treffen. Es war schade das ich keine brauchbaren Informationen gefunden hatte. Hoffentlich hatten die anderen mehr Glück. Mit schnellen Schritten lief ich zurück zu meinem Truck , schnallte mich nicht an und machte mich langsam auf den Weg zur Stadtmitte. Ein weiter Weg war es nicht da ich ja schon in der Stadt war , aber dennoch dauerte es etwas bis ich wieder einen geeigneten Ort zum parken in der Nähe gefunden hatte.

Bevor ich erneut ausstieg griff ich in die Tüte mit Bonbons und stopfte mir ein paar in die Hosentasche. Gähnend lief ich auf den Turm zu und entdeckte Sayuri. Ihr Anblick erfreute mich und ich lächelte. Ich wusste zwar nicht wie sie über mich dachte aber sie war mir auf dem ersten Blick sympathisch gewesen. Doch genau weil ich nicht wusste ob sie mich mochte traute ich mich nicht sie anzusprechen und winkte nur schüchtern zu ihr rüber. 'Ich tuh jetzt lieber nichts falsches..'
Ab und zu schielte ich ihn ihre Richtung doch drehte meinen Kopf zur Seite um zu sehen wann die Anderen kommen würden.

***

Call me Rukia-sama!

59

Freitag, 15. Oktober 2010, 22:03

* * * * *

In der wenigen Zeit die wir hatten haben wir lediglich eines Gefunden. Die Erkenntnis das die Kinder hier nicht sind und dies ist nichts was ich mir erhoffte zu finden. Aber was hätten wir auch groß finden sollen ? Dieser Part der Suche war zum Scheitern verurteilt schon als sie begonnen hat. Ich würde mir zugerne noch das Waldstück ansehen aber leider reicht die Zeit dafür nicht mehr aus. Mir war ebenfalls klar das wir uns nun zum Treffpunkt begeben sollten. Die 2 Stunden waren fast um. Wir haben nichts gefunden. Das war reine Zeitverschwendung. Zumindest wenn man von der Suche nach den Kindern ausgeht. Ich seufzte Laut. "Ja, das wäre wohl das Beste." Als dieser Satz meinem Mund entwich machte sich in mir ein kleiner Zorn breit. Es verärgert mich nur noch das wir nichts gefunden haben. Dann müssen wir wohl mit leeren Händen zurückkehren.

Ich drehte um und wir machten uns auf dem Weg zum Treffpunkt. Meine Augen wichen kurzzeitig an ihr vorbei und ich erinnerte mich an ihre Frage vorhin. Sie hatte mich wegen meiner Bezeichnung als Scharfschütze der etwas anderen Art gefragt. Ich weiß nicht wieso aber um mich ein wenig abzulenken kann ich es ihr ja mal erklären. "Überwiegend aufgrund meiner Ausrüstung. In der heutigen Zeit ist kein Scharfschütze mehr mit einer Armbrust ausgerüstet. Genauso wenig wie mit Zwei Dolchen. Sie verlassen sich auf die Technick. Doch ein richtiger Scharfschütze braucht nur sein Geschick." Ich weiß nicht ob ich grinsen oder ein grimmiges Gesicht auflegen sollte. Es verführte mich doch irgendwie zu einem kleinen Grinsen als ich ihr die kurze Erklärung gab. Doch genug davon. es wird Zeit zum Treffpunkt zu kommen.

* * * * *

60

Freitag, 15. Oktober 2010, 22:14

***

Ich nickte Kenta mit einem nach unten gezogenen Mund leicht zu. Seinen Zorn spürte ich ganz deutlich, trotzdem blieb uns nicht wirklich viel Zeit uns über unseren Misserfolg zu ärgern, zumal ich sowieso davon ausgegangen war, dass auch die Anderen keinen Glück mit der Suche hatten. Ich würde später am Turm recht behalten.. "Klingt interessant", und das war nicht mal gelogen. Soweit ich also Kenta richtig verstanden hatte, war er eher traditionell gewesen, was die Kampfkünste anging. Mir ging es hier nicht anders. "Ich verlasse mich auch mehr auf mein Geschick", teilte ich ihm mit einer neutralen Miene mit, während wir zum Turm liefen. Ich konnte es bereits erkennen, zumindest die Turmspitze. "Ich besitze vier Katana's, sowie auch zwei Sai-Gabeln, aber das brauchen nicht alle zu wissen.." Mit anderen Worten, er sollte es nicht an die große Glocke hängen. Dass ich als Assassin auch Shuriken, Kunai und eine Rauchgranate dabei hatte, war wohl -zumindest sollte es so sein- selbsterklärend.

°Ich bin auf die Reaktionen gespannt..°
, dachte ich nun, ehe wir den Platz betreten hatten, so wusste ich, dass keiner mit meinem Auftauchen gerechnet hatte.

Endlich stand ich den anderen gegenüber, aber gesagt habe ich nichts - noch nichts. Mit einem kühlen Lächeln stand ich vor den bereits hier Anwesenden von J.Ä.G.E.R. und musterte sie innig. Es war nicht meine Art mich allen vorzustellen, warum ich mich aber Kenta vorgestellt hatte, wusste ich immer noch nicht, aber ich vermutete ganz stark, dass es an unsere ähnliche Persönlichkeit lag. Nichtsdestotrotz, würde ich Kenta das Reden ausnahmsweise Mal überlassen. "Ausnahmsweise Mal" war gut..

***

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