Du bist nicht angemeldet.

41

Montag, 2. August 2010, 19:23

So ich hab meine Meinung ein wenig verändert . ich weiß was ne gute Strafe
ist für die meisten und dafür musste man aber zumindest gesetzlich die
Todesstrafe wieder einführen und sie auch das ein oder andere mal
in einem Urteil aussprechen. Die Leute kommen dann für viele viele
Jahre in einen Todestrakt mit der Gewissheit werden irgendwann getötet.
Das kann man so ca. 15 - 20 Jahre machen denke ich, die Psychische
Folter des Insassen der eigentlich jeden Tag auf den Tod vorbereitet sein
muss wäre denke ich genau richtig :D (gibt dann sicher auch genug Leute
die Vorzeitig selbstmord machen, daran macht sich dann wenigstens keiner
die Hände schmutzig)

42

Mittwoch, 4. August 2010, 00:12

Jemanden zu ermorden, weil er gemordet hat ist einfach nur heuchlerisch, weil man genau das macht, wofür man einen anderen verurteilt hat.

(Serien-)Mörder/ ähnliche Schwerverbrecher= lebenslang in's Gefängnis
Vergewaltiger (egal ob pädophil der nicht)= Kastration und psychiatrische Behandlung, je nach dem auch Resozialisierung
"Ich werde der Gott einer neuen, besseren Welt!"
-Light Yagami-

43

Mittwoch, 4. August 2010, 03:57

Zitat

Original von Cat.Chaotic
Nur wird es häufig so gemacht,
dass nicht jeder weiß, wer die Todesstrafe ausgeführt hat.


Mit dieser Vorhergehensweise können sich sie Leute
dann auch noch super rausreden und sich vor dem
schlechten Gewissen schützen.

@ BU(H):
Du siehst also, sogar dafür haben sie gesorgt.

Denn ich schätze, du und ich sind bei weitem nicht
die Einzigen, die diese Ansicht teilen,
dass der Mörder eines Mörders eben auch ein Mörder ist.


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

44

Samstag, 15. Januar 2011, 01:55

Definitiv und ganz fett und deutlich Nein!
Ich bin absolut gegen die Todesstrafe und ich kann es auch kein Bisschen nachvollziehen, um ehrlich zu sein.
Ein aspekt ist einfach, dass diejenigen, die dies vollziehen/oder eher, die ihn auch dazu verurteilen selbst Mörder
sind und eigentlich Stück besser. Egal, was ein Mensch auch getan hat, und sei es noch so schlimm,
hat kein Mensch das Recht, über das Leben eines anderen zu bestimmen.
Das ist einfach so. Oder wieso hat ein anderer genau das Recht, wofür der Mörder bestraft wurde,
auch wenn er es aus anderen "Motiven" gemacht hat?!

Man muss auch bedenken, dass jemand, der einen Mord begeht, schon geistig gar nicht gesund sein KANN.
Und egal, wann das Urteil verstreckt wird, ob es 15, 25 Jahre oder länger dauert, es ist doch dann eine angemessenere
Strafe, wenn er sein Leben lang in einem Gefängnis verrottet, als wenn er dann irgendwann davon erlöst wird.


"Vergiss den Prinzen, mir reicht das Schloss"
~*~
P.U.S.H ~ Pray Until Something Happens ♥



45

Samstag, 15. Januar 2011, 13:28

JA

Ich verstehe, warum viele dagegen sind, aber ich finde es ungeheurlich, was manche Menschen machen können und dann daran auch noch Spaß haben.
Ich finde die Todesstrafe dürfte nur angewendet werden, wenn an der Schuldigkeit keinerlei Zweifel besteht und derjenige hochgradig Rückfallgefährdet ist, aber dann finde ich, dass die Todesstrafe bei wirklich schlimmen Sachen gerechtfertigt ist.
Es ist zwar wirklich bedenklich, dass man sich dann das Recht hernimmt über das Leben eines anderen zu bestimmen, aber derjenige HAT es auch getan und würde es sehr wahrscheinlich wieder tun. Ich verstehe nicht, warum man solche Leute Jahrzehnte wegsperren sollte, wo es ihnen dann vielleicht nichtmal wirklich schlecht geht o_O. Deshalb bin ich für die Todesstrafe, so bedenklich ich einige Aspekte auch finde.


46

Samstag, 15. Januar 2011, 13:37

Zitat

Ich finde die Todesstrafe dürfte nur angewendet werden, wenn an der Schuldigkeit keinerlei Zweifel besteht und derjenige hochgradig Rückfallgefährdet ist, aber dann finde ich, dass die Todesstrafe bei wirklich schlimmen Sachen gerechtfertigt ist.



Und wenn du ein Psycho wärst, was fändest du schlimmer, zu sterben, oder weggesperrt werden, bis du stirbst?

Außerdem besteht das Problem darin, dass in Amerika, in der es die Todesstrafe gibt, trotzdem schon unschuldige
Menschen gestorben sind, die irrtümlich verurteilt wurden.
Man kann auch nicht in die Köpfe der Menschen blicken und ich sage auch nicht, dass
man sie wieder auf freien Fuß setzen soll.

Naja, andererseits verstehe ich dein Denken. Das liegt wohl daran, dass man hier in Deutschland fast für Raubkopien
härter bestraft wird als für Vergewaltigung/Mord. Und das finde ich auch alles andere als richtig.
Also versteht mich nicht falsch, härter bestraft werden sollten solche Menschen auf jeden Fall.

Aber für mich gibt es nichts auf der Welt, was einen Mord rechtfertigen würde.
Auch nicht auf diese Weise. Denn welcher Mensch hat das Recht so etwas zu tun?
Einer, der irgendwo einen hochangesehenen Posten hat, Macht?
Ich weiß nicht, da sind wir absolut nicht einer Meinung, Shei, (ausnahmsweise!).


"Vergiss den Prinzen, mir reicht das Schloss"
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P.U.S.H ~ Pray Until Something Happens ♥



47

Samstag, 15. Januar 2011, 14:47

Ich verstehe dein denken Misa, meine Mutter argumentiert genauso und ich war lange Zeit mit ihr einer Meinung bei der Frage,
eben wegen den ganzen guten Gründen, aber mittlerweile bin ich echt der Meinung, dass gewisse Sachen für mich die Todesstrafe verdienen.
Für mich ist der Tod immernoch die härteste Bestrafung, Folter wäre schlimmer, aber das ist a) verboten, b) bin ich total dagegen.
Und ich bin mittlerweile eben der Meinung, dass wenn man sich die Frechheit rausnimmt über das Leben von anderen Leuten zu entscheiden, dass man es dann verdient, wenn andere über das Leben von einem entscheiden.
Das mit den Unschuldigen und alles weiß ich und deshalb sind bei mir im Kopf nicht nur ja's für die Todesstrafe, aber es ist ca. ein ja mehr, als nein und deshalb bin ich dafür.

Aber ich weiß auch, dass man dabei keinen gemeinsamen Nenner finden kann, denn wenn du mich vor mh 4-6 Jahren gefragt hättest, wäre ich ein Verfechter von Nein gewesen, weil da eben die Nein's ein wenig überwogen haben :)


48

Samstag, 15. Januar 2011, 15:20

Niemand hat das Recht jemanden umzubringen und auch nicht der Staat "nur" weil jemand
ein Mörder ist. Das fühlt sich einfach nicht richtig an auch wenn einen die "Rache" zunächst
dazu bringt.
Das Gefängnis ist natürlich nie total sicher dass nicht doch ein Täter wieder
ausbricht. Aber genauso ist bei der Todesstrafe nie sicher ob man nicht doch jemanden umbringt
der gar nicht schuldig war und Fehler in den Ermittlungen kann es immer geben. Müsste sich dann
der ganze Staat umbringen weil er jemanden getötet hat der "noch ein Recht auf leben hatte" und
hat somit sein "Recht auf leben" verloren? Da merkt man schon wie merkwürdig diese sichtweise ist.

Jedesmal wenn es heist "stell dir vor dein Verwandter XY wäre von einem Mörder brutal umgebracht
worden" dann muss man immer zugeben dass man sich als nahe stehender wünscht ihn tot zu sehen.
Aber wir leben nicht mehr in der Vorzeit wo sowas gleich gerächt wurde. Ich finde mittlerweile sollten
wir es zumindest ein wenig weiter gebracht haben.

Ich finde man sollte alle Gefangenen arbeiten lassen unzwar auf für den Staat lohnende Weise.
Lohnen wird es sich schon allein schon, weil die Sträflinge keinen Lohn bekommen im Gefängnis.
Das hört sich nun Menschenverachtend an, aber man muss sie ja nicht wie in den von vielen Diktaturen
verwendeten Straflagern gleich aushaungern und Schlafentzug usw. Dann würden sie ja sowieso schlechter
arbeiten wie einigermaßen ausgeschlafen und in halbwegs gesunder Verfassung. Wer die Gesellschaft durch
eine Straftat schädigt sollte für diese eine wiedergutmachung liefern.
Nun kein Menschenleben ist arbeit wert. Aber ich glaube sein lebenlang eine Monotone Arbeit zu verrichten
ohne Freiteit außer zum schlafen und essen, sowie ständiges eingekärkertsein ist schon eine angemessene
Strafe.

Das das Deutsche Strafrecht manchmal ziemlich merkwüdie Stafmaße hat leuchtet ein und das sollte sehr
dringend geänder werden. Aber man muss ja nicht gleich wieder die Todestrafe einführen.

49

Samstag, 15. Januar 2011, 15:25

@Entity
das mit dem Arbeiten finde ich eine tolle Idee.
Aber was machst du, wenn sie nicht bereit sind zu arbeiten?
Folter ist verboten. Kein Essen/Trinken ist Folter. Sie sind eh schon im Gefägnis.
Du kannst ihnen nichts androhen. Ich glaube nicht, dass i-wer, der Spaß daran hat Menschen zu töten sich plötzlich dafür entscheidet für die Gemeindschaft zu arbeiten o_O. Und mh was sollen sie denn tuen? Ich meine wir haben ja auch so schon Arbeitslose.
Mir fällt zumindest nicht wirklich ein, wie man eine solche Idee gut und lohnend umsetzen könnte, aber vielleicht bin ich auch zu blöd :)


50

Samstag, 15. Januar 2011, 15:43

sehe es genauso wie shei, also JA.
die gründe hat er ja auch schon genannt. kann dem nur zustimmen.



Slow down everyone
you're moving too
fast!
...frames can't catch you when you're moving like that...

51

Samstag, 15. Januar 2011, 16:17

@Shei
Für Folter bin ich auch nicht (ich werde hier total missverstanden :S).
Ich bin Entity's Meinung.
Und ich denke einfach, dass wenn man gleiches mit gleichem vergilt, es genauso ist,
als würde man Feuer mit Feuer bekänpfen. Man muss das Feuer aber im Keim ersticken.
Ihr versteht das Prinzip, dass Selbstjustiz verboten ist, warum ist das wohl so?
Wenn jemand ein Familienmitglied verloren hat, wegen so einen wahnsinnigen Mörder,
gibt ihm das nicht das gleiche Recht, denjenigen umzubringen.
Und wenn danach jemand, den der "Mörder" kennt auch Rachegelüste an dem "Mörder" des
Wahnsinnigen hat (wenn mir jemand folgen kann). Ja, dann wäre die halbe Menschheit
(oder die ganze) schneller ausgerottet. Und über Leben und Tod zu bestimmen,
das ist einfach keine Aufgabe für die Menschen.

Und ich frage nochmal, WER hat das Recht dazu, jemanden zu Tode zu verurteilen????
Keiner. In meinen Augen ist das niemand, der das Recht hat.
Und deshalb bin ich auch dagegen.


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52

Samstag, 15. Januar 2011, 16:34

@Misa

Ich habe nicht behauptet, dass du für Folter bist, aber für mich ist die Todesstrafe die schlimmste Strafe, mit Ausnahme der Folter und da die Folter für mich nicht in Frage kommt, bin ich eben für die Todesstrafe, weil der Tod ist für mich härter als die Freiheitsstrafe, die legitim ist. In ein kleines schwarzes Loch ohne Ausgang gesperrt zu werden, ok, das wäre schlimmer, aber so wie es ist, finde ich die Todesstrafe einfach härter.
Jap ich verstehe, warum Selbstjustiz verboten ist, kann aber auch nachvollziehen, wieso manche trotzdem Selbstjustiz üben.

Zu dem Wer das Recht hat jemanden zu Tode zu verurteilen.
Sobald jemand sich die Frechheit rausnimmt über Leben und Tod zu entscheiden, empfinde ich es als gerechtfertigt, dass über sein Leben auch entschieden wird, also von der Allgemeinheit. Da die Allgemeinheit das nicht immer kann, müssen es eben die Vertreter sein.
In dem Falle also die Richter. Ich bin aber auch der Meinung, dass ein Richter das Recht haben sollte, es abzulehnen über die Todesstrafe nachzudenken, selbst wenn diese erlaubt ist. Wenn dann ein grenzwertiger Fall auftritt, dann muss dieser Fall eben an einen Richter weitergegeben werden, der es im Notfall mit seinem Gewissen vereinbaren kann, dass er einen Menschen zum Tode verurteilt.
Achja Misa, eine Frage hätte ich noch, die ist nicht böse gemeint, aber ich habe es so verstanden, dass du die Freiheitsstrafe als etwas schlimmeres empfindest als die Todesstrafe, also als eine härtere Strafe für viele. Wieso ist es dann erlaubt jemanden seine Freiheit wegzunehmen, aber nicht ihn zum Tode zu verurteilen? Ich muss sagen, dass ich meine Freiheit auch als ein sehr sehr sehr wichtiges Gut sehe und es mit meinem Leben gleichsetze und gerade DESHALB empfinde ich es als normal, dass wenn jemand über meine Freihheit entscheiden darf, dass er dann auch über mein Leben entscheiden darf.


53

Samstag, 15. Januar 2011, 17:56

@Shei

Zitat

Sobald jemand sich die Frechheit rausnimmt über Leben und Tod zu entscheiden, empfinde ich es als gerechtfertigt, dass über sein Leben auch entschieden wird, also von der Allgemeinheit. Da die Allgemeinheit das nicht immer kann, müssen es eben die Vertreter sein.


Und genau "das" ist der Grund, weshalb es auf der Welt, so wie sie ist, keinen Frieden geben kann.
Verstehe das bitte nicht falsch, aber eben weil viele Menschen deine Auffassung teilen und sich nicht
einig darüber werden können, herrscht auch so ein Chaos.
Das rechtfertigt keine Verbrechen. Das ist ja das Schlimme. Dass man als Mensch eben einfach nicht nachvollziehen kann,
wie ein anderer grausam werden kann.

Das mit dem Richter klingt... naja. Dass es letztendlich der ist, der darüber entscheidet,
wer weggesperrt wird (oder in deinem Fall, wer die Todesstrafe kriegt und wer nicht), stellt ihn ja quasi schon
über andere Menschen hinweg und berechtigt ihn, etwas zu tun, was man selbst nicht darf
(so meinte ich das mit der Selbstjustiz, deshalb hab ich das auch überhaupt erwähnt).

Und das mit der Freiheit ist so eine Sache. Natürlich hast du recht, dass die Freiheit ebenso wertvoll ist.
Mit einer Todesstrafe ist das jedoch nicht gleichzustellen. Ein Toter wird niemals seine Taten bereuen,
jemand der im Gefängnis schmort schon, der hat ja genug Zeit, über sein Vergehen nachzudenken.
Jetzt ist es aber so, dass jeder Mensch anders ist, man nie weiß, was in einem solchen Gehirn vor sich geht,
oder warum jemand so krank ist und Leute auf brutalste Weise tötet.
Aber macht eben das die Todesstrafe nicht noch schlimmer?
Wenn ein Mensch, der eigentlich beim klaren Verstand sein müsste, über den Tod eines anderen entscheidet und sich
darüber hinaussetzt, wozu andere (du und ich, und alle) berechtigt sind?

Ja, ich habe gesagt, ich finde es schlimmer, wenn jemand weggesperrt wird.
Aber nur in dem Sinne, dass er (wenn er ein Gewissen hat) allein schon nur darunter leidet.
Wenn jemand allerdings kein Gewissen hat, dann wird er auch im gefängnis keine Einsicht haben,
aber das ist dann arm und traurig und das Problem dieses Menschen.
Wenn aber jemand die Tat bereut, dann finde ich nicht, dass es bei einem anderen Menschen liegt,
ihn zu verurteilen und davon abzubringen, indem man die Todesstrafe verhängt.

Und NEIN, ich glaube an keine heile Welt, diese Welt ist nicht heil und deshalb weiß ich,
dass Mörder in den wenigsten Fällen aufrichtig bereuen. Aber ich weiß auch,
dass es nicht an uns ist, so etwas zu beurteilen. Aber da man Mörder ja auch nicht einfach
freirumlaufen lassen kann, ist es schon berechtigt, sie wegzusperren,
weil ja erstmal das Wohl anderer Menschen vor geht und dafür muss man das wohl in Kauf nehmen.


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54

Samstag, 15. Januar 2011, 18:25

Ok ich nummerier dann mal wieder die Absätze :D

1. öÖ wo bitte habe ich gesagt, dass es Verbrechen rechtfertigt? Wenn niemand ein Verbrechen begehen würde, dann müsste man ihn auch nicht bestrafen und ich sage ja auch nicht, dass wenn ich jemand sehe, wie er was falsch macht, ich ihm eine runterhauen darf oder sonstwas oO
Es ist lediglich so, dass ich der Meinung bin, dass jeder Mensch frei ist und somit theorethisch tuen könnte, was er will. Natürlich gibt es dann Einschränkungen, nämlich genau da, wo er andere Menschen gefährdet oder sonstwas, also in ihre Freiheit eingreift.
Und ich bin eben der Meinung, dass wenn jemand das mit voller Absicht macht, er den Teil seiner Freiheit verliert.
Das klingt hart, aber empfinde ich als gerechte Strafe. Wobei man dann nicht einfach sagen darf juhuu er hat jemand getötet, lasst ihn uns lynchen, nein, das wäre falsch, da stimme ich dir zu, aber wenn es absolut erwiesen ist, dass er es war und er es wahrscheinlich nicht bereut, also wieder tuen würde, dann denke ich, dass die Gesetze, die die Menschheit schützen sollen, es erlauben sollen, dass dieser Mensch die Todesstrafe erhält.
Natürlich ist es schwer zu sagen, wie man darüber am besten befindet, dass weiß ich und erkenne das Problem, aber es erscheint mir trotzdem richtig.

2. Nunja ich darf aber auch niemanden in meinen Keller einsperren, weil er einen meiner Freunde fast zu Tode geprügelt hat, Richter widerrum dürfen das. Ich sehe den Unterschied nicht, wenn ich ehrlich bin. Weil ich darf das nicht! Und das ist ja auch richtig so, aber der Richter darf es, also darf er doch schon mehr als ich... (Sorry...)

3.Ja ich verstehe was du meinst. Das ist letztendlich ein Argument, wo man sich auf die eine oder andere Seite stellt. Deshalb habe ich ja auch gesagt, dass man es als Richter ablehnen darf, dass man die Todesstrafe aussprechen darf. Aber wie oben erwähnt, darf ich ja auch nicht alles, was andere Leute dürfen. Ich darf auch nicht einfach sagen, der hat lebenslänglich verdient und zack sperr ihn im Keller ein, gebe ihm Essen und trinken und das paar Jahrzehnte. Ich würde aber um ein direktes Aussprechen der Todesstrafe zu umgehen, eben weil ich es auch problematischer finde, auch wenn es bisher nicht so klang anscheinend.., dass ein Richter lediglich sagen darf, dass ein Verurteilter theorethisch für seine Verbrechen die Todesstrafe bekommen könnte. Wenn er sich dann nicht innerhalb eines Zeitraums, von mir aus auch ein paar Jahre, so ändert, dass er wirklich bereut und so, wofür dann psychologische Gutachten notwendig wären, dass dann die Todesstrafe vollstreckt wird.
Weil ich eben auch die Problematik einer Todesstrafe sehe, aber ich bin dennoch dafür, will aber ausschließen, dass Unschuldige getötet werden, oder Leute die bereuen, weil die haben dann meiner Meinung lebenslänglich verdient, aus eben diesen Gründen, die du aufgezählt hast.

4. Das sehe ich auch so, deshalb bin ich auch nicht dafür, dass die Todesstrafe sofort vollzogen wird. Also ich bin nicht der Meinung, das hätte ich vielleicht früher mal erwähnen soll, dass man innerhalb eines kurzen Zeitraumes die Todesstrafe vollzieht.

5. Ich verstehe dich vollkommen, gehe aber eben einen Schritt weiter, nämlich dass man gewisse Mörder auch zum Tode verurteilen darf/kann. (Meiner Meinung nach).

Will das jetzt nur nochmal sagen, ich greife dich nicht an wegen deiner Meinung und sehe sie nichtmal als falsch an, weil ich glaube, dass es in der Hinsicht kein wirkliches richtig und falsch gibt, eben, weil ich früher der Meinung war, dass die Todesstrafe auf keinen Fall gerechtfertigt ist. Ich behaupte auch nicht, dass ich jetzt die richtige Meinung habe, sie ist zwar für mich richtig, aber es kann auch sein, dass ich mich irre, schließlich bin ich nur ein Mensch. Meine Diskussion hier ist eigentlich nur zur Verdeutlichung, warum ich dafür bin, nicht weil ich deine Meinung als falsch ansehe.
Ich weiß ehrlich gesagt nichtmal wirklich, warum ich meine Meinung wirklich geändert habe, es ist nicht so, dass ich Menschen töten will oder ähnliches...

Nachtrag:
Ich persönlich wäre auch nicht in der Lage eine Todesstrafe so im Gesetz zu verankern, dass ich mit ihr vollkommen einverstanden wäre.
Das ist für mich aber kein Grund gegen sie zu sein, da es ja durchaus sein kann, dass jemand anderes weiß, wie das geht.
Wenn es eine Volksabstimmung über die Todesstrafe geben würde, dann würde ich mir den Gesetzentwurft haargenau durchlesen vorher und eher für nein stimmen wahrscheinlich, weil darin zu viele Probleme sind, aber ich bin einfach der Meinung, dass es eine Möglichkeit für die Todesstrafe gibt, so dass sie fair ist. Und deshalb bin ich letztendlich + aus allen aufgezählten Gründen dafür.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Sheireen« (15. Januar 2011, 19:05)


55

Samstag, 15. Januar 2011, 19:38

Ja x)
Wer grundlos ermordet oder vergewaltigt. Ich hab kb dem ein Leben in der Zelle zu finanzieren. Ausserdem schreckt bei weitem mehr ab als 5 Jahre Knast x)
Menschenrechte darf man auch mal vergessen >.<
Was du heute kannst besorgen, Das verschiebe stehts auf morgen =D

56

Samstag, 15. Januar 2011, 19:55

@Maze

Also bist du der Meinung, dass man die Täter auch foltern darf und sonstiges? oO


57

Samstag, 15. Januar 2011, 19:56

Ich habe für Nein abgestimmt.

DIe Todesstrafe ist der größte Schwachsinn seit Menschengedenken.
Es liegt nicht in der Hand eines Menschen das Leben eines anderen zu beenden. Zumal es die Welt kein Stück besser macht wenn man Mörder tötet. So schaffen wir, auf den zweiten Blick, nur noch mehr Mörder.
Dazu kommt noch, dass es einfach viel zu unsicher ist. Es gibt so oft Berichte von Leuten die unschuldig hingerichtet wurden.


But what is this, that I can't see, with ice cold hands taking hold of me?

58

Samstag, 15. Januar 2011, 20:03

@Maze

Also bist du der Meinung, dass man die Täter auch foltern darf und sonstiges? oO



Nein. Ich meinte ein Gewisses Recht XD "Recht auf Leben" Meine Ausdrucksweise wird mir irgendwann mal noch zum Ver :blush: hängnis
Was du heute kannst besorgen, Das verschiebe stehts auf morgen =D

59

Samstag, 15. Januar 2011, 20:05

Achso ok^^
Nunja wenn man es so sieht werden ja auch bei normalen Strafmaß Menschenrechte gebeugt, schließlich ist eines davon ja das Recht auf Freiheit, aber ich dachte grade, dass du alle für die abschaffen willst...^^


60

Samstag, 15. Januar 2011, 22:08

@Shei Ich glaube du hast die Menschenrechte irgendwie falsch interpretiert O.o.
Natürlich geht der Schutz von anderen Menschen vor, vor dem Freiheitsrecht.
Für dich gibt es also zwei Optionen. 1. Die Todesstrafe und 2. Verbrecher frei rumlaufen lassen?!
Nur damit ich das richtig verstehe... *hust*

Nun aber zu deinem Beitrag.
1. Du machst mir langsam Angst O-O Die Freiheit wird ihnen doch auch genommen, wenn sie ins Gefängnis gehen.
Das ist doch nicht das Recht, dass ein Mensch einen anderen zum Tod verurteilen kann.
Egal ob jetzt mutwillig oder nicht. Fakt ist, der Mensch, der einen anderen Menschen zum Tode veurteilt,
ist selbst ein Mörder. Das ist das gleiche. Könnte ein Mörder ja auch rechtfertigen "Der hat aber".
Deshalb gibt es ja nur dämliche Mordmotive. Aber ich dreh mich hier sichtlich im Kreis :S

2. Du widersprichst dich. Einerseits argumentierst du so die Todesstrafe und andererseits ist das mit dem Einsperren
das Gleiche? Es gilt doch dem Wohl anderer Menschen. Der Mensch steht auch hier wieder im Vordergrund, sonst würden die Verbrecher ja alle rumlaufen, und jeden abmetzeln, wie es ihnen gerade passt o.O.
Außerdem ist das die Alternative zur Todesstrafe, eine Option, die eben erlaubt, dass keine Todesstrafe vollzogen wird.
Zweite Möglichkeit: Jemanden einsperren, damit er bereuen kann.

3. Der Richter darf doch auch die Todesstrafe verhängen O.o.
Es geht hier außerdem nicht um Freiheitsstrafe, sondern immer noch um Tod.
Das kann man nicht mal eben rückgängig machen. "OOps, achso, mein Fehler, der hätte ja nochmal was werden können"...
Sorry für meinen Sarkasmus.

4. Ist ja sowieso so (in Amerika), dass die Todesstrafe erst nach 15-25 Jahren vollzogen wird.
Und somit spielen die Menschen Gott. Sie entscheiden, wer leben darf, und wer nicht.
Und wenn jemand nicht leben darf, entscheiden sie, wann derjenige stirbt. Das Datum.
Mehr noch, weil so macht ja nicht einmal mehr Gott es, Nicht mal er sagt, wer wann und wo stirbt, obwohl er es könnte.
Und Menschen machen das? Aua. Das zeigt mir mal wieder wie kalt wir eigentlich sind.

5. Was sind denn die Ausnahmefälle, in denen man das darf?
Das sind dann wieder Klauseln im Gesetz, die anderen (unschuldigen) zum Verhängnis werden.

Ich werde auch denke ich nie ein Argument für die Todesstrafe finden.
Da gibt es für mich keins.

Zitat

Ich persönlich wäre auch nicht in der Lage eine Todesstrafe so im Gesetz zu verankern, dass ich mit ihr vollkommen einverstanden wäre.
Das ist für mich aber kein Grund gegen sie zu sein, da es ja durchaus sein kann, dass jemand anderes weiß, wie das geht.


Und eben da gibt es ja keinen Mensch, der das wissen kann.
Weil es eben auch nur Menschen sind.
So viel zu meiner Meinung!


"Vergiss den Prinzen, mir reicht das Schloss"
~*~
P.U.S.H ~ Pray Until Something Happens ♥