Naja, von Recht kann man in keinem der Fälle reden
Aber ich weiß nicht.. aus Sicht der Angehörigen mal: in dem einen Fall verlierst du jemanden für immer, es bleibt von ihm nichts mehr außer der Erinnerung. In dem anderen Fall (ich versuch mal bei Kinderschändung zu bleiben statt bei Vergewaltigung im Allgemeinen) wird in das Leben deines Kindes/Freundes/Neffen (?) so extrem eingegriffen, dass sich seine oder ihre Persönlichkeit evtl um 180° verändert.
Eventuell erholt sich das betroffene Kind irgendwann wieder und lebt ein normales, glückliches Leben, dass es, wenn es ein Mord statt eine Vergewaltigung gewesen wäre, nie gegeben hätte. Aber macht das die Panikattacken des Kindes wieder gut? Oder seine zukünftige Abscheu vor Sex, die in manchen Fällen zu Angst vor Beziehungen und/oder dem Kinder kriegen führt? Für die Angehörigen mag das die "bessere" Alternative sein, aus Sicht der Betroffen- die in meinen Augen
immer die wichtigere ist- kann es das sein, aber vorstellen kann ich's mir nicht.
(Auch wenn viele Vergewaltigungsopfer mit Sicherheit glücklich sind, dabei nicht umgebracht worden zu sein, aber so etwas sagen natürlich nur die, die damit mittlerweile relativ gut klarkommen)