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1

Montag, 18. Oktober 2010, 20:48

Ich habe hier mal einen (in meinen Augen)
interessanten Artikel entdeckt.

Japan ist stolz darauf,
dass seine Einwohner die weltweit höchste Lebenserwartung haben.
Umso beunruhigender ist die Erkenntnis,
dass Hunderte der angeblich ältesten Bürger längst gestorben sind
oder seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen wurden.
Das Rätsel um die verschwundenen Uralten beschäftigt die
rapide alternde Gesellschaft; geht es dabei doch auch um habgierige Angehörige,
überforderte Sozialarbeiter und alte Menschen, die einsam und allein durch alle Netze rutschen.

Die Geschichte begann Ende Juli. Da kam die Polizei darauf, dass Sogen Kato,
der mit 111 Jahren als ältester Einwohner Tokios galt, in Wahrheit seit 32 Jahren tot war
und als teilweise mumifizierter Leichnam in seiner Wohnung lag.
Gegen seine Angehörigen wird jetzt ermittelt, ob sie ihn im Stich gelassen
und seine Rente eingestrichen haben. Die Entdeckung veranlasste die Behörden landesweit,
nach den über 100 Jahre alten Menschen in ihren eigenen Bezirken zu sehen.
Was sie herausfanden, war erschreckend.

Die als älteste Frau Tokios geführte Fusa Furuya, geboren im Juli 1897, ist nicht aufzufinden.
Ihre letzte Meldeadresse ist längst eine Brachfläche. Allein in der Stadt Kobe
wird nach über 100 verschollenen Greisen gesucht, darunter eine Frau, die 125 wäre,
wenn sie denn noch lebt. Ihr Fall und der dreier weiterer angeblich über 120 Jahre alter Bürger
von Kobe dürften sich wohl schlicht durch Behördenschlamperei erklären lassen.

Die Verwirrung über das Schicksal der Uralten trifft einen Nerv in Japan,
wo neuerdings immer mehr Menschen ihre letzten Jahre allein verbringen.
Nach dem letzten Bericht des Gesundheitsministeriums zum Tag der Achtung vor dem Alter,
einem am 21. September begangenen Feiertag, zählte Japan 40.399 Menschen,
die 100 Jahre oder älter sind. Nun muss die Statistik wohl korrigiert werden.

Quelle

Was denkt ihr bei solchen Nachrichten?


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

2

Montag, 18. Oktober 2010, 23:55

Oha, na wenn das nicht mal eine Nachricht ist...die schlauen Japaner...streichen die, die Rente von ihren Verwandten ein...
Ist schon krass...die denken, sie haben so viele ältere ( alte ) Menschen und dann sind die schon lange Tod...unglaublich ^^" und eine ganz bitter und böse Erkenntnis. Aber gut.....überall gibt es schwarze Schafe...

3

Dienstag, 19. Oktober 2010, 00:03

Nuja, ich frag mich aber
wie es sein kann, das man 32 Jahre lang
nicht merkt ob jemand tot ist oder noch lebt. o_O


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

4

Dienstag, 19. Oktober 2010, 00:09

Privatsphaere! Wenn die Verwandten den Behoerden sagen es sei alles ok werden die das schon glauben...
Oma mumifizieren, Rente kassieren!

5

Dienstag, 19. Oktober 2010, 00:13

Nun denke liegt aber auch daran, dass sich sehr oft, alte Menschen ( besonders wenn sie davon ausgehen, dass es so alte Menschen sind ), sich nicht mehr richtig bewegen können, also auch nicht beim Amt usw. unbedingt laufen, wenn es auch Verwandte tun können. Wäre bei meiner Familie auch so...und wenn die dann so dreist sind, und die Rente einkassieren...na ja oô wer sollte das je bemerken?

6

Dienstag, 19. Oktober 2010, 00:15

In Deutschland würde das nicht gehen denke ich.
Allein wenn man der Perso abläuft
oder die Krankenkassenkarte erneuert werden muss usw.
Man braucht ja fast für alles eine Unterschrift.


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

7

Dienstag, 19. Oktober 2010, 00:19

Glaubst du die wuerden eine sehr sehr alte Person zwingen dort persoehnlich aufzutauchen?
Und bitte, Unterschriften... die konnten wir doch alle schon in der Schule glaubhaft faelschen oder^^

Nur jetzt so theoretisch gedacht... die Idee an sich ist schon ein Stueck weit krank

8

Dienstag, 19. Oktober 2010, 00:20

Na und?
Mein Opa hatte einen Schlaganfall, ein Bein, ein Arm gelähmt, konnte nicht mehr sprechen, nicht mehr schreiben.
Und nun? .....ja ....er hatte einen Vormund, der ALLES für ihn gemacht hat. Auch wenn es sein muss, einen neuen Perso. Dafür musste NIEMAND meinen Opa sehen...niemand...also denke schon, dass es in Deutschland gehen würden. Bei meinem Opa ging es auch...der konnte auch nur in einem Krankenwagen irgendwo hin "geschafft" werden, was heißt, mal eben so zum Amt oder so, wäre sowieso unmöglich....und unterschreiben erst recht. Und besonders in dem Alter, wovon sie ausgingen, werden sicher einige Entmündigt, damit die jüngeren das für sie regeln können, da sie sicherlich sehr labil werden usw.

9

Dienstag, 19. Oktober 2010, 10:21

Aber muss nicht der Vormund auch mal zu dem Klienten hin? Dann sieht er doch das der Tot ist. Also ich finde die ganze Geschichte schon arg hefftig. Wer weiß wie viele Leute da uralte Leichen im Keller haben.

10

Dienstag, 19. Oktober 2010, 15:52

Wenn der Staat so schlampig ist und nicht mal nach guckt ob ne 200 Jahre alte Oma wirklich noch lebt selber Schuld.

Ihr müsst bedenken was bei uns alles noch an Bürokratie dran hängt. Ich weiss nicht wies in Japan ist aber hier nachdem der Opa 30 Jahre Tot ist zu sagen das er jetzt gestorben ist heißt auch ne ganze Menge Papiere, inclusive der nächsten Verwandten und vor allem der Sterbeurkunde vorzeigen zu müssen. Man müsste sich schon sehr genau in dem ganzen System auskennen um die Fallstricke zu umgehen das die nicht rauskriegen das man 30 Jahre lang die Rente einkassiert hat.
Halte dir jeden Tag 30 Minuten für deine Sorgen frei und in dieser Zeit mache ein nickerchen.



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