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2175 - Das RPG

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381

Freitag, 7. Oktober 2011, 12:42

* * *

Ich war doch ziemlich überrumpelt davon das Sayuri etwas mit mir
unter vier Augen besprechen wollte. Dann sagte sie mir das es hier
in Akapurso noch weitere Akunin gibt. Etwas das wir natürlich schon
ahnten aber nicht mit Sicherheit sagen konnten.
"Woher hast du diese Murmeln, Sayuri?" Ich fragte sie natürlich
ohne das es bedrohlich klang oder ähnliches. "Könnte es nicht sein
das jemand dich dies bezüglich belogen hat? 100% können wir es also
immer noch nicht sagen aber wir gehen einfach mal davon aus das,
wer auch immer dir diese Murmeln gegeben hat, die Wahrheit sagt und
das du die Akunin tatsächlich spüren kannst mit deren Hilfe. Komischer
Gedanke aber vielleicht hilfreich."

Ich ging ein Schritt auf sie zu. "Wir müssen auf dich aufpassen...
Andrew fängt an in die Offensive zu gehen. Unser Chef hat ihn ziemlich
unter Kontrolle, bedauerlich."

Ich wartete auf eine Reaktion von Sayuri. Immerhin würden wir damit
anfangen müssen anderen Akunin gefangen zu nehmen um uns nicht
zu verraten. Das würde vielleicht nicht so leicht werden für Sayuri
aber es würde dem Schutz dienen. Ihrem Schutz, unserem Schutz.

* * *

382

Freitag, 7. Oktober 2011, 13:43

⇒  Akunin Misa
* * *

Ich lächelte unsicher die Fremde an.
"Ich kenne die Geschichte nicht."
Ich kannte generell sehr wenige Geschichten,
im Heim hatten sie uns nicht vorgelesen,
Bücher gab es nur die, die wir für den
Unterricht gebraucht hatten und Fernsehen
gab es nur zu besonderen Anlässen wie Weihnachten.
Entschuldigend zuckte ich mit den Schultern.
"Wir können ja in das nächste Gasthaus gehen,
es ist nur zwei Straßen von hier entfernt.
Vielleicht haben sie Glück und es ist das,
wohin sie wollen. Ansonsten kann man dort sicher
auch nach dem richtigen Weg fragen."


Ich weiß nicht warum ich der Fremden nicht erzählte,
dass wir auch bloß in einem Gasthaus unterkommen wollten.
Doch ich fand es besser, wenn nicht jeder gleich wusste,
dass wir nicht von hier kamen. Vorsicht war schon immer
besser als Nachsicht. Und in dieser Zusammenstellung
würde uns mit Sicherheit Niemand mehr für die
gesuchten Waisenkinder halten.
'Im Grunde sind Claire und ich so sicherer als alleine.
Wir müssen die nur morgen irgendwie wieder los werden.'


Ein paar Minuten später standen wir vor einem
hell erleuchteten, modernen Flachbau, dass im Gegensatz
zu den anderen hohen Gebäuden, mit seinen zwei Stockwerken
einen willkommenen Eindruck machte.
Vor der breiten Flügeltür hing ein Leuchtschild, auf dem in großen
Buchstaben die Worte Bier & Bett zu lesen waren.
Die Tür ging auf und drei lachende Männer kamen heraus.
Sie torkelten an uns vorbei uns lallten schmutzige Witze vor sich hin.

Die Fremde, die sich uns angeschlossen hatte war
die Erste, die auf die Tür zuging. "Bier klingt gut!"
Und schon war sie durch die Tür nach drinnen verschwunden.
"Gehen wir uns schauen ob wir uns eine Nacht hier leisten können."
Claire nickte mit dem Kopf zum Bier & Bett und gemeinsam
betraten auch Levin und wir das Gasthaus,
welches sich als sehr gemütlich erwies.
Total altmodisch standen Bänke und Tische in kleinen Nieschen
zusammen an den Wänden, natürlich gab es auch
einige Moderne Sessel und Automaten, im Grunde passte
hier nichts so richtig zusammen, was es irgendwie
zu etwas besonderem machte. Ich ging an die Theke
und erkundigte mich nach den Preisen für ein Doppelzimmer.
Als ich zu den anderen zurück ging, hatte die sich bereits
in ein paar weiche Sessel sinken lassen und es sah ganz so aus,
als hätten sie schon beschlossen, hier zu bleiben.
Fast unmerklich nickte ich Claire zu, die Preise waren okay.
Sie lächelte. Im Sessel neben ihr nahm ich Platz
und kurz darauf merkte ich, wie müde ich eigentlich war.
Aber an Schlaf war noch nicht zu denken, denn die Fremde,
die mit uns hierher gekommen war, machte Anstalten,
eine Runde Bier für uns alle zu bestellen.

* * *


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

383

Freitag, 7. Oktober 2011, 15:42

⇒  Sayuri - Jägerin
* * *

Verwundert blickte ich Will an. Würde der Professor mich wirklich belügen?
Ich beschloss vorerst auf diese Aussage nicht weiter einzugehen.
Dann ging er einen Schritt auf mich zu und neugierig blickte ich ihn an.
Er machte sich scheinbar Sorgen um mich und irgendwie
mochte ich den Gedanken, dass er sich um mich sorgte.
Aber er hatte Recht, ich musste ab sofort vorsichtig sein,
um weder mich noch jemand anderen in Gefahr zu bringen.
Ich seufzte kurz und blickte Will dann lächelnd an.
"Ich schaffe das schon Will. Solange zumindest du mich unterstützt,
werde ich das schon irgendwie hinbekommen...
Ich muss ja nur solange durchhalten wie unsere Mission andauert
und ich habe das Gefühl, dass das nicht mehr allzu lange sein wird."
,
antwortete ich ihm dann.
Es würde schwer werden, wahnsinnig schwer andere Akunin gefangen zu nehmen,
das war mir klar. Doch mir blieb nichts anderes übrig, als mich dem zu fügen,
wenn ich nicht Will und eventuell den Professor und Rebecca in Gefahr bringen wollte.
Nachdenklich legte ich eine Hand an die Murmeln. War es vielleicht besser, diese fürs Erste
abzulegen? Vielleicht hatte Will ja Recht und der Professor hat mich bezüglich der Murmeln
belogen, doch warum war da dann dieses eigenartige Gefühl, welches mir sagen wollte,
dass hier durchaus noch Akunin waren? Oder bildete ich mir das etwa nur ein?

* * *

384

Freitag, 7. Oktober 2011, 20:15

⇒  Jäger Andrew
* * *

Endlich erreichte meine Drohne Rebeccas Standpunkt.
Anders als ich dachte, traf Rebecca sich nicht heimlich mit einem anderen Jäger, sie sprach lediglich mit ein paar Teenies. Dies überraschte mich nun doch, sie schien doch nicht argwöhnisch zu sein.
Gerade als ich mich den anderen Bildschirmen widmen wollte und die Drohne wieder umlenken wollte. Schrillte ein Alarm aus den Lautsprechern und der Bildschirm der Drohne erhielt einen roten Rand.

" Gesuchte Akuni ID000259, ID000264 gesichtet. Ich wiederhole. Gesuchte Akuni ID000259, ID000264 gesichtet."
Endlich sollte diese Suche von Erfolg gekrönt sein, ich schloss das rechte Auge und übernahm die Kontrolle über die Drohne über Misas Kopf war der Schriftzug ID000259 zu lesen.
Mit der Kamera zoomte ich auf Misa zu.
"Das kann nicht sein, dass ist doch diese Lea... Die Beschreibung stimmt mit Akuni ID000259 nicht überein! Computer sofort genauere Daten über Akuni ID000259!"
vor meinen Sichtfeld kam der Steckbrief von Misa zum Vorschein und eine Identifikation anhand ihres Gesichts, ihre Tarnung war gut, doch die Technik ließ sich davon nicht täuschen.

Im ersten Impuls wollte ich sofort los stürmen und sie gefangen nehmen, doch dann kam mir eine viel bessere Idee...

* * *

385

Samstag, 8. Oktober 2011, 02:00

Jaeger - Rebecca

* * *

"Vier Bier und moeglichst kuehl wenn ich bitten darf"
Der uebergewichtige Wirt schwankte mit einer Hand voll gut eingeschenkter Kruege Gerstensaft
auf mich und meine neueste Bekanntschaft zu. Ich war zugegeben etwas aufgeregt, frueher hatte
ich gerne Bier getrunken, aber da ich die letzten Jahre als Dachhase unterwegs war blieb mir diese
Gaumenfreude untersagt.
Ich fing sogar regelrecht an zu sabbern und nervoes auf meinem Arsch hin und her zu rutschen als der
Wirt, Rammelpeter hiess er wie ich spaeter erfuhr, mir einen Pot seiner ueberteuerten Billigmarke
vor die freudig wartende Kehle setzte.

"Danke mein Held" seufzte ich ihm mit todernster Begeisterung hinterher und nahm einen satten
Zug aus dem schlecht abgewaschenen Bierkrug, natuerlich nicht ohne vorher mit der ganzen Runde
anzustossen. Es war besser als Sex, zumindest wenn man von dem langweiligen Gerammel als Kater damals
ausgeht.

"So ihr Drei, ich hoffe fuer euch das die Zimmer weniger dreckig als die Bierkruege sind. Da ihr offensichtlich
auch nur auf der Durchreise seid... habt ihr zufaellig ein paar entzueckende Jugendliche gesehen, die hier
ungefaehr zu gleichen Zeit wie ihr durchgekommen sind? Ungefaehr euer Alter, Kleidung so wie ihr nehme ich
an, bisschen misstrauisch und wahrscheinlich Nachts unterwegs wie Ihr auch halt, bestimmt in kleine Gruppen
so wie ihr ungefaehr aufgeteilt...?

Ich kratzte mir am Hinterkopf und liess meine Augen, die nebenbei bemerkt trotz meiner miesen Makeup-Kuenste
sehr sexy waren, ueber die Anglitze meiner Begleitung wandern. War ich hier etwas auf der Spur? Entging mir gerade
etwas Wesentliches?

"Wie heisst ihr eigentlich, ihr drolligen Drei? Soll ich euch die Musketiere nennen, oder die Drei vom Lande, Ich darf doch
du sagen oder?"Ich bin die Becci, aber meine Freunde nennen mich "Hau ab" oder "Du nervst"."

Etwas vibrierte zwischen meinen Bruesten, ich erwartete das Handy, stattdessen griff ich nach dem Scanner der irgentwie
rot aufleuchtete. Ich schaute auf die Anzeige und spuckte einen halben Mund voll Gerstensaft ueber den Tisch... Eines von
Andrews Spielzeugen hatte Misa und einen weiteren Akunin ausfindig gemacht! Mir ging das Herz vor Freude, und ich tippte
sofort Andrews Nummer in mein Handy. Die drei Anderen schauten mich nur ralos an.

"Yo Schatzi, das ist ja unglaublich aufregend oder? Wo sind sie, ich muss gleich zu ihnen und sie knuddeln... eeehm... natuerlich
superstreng festnehmen. Kuemmer du dich um die Aufklaehrung mithilfe der Drohnen, den Rest kann ich uebernehmen! haha,
hast du super gemacht, love you! Ist sonst noch was?"

* * *

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Schroedinger« (8. Oktober 2011, 21:57)

386

Samstag, 8. Oktober 2011, 21:36

⇒  William => Jäger
* * *

Sayuri schien nachdenklich. Sie überlegte scheinbar ob sie bezüglich der Murmeln eventuell
angelogen wurde. Ich wollte nicht weiter drauf eingehen immerhin hat sie dieses Thema
umgangen also wollte ich nicht noch stochern.
"Wenn die Akunin tatsächlich schon hier sind hast du wahrscheinlich recht, lange kann
es nicht mehr dauern und dann musst du diese Truppe verlassen... So schwer es auch ist."

Ich ging zur Tür und öffnete sie dann. Andrew und Rebecca sind noch nicht wieder zurück.
Wenn die beiden etwas gefunden haben und uns informieren sollten wir abmarsch bereit sein.
Du solltest deine Ausrüstung zusammenpacken, ich werde jetzt selbiges tun."

Ich deutete in Richtung Frauenzimmer ging dann an meinen Schrank und fing an mein Gewehr
zusammenzusetzen und meine restliche Ausrüstung, zum Pflegen ausgepackt, wieder einzupacken.
Die Tür ließ ich auf so dass Sayuri mir bescheid geben konnte sobald sie fertig mit allem war.
'Ich werde meine Antworten bekommen Vater, nach diesem Auftrag werden wir reden müssen,
nicht als dein Sohn sondern als dein Hauptmann... und sollte mir nicht gefallen was du zu sagen
hast war ich der Hauptmann dieser Jagdtruppe...'


* * *

387

Montag, 10. Oktober 2011, 01:01

⇒  Jäger Andrew
* * *

Die Drohne, die den Akuni gefolgt war setzte zur Landung an.
Als sie den Boden erreichte, klappte eine Luke am Rumpf der Drohne auf und aus dieser Luke flogen weitere Roboter heraus, keiner größer als eine Mücke.
Diese flogen in einer Staffelformation in Richtung Wirtshaus auf ein offenes Fenster zu.
Nun zeigte ich mein ganzes talentiert, ich manövrierte diese Drohnen alle per Fernsteuerung ohne dabei gegen ein Hindernis zu fliegen.
Bis zu dem Zeitpunkt in dem plötzlich mein Handy klingelte und mich aus meiner Konzentration riss, vor Schreck ging die Formation zu Bruch. Ein paar Drohnen kamen einen besoffenen Kunden zu nahe, der überraschend Treffsicher zuschlagen konnte und die Drohnen zerstörte, felsenfest davon überzeugt. Mücken den gar aus zu machen.
Weitere knallten stumpf gegen das Leuchtschild an der Theke und landeten in frischgezapften Biergläsern, was diesen den Rest gab und natürlich fiel ihm das Handy aus der Tasche schlitterte ein wenig weg und nahm den Anruf an.

Ich verstand zwar nicht was mir am Handy gesagt wurde, aber dafür umso besser, was Rebecca sagte, da diese den Scanner wieder aktiviert hatte.
Nachdem ich den kläglichen Rest meiner Spydrohs wieder unterkontrolle gebracht hatte sorgte ich dafür, dass mir die wenigen Drohnen nicht auch noch zerstört wurden.

'Dieses Mädchen hat das schrecklichste Timing, dass ich kenne! Warum weiss sie von den Fund der Akunin!!'
Was ich nicht wusste, war dass Rebecca die Automatische Datenbeschaffung durch ihren ungewöhnlichen Aufenthaltsort für einen Scanner aktiviert hatte.
Ich antwortete Rebecca vorerst nicht und brachte die Drohnen näher an die Akunin. Landete mit den Spydrohs auf ihre Kleidung und ließ sie sich dort in das Futter der Kleidung von Misa und Claire fressen.

Damit entkommt ihr mir nicht mehr, nun fangt an und Arbeitet für mich!
Hämisch Grinsend ließ ich die Tendro außerhalb des Wirtshauses wieder abheben und widmete mich nun Rebecca.

" Ja mach das du hier her kommst. Damit du ni... Damit wir unser weiteres Vorgehen planen können. Achja und natürlich allein und so schnell wie möglich!
Achja... Und Cho, kein Wort zu niemanden.


* * *

388

Montag, 10. Oktober 2011, 23:40

⇒  Akunin Misa
* * *

Noch ehe auch nur einer von uns irgendetwas erwidern konnte,
sprang Becci auf, schlürfte den Rest Bier aus ihrem Glas und rennte davon.
Einen Moment starrte ich ihr hinterher, dann wandte ich mich
zu meinen beiden Begleitern. "Habt ihr das jetzt verstanden?"
Doch von beiden bekam ich bloß ein verwirrtes Kopfschütteln als Antwort.
"Na wie dem auch sei, wir sollten uns mal die Zimmer ansehen
und unsere Sachen verstauen. Wir sollten nicht hier unten sitzen."

Ich probierte neugierig einen Schluck aus dem Krug vor mir,
mit Bier kannte ich mich nicht aus. Es war bitter und glitt
dickflüssig meinen Hals hinab. 'Butterbier ist eindeutig nichts für mich.'
Im Gehen fragte ich mich noch, ob normales Bier wohl besser schmeckte.

Levin verschwand in einem Zimmer am Ende des Flures,
Claire und ich hatten weiter vorn eines bekommen. Ein Doppelzimmer.
Claire und ich warfen uns einen Blick zu, als wir allein waren,
ich wusste sie hatte den Selben Gedanken wie ich.
"Unser Zimmer hat eine optimale Lage." Ein erleichtertes Lächeln
glitt mir über die Lippen. "Ich geh duschen okay? Wir sollten diesen
Luxus hier nutzen den wir haben um uns und unsere Klamotten zu waschen."

Ich griff nach dem dem Stück Seife auf dem Waschbeckenrand
und stieg so wie ich war unter die Dusche. Dunkle Brühe
rann in den Abfluss, meine Jacke war staubig und die Strumpfhose
schlammverschmiert von den nassen Nächten draußen.

Ich duschte ausgiebig und wusch meine Kleidung.
Bloß Schuhe und Handschuhe hatte ich im Schlafzimmer liegen lassen.
In ein kratziges Handtuch gewickelt ging ich zurück zu Claire.
"Haben wir eigentlich noch etwas zu essen bei uns oder soll
ich von unten ein bisschen Brot und Suppe holen?"

Wir entschieden uns für die warme Mahlzeit, ich suchte also nach
ein paar trockener Klamotten, während Claire im Bad verschwand.
"Ich bin gleich wieder zurück!"

* * *


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

389

Dienstag, 11. Oktober 2011, 14:07

Mit einem erleichterten Seufzer schloss ich die Tür hinter mir. Diese Frau, so fröhlich sie auch war, ich konnte das Gefühl nicht abschüttelten das sie gefährlich war.
Hatte sie nicht sogar sie würde eine Gruppe von Jugendlichen suchen? Eine Gruppe von Jugendlichen der wir extrem ähnlich sahen?
Ich warf mich auf das vermutlich total vermilbte Bett in der ecke direkt neben der Tür.
Ich starrte aus dem Fenster auf die bleuchtete Stadt, ein schöner Anblick.
Ich schloss die Augen, dachte nach. Egal von welcher Seite ich die Begegnung eben betrachte, dieses Gefühl von Gefahr wollte mich einfach nicht loslassen.
Ich musste mit den beiden Mädchen reden!
Ich sprang auf, verließ mein Zimmer und ging den Flur entlang, die Treppe hoch direkt zu ihrem Zimmer (Meine Neugierigen Augen hatten die Zimmernummer auf ihrem Schlüssel erspäht).
Ich Klopfte noch als ich bereits die Tür öffnete.
"Ich muss euch....", ich erstarrte.
Aus dem Badezimmer kam grade eine Nackte und nur mit einem kleinem Handtuch bedeckte Clara.
"Verzeihung", ich schlug die Tür hinter mir wieder zu und blickte verlegen zu Boden.

Zitat von »Hitagi Senjougahara - Bakemonogatari«

"If I kill you, that means I'll be the one closest to you when you're on your deathbed. Isn't it romantic?"

And this is the way i prefer to think. ;)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Sniphoreon« (12. Oktober 2011, 13:47)

390

Dienstag, 11. Oktober 2011, 18:09

* * *

Ich nickte Will nur stumm zu, ehe ich dann sein Zimmer verließ
und zu meinem ging. Noch immer überlegte ich, ob ich diese Murmel vorerst ablegen sollte,
entschied mich dann jedoch dafür, erst einmal meine Sachen zu packen.
Ich betrat also das Zimmer von Toshiko, Rebecca und mir.
Toshiko war anscheinend auch bereits wieder zurück, denn sie saß auf ihrem Bett
und sich einen Bonbon in den Mund schob. Kurz sah ich sie an und sie erwiderte meinen Blick,
ehe ich dann zu meinen Sachen ging. "Will hat gesagt, wir sollten unsere Sachen packen
und Abmarsch bereit sein, sobald Andrew und Rebecca zurück sind."
, sagte ich ihr dann,
während ich bereits mein Hab und Gut sorgsam in meinem Rucksack verstaute. Ich hörte,
dass auch Toshiko sich nun erhoben hatte und damit begann ihre Sachen zu packen.
Es dauerte nicht lange, bis ich alles was ich dabei hatte, verstaut hatte, immerhin
hatte ich kaum etwas ausgepackt.
Ich ließ meinen Rucksack jedoch noch im Zimmer stehen und legte meine Murmeln ebenfalls hinein,
ehe ich dann das Zimmer verließ und die Treppe hinab in den Eingangsbereich ging. Auf dem ersten Blick konnte ich
niemanden entdecken, also verließ ich das Gasthaus und setzte mich auf eine der Bänke die neben dem
Eingang standen, während ich mich umsah.
Andrew und Rebecca mussten jeden Moment zurückkommen, auch wenn
sie vermutlich zuerst Will kontaktieren würden, weswegen es vermutlich besser wäre
im Gasthaus zu warten. Doch ich mochte die Natur und wie der Wind mit meinen Haaren spielte,
denn sie brachten mich für einen Moment auf andere Gedanken.

* * *

391

Montag, 17. Oktober 2011, 06:22

Jaeger - Rebecca/Professor

* * *

Rebecca durchquerte die Kneipe im Stechschritt, Misa und die beiden anderen Ahnungslosen liess sie
stehen wie bestellt und nicht abgeholt. Auch den Wirt der irgent etwas von Bezahlung schimpfte stiess
sie beiseite, ohne Ihn eines weiteren Blickes zu wuerdigen.
Sie hatte sich den Weg zurueck zu Andrews Versteck eingepraegt und lief ohne Umwege darauf zu, als
eine lange drahtige Hand sie festhielt und in eine dunkle Ecke zerrte.
"Was faellt dir ein, Professor, mir hier aufzulauern wie der letzte Dorfvergewaltiger? Ich muss..."

Schroedinger drueckte Ihr einen Finger auf den Mund und brachte sie zum schweigen.
"Erwin, oder viel mehr Rebecca, ich weiss was du sagen willst... obwohl du sie nicht kennst liegen Dir diese
Akunin am Herzen. Das weiss ich, sonst haette ich dich schon vor Jahren getoetet. Viel zu gefaehrlich sind
deine Kraefte, wenn man sich Ihnen in den Weg stellen sollte, besonders jetzt mit dem Koerper dieser Frau."


Rebecca schaute traurig hinauf in die Augen des Professors. Sie konnte sie hinter der Scannerbrille, die das
Mondlicht reflektierte, nicht einmal erkennen. War sie doch nur ein Teil seines Plans?
"Egal warum du dich so verhalten hast, ich bin dir dankbar und werde mich nicht noch einmal gegen dich
stellen, Schroedinger. In deinen Haenden sind die Akunin alle mal besser dran als dahingemordet durch die
Spezialeinheit!"

Sie ueberlegte kurz, ob sie sich nicht gerade selbst belogen hatte. Wuerde er Ihnen wirklich helfen?
"Was soll ich wegen Andrew tun? Er weiss angeblich wo sich Misa und eine andere Akunin befinden!"

Der Professor zog eine Spritze aus seinem Mantel hervor.
"Du weisst, Rebecca, was zu tun ist, nicht war? Du spuerst es doch, Andrew wird dich nicht mit offenen Armen
empfangen, sein einziger Gedanke ist die Vernichtung deiner Art! Er ist blind, ohne Moeglichkeit zur Umkehr.
Erloese Ihn von seiner Misere, oder er wird weiter verhindern das du eine Chance auf ein Leben im Kreise deiner
Spezies hast! Dieses Mittel hier wird dir helfen, es verbessert deine Reaktion und Kraft enorm, aber sei vorsichtig...
Nimm am besten nur ein Drittel dieser Dosis hier. Die letzte Versuchsperson hat nicht einmal DAS ueberlebt."


Rebecca rollte eine Traene ueber die Wange, als sie laechelte und nach der Droge griff.
"Er wird die Nacht nicht ueberleben. Kuemmere dich um die Akunin, alte Laborratte!"
Sie rannte in die Nacht. Der Professor sah ihr grinsend nach.

In Andrews Versteck angekommen, lief sie direkt und ohne Umwege auf seinen im Scanner verzeichneten Standort zu.
Schleichen wuerde nichts helfen, er wusste wo sie war.
"Schaaaatz, ich bin zu Hause! Wo stecken denn die Kinder? Sagtest du nicht, du weisst wo sie sind?"
Noch bevor sie in Andrews Sichtweite trat, injizierte sie sich die Spritze in den Arm, bis sie voellig entleert war.
Sie trat um die Ecke und sah Andrew vor sich, stattlich und voll ausgeruestet hatte er sich vor seinen Geraeten
aufgebaut. Schroedinger hatte wohl recht, es ging hier weniger um eine blosse Lagebesprechung.
"Ich glaube du wirst schon sehr bald einen Akunin in voller Aktion erleben duerfen! Ist das nicht aufregend?"

* * *

392

Montag, 17. Oktober 2011, 12:30

* * *

Nach nur wenigen Minuten erhob ich mich wieder von der Bank,
denn langsam wurde mir kalt, aus welchem Grund auch immer.
Ich hatte dennoch viel nachgedacht und mich beschlich das Gefühl,
dass die Suche schon bald nicht mehr so friedlich verlaufen würde.

Langsam ging ich nun in das Gasthaus zurück und als ich die Tür
öffnete wehte mir bereits die warme Luft aus dem Inneren entgegen.
Schnellen Schrittes ging ich die Treppe hinauf. Kurz blieb ich im Flur stehen
und blickte zu Wills Zimmer, ging dann jedoch in mein eigenes. Toshiko hatte
scheinbar ihre Sachen ebenfalls schon gepackt, denn sie lag wieder auf ihrem Bett.
Kurz blickte ich sie an, ehe ich zu meinem Gepäck ging und mich daneben hockte.
Ich griff nach eine der Taschen, zögerte jedoch kurz bevor ich dann hinein griff.
Zum ersten Mal, seit Beginn der Mission nahm ich nun meine Waffe heraus.
Ich hasste es, sie benutzen zu müssen, aber ich hatte das Gefühl, dass ich sie noch
brauchen würde, also zog ich nun meine Pistole hervor. Ich wusste zwar auch, wie man
mit größeren Handfeuerwaffen umging, aber ich wollte nicht mehr als diese Pistole haben,
ich brauchte sie zwar ohnehin nicht mehr, wenn man bedenkt, dass ich nun eine Akunin war,
aber ich kann meine Fähigkeiten nicht vor den anderen zum Einsatz bringen.
Mit meiner Pistole und den Dingen die ich brauchte um sie zu reinigen, stand ich nun auf
und ging zu meinem Bett. Ich bemerkte Toshikos fragenden Blick, hielt
es jedoch nicht für nötig sie aufzuklären. Wenn sie etwas wissen wollen würde,
könnte sie auch einfach zu Will gehen.
Ich baute nun also meine Pistole mit Leichtigkeit auseinander und begann
sie intensiv zu reinigen.

* * *

393

Montag, 17. Oktober 2011, 12:34

⇒  Jäger Andrew
* * *

"Ahh Rebecca meine liebste, ich habe sehr gute Nachrichten für unsere Sache."
Ich schenkte ihr ein freundliches lächeln.
" Während du unterwegs gewesen bist, ist es mir doch gelungen einen weiteren Akunin aufzuspüren."
' Keine Angst du Kreatur! Du wirst nicht sterben, zumindest heute nicht.'
" Das beste ist Rebecca, dieser dritte Akunin ist sogar von ganz besonderer Dummheit, dadurch ist es sogar noch viel einfacher ihn gefangen zu nehmen."
' Allerdings wirst du höllische Qualen erleiden, wie kann so eine Kreatur wie du es bist, wagen mich zu küssen!?'

Während ich sprach behielt ich Rebecca ständig im Auge, die Nachricht über den dritten Akunin schien sie überrascht zu haben. Doch gerade als sie etwas erwidern wurde, ging ich auf sie zu und sprach weiter.
" Es gibt noch viel mehr erfreuliche Nachrichten Rebecca und das alles habe ich nur dir zu verdanken."
Ich blickte ihr weiterhin in die Augen und schenkte er weiterhin ein verwegenes lächeln. Als ich nah genug an ihr heran war, umarmte ich sie.
"Dank dir habe ich den Beweis, dass es Verräter bei den Jägern gibt."
Nun wo Rebecca mein Gesicht nicht mehr sehen konnte, erstarb das lächeln und mein Gesichtsausdruck wechselte zur Grimasse des Hasses.
"Der Professor war mir immer schon suspekt. Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet eine Akunin sich als nützlich erweist Rebecca.
Plötzlich griff ich ihr an die Haare und schleuderte sie mit ganzer Kraft von mir weg.
Ihre Gewandtheit verhinderte, dass sie hart aufprallte und sie war sofort wieder auf den Beinen. Doch das Entsetzen über diese unvorgewarnte Attacke konnte man ihr leicht ansehen.
"Dachtest du widerliche Kreatur wirklich, dass du mich überraschen konntest! Seitdem du minderwärtige Kreatur meinen Scanner trugst, sah und hörte ich alles, was du sahst und hörtest."

Ich griff nach meinem Handy und mit einen Gedankengang aktivierte ich die Sicherheitsschaltung an Rebeccas Scanner. Sofort schrie sie gepeinigt auf. Der Scanner schlug ihr permanent Elektroschocks ins Gesicht. Das alles ignorierend gab ich eine Nummer ins Handy ein.

" Vater eine Akunin habe ich. Es werden wohl noch mehr dazu kommen. Ja Vater, diese Akunin wird mir nicht entkommen. Ach Vater, die Jäger haben einen Verräter. Den Professor. Liquidieren? Vater es ist kein Akuni... Ja Vater."
Die Elektrostöße verebbten und Rebecca stürzte zu Boden. Konnte sich aber noch rühren.

Ich beachtete es nicht, auch wirkte ich ganz wie neben der Spur. Mein Blick sonst immer gefestigt und voller Energie, wirkte leer.

* * *

Tut mir sorry, ist ein wenig mehr geworden. Schroedi wir müssen noch kurz skypen. Hab da was mit dir zu besprechen.^^

394

Montag, 17. Oktober 2011, 15:26

⇒  Jäger => Will
* * *

'Rebecca und Andrew sind immer noch nicht wieder da... was treiben die beiden
nur so lange... sie werden jawohl nicht fündig geworden sein und halten es für
unnötig mir davon zu berichten.'
In Gedanken versunken nahm ich zuerst
gar nicht wahr das mein Handy klingelte. Bis ich es merkte vergingen einige
Sekunden. "Captain Will Carter, was gibt es?" Am anderen Ende der Leitung
war der General, mein Vater. "Einen Verräter? Wen? Ich verstehe, weiteres
Vorgehen? Andrew soll das machen? Hat sein Vater zuviel langeweile oder vertraut
er keinem mehr nach diesem Verrat?"
Mir stank dieses ganze geschehen. Wie
wurde der Professor so plötzlich enttarnt und woher weiß Andrew davon.
"Verstanden, General. Wird nicht wieder vorkommen. Ich behalte ihn im Auge
und werde verhindern das er flüchtet. Alles Klar. Auf wiederhören General."

'Wo treibt sich der Professor rum... sollte ich ihn warnen? Ich weiß nicht ob
er wirklich nur gutes vorhat mit den Akunin...'

Ich verließ mein Zimmer und machte mich auf den Weg zu Sayuri. Ich klopfte an die
Tür des Frauenzimmers. Nach einem kurzen herein von Toshiko öffnete ich die
Tür. Sayuri war gerade mit ihrer Pistole beschäftigt. Sie reinigte die Waffe als
wüsste sie bereits das etwas nicht stimmte."Sayuri, könnten wir kurz unter
vier Augen sprechen?"


* * *

395

Montag, 17. Oktober 2011, 15:33

* * *

Ich schaute erst nicht auf, als es an der Tür klopfte,
da ich eher davon ausging, dass es Rebecca sein würde.
Nachdem dann jedoch Will herein trat, blickte ich ihn fragend an.
Was würde es für einen Anlass geben, dass er mit mir unter vier Augen
sprechen wollte?
Es bestand doch nicht ernsthaft Grund zur Sorge, oder etwa doch?
"Ja, klar.", antwortete ich ihm dann und legte behutsam meine Pistole beseite.
Und nun hatte ich wirklich das Gefühl, dass diese noch zum EInsatz kommen würde.
Langsam erhob ich mich von dem Bett und warf Toshiko noch
einen kurzen Blick zu, ehe ich das Zimmer verließ.
Kurz noch dachte ich darüber nach, was wohl geschehen sein könnte,
ehe ich Will fragend anblickte und ich war mir sicher, dass man
meine Angst sehen konnte.
"Stimmt etwas nicht?", fragte ich ihn nun mit leicht zitternder Stimme,
während ich mir nun ernsthaft überlegte, was ich tun sollte, wenn wir enttarnt wurden.

* * *

396

Montag, 17. Oktober 2011, 15:54

⇒  Will => Jäger
* * *

Sie kam mit vor die Tür und sah sichtlich besorgt aus. Verständlich es gab nicht
viele Gründe warum wir uns unter vier Augen unterhalten würden und die meisten
der Gründe waren besorgniserregend. "Der Professor wurde enttarnt. Das Risiko
ihn zu Warnen ist allerdings zu groß da nur Andrew und ich davon Wissen. Sollte er
also gewarnt werden, wäre ich der jenige der in die Schussbahn gerät. Allerdings
wird mein Vater nicht zulassen das man mich exekutiert ohne mich anzuhören.
Wenn du ihn also warnen möchtest solltest du fliehen und ich könnte es gerade
biegen. Der General sagte ich solle den Professor lediglich unter Beobachtung
halten. Unser Auftraggeber möchte das Andrew sich darum kümmert. Ich denke
er soll ihn gefangen nehmen und nicht exekutieren, sonst hätte man mir einfach
den Auftrag dazu gegeben und ich hätte ihn an euch weiterreichen sollen. Bisher
ist es allerdings nur der Professor. Ich weiß nur nicht wie Andrew davon Wind bekommen
hat. Gibt es da etwas von dem ich nichts weiß?"

Ich blickte ihr Ernst in die Augen. Ich denke sie versteht die ernste Situation in der
wir uns gerade befinden. Sollte der Professor unter Folter auspacken wäre es das
gewesen und auch mein Vater könnte mich nicht mehr beschützen.

* * *

397

Montag, 17. Oktober 2011, 16:05

⇒  Sayuri - Jägerin
* * *

"Etwas was du wissen solltest?", fragte ich verwirrt, ehe mir jedoch
einfiel, dass er von einer eigentlich wichtigen Sache noch nichts weiß.
"Verdammt. Rebecca..", gab ich dann von mir, als mir klar wurde,
woher Andrew das wissen musste. Kurz blickte ich ins Leere,
ehe ich dann den Kopf schüttelte und seufzte. Dann blickte ich Will ernst an.
"Nun.. Es ist da etwas vorgefallen, während der Professor und ich
und sein Kater uns vor dem Gasthaus unterhielten."
, begann ich nun zu erklären
und mir war es egal, was der Professor davon halten sollte, immerhin hat
er uns überhaupt in Gefahr gebracht durch seine Taten.
"Rebecca hat mitbekommen, was wir beredet haben und dadurch auch erfahren,
was ich bin."
, erklärte ich nun weiter, sprach jedoch mit leiser Stimme, da
mich niemand hören sollte ausser Will, "Der Professor hat sie überwältigt und hat
ihr eine Spritze gegeben, sowie dem Kater auch. Ich hab es am Anfang auch
nicht geglaubt, aber es scheint, dass die Seele oder was auch immer des Katers
nun in Rebecca steckt, daher weiß sie jetzt auch von uns."

Kurz noch blickte ich Will an, ehe ich dann ein wenig traurig zur Seite blickte.
"Es tut mir leid, dass ich dir erst jetzt davon erzähle... Es scheint aber so, dass
wer auch immer jetzt in Rebecca steckt, ebenfalls ein Akuni ist. Ich weiß nicht was
sie gemacht hat, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es ihr Schuld ist, dass der
Professor aufgeflogen ist."
, beendete ich dann meine Erklärung und blickte nun wieder Will an.

* * *

398

Dienstag, 18. Oktober 2011, 19:38

Jaeger - Rebecca

* * *

Ich wand mich vor Schmerzen auf dem Boden, die Luft stank nach elektrischer Entladung und nahm
mir fast den Atem. Ich konnte den Scanner nicht aus meinem Gesicht entfernen, der Schmerz laehmte mich.
"Schalt es ab , du Teufel! Tu es jetzt und stirb!"

Andrew wollte ueber diese plumpe Aufforderung lachen, doch ein brennender Schmerz durchfuhr fuer Sekunden-
bruchteile sein Gehirn und liess ihn auf die Knie absinken. Als er wieder stand bemerkte er, das er tatsaechlich
Rebeccas Scanner deaktiviert hatte.
"Du Daemon von einem Akunin, fuer die Frechheit in meinem Gehirn zu spuken wirst du zahlen!"
Ich schmetterte den Scanner auf den Boden, der in tausend Teile zersprung.

Wie zwei Tiere standen wir uns gegenueber, Andrew und ich, nur noch 10 Meter trennten uns voneinander.
"Ich bin nicht wie diese Kinder, Jaeger, ich werde nicht rennen. Ich entscheide mich fuer den Kampf, den
Akunin gehoehrt die Zukunft und du bist nur ein weiteres Relikt das vergeblich versucht das Unvermeidliche
aufzuhalten! Sieh deinem Untergang in die Augen, Schatz."

Andrew seufzte.
"Das Einzige was ich sehe ist ein kranker Leib der in seinem Wahn zu mir spricht, das Gestammel eines Pestkranken
muss ich mir anhoehren! Eure Form ist Falsch und zum Scheitern verurteilt, in eurem Fieber reisst ihr Unschuldige
wie meine Familie mit in den Tod und kuemmert euch einen Dreck darum. Du willst die Zukunft?
Komm und hol sie dir!"


In diesem Moment warf Ich mit beiden Haenden vier Wurfsterne nach dem schwer bewaffneten Jaeger, dieser hatte
bereits sein Energie-Gewehr gezogen und liess zwei der toedlichen Geschosse in der Luft zerschellen. Ein weiterer
verfehlte sein Ziel, der Letzte riss eine Wunde in Andrews linken Arm.
Schon eine Sekunde spaeter sprang ich mit meinem gezogenen Katana ueber dem Kopf auf ihn zu, er wehrte den Hieb
mit dem Gewehrkolben ab, dessen Batterie in einem Funkenmeer explodierte. Unerbittlich schlug ich auf den starken
Andrew ein. Sein Gewehr war durch die Schlaege vernichtet und zerbrach schliesslich in zwei Teile.

Er griff geschickt nach seinem Scanner und aktivierte sechs Drohnen, die sich bedrohlich hinter ihm aufbauten.
"Sturmdrohnen drei bis acht, Ziel unschaedlich machen, automatische Steuerung positiv!"
Die fliegenden Teufel attakierten mich gleichzeitig und unerbittlich, ich warf meine letzten Wurfsterne, worauf zwei
abstuerzten und liegenblieben. Ich liess das Katana fallen und zog meine beiden Katar vom Ruecken, die Drohnen
begannen elektrische Stoesse und Plasmageschosse auf mich zu feuern. Nur mit Muehe wich ich ihnen aus, ein Energie-
buendel verbrannte mir den linken Oberschenkel und liess mich aufschreien. Ich sprang und drehte mich mehrmals,
schlitze so eine Drohne nach der Anderen auf, die Klingen an meinem Unterarm im Anschlag.

Als ich die Letzte zerschlagen wollte, befahl Andrew ihr die Selbstzerstoehrung.
Die Explosion warf mich zurueck, ich blieb mit verbranntem Leib auf dem Boden liegen. Ich versuchte vergeblich nach einer
meiner Waffen zu tasten, langsam schaffte ich es wieder, die Augen zu oeffnen.
Er stand nun ueber mir, in der Hand eine Art elektrische Handschellen.
"So schnell nicht, mein Liebster!"
Ich trat ihn zweimal von mir weg und riss ihm mit meinem Kurzschwert eine tiefe Wunde quer ueber die Brust.
Vom Gewicht seiner Ausruestung uebermannt fiel er auf den Ruecken. Er warf alles ab und liess seine Peitsche knallen.
"Du hast es so gewollt, Pack!"
Was nun folgte hatte ich nicht erwartet, Schlag auf Schlag brannte sich seine aufgeladene Peitsche in mein Fleisch, jeder
Schlag hart genug um einem normalen Menschen das Genick zu brechen. Von Striemen uebersaeht warf mich der letzte
Elektroschock gegen eine Wand und liess mich regungslos zurueck.

* * *

399

Dienstag, 18. Oktober 2011, 20:37

⇒  Jäger Andrew
* * *
" Deine Zukunft endete als du mir begegnet bist Akunin."
Während ich weiter auf Rebecca zu ging ran das Blut meine linken Arm herunter und tropfte auf den Boden. Mein Oberkörper glänzte nassrot, während ich weiter auf Rebecca zu ging zog ich eine Blutspur hinter mir her.
Als ich sie erreichte trat ich ihr unsanft in die Seite, doch sie regte sich weiterhin nicht.

Nun klärte sich mein Blick, als ich den Ausmaß der Zerstörung sah und die Brutalität, mit der ich Rebecca zur Strecke gebracht hatte erschrak ich.
' Was ist bloß los mit dir Andrew? Ich habe diese Peitsche extra deswegen gewählt, weil sie meine Gegner ausschalten kann, ohne sie dabei an de Rande des Todes zu katapultieren...'
Ihre Kleidung war durch meine Schläge so mitgenommen, das Fetzen noch ein Kompliment für sie darstellen würde. Ich griff nach meinem Handy und gab eine Nummer ein.
"Eine Akunin ist außer Gefecht gesetzt, ihr könnt sie nun mit dem Prokopter abholen. Es wäre angebracht, wenn ihr einen Sanitäter mitnehmt. Wenn ihr die Fracht aufgenommen habt, möchte ich das ihr auf Warteposition geht. Hoch genug um nicht entdeckt zu werden! "

Ich drehte mich zu Rebecca um sah gerade noch, wie sie wieder bei Bewusstsein war und sich etwas mit einer Spritze verabreichen wollte. Blitzschnell trat ich ihr auf die Hand und drehte meinen Hacken. Sie schrie auf vor Schmerz und lies die Spritze los. Danach trat ich sie weg und griff Rebecca an den Hals. Ich richtete sie auf, während meine Hand ihre Kehle zuschnürte. Ich starrte sie mit angst einflößender Miene an und kam ihrem Gesicht immer näher.
"Heute ist dein Glückstag Rebecca. Anstatt deiner wird ein Anderer sterben. Dein lieber Herr Professor, wer weiss vielleicht werde ich es kurz und schmerzlos machen... Vielleicht aber auch nicht..."
Ich fing bösartig an zu lachen schleuderte Rebecca von mir weg. Drehte mich und schlug mit der Peitsche erneut nach Rebecca, wodurch sie noch einmal aufschrie und zusammenbrach.
" Das war für mein Gewehr!"
Ich legte ihr die Handschellen an und warf sie wie einen Sack über meine Schulter. danach begab ich mich auf das Dach des Gebäudes, wo der Prokopter bereits auf mich wartete.
Ich übergab den Soldaten die Akunin.
" Seid vorsichtig, diese Akunin beherrscht ein paar Psychotricks.
Keine Angst Herr Arbanville die Bewachung findet durch ein paar Roboteinheiten statt, sie wird sich nicht befreien können.
"

* * *

400

Donnerstag, 20. Oktober 2011, 13:20

⇒  Akunin Misa
* * *

Ich kam mit zwei Tellern Kartoffelsuppe und einem Laib Brot zurück
in unser Zimmer. Levin stand im Raum, ihn hatte ich nicht erwartet.
"Du wirst dich selbst versorgen müssen, immerhin bist du für dich selbst
verantwortlich."
Ich stellte die beiden Teller an den kleinen Tisch,
der zwischen dem breiten Bett und dem Schrank stand.
Der Tisch war gerade groß genug, dass keiner der Teller auf der Kante
stehen musste, wohl als Nachttisch gedacht war er nun umfunktioniert.
Claire hatte sich inzwischen angezogen.
Auf unserer bisherigen Reise hatten wir uns daran gewöhnt,
unsere Kleidung garnicht erst auszupacken, wir lebten aus unseren
Rucksäcken und sollten wir Waffen zur Verfügung haben so trugen wir sie
stets an unserem Körper, nur für alle Fälle.
So hatten wir auch hier im Gasthaus, trotz Schrank und Komode,
nicht ein einziges Teil aus unseren Säcken ausgepackt, alles schon wieder
nach dem Besuch im Bad eingepackt und aufbruchbereit.
'Ob wir je wieder ruhig schlafen und leben können? Irgendwann?'
Ich setzte mich im Schneidersitz auf den Boden und riss ein Stück
Brot ab, tunkte es in einen der beiden Teller und genoss den ersten Bissen.
"Lecker", nuschelte ich mit vollen Mund und versuchte meine Schultern
entspannt fallen zu lassen.
Dann fiel mein Blick auf Levin, der immernoch im Zimmer herum stand
und etwas unentschieden wirkte.
"Was machst du eigentlich hier? Wolltest du nicht baden oder schlafen
oder irgendwas sinnvolles tun?"


* * *


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

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