Du bist nicht angemeldet.

2175 - Das RPG

341

Donnerstag, 15. September 2011, 03:52

Wir sollten darauf achten, dass die Gruppen
beide zur selben Tageszeit leben.
Wenn ich mich recht entsinne, sind die Waisenkinder
bei Sonnenaufgang los gezogen, was bedeutet,
dass es wohl gerade um die Mittagszeit ist.
Also Jäger, nicht gleich wieder schlafen gehen. ö_ö

* * *

Als die Sonne hoch am Himmel stand, beschlossen wir,
erst einmal eine Pause zu machen und Brot und Obst zu essen,
was wir bei uns trugen. Dazu gab es Zitronenbrause,
die wir in Kühlflaschen gekauft hatten. "Weiß Jemand wo wir uns befinden?"
Claire griff nach einem Stück Käse, der uns zusammen mit
einer 30cm Salami als Beilage diente und biss herzhaft hinein.
"Hmm, ich schätze irgendwo hier." Eno tippte auf die Karte,
die vor ihm und Lilly ausgebreitet auf dem Boden lag.
"Morgen Nachmittag müssten wir Akapurso erreichen,
wenn wir in diesem Tempo weiter gehen und die Nacht kurz halten."

Er fuhr mit dem eine unsichtbare Linie entlang.
"Wenn wir Glück haben erreichen wir zur Dämmerung die Küste,
dann könnten wir unbemerkt noch ein Stück weit kommen."

Er griff nach der Limoflasche, die neben ihm stand, rutschte ab
und kippte den Inhalt auf Lillys Beine. "Iiih! Ist das kalt!"
Sie stand auf und hüpfte auf der Stelle herum.
"Verdammt, das war keine Absicht, warte halt mal eben still."
Eno eilte zu ihr mit einem Tuch, dass er aus seiner Hose zog
und versuchte Schadensbegrenzung zu begehen.

Ryo rettete die Karte und den Rest der Limo, während wir anderen
uns das Lachen verkniffen und versuchten, nicht an dem Essen zu ersticken.
Der Vorfall hatte die verkrampfte Stimmung wieder etwas gelockert,
zusammen gelacht hatten wir schon lange nicht mehr.
Nachdem wir gegessen hatten, erlaubten wir uns noch eine
ganze Stunde Pause, in der wir einfach nur unter ein paar Bäumen saßen
oder lagen, miteinander redeten oder vor uns hin dösten.
Es mochte zwar ein wenig unpassend sein, wenn man unsere Situation
bedachte, doch es war mehr als nötig, um Kräfte zu sammeln.

"Leute, wir müssen langsam mal weiter, wenn wir heute Abend
noch an das Wasser kommen wollen!"
Die Zeit war zu schnell vergangen,
da rief uns Ryo auch schon wieder alle zusammen.
Wir sammelten unsere Taschen und Rucksäcke ein und zogen weiter,
in die Richtung, von der wir uns erhofften, dort irgendwo leben zu können.

* * *


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

342

Donnerstag, 15. September 2011, 20:49

Zitat

Wir sollten darauf achten, dass die Gruppen
beide zur selben Tageszeit leben.
Wenn ich mich recht entsinne, sind die Waisenkinder
bei Sonnenaufgang los gezogen, was bedeutet,
dass es wohl gerade um die Mittagszeit ist.
Also Jäger, nicht gleich wieder schlafen gehen. ö_ö


Uh, ganz schlecht Cat :) bei uns ist es schon die ganze Zeit
"spaet" jetzt sogar schon "sehr spaet".... ich sag mal mitten
in der Nacht. Wenn du "heute" nichts mehr vorhast koennt
ihr euren Tag ja langsam ausklingen lassen und wir fangen
den naechsten Tag wieder gemeinsam an!

Jaeger - Rebecca

* * *

Rebecca schaute traurig in Sayuris Augen.
" Siehst du, Kleine, der Professor war damals anders... voller Zorn, Erbarmungslos. Wir waren Sieben Maenner,
aus dem Hochsicherheitstrakt. Fuenf von uns waren tatsaechlich Akuni, die anderen Beiden hatten schlicht
Pech gehabt. Schroedinger versuchte durch Operationen und Tests, den Akuni-Genetikbaustein zu isolieren...
glaub mir, es war die Hoelle, wenn ich nur daran denke wie lange ich da mit offenem Gehirn gelegen habe..."


Die Schwarzhaarige hielt kurz inne und schluchzte... zu viele Erinnerungen die sie als Kater leicht ignorieren konnte stiegen
wieder in ihr hoch.
Sie griff Sayuris Schultern und schaute ihr nun direkt ins Gesicht.
"Aber bitte Sayuri, bitte hasse ihn nicht fuer all das... wir waren Moerder, hatten unsere Kreafte gegen die Schwachen
eingesetzt... es war gerecht! Ich habe ihm verziehen und ueber die letzten fuenf Jahre hat er nie wieder darueber
nachgedacht, diese Versuche zu wiederholen. Er hat sich mit seiner Rolle als Mensch endlich abgefunden, denke ich...
Wir hatten viel Zeit uns kennenzulernen, ich fuehle das er dabei realisiert hat das wir Akuni keine Krankheit oder
zufaellige Laune der Natur sind, sondern etwas voellig Neues, Wunderbares..."


Rebecca konnte die Traenen nicht mehr zurueckhalten und drueckte Sayuri ganz fest an sich.
"Etwas Wunderbares, hast du gehoert Sayuri... Entschuldige bitte aber als Kater kann man so unglaublich schlecht menschlich
sein, lachen oder weinen... es ueberkommt mich gerade!"


Die Beiden setzten sich wieder aufs Bett, und Rebecca hohlte tief Luft waerend sie sich die Treanen aus dem Gesicht wischte.
"Was Will angeht... er ist unentschlossen, wenn du mich fragst. Ich hatte nur sehr kurz Zeit ihn zu verstehen nachdem er alles
erfahren hat, zumindest ist er jetzt hin und her gerissen zwischen seinem Job und seinen Gefuehlen zu dir... ach, ups, wusstest
du das ueberhaupt? Ja der Chef der Akuni-Jaegertruppe mag dich, sonst waerst du sicher schon im Waisenhaus, haha!"


Rebecca hockte sich aufs Bett, senkte ihren Kopf und stuetzte die Arme auf die Beine. Sie schaute jetzt richtig lieb aus wenn man
bedachte das sie bis vor kurzem eine Attentaeterin war. Mit grossen Augen und gesenkter Stimme tipste sie Sayuri an der Nase an.
"Duuu, Sayuri... wir sind doch beide Akuni, ja? Wir muessen doch zusammenhalten. Ich weiss das du mich nicht als deine Freundin
willst, aber ich habe die letzten Jahre nie allein in einem Bett gelegen... kann ich bitte bei dir schlafen?"


* * *

343

Freitag, 16. September 2011, 07:05

⇒  Sayuri - Jägerin
* * *
Ich blickte überrascht Rebecca an.
"Ähm... Ja, in Ordnung... Aber... Wird das nicht eigenartig gegenüber Toshio kommen?"
Kurz überlegte ich, ehe ich unter die Decke krabbelte und an die Wand rückte um
Rebecca Platz zu machen.
"Und...", begann ich sie dann zu fragen als sie sich zu mir gelegt hatte.
"Inwiefern meinst du das... Das Will mich mag?"
Ich spürte wie mir das Blut in die Wangen schoss, als ich diese Frage stellte.
Aber ich musste es wissen. Ich musste einfach wissen, wie Will über mich dachte.
Doch eine Antwort sollte ich anscheinend nicht mehr bekommen.
Nachdem ich Rebecca einlass in mein Bett gewährt hatte,
kuschelte sie sich an mich und schloss die Augen.
Kurz war mir ihre unangenehm, aber gut, sie war jahrelang eine Katze gewesen.
Nachdem ich sie dann eine Weile beobachtet hatte und nun sah, wie sich ihr Brustkorb regelmäßig
hob und wieder senkte, schloss auch ich die Augen.
Ich dachte noch über vieles nach. Über alles was Rebecca mir gesagt hatte.
Über die Vergangenheit des Professors, ihre Vergangenheit, über Will...
Ich bekam noch mit wie Toshio das Zimmer betrat und sich ins Bett legte ohne das Licht anzumachen,
war vermutlich auch besser so, ehe ich selber einschlief, während ich sanft Rebeccas Haar streichelte.

* * *

344

Freitag, 16. September 2011, 16:38

⇒  Akunin's
Dann mach ich mal Platz für die Nacht, damit wir wieder
irgendwie die selbe Tageszeit haben. ;)

* * *

Wir erreichten die Küste tatsächlich noch kurz,
bevor die Sonne ganz hinter dem Horizont verschwunden war.
Sobald die Dunkelheit über uns hereingebrochen war,
wurde die Luft merklich kühler und der Wind,
der vom Meer aus zu uns wehte, war unangenehm eisig.
"Hat sich einer von euch mal Gedanken darüber gemacht,
wo wir an der Küste ungesehen übernachten können?"

Eno war der Erste, der aussprach, was in der Luft lag.
"Ich denke, wir suchen uns einen etwas sichtgeschützten Ort,
vielleicht bei ein paar Felsen oder so und schafen dort
nur in unseren Schlafsäcken, die sind grau, da fallen wir
weniger auf, als wenn wir uns auf eine Wiese legen
oder womöglich unsere Zelte aufschlagen."
Ryo zuckte mit
den Schultern, er sagte das so, als wäre es das normalste,
solche Ideen zu entwickeln und durchzuführen.
Also machten wir uns auf die Suche nach einem geeigneten Ort.

Es dauerte etwa zwei Stunden, da führte der Weg an der Küste entlang
zu einer kleinen Strandhütte, die verlassen schien,
Tür und Fenster waren mit Läden geschlossen und auf der kleinen
Veranda vor dem Eingang standen Tische und Stühle gestapelt.
Kurzerhand rückten wir die Tische zusammen und warfen
eine unserer Zeltplanen über das Gebilde, dass nun ein wenig so
wie eine Höhle aussah, die wir als Kinder öfter gebaut hatten.
"Darunter ist Platz genug für 3, ich schlage vor,
die Mädchen schlafen dort. Wir legen uns hier draußen vor die
Veranda in den Sand und wechseln uns mit der Nachtwache ab."

Eno warf seinen Schlafsack in den Sand vor dem Holzvorbei.
Immerhin würden sie so von 2 Seiten aus Sichtschutz haben,
besser als irgendwo frei die Nacht zu verbringen.
Zu müde um zu wiedersprechen krochen wir Mädchen
unter die Tische, rückten eng aneinander und lauschten noch
ein paar Minuten dem leichten Rauschen des Meeres
und dem Rascheln, dass von den Jungen draußen erklang.

Kurz darauf war nur noch unser aller gleichmäßiges Atmen
zu hören und der Sand, der auf dem Holz hin und her rieselte,
wenn der Wind ihn zu fassen bekam.

* * *


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

345

Freitag, 16. September 2011, 21:55

⇒  Itemaru - Akuni
* * *
Nachdem ich von Ryo aus meinen unruhigen Träumen geweckt worden war
hatte ich die letzte Nachtwache übernommen.
Ich rieb mir die Augen, unterdrückte ein Gähnen und starrte weiter auf das Meer hinaus,
welches in der Finsternis nur als mattschwarze Fläche zu erkennen war.
Die nackten Füße im kühlen Sand, versuchte ich gegen die Müdigkeit anzukämpfen,
die meine Augenlieder immer schwerer und schwerer werden ließ.
Um nicht endgültig übermannt zu werden stand ich leise auf
und schlurfte zum Meer, um mit den Füßen ein Stück ins Wasser zu waten.
Schnell tauchte ich meinen Kopf in die kalten Fluten und dank dem Schock
fühlte ich mich gleich um einiges munterer. So setzte ich mich wieder
an meinen vorherigen Platz, lauschte weiter den Schlafgeräuschen
und starrte in die Ferne. Nach und nach vielen mir dennoch immer wieder
und wieder die Augen zu, doch sobald mein Kopf herabsackte schreckte ich wieder
hoch. Und so ging es weiter bis endlich ein heller Streifen am Horizont das Nahen der Sonne
ankündigte. Schließlich übermannte mich doch noch der Schlaf.

Mit den ersten Strahlen der Sonne kippte ich nach vorne und krachte mit dem Gesicht voran in
den Sand. Vor Schreck sprang ich sofort auf und versuchte laut prustend den Sand in meinem
Mund loszuwerden. Von dem Lärm den ich verursachte, schraken auch meine Freunde hoch
und sahen sich verschlafen und verweirrt um. Als alle einigermaßen munter waren hatte ich
natürlich einiges an Spott und Hänseleien über mich ergehen zu lassen.
Was sich aber wieder legte als wir unser karges Frühstüch beendet und uns wieder auf den Weg
gemacht hatten. Ein weiterer Marsch ins Ungewisse begann.

* * *

~Touched by his noodly appendage~

346

Samstag, 17. September 2011, 17:26

⇒  Akunin Misa
Ich will ja nur nochmal draif hinweisen,
dass wir AkuniNs sind und nicht Akunis. ^^"
(Siehe Datenliste im 2175-Thread.)

* * *

Nachdem wir ein ganzes Stück weit gekommen waren,
warf ich meine Sachen in den Wand und lies mich daneben nieder.
"Ich glaube wir sollten mal die Lage besprechen,
ehe wir in unser Verderben laufen..."

Ich wartete, bis die anderen sich zögerlich um mich
versammelt hatten. Eno breitete die Karte aus, sodass
wir alle einen guten Blick drauf werfen konnten.
"Es wird nur noch wenige Stunden dauern, bis wir Akapurso erreichen.
Wollen wir mitten am Tag in die Stadt einlaufen oder wartwn wir,
bis es dunkel wird? Und was machen wir dann? Oder bis dahin?
Wir können doch nicht einfach drauf los laufen...
Ich meine, wir werden gesucht, irgendwie müssen wir doch
Rücksicht nehmen oder nicht?..."
Ich wollte Niemandem Angst machen
oder der Gruppe die Hoffnung nehmen, dass wir dort endlich
eine andere Art des Lebens kennen lernen könnten,
doch ich wollte ebenso wenig, dass wir in unser Unglück liefen.

"Vielleicht sollten wir die Stadt getrennt betreten." Der Vorschlag kam von Ryo,
was mich überraschte, denn bisher war er es gewesen, der die Gruppe
um jeden Willen zusammen halten wollte. "Wir würden weniger auffallen."
Claire nickte abwesend. "Zu verschiedenen Zeiten, von verschiedenen Orten.
Kaum Jemand würde Verdacht schöpfen oder uns als ein Teil der Gruppe vermuten."

Die anderen schwiegen und dachten über das gesagte nach.

Ich war mir nicht sicher, was ich von der Idee halten würde,
auf der einen Seite hatten sie sicherlich Recht,
doch auf der anderen Seite war es auch ein Risiko, denn wenn einem
der Gruppenbruchstücke dann etwas zustoßen würde,
wie würden die anderen dann davon erfahren? Wie könnten wir und helfen?
Doch schließlich entschied ich mich dafür. "Ryo und ich dürfen
nicht zusammen gehen, wir sehen uns zu ähnlich. Wenn nach Geschwistern
gesucht wird, haben wir schlechte Karten..."
Ich warf meinem Bruder einen
entschuldigenden Blick zu.
"Dann werde ich mit dir gehen Misa." Claire lächelte mir aufmunternd zu, ich nickte.
Eno und Lilly würden ebenfalls eine Gruppe bilden. "Wir gehen zum Schluss.
Mit der Karte können wir um Akapurso herum gehen und gegen späten Abend
von der anderen Seite in die Stadt kommen."
Alle waren einverstanden.
Doch bevor wir uns trennen würden und einen Treffpunkt ausmachten,
saßen wir noch eine ganze Weile zusammen am Strand und genossen es,
einfach mal ruhen zu können. Ob es die bekannte Ruhe vor dem Sturm war?
Ich konnte mir nicht helfen aber ich hatte das Gefühl,
dass uns das so gewünschte, friedliche Leben nicht so bald erwarten würde...

* * *

Ich habe mal die Gruppen so eingeteilt, dass so wie es im Moment ist,
ein aktiver Spieler mit einem inaktiven zusammen los gehen muss,
damit nicht einige Charaktere noch vor der Stadt auf der Strecke bleiben... ^^"


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

347

Montag, 19. September 2011, 00:29

Mit einem gurgelndem und erstickendem Geräusch starb der Motor schließlich komplett. Irgendwie hatte es Levin tatsächlich geschafft mit dieser billigen, verrosteten und schrottreifen Karre, welche er sich für sehr wenig Geld von irgendeinem zwielichtigen Händler in einer kleineren Stadt, gekauft hatte, ganze 320 km zu fahren. Mehrmals verweigerte das stark antiquierte Vehikel bereits den dienst, doch lies es sich bisher jedes mal durch einige beherzte Tritte wieder zum laufen bringen.
Aber dieses mal konnte sich Levin sicher sein sich von seinem erst kürzlich erstandenem Auto verabschieden zu müssen, der Rauch der aus den Rost löchern in der Motorhaube kam zeigte es ihm deutlich.
"Scheiß Karre....", murmelte er resignierend und verabschiedete sich mit einem Herzhaften Tritt gegen die Radkappen von seinem ehemaligen Wegbegleiter. Obgleich es ihn zwar ärgerte das sein Auto gerade jetzt, einige Kilometer vor der nächsten Stadt starb, tröstete sich damit das er nicht einmal erwartet hatte mit diesem Schrotthaufen überhaupt so weit zu kommen.
Er drehte sich, musterte den asphaltierten Feldweg auf den er sich glücklicherweise retten konnte bevor sein Auto auf der belebten Hauptstraße den Geist aufgegeben hätte. Auf der einen Seite befand sich die Hauptstraße, man sah sie zwar nicht, aber der Lärm der von dort drang verriet es deutlich. Auf der anderen Seite konnte man das Meer sehen.
Levin betrachtete einige Augenblicke das Funkeln des Wassers.
In einiger Entfernung vor ihm sah Levin die nächste Stadt, die nächste Etappe seiner Ziellosen Reise.
Während er den Feldweg entlang lief versuchte er den Namen dieser Stadt zu erraten. Er kam zu dem Entschluss das der name mit S anfangen und mindestens zwei e besitzen muss. Warum er davon ausging konnte er selbst nicht sagen, es war einfach nur ein Gefühl. Außerdem musste man sich für solch ein kindisches Spielchen doch auch keine gründe für seine Annahmen ausdenken.

Levin erkannte das der Feldweg sich in Richtung Meer wand und als die Sonne bereits sehr niedrig stand befand er sich direkt vor einer Steil abfallenden Klippe, vor welcher ein langer Sandstrand lag. Die rötliche Sonne spiegelte sich im Wasser, die Vögel fingen Fische aus dem Meer und die ersten Lichter der Stadt erwachten.
Eine herrliche Szenerie!
Levin setzte sich auf die Wisse direkt vor die Klippe, holte seinen Skizzen block und einen Bleistift aus seinem Rucksack und begann damit die Szenerie zu Zeichnen. Die Wasserverschmutzungen, die Dampfenden Schlote der nahen Stadt und den Müll am Strand lies er weg.

Zitat von »Hitagi Senjougahara - Bakemonogatari«

"If I kill you, that means I'll be the one closest to you when you're on your deathbed. Isn't it romantic?"

And this is the way i prefer to think. ;)

348

Montag, 19. September 2011, 07:34

Jaeger - Professor

* * *

Ich hatte die ganze Nacht am Fenster gestanden und die Lichter der Stadt beobachtet.
Sie kommen, das wusste ich, mein Kater der nun Rebecca geworden war hat mir schon
vor Tagen berichtet das er ihre Aura spuehrt. Wie sie ziellos umher irren, wie sie Angst
haben, wie sie alle miteinander leiden und versuchen ihrem Schicksal zu entkommen...

Die Akunin die ich schon so lange versuchte zu verstehen, wer wuerde sie fuehren in dieser
feindlich gesinnten Welt? Waren sie zu zeitig auf diese Welt gekommen? Eine Art Fruehgeburt
der Natur? Wie sieht meine Rolle in dieser Geschichte aus...?

Ein Lachen riss mich schliesslich aus diesem Gedankengeflecht... Rebecca war bereits frueh
wach und wuerde mich noch sehr bald in Schwierigkeiten bringen.
Schon steckte sie den Kopf in das Schlafzimmer der Maenner, in dem sich gerade alle fertig
machten fuer die kommende Jagt.
[Rebecca]" Oh Professor du siehst einfach grauenhaft aus, sag mir nicht du hast die Ganze Nacht
da gestanden? Wieder mal typisch, dein Schaedel qualmt doch ohne Unterbrechung haha!"


Alle hatten sich mittlerweile versammelt, es galt endlich Naegel mit Koepfen zu machen. Bisher war
diese Expedition eine Blamage gewesen, egal welche Zielsetzung man betrachtet.
Ich ergriff das Wort.
"Also gut, Mitglieder der Eingreiftruppe zur Sicherstellung der Akunin. Die Ziele... "
Ich hielt kurz inne und sah Sayuri und Rebecca neben mir stehen.
"Die Menschen die wir suchen befinden sich im Grossraum der Stadt, soviel konnten wir bereits
ermitteln. Ich bitte alle sich daran zu erinnern das wir es hier mit nicht straffaellig gewordenen
Subjekten zu tun haben und auf Gewalt unbedingt zu verzichten ist, die Bevoelkerung muss im Dunklen
bleiben wer unter ihnen lebt.
Als medizinischer Berater der Gruppe wurde ich angewiesen festzustellen ob es sich bei festgenommenen
Personen wirklich um Akunin handelt oder nicht, desshalb muss jeder Verdaechtige erst zu mir gebracht
werden bevor Meldung ueber einen eventuellen Erfolg gemacht wird! Bitte halten sie sich daran und
vergessen sie nicht, diese Kinder arbeiten eventuell mit Tricks jenseits unserer Vorstellung, Ihr
Aussehen, Verhalten und Alter muss nicht den Fahndungsbriefen entsprechen, auch wenn wir uns weiter
auf diese konzentrieren."


Rebecca schaute mich verwundert an und neigte den Kopf.
[Rebecca-Telepathie]" Willst du etwa versuchen sie alle dorthin zu bringen? Lass mich dir helfen,
auch wenn es Wahnsinn ist"

Ich laechelte und nickte Ihr stumm zurueck. Die Akunin wuerden niemals das einfache, glueckliche Leben
eines simplen Menschen geniessen koennen, aber sie in die Haende der Regierung zu geben waere fatal.
Ich hatte mich entschieden.

* * *

349

Montag, 19. September 2011, 11:24

⇒  Jäger Andrew
* * *

"Pah ihr seid viel zu Weichlich Professor! Ihre bloße Existenz ist eine Straftat und beleidigen Sie mich nie wieder derart, in dem Sie diese Wesen Menschen nennen!"
Ich war schlecht gelaunt, sehr schlecht gelaunt. Um das zu erkennen, musste man mich nicht einmal kennen. Jedes meiner Worte sprühte nur so vor Abscheu und Hass.

Das Schroedinger, die alten Wunden wieder aufgerissen und meinen Hass zu neuer Blüte entfacht hat, als er meinte eine Akunin gehöre zu meiner Familie konnte er höchstens erahnen.
" Dies ist ein Militäreinsatz, Zivilisten haben hier nichts zu suchen! Also spielen Sie sich nicht als Anführer auf und geben mir Befehle! Ich werde alle mir gegebenen Mittel für die Ergreifung der Akunin anwenden und dabei ist es mir egal, ob ich ein oder zwei zerbreche!"
Es war dem Professor zwar sicher längst bewusst, doch dieses mal ließ ich ihn meine Abneigung deutlich spüren.

Wutentbrannt verließ ich das Gasthaus und ließ den Rest der teils überrascht und teils erschrocken drein blickender Gruppe stehen.
" Ihr werdet bezahlen, was euresgleichen mir angetan hat!"

* * *

Ich dacht mir mal, es wird Zeit, den Standpunkt meines Charas zu Akunin deutlich zu machen.^^

350

Montag, 19. September 2011, 12:47

⇒  Sayuri - Jägerin
* * *

Erschrocken blickte ich erst den Professor und dann Andrew an.
Ich wusste nicht, was ihm widerfahren war, aber seine Worte schmerzten.
Akunin sind genau so wie er auch Menschen. Sie sind nicht nur,
weil sie besondere Fähigkeiten haben gleich Verbrecher. Jeder normale Mensch
kann ebenfalls ein Verbrecher werden, jeder hat das potential dazu.
Ich wollte etwas kontern, ließ es dann aber sein.
Es war zu gefährlich die Akunin in Schutz nehmen, zumal ich selber eine war.
Das würde den Verdacht nur auf mich lenken und ich möchte die anderen nicht unnötig in Gefahr bringen,
wenn ich versuchen würde zu flüchten.
Ich seufzte und blickte dann den Professor kurz an, ehe ich zu Will sah.
"Wie leuten deine Befehle?", fragte ich ihn, währen ich versuchte zu lächeln,
was mir jedoch nicht so wirklich gelang. Viele Dinge schwirrten in meinem Kopf umher.
Aber mein größtes Augenemerk lag im Moment auf Andrew. Er durfte niemals erfahren,
dass ich eine Akuni bin, um keinen Preis. Er würde mich höchstwahrscheinlich gefangen nehmen und abliefern,
wenn er mich nicht selber töten würde.

* * *

351

Montag, 19. September 2011, 20:30

Jaeger - Rebecca


* * *

Rebecca lief Andrew hinterher, der wie ein Teufel fluchend aus der Schenke stiefelte.
Auf der Strasse holte die gewandte Attentaeterin den schlecht gelaunten Muskelprotz ein.
Sie griff sein Schulter, drehte ihn mit einer elganten Bewegung in ihre Richtung und sah ihm
in die wutentbrannten Augen.
[Rebecca]"Na sieh sich einer diese Energie an, dieser Hass, diese Kraft! Du Andrew, Ich darf
doch du sagen oder?"

Sie drehte eine Locke in in ihr Haar und schien fuer eine Sekunde auf eine Antwort zu warten.
[Rebecca]"Nenn mich Becci. Es haette mir schon viel frueher auffallen sollen das diese schwanzlosen
Flaschen da drin es niemals schaffen wuerden, den Akuni auch nur nahe zu kommen... Dieser Professor
mit seinem theoretischen Gefasel, was weiss er schon ueber das alles hier... Es gilt entweder die Akunin
oder die Menschheit, ist es nicht so?"


Sie zog ihr Katana vom Ruecken und fuhr mit dem Finger ueber die Klinge... ein Blutstropfen quoll hervor,
den sie langsam ableckte. Sie fuhr mit gesenkter Stimme fort.
[Rebecca]"Andi, das war ein starker Auftritt da drin, das gefaellt mir. Du hast nichtmal auf einen halbgaren
Kommentar unseres Gruppen-wauwau Will gewartet, er kann die Disziplin doch sowieso nicht durchsetzen
wie man sieht. Ich dachte sowieso das du viel besser geeignet bist uns in den Kampf gegen diese Bastarde
zu fuehren... Du hast mein Schwert, Grosser, selbst eine gut ausgestattete Kampfmaschiene wie du wird
gegen einen ganzen Haufen dieser wildgewordenen Blagen etwas spezielle Hilfe brauchen, nicht wahr?"

Sie kneifte ihm in die Wange.
[Rebecca]" Sag jetzt nichts ueber das du zu lange nachdenken musst, du gefaehrlicher Mann du, ich stehe
voll auf deinen Stil. Sobald die Zeit reif ist muessen wohl oder uebel Leute wie du und ich das Steuer in die
Hand nehmen und fest herumreissen, sonst werden wir hier nie zum Hoehepunkt kommen.
Sag Bescheid sobald du etwas planst, ich werde dich unterstuetzen so gut ich nur kann!"


Sie wand sich wieder von ihm ab, zwinkerte ihm noch einmal zu und war im Begriff, wieder ins Gasthaus zurueck
zu schlendern.

* * *

352

Montag, 19. September 2011, 20:58

⇒  Jäger Andrew
* * *

Völlig perplex erwiderte ich auf Rebeccas Angebot nichts.
Was sie sagte stimmte, allein standen meine Chancen schlecht. Die Gesamte Gruppe würde ich nicht nicht gefangen nehmen können.
Doch das war mir egal, ich brauchte nur einen Akunin lebend, es sprach also nichts dagegen, mich mit dieser Attentäterin zu verbünden.
Sollte sie ihren Dienst getan haben, wird mir schon eine Idee kommen, wie ich sie loswerde.

" Abgemacht. Ich habe allerdings keine Lust auf ein großes Massaker. Unsere Befehle lauten weiterhin wenn möglich lebend.
Solltest du also deinen Spaß mit diesen Dingern haben wollen, dann mach es so unblutig wie möglich und zumindest einer sollte überleben."
Daraufhin drehte ich mich um und ging weiter.

" Nun komm in diesem Gasthaus nichts mehr, was uns von nutzen sein könnte, es sind Vorbereitungen zu treffen."
Es würde sich herausstellen, ob sie es ernst meinte oder nicht, mich interessierte nur ihr Nutzen für mich, sollte sie als Spion für die Gruppe agieren würde ich sie beseitigen, bevor sie meine Pläne zunichte machen kann. Sollte sie mich nicht hintergehen, umso besser dann wäre alles viel einfacher. Es ändert sich nichts daran, was passieren wird.

* * *

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kazaar« (20. September 2011, 00:06)

353

Dienstag, 20. September 2011, 00:22

⇒  Akunin Misa
@all&Neulinge:
Denkt ihr dran, "wörtliche Rede fett" zu schreiben
und 'Gedankengänge kursiv' ? Danke. =)

* * *

"Ich glaube unsere Zeit ist gekommen..." Ich stand auf
und wartete, bis auch die anderen sich erhoben hatten.
"Wir sollten nach Akapurso gehen und unser Glück versuchen."
Ryo nickte mir zu. "Recht hast du Schwesterchen."

Auf dem Weg zur Stadt spielten Ryo und Claire Zepp,
ein Spiel in dem es um Schnelligkeit und Konzentration ging
und welches viele daz nutzten, etwas auszuknobeln.
Claire war sehr flink aber Ryo machte es ihr nicht zu leicht
und am Ende war er es sogar, der die Oberhand gewann.
"Yeah! Itemaru, wir gehen zuerst." Die Jungen klatschten sich ab.
"Mach dir nichts draus Claire, dann sind wir halt die nächste Gruppe."
Ich lächelte ihr aufmunternd zu, mir war es egal, wann ich
die Stadt betreten würde, solang ich irgendwann ankommen würde.

2 Stunden später war es dann soweit. Die ersten hohen Häuser
kamen in Sicht, die Fronten bestanden zum Großteil aus Glas,
ich tippte auf Bürogebäude.
In den 50ern waren Glashäuser sehr modern gewesen,
gegen Ende der 60er allerdings wurden sie abgelöst von Gebäuden,
die man aus Holz und Granit anfertigte. Da man aber Granitgebäude
nicht allzu hoch bauen konnte, blieben die Bürogebäude aus Glas.
Akapurso schien eine recht traditionelle Stadt zu sein, denn auch
als wir nur noch wenige hundert Meter vom Stadttor entfernt waren,
konnte man keine Granithäuser sehen und auch das übliche Summen
der fliegenden Sateliten, die normalerweise die Städte umkreisten,
blieb vorerst aus. "Habt ihr schon Kameras entdeckt?" "Bisher nicht."
Sollte es uns wirklich so leicht gemacht werden, hier unbemerkt in die
Stadt zu gelangen? Niemand von uns wusste, was wir zu erwarten hatten,
doch hier auf dem Nachbarkontinent unserer alten Heimat,
schien alles einen anderen Gang zu gehen, einen eigenen Lauf der Dinge.

Wir ließen uns etwa fünfzig Meter von der Schranke am Tor entfernt
im Gras nieder, um noch ein paar letzte Dinge zu klären.
"Wie finden wir uns wieder? Treffen wir uns heute Nacht irgendwo?"
Ryo sah uns erwartungsvoll an.
"Ich würde sagen, wir treffen uns frühestens morgen Abend..."
Die anderen blickten mich an, als hätte ich etwas schlimmes gesagt.
"Wir können nicht direkt als Gruppe zusammen kommen. Zu auffällig.
Wir sollten morgen als kleine Paarungen ein wenig die Stadt erkunden
und uns dann zur Dämmerung treffen und austauschen.
Keiner von uns weiß, was uns dort drinnen erwartet
und vor allem ob man dort drinnen nicht vielleicht uns erwartet..."

Die anderen dachten einen Augenblick nach und schienen dann einverstanden.
"Dann morgen Abend zwischen Dämmerung und Mitternacht am IZ."
Ryo und Itemaru schnappten sich ihre Sachen und gingen in Richtung Tor.
Ein Hauch von Panik ergriff mich einen Moment lang,
ich hatte Angst, meinen Bruder nicht wieder zu sehen.
Sie drehten sich nicht um, als soe das Tor erreichten
und nur ein paar Sekunden später verschwanden sie aus unserem Blickfeld.

"Wir machen uns dann auch auf den Weg, die Stadt scheint groß zu sein
und wir wollen einige Tore zurück legen bis wir Akapurso betreten."

Eno und Lilly waren nun also die nächsten, die uns verließen.
"Bis morgen, passt auf euch auf." Ich umarmte meine beste Freundin
und hob die Hand zum Abschiedsgruß. Innerlich betete ich,
dass wir uns alle wirklich am nächsten Tag am IZ wiedersehen würden.

Seit 20 Jahren, so wusste ich, war es die Pflicht jeder Stadt,
die mehr als 2.000 Einwohner hatte, ein InformationsZentrum zu haben.
Dort konnte man Stadtkarten kaufen, Hotels anfragen, Reisegruppen beitreten,
Jet-Touren antreten und vieles mehr. Meistens befanden sich die IZ's
inmitten einer Stadt, wo es sehr belebt zuging. Man würde uns
nicht sofort bemerken, falls man uns dort vermutete
und wir könnten uns dort umgucken und Informationen
über die Stadt sammeln. Es schien der geeigneteste Treffpunk für uns.
'Ich war erst einmal in einem IZ. Wie lang ist das eigentlich her?'
Ich erinnerte mich noch daran, dass es ein Ausflug des Heimes war.
Einer der wenigen Tage, die wir die Ausenwelt hatten sehen dürfen.
Ich versuchte die Gedanken abzuschütteln.
"Komm Claire, wir sollten uns auch in Bewegung setzen.
Wir werden wohl ein oder zwei Tore in die andere Richtung weiter gehen.
Alle fünf Kilometer befindet sich ein Tor hat Eno mir gezeigt. Wir haben 2 Stunden."

Claire ging los und ich folgte ihr.

'Wie schön es hier auf der anderen Seite ist...'
Claire und ich hatten die Küstenseite erwischt und liefen am Strand entlang.
Das erste Tor hatten wir bereits passiert und das nächste sollte nicht mehr
allzuweit entfernt sein. Eine halbe Stunde Zeit blieb uns noch.
"Haben wir noch einen Moment, ehe wir Akapurso betreten?"
Claire zeigte auf eine kleine Bucht neben uns und ich nickte.
Die Füße noch mal in das Meer zu stecken erschien mir sehr verführerisch.
Erst als wir uns ein wenig nass gespritzt und abgeküht hatten, fiel mein Blick
auf die Klippe am Rand der Bucht. Auf den Felsen saß ein Junge,
einen Block in der Hand, den Blick auf uns gerichtet.
'Haben wir ihn gestört? Wollte er die Bucht zeichnen?'
Ich gab Claire ein unauffälliges Zeichen und augenblicklich
wurde auch sie ruhiger und senkte beschämt den Kopf.
"Komm, wir sollten lieber wieder gehen Misa..." Sie schnappte sich ihre Schuhe.

Als wir an dem Jungen vorbei kamen fragte ich ihn,
ob er wüsste, wie weit es zum nächsten Stadttor wäre,
doch er gab an, sich hier nicht auszukennen. "Bist du nicht von hier?"

* * *

*hust* Endlich geschafft, sorry für Länge und evtl. Lieblosigkeit. >_<


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

354

Dienstag, 20. September 2011, 14:04

Akunin Levin

Von der kühlen, salzigen Meeresbrise umweht zeichnete Levin strich für strich eine Landschaft auf Grundlage der sich ihm bietenden Aussicht, welches er mit viel phantasie zu einem sehr schönen Landschaft Portrait wandelte. Er lies die Sonne im Meer spiegeln, die Vögel gen Horizont fliegen und lies eine sehr nostaligsche Schiffe über das Wasser in -Richtung Hafen gleiten.
Doch je mehr sein Portrait an Form gewann desto schlechter kam es ihm vor. Seine Landschaft war zwar schön, doch es fehlte etwas: leben. Sie war leer und einsam und vermochte es nicht Gefühle in ihm zu erwecken.
Resignierend sah er von seinem Blatt auf und suchte verzweifelt in seiner nach Inspiration. Und völlig unerwartet sah er den beiden Mädchen welche dort unten am Strand entlang gingen genau diese Form von Inspiration welche ihm gefehlt hatte. Es erschien ihm auf einmal so klar was ihm gefehlt hatte das er sich selbst dafür verdammte es nicht sofort bemerkt zu haben: Ein zentrales und schönes Motiv welches der schönen Landschaft ringsum ein Sinn gibt.
Fasziniert musterte er die beiden eine Zeit lang und überlegte sich wie er nun dieses Motiv gestalten sollte. Und da kam ihm die Idee. Seine Stift kratzte flink über das blatt, zeichnete strich für strich die beiden Mädchen wie sie dort unten am Strand saßen, die eine mit ausgestreckten Beinen und sich auf ihren Händen nach hinten abstützend, die andere mit angewinkelten Beinen sich an ihre Gefährtin anlehnend. und hinaus aufs Meer schauten. Er stellte sich das die beiden Schwestern wären, welche unzählige Abenteuer erlebt hatten, stellte sich wie sie gemeinsam gefährliche Situationen gemeistert hatten uns stellte sich vor wie beide nun endlich hier, in dem Ausblick auf das schöne Meer ihr Ziel gefunden hatten und endlich die ruhe und Erholung fanden welche sie sich seit langem gewünscht hatten. Levins Phantasie überschlug sich und wollte kein Ende mehr finden.
Plötzlich wurde er angesprochen und er zuckte erschrocken zusammen, zog einen Strich quer über seine Zeichnung. Es waren die beiden Mädchen welchen er gerade auf seiner Zeichnung den letzten Schliff geben wollte die dort neben ihm standen und fragten wie weit es bis zum nächsten Stadttor wäre. Aus Scham presste er seinen Block gegen sich da er nich wollte das die beiden erfuhr das er sie einfach gezeichnet hatte.
Freundlich (und ein wenig verlegen) lächelte er beiden zu.
"Nein, bin nur durch einen Zufall hier gelandet. Verzeiht mir, aber ich werde euch hier weiterhelfen können.
Durch das Auftreten der beiden bekam Levin das Gefühl das seine Phantastische Geschichte welche er sich für die beiden erdacht hatte tatsächlich stimmen könnte. Sie wirkten mitgenommen und auch ein wenig heruntergekommen, als hätten sie seit einiger Zeit kein ruhiges Leben mehr gehabt. Auch fühlte er ihn ihrem Blick etwas erfahrenes und abgehärtetes. Und allem voran wurden all seine wirren Gedanken auch noch davon untermauert das beide offensichtlich nicht aus dieser Gegend kamen.

Zitat von »Hitagi Senjougahara - Bakemonogatari«

"If I kill you, that means I'll be the one closest to you when you're on your deathbed. Isn't it romantic?"

And this is the way i prefer to think. ;)

355

Dienstag, 20. September 2011, 16:51

⇒  Akunin Misa
Snipho, vllt. magst du dich uns anschließen,
und auch die Sternchen vor und nach dem RPG-Post
zu schreiben, damit man evtl. Off-Topic Sachen
getrennt von der Story dazu schreiben kann. =3


* * *

Claire stubste mich an. "Lass uns gehen." Ich nickte.
'Hoffentlich ist bei Ryo und Itemaru alles gut gegangen...'
Die Aufregung stieg langsam in mir an, die Anspannung auf das,
was uns erwartete und wie es dann weiter gehen würde,
machte sich auf meinen Schultern mehr und mehr bemerkbar.
"Entschuldige uns, falls wir dich beim zeichnen gestört haben."
Ich nickte zu dem Block, den der Fremde an seiner Brust hielt
und drehte mich zum Gehen. Nicht mehr weit, dann würden wir
auf das Tor treffen, durch das wir gehen mussten und dann?
Ich lief neben Claire her, die ebenso wenig sprach wie ich.
Es waren nur Minuten und doch erschien es wie eine Ewigkeit,
bis das Stadttor zwischen zwei hohen Gebäuden in Sichtweite kam.

Kurz bevor wir den Eingang erreichten, erklangen hastige Schritte,
innerlich verkrampfte ich augenblicklich, als erwartete ich,
jeden Augenblick von einem Jäger gefasst zu werden.
Nur wiederwillig rang ich mich dazu durch, mich umzudrehen.

* * *


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

356

Dienstag, 20. September 2011, 17:33

Akunin Levin

Ja, vllteicht werde ich das sogar tun ;)

* * * * * *

Mit einem lächelndem Nicken nahm Levin die Entschuldigung an.
Die beiden Mädchen liesen ab von ihm, er wandte sich wieder dem Meer und seiner Zeichnung zu. Sie war wirklich gut geworden, vor allem die beiden Schwestern welche verträumt auf das im Sonnenuntergang rötlich schimmernde Meer blickten waren ihm sehr gut gelungen. Der Strich welcher entstanden als er sich erschreckt wurde war glücklicherweise nicht sehr schlimm und lies sich durch ein wenig vorsichtiges verwischen mit dem Finger als eine kleine welle im Sand verbergen.
Sehnsüchtig blickte er auf die beiden Mädchen auf seinem Bild, stets die von ihm für sie erdachten Abenteuer im Kopf.
Seine Abenteuerlust und Neugier entflammte explosionsartig.
Wenn er den beiden folgen würde, villeicht würde er tatsächlich einige spannende Abenteuer selbst mit ansehen, die beiden waren bestimmt nicht ohne Grund hier, das sah man ihnen einfach an.
Von seiner unbändigen Neugier getrieben lief er den beiden hinterher.

Kurz vor dem Eingang hatte ich sie eingeholt und befand mich nur noch wenig Meter hinter mir. Ich sah wie beide ein wenig unruhig wurden . Ich wand meinen Blick sofort ab, schaute in Richtung Stadt und versuchte mir nicht anmerken zu lassen den beiden gefolgt zu sein.Ich versuchte verträumt und ein wenig abwesend zu wirken, was mir vermutlich auch recht gut gelang. Nur meinen schnellen Atem konnte ich einfach nicht sehr gut unterdrücken.

Zitat von »Hitagi Senjougahara - Bakemonogatari«

"If I kill you, that means I'll be the one closest to you when you're on your deathbed. Isn't it romantic?"

And this is the way i prefer to think. ;)

357

Mittwoch, 21. September 2011, 00:18

⇒  Akunin Misa
* * *

Ich erblickte den Jungen von den Klippen.
'Er ist uns gefolgt... warum? Was will er von uns?'
"Hey!" rief ich ihm zu, "warum bist du uns nachgelaufen?"
Als er sich zu uns umdrehte, hatte ich nicht das Gefühl,
als könnte der Fremde uns gefährlich werden,
dass linderte meine Nervousität ungemein,
dennoch war ich mir bewusst, auf der Hut sein zu müssen.
Claire stellte sich dicht neben mich und nahm meine Hand.
"Komm Misa, lass uns rein gehen. Bitte."
Ich warf einen Blick zum Tor und dann wieder einen
zu dem Jungen, zögerlich nickte ich Claire zu. "Okay."

ALs sie das Stadttor passiert hatten, kam auch der Junge
hindurch und stand augenblicklich wieder hinter ihnen.
"Was willst du von uns? Warum folgst du uns die ganze Zeit?"
Ich konnte das Unbehagen auf seinem Gesicht deutlich erkennen.
"Ich hab irgendwie gedacht, es könnte spannend werden..."
Sein Gesicht neigte sich ein wenig verlegen in Richtung Boden.
"Spannend? Uns zu folgen?" Ich zog die Stirn in Falten
und schüttelte ungläubig den Kopf. 'Du hast ja keine Ahnung Junge...'
Am liebsten hätte ich ihm gesagt, dass er sich am besten
von uns fern halten solle, doch welchen Grund konnte ich
ihm schon nennen, der nicht wie eine Ausrede geklungen hätte?

* * *


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

358

Donnerstag, 22. September 2011, 20:14

⇒  Akunin Levin
* * * * *

"Es ist nicht so als ob ich euch gezielt gefolgt wäre....", lachte Levin verlegen und konnte sehr gut spüre wie die sonst bleiche Farbe seines Gesichtes rot wurde, "Wisst ihr....auch ich bin neu hier und müsste auch in die Stadt und ihr seit ja auch neu, also..."
Levin blickte verlegen zu Boden.
Es war ihm sehr peinlich so direkt aufgeflogen zu sein. Vermutlich hielten die beiden ihn nach seinem merkwürdigen auftreten für irgendeine Art Stalker. Das wäre schlecht, sehr schlecht sogar. Wenn man ihn jetzt der Polizei melden würde.....
Er musste das Thema wechseln.
"Seht ihr die Männer in den Uniformen da hinten?", Lenin wurde ernst, "Die kontrollieren alle die in die Stadt kommen. Und mit fremden sollen sie auch nicht gerade freundlich umgehen. Wisst, ihr seit ganz offensichtlich nicht von hier, so wie ich, deswegen kann ich euch da nicht einfach so rein rennen lassen. Nachdem ich der Polizei in einer Stadt ganz in der nähe entkommen war konnte ich mir einen Ausweis besorgen."
Levin kam näher zu den beiden, senkte seine Stimme ein wenig.
"Wisst ihr, der ist zwar nicht echt, aber es recht um an diesen Kontrolleuren vorbei zu kommen. Und da mich der Ausweis als ein hohes Mitglied der Regierung kennzeichnet könnte ich euch auch ohne porbleme an den Kontrollen vor beibringen. "
Levin blickte zu den beiden uniformierten welche gerade einem Neuankömmling nach seinem Ausweis fragten. Es bestand kein Zweifel, es handelte sich tatsächlich um die Regierungsbeamten mit denen er vor kurzem noch Probleme gehabt hatte.
"Um eure fragen direkt zu beantworten: ich bin einfach nur ein Abenteurer."

* * * * *

Zitat von »Hitagi Senjougahara - Bakemonogatari«

"If I kill you, that means I'll be the one closest to you when you're on your deathbed. Isn't it romantic?"

And this is the way i prefer to think. ;)

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Freitag, 23. September 2011, 00:40

⇒  Akunin Misa
Zwischenbericht von Gruppe-1.

Spoiler Spoiler

Da wir nun ja in kleinen Grüppchen unterwegs sind,
Eno und Lilly gut als Paar durchgehen könnten,
Claire und ich gerade mit Levin zu gange sind
und sonst nur noch die Jungengruppe vorhanden ist,
beschließe ich einfach mal, dass der Akunin Chris,
den wir irgendwann im Laufe der Geschichte
"verloren" haben, bei den beiden mitgegangen ist.
Also sind nun Itemaru, Takeru und Chris in Akapurso.
In der letzten Zeit hat er sich einfach mal zurück gehalten
und blieb still im Hintergrund, war aber quasi
die ganze Zeit über der Truppe dabei. *hust*
So sollte es möglich sein, seinem Chara den Wiederseinstieg
am einfachsten zu ermöglichen, ohne dass wir groß
irgendwas an der Geschichte ändern müssen. ^^


* * *

Misa grinste den Fremden an. Sie konnte ihm ja schlecht sagen,
dass die Beamten nur Auffällige Leute und Hänlder kontrollierten.
Sie und die anderen waren schon weit gekommen ohne Ausweise.
Doch von den Anderen konnte sie ja ebenso wenig sprechen.
"Du als ein hohes Mitglied der Regierung? Das glaubt dir doch Niemand.
Aber keine Sorge, hier brauchst du das Teil nicht, die lassen uns rein.
Komm, wenn wir zusammen gehen denken sie, wir seien eine Gruppe
Jugendlicher hier aus der Stadt, sie werden uns durchlassen."

Zusammen mit Claire und dem Jungen ging sie auf das Tor zu
und etwas zögern traten sie hindurch, während die Beamten
ihnen nur müde Blicke zuwarfen.
"Siehst du? Ganz einfach." Misa lächelte den Fremden an.
"Sag mal wie heißt du überhaupt? Und wohin bist du auf dem Weg?"

* * *
* * *


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360

Sonntag, 25. September 2011, 21:26

⇒  Akunin Chris
Danke für die wiedereinstiegsmöglichkeit^^

* * *

Nachdem wir von den anderen getrennt waren liefen wir eine Weile durch die Stadt und haben uns schonmal nach dem Informationszentrum umgesehen. Nach einiger Zeit des rumirrens haben wir in der Stadtmitte das Infomrationszentrum in der nähe eines Cafés gefunden wenigstens wussten wir jetzt schonmal wo wir uns treffen würden. Aber was sollten wir bis dahin machen?
"Ihr wisst nich zufällig was wir jetz bis morgen Abend tun wollen? Wir könnten ja ein paar Infomrationen über die Stadt rausfinden und für den Notfall schon mal einen Fluchtweg erforschen. Aber was sollen wir den ganzen Rest der Zeit machen? Einer ne Idee?"
Völlig teilnahmslos und mit einem Gähnen stellte ich den beiden die Frage und hoffte auf eine Antwort die nich ganz so langweilig war wie er sie sich vorstellte.
Nebenher schaute er sich etwas in der Gegend um und erblickte eine Gasse die wohl zum Hintereingang von einem dieser riesigen Bürogebäude führte ob er sich das mal ansehen sollte?
Aber das schlug er sich schnell wieder aus dem Kopf viel zu viele Leute würden ihn sehen vielleicht würde er nachts nochmal herkommen.

* * *

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