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Mittwoch, 8. Februar 2012, 17:20

Das Land hat ein massives Schuldenproblem, die Bevölkerung protestierte.
Trotz allem haben die Landtagsabgeordneten in Düsseldorf mit den Stimmen von SPD, Grünen und CDU die eigenen Bezüge erhöht.




Düsseldorf - Trotz aller Proteste erhalten die Abgeordneten in Nordrhein-Westfalen ab März eine Diätenerhöhung von 500 Euro pro Monat.
Die Bezüge steigen
damit auf 10.726 Euro.
Das beschloss der Düsseldorfer Landtag am
Mittwoch mit klarer Mehrheit der rot-grünen Regierungsfraktionen und der oppositionellen CDU.

FDP und Linke lehnten die Anhebung als "unangemessen", "willkürlich" und "nicht vermittelbar" ab.
Der Zuschlag fließt komplett in die
Altersvorsorge der Parlamentarier.
Ihr Beitrag für das Versorgungswerk
des Landtags steigt damit von aktuell monatlich 1614 auf 2114 Euro.

Seit Monaten gab es in der Bevölkerung Proteste gegen die Erhöhung.
Auch Experten hatten sich in einer Anhörung im Januar mehrheitlich gegen
das satte Plus ausgesprochen,
das politisch falsch und instinktlos sei
in Zeiten gefährdeter Renten und sinkender Altersversorgung für viele Menschen.

In der namentlichen Abstimmung votierten am Mittwoch dann auch 32 von175 anwesenden Parlamentariern gegen die Änderung
des
Abgeordnetengesetzes. Es gab also auch Abweichler in CDU, SPD oder Grünen, denn FDP und Linke kommen zusammen auf maximal 24 Stimmen.

Die Mehrheit im Parlament will mit der Änderung des Abgeordnetengesetzes eine angebliche Schieflage bei der Altersversorgung
der Volksvertreter verhindern.
SPD-Fraktionschef Norbert Römer betonte,
es gehe auch um eine Verantwortung gegenüber jungen Parlamentariern.
Sie müssten sich darauf verlassen könne, dass "auf eine anständige, nicht übermäßige Weise" für ihre Rente gesorgt werde.
Der
CDU-Fraktionsvorsitzende Karl-Josef Laumann sagte: "Das Prinzip der Angemessenheit ist gewahrt."

Seit einer Reform im Jahr 2005 werden die Diäten in Nordrhein-Westfalen voll versteuert.
Von den Diäten fließen bisher 1614
Euro in die Altersvorsorge der Parlamentarier.
Dieser Festbetrag wird
nun um 500 Euro pro Monat steigen.
Die Anhebung kostet den Steuerzahler
pro Jahr 1,1 Millionen Euro.

Immerhin: Gemessen an der Verschuldung des Landes ist das ein vergleichsweise geringer Betrag.
NRW war im vergangenen Jahr der größte Schuldenmacher unter den Bundesländern.

Nordrhein-Westfalens Defizit im Jahr 2011 betrug 2,9 Milliarden,
dahinter folgten Niedersachsen (2,5 Milliarden Euro) und Rheinland-Pfalz
(zwei Milliarden Euro).

(Quelle:http://www.spiegel.de/politik/deutschlan…,814116,00.html)

2

Mittwoch, 8. Februar 2012, 18:32

Diesen Samstag gibt's Deutschlandweit Demos gegen die ACTA-Bestimmungen- so viel hab ich bei dieser Geldscheffelei der Politiker nicht mitgekriegt, dabei fände ich es dort angebrachter.

(Aber wenn man nicht bald "Diätenerhöhung" durch ein anderes Wort ersetzt kann ich diese Diskussionen eh nicht ernst nehmen... klingt ja so, als wären die Politiker durchgehend auf einer Geld-"Diät" und dass das Bullshit ist muss man nicht erwähnen)

Liegt wahrscheinlich daran, dass keiner sich damit wirklich auskennt und mir geht's da nicht anders. Jetzt gibt's ca 2000 Euro im Monat an Altersvorsorge für die Parlamentarier- wird das auf alle aufgeteilt oder gilt das- was geradezu lächerlich viel wäre- pro Person? Kriegen die das zusätzlich zu 'ner "normalen" Altersvorsorge? Wie viel ist das im Vergleich zum deutschen Durchschnitt?
'n paar Antworten wären nett, bis dahin kann ich mich nur unbegründet aufregen und dafür sind mir meine Nerven zu wertvoll.

3

Mittwoch, 8. Februar 2012, 20:39

Eines sollte man sich vor einer Verteufelung dieser Diätenerhohung vor Augen führen:

Viele junge, talentierte, begabte Leute studieren heutzutage lieber Wirtschaftswissenschaften oder Ingenieurswissenschaften statt Politik oder ähnliche Studiengänge, einfach weil dort das Geld liegt.
Ich denke, es ist keine schlechte Werbung für die Politik, wenn dort die Gehälter angemessenere Dimensionen annehmen.

Außerdem:

Politiker tragen eine große Verantwortung und müssen teilweise 60 Stunden/Woche arbeiten, einfach weil es nicht anders geht.
Ein angemessenes Gehalt halte ich da nicht für verkehrt.

Die Politiker sind halt immer irgendwie die Sündenböcke:
In Krisenzeiten sind sie Schuld für die Krise, in Blützezeiten trotzdem keine Anerkennung, auch weil immer irgendwas gefunde wird.
Und weil in der Politik eine größere Transparenz vorhanden ist, als in der Wirtschaft oder in der Industrie bspw., haben da ganz normale Leute auch die Möglichkeiten, ihren Unmut anzusetzen.
"Ihr seid alle Idioten zu glauben, aus Eurer Erfahrung etwas lernen zu können, ich ziehe es vor, aus den Fehlern anderer zu lernen, um eigene Fehler zu vermeiden." - Otto von Bismarck

4

Mittwoch, 8. Februar 2012, 20:55

"Angemessen", immer wieder dieses Wort, wie ich es hasse.

Ist es "angemessen" Pflegekräften, die mit ihrer Arbeit ihren eigenen Körper ruinieren, so grottenschlecht zu bezahlen? Im Schnitt kann ein Krankenpfleger 10 Jahre arbeiten bevor es ihm körperlich einfach nicht mehr möglich ist. Danach übernehmen die meisten halt Büroarbeiten.

In keinem einzigen Job wird man übrigens nicht für das kritisiert was man falsch macht während all die gute Arbeit meist ignoriert wird. Da sind Politiker nichts besonderes.

Politiker müssen diesen Beruf ausüben aus eigener Überzeugung und weil sie etwas verändern wollen. Was für Leute werden sich um diesen Beruf reissen wenn's da nur noch um das Geld geht? Dann sind wir noch viel mehr am Arsch als es bisher der Fall ist.

5

Mittwoch, 8. Februar 2012, 21:08

Natürlich ist es nicht angemessen Pflegekräfte, die wichtige Stützen unser Gesellschaft darstellen, so schlecht zu bezahlen.

Du magst "angemessen" hassen, aber es ist nun mal ein Adjektiv, welches die dargestellten Sachverhalt angemessen beschreibt :).

Du darfst nicht vergessen: Es ist ein großer Unterschied öffentlich für seine Arbeit kritisiert zu werden oder nicht-öffentlich. Natürlich gehört das zum Job, das will ich auch nicht schönreden. Ich habe diese Tatsache auch nur angeführt, weil immer nur die negativen Aspekte hervorgehoben werden und alles schlechtgeredet werden muss. Ich sage auch nicht, dass das unberechtigt ist, in vielen Fällen bauen die Politiker sicher Bockmist.

Ich habe zum Beispiel gelesen, dass deutsche Exporteure letztes Jahr erstmals die 1 Billionen Euro-Marke geknackt haben, was sicherlich nicht für völlig fehlgeschlagene Politik stehen kann.

Und?
Keinen juckts, am nächsten Tag wird wieder die Wulff-Hetze vorangetrieben (sicher auch nicht unberechtigt, aber viel zu integraler Bestandteil der heutigen Medien), die Diätenerhöhung verteufelt und Merkels Versagen herumgesprochen.

Wo liegt denn das Problem, wenn den jungen Leuten die künfitgen Einnahmen wichtig sind? Und wieso sollen wir noch viel mehr am Arsch sein, als bisher? Wieso sollen wir überhaupt am Arsch sein?
Ich verstehe das nicht.
Unser Land genießt Wohlstand, von dem andere nur träumen können, politische Stabilität, eine stabile Rechtslage und vieles mehr, was für andere Länder und Menschen nur ein Traum ist und bleiben wird.

Nicht immer alles durch die verdunkelnde Sonnenbrille sehen, auch mal die Brille abnehmen und nüchtern die Situation betrachten.
"Ihr seid alle Idioten zu glauben, aus Eurer Erfahrung etwas lernen zu können, ich ziehe es vor, aus den Fehlern anderer zu lernen, um eigene Fehler zu vermeiden." - Otto von Bismarck

6

Mittwoch, 8. Februar 2012, 21:18

Ich finde dieses kuenstliche Aufregen ueber die Gehaelter von
Politikern ueberfluessig und wenig ueberlegt. Ich kann Dizzler
nur zustimmen in seinen Ausfuehrungen und bin eher ueberrascht
wie verhaeltnissmaessig moderat die Gehaelter und Renten noch
sind, natuerlich verglichen mit denen von Grossindustriellen und
Konsorten. Welche wie schon gesagt eher weniger Verantwortung
tragen.

Zudem darf man auch die Gefahr der Korruption nicht ausser acht
lassen. Falls sich ein Politiker Sorgen um seine gut gesicherte Rente
machen muss, ist er sicher viel eher geneigt sich in politischen
Angelegenheiten zugunsten von "Freunden" aus Industrie und
Wirtschaft zu entscheiden, da diese ihm eventuell mit einem
lukrativen Job nach dem Amtsruecktritt winken. Angemessen hohe
Gehaelter bewirken also eher, das sich Politiker unabhaengiger
entscheiden koennen und weniger anfaellig gegenueber
Bestechungsversuchen sind.

Das die Politiker ihre Gehaelter selbst festlegen ist nur natuerlich,
wer sollte es sonst tun? Falls es da jemanden geben wuerde,
waere das wieder eine Gefahr fuer die Unabhaengigkeit der
Entscheidungen.

Fuer den Steuerzahler ist das ganze sowieso ein eher kleiner Topf
den es zu fuellen gilt. Gerade die aktuelle Erhoehung ist mit
Kosten von einer guten Million Euro ein Witz, ein Nichts im
Verhaeltnis zu den Betraegen innerhalb eines Staatshaushaltes.

Aussagen wie "Politiker sind Abschaum" sind uebrigens geistiger
Muell erster Guete und waeren selbst aus dem Mund eines 13 Jaehrigen
Pseudo-Punks nicht ernstzunehmen.

7

Mittwoch, 8. Februar 2012, 21:33

Ich seh ja ein, dass Deutschland zu den Ländern gehört, das im Luxus lebt.
Ich seh nur nicht ein wieso wir uns damit zufrieden geben sollten. (Es ist nicht die Akzeptanz, gegen die ich was habe, sondern die Bequemlichkeit und Ignoranz)

Durchschnittlich zwei Autos pro Familie, 4 Smartphones, 3 Fernseher und das alles in einem eigenem Haus ist nämlich nicht was ich als "gut" empfinde.
Aber das und noch viel mehr ist dann das, was die künftigen Politiker anstrebt die Zukunft Deutschlands in die Hand zu nehmen, yeah~

Ich habe zum Beispiel gelesen, dass deutsche Exporteure letztes Jahr erstmals die 1 Billionen Euro-Marke geknackt haben, was sicherlich nicht für völlig fehlgeschlagene Politik stehen kann.
Wo genau hat das was mit Politik zu tun? So weit ich weiß pflegen die großen Industrien ihre Auslandskontakte doch selbst, oder?

Gerade die aktuelle Erhoehung ist mit
Kosten von einer guten Million Euro ein Witz, ein Nichts im
Verhaeltnis zu den Betraegen innerhalb eines Staatshaushaltes.
Das ist wahr. Allerdings glaub ich nicht, dass das die letzte Erhöhung bleibt. Und nächstes Mal argumentieren sie dann damit wie sich das Interesse am Politikstudium erhöht hat. Beispielsweise~

Mir kommt's nur wie folgt vor: bis vor kurzem hat Deutschland noch über schlechte Wirtschaft, rückgehende Einkommen u.ä. geklagt und plötzlich.. das. Als ob sich die Parlamentarier schnell ein fettes Fell an Kohle anfressen wollten bevor die Wirtschaft wieder in's Minus geht.

8

Mittwoch, 8. Februar 2012, 21:41

Nicht dass ich Dizzler und Schrödinger nicht zustimmen kann teilweise, aber ich finde eine Erhöhung der Altervorsorge um mal eben schlappe mmmh 30% dann doch etwas übertrieben und sehe nicht wo das noch angemessen vertreten werden kann.

Ich sage ja nicht, dass sie es nicht erhöhen dürfen gibt ja Inflation etc. aber um 30% finde ich einfach doch ein wenig krass tut mir Leid. Finde ich nicht angemessen auch dann nicht wenn es wie Schrödinger schon sagte verhältnismäßig wenig ins Gewicht fällt, aber auch Kleinvieh macht Mist, wenn man es vertreten kann, dann okidoki, aber a) Land macht Schulden b) wir hatten kein riesig megagroßes Wirtschaftswachstum was 30% rechtfertigt mmh joa somit finde ich keine Gründe die eine solche Erhöhung rechtfertigt und finde es etwas daneben, hätten sie es um weniger erhöht okay, aber ich finde es einfach zu viel.

9

Mittwoch, 8. Februar 2012, 22:37

Zitat

Durchschnittlich zwei Autos pro Familie, 4 Smartphones, 3 Fernseher und das alles in einem eigenem Haus ist nämlich nicht was ich als "gut" empfinde.


Grins, willst du jetzt ernsthaft andeuten das die genannten Dinge irgendwie selbstverstaendlich
oder durchschnittlich sind?

Zitat

Wo genau hat das was mit Politik zu tun? So weit ich weiß pflegen die großen Industrien ihre Auslandskontakte doch selbst, oder?


Wirtschaftspolitik ist nun gerade eines der wichtigeren Felder. Handelsabkommen, Steuern fuer Import/Export
und noch mindestens ein dutzend Dinge die man besser studiert hat um darueber zu sprechen sorgen sehr wohl
fuer einen realen Zusammenhang zwichen Wirtschaft und Politik.

Zitat

Mir kommt's nur wie folgt vor: bis vor kurzem hat Deutschland noch über schlechte Wirtschaft, rückgehende Einkommen u.ä. geklagt und plötzlich.. das. Als ob sich die Parlamentarier schnell ein fettes Fell an Kohle anfressen wollten bevor die Wirtschaft wieder in's Minus geht.


Angenommen sie wollen das tun: Glaubst du sie muessen dann auf solche offensichtlichen Methoden
zurueckgreifen? Dann wuerden sie sich wohl eher einen Bonus geben, von dem kein Normalbuerger
etwas mitbekommt. Ich halte die die Erhoehung fuer normalen Politik-Alltag, nichts zum feiern, aber
auch kein Grund um bei den Maikrawallen Polizeiautos anzuzuenden.

Zitat

hätten sie es um weniger erhöht okay, aber ich finde es einfach zu viel.


Zu viel, na gut. Aber im Vergleich zu was, zu viel fuer wen? Hast du genug Ahnung das zu beurteilen?

10

Mittwoch, 8. Februar 2012, 22:40

Ich seh ja ein, dass Deutschland zu den Ländern gehört, das im Luxus lebt.
Ich seh nur nicht ein wieso wir uns damit zufrieden geben sollten. (Es ist nicht die Akzeptanz, gegen die ich was habe, sondern die Bequemlichkeit und Ignoranz)

Durchschnittlich zwei Autos pro Familie, 4 Smartphones, 3 Fernseher und das alles in einem eigenem Haus ist nämlich nicht was ich als "gut" empfinde.
Aber das und noch viel mehr ist dann das, was die künftigen Politiker anstrebt die Zukunft Deutschlands in die Hand zu nehmen, yeah~

Ich habe zum Beispiel gelesen, dass deutsche Exporteure letztes Jahr erstmals die 1 Billionen Euro-Marke geknackt haben, was sicherlich nicht für völlig fehlgeschlagene Politik stehen kann.
Wo genau hat das was mit Politik zu tun? So weit ich weiß pflegen die großen Industrien ihre Auslandskontakte doch selbst, oder?


Dann musst du dich aber auch korrigieren, denn "im Arsch sein" und sich nicht mit dem Luxus, den wir haben, zufrieden zu geben, sind 2 Paar Schuhe.
Was ist denn das, was du als "gut" empfindest?
Ich sehe bei Deutschland natürlich auch Entwicklungspotential, vor allem im sozialen Bereich, im Umweltbereich, usw., aber das ist eine andere Geschichte.

Wir leben in Deutschland bekanntlich NICHT in einer freien Marktwirtschaft. Das System "soziale Marktwirtschaft" alá Deutschland ist einzigartig und bewährt sich seit nunmehr mehr als 60 Jahren.
Das bedeutet, dass der Markt sich nicht ausschließlich selbst reguliert und kontrolliert, sondern dass der Staat einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Wirtschaft hat. Auch wenn das schon etwas zurück liegt (wohl aber noch in der Amtszeit Merkel), war die Abwrackprämie in der Weltwirtschaftskrise mit ein Grund, wieso die Wirtschaft sich schneller erholt hat als in den meisten anderen europäischen Ländern. Und das ist eben Sache der Politik.
"Ihr seid alle Idioten zu glauben, aus Eurer Erfahrung etwas lernen zu können, ich ziehe es vor, aus den Fehlern anderer zu lernen, um eigene Fehler zu vermeiden." - Otto von Bismarck

11

Donnerstag, 9. Februar 2012, 07:58

Zitat
hätten sie es um weniger erhöht okay, aber ich finde es einfach zu viel.



Zu viel, na gut. Aber im Vergleich zu was, zu viel fuer wen? Hast du genug Ahnung das zu beurteilen?

Nun im Vergleich zu allem. Oder möchtest du jetzt ernsthaft andeuten, dass dieses Jahr für alle Deutschen die Altersvorsorge um 30% steigen wird? Ohne das sie mehr tun müssen? Bitte Schrödi.... Um dort sagen zu können, dass dem nicht so ist hab ich genug Ahnung würd ich meinen^^

Und genau deshalb würde ich auch sagen, dass die Linken und die FDP die Erhöhung abgelehnt haben btw ;)
Wäre es wirklich nicht umstritten und vollkommen ok dann hätten doch alle dafür gestimmt, weil mehr Geld will letztendlich jeder :P (Bitte jetzt nicht mit Opposition argumentieren, sonst hätte auch die CDU geschlossen dagegen gestimmt XD)

12

Donnerstag, 9. Februar 2012, 08:54

Grins, willst du jetzt ernsthaft andeuten das die genannten Dinge irgendwie selbstverstaendlich
oder durchschnittlich sind?
Nein, damit wollte ich nur dieses Konzentrieren auf Materielles klarmachen.
Was ist denn das, was du als "gut" empfindest?
Ich sehe bei Deutschland natürlich auch Entwicklungspotential, vor allem im sozialen Bereich, im Umweltbereich, usw., aber das ist eine andere Geschichte.

Wenn zB alle die gleichen Chancen hätten. Wenn Schüler so betreut werden könnten, dass man merkt wenn jemand über- oder unterfordert ist.. ich kann mir vorstellen bei 'nem intensiveren Lehrer-Schüler-Verhältnis würden Probleme schneller deutlich und die Noten im Endeffekt besser werden.
Oder wenn man davon absehen würde immer mehr Geld zu verdienen, auch wenn man davon schon Millionen macht, um sich um wichtigere Dinge zu kümmern, zB eine Großindustrie auf Umweltverträglichkeit umzubauen.
Wenn man sich zB drum kümmern würde an die Solarenergie aus der Sahara zu kommen, damit man auf AKWs, fossile Enegiequellen und sogar den "unschönen" Windenergieanlagen verzichten könnte, das ist doch Sache der Politik?
Dinge, die ein Einzelner nicht kaufen kann.

Aber ich seh schon, ich hab wirklich viel zu wenig Ahnung davon. Ich könnte mir meine eigene Meinung bilden, aber dafür hab ich nicht genug Hintergrundwissen.
Wie Schroedinger sagte, gewisse Dinge muss man studiert haben um sie zu verstehen. Also muss ich wohl bei meiner halben Meinung bleiben, dass ich dieses Zur-Schau-Stellen von privater Geldscheffelei der Politiker scheiße finde, auch wenn sie es auch heimlich tun oder tun könnten und dass ich das Gehalt für sie nicht als angemessen empfinde.

13

Donnerstag, 9. Februar 2012, 11:20

@Nerdbeere
Es würde schon reichen wenn die Lehrer auf deutschen Schulen endlich ne Pädagogische Ausbildung bräuchten...

@Topic

Zur Zeit werden in Deutschland die Gehälter sowas von kaputt gemacht aber die abgeordneten
erhöhen wieder die Diäten... irgendwie seltsam. Ich wäre mit 10000€ vollends zufrieden im
Monat... Die haben ja eh kaum Abzüge...

Wieso soll ich dann Studieren und einsehen für 4000 gerade mal arbeiten zu gehen oder 5000...
Naja unser schönes Land wird seinen Platz wohl noch kennenlernen die nächsten Jahre wenns
so weitergeht^^

14

Donnerstag, 9. Februar 2012, 21:10

Zitat

Nein, damit wollte ich nur dieses Konzentrieren auf Materielles klarmachen.


Ich hatte noch die Hoffnung das es so ist. Wobei man sich sehr viel besser auf
das restliche Leben konzentrieren kann wenn man finanziell halbwegs seine Ruhe
hat. Falls nicht, leidet alles andere darunter.

Zitat

Ich wäre mit 10000€ vollends zufrieden im
Monat...


Ach, diese Bescheidenheit...

Zitat

Wieso soll ich dann Studieren und einsehen für 4000 gerade mal arbeiten zu gehen oder 5000...


Kannst auch gerne fuer nen knappen Tausender lebenslang einen Beruf ala "Steine kloppen"
ausueben. Ich verstehe was du sagen willst, aber einen "simplen" Studienberuf mit dem eines
Politikers zu vergleichen ist Banane. Wuerdest du dir es zutrauen, inklusive in der Oeffentlichkeit
stehen und dir von 16 jaehrigen Kindern sagen lassen das deine Rente zu hoch ist und du desshalb
Abschaum bist?
Abgesehen davon haben die auch studiert, mit Ausnahmen. So lustige Faecher wie Rechtsverdreherei.
Also dich hindert keiner daran dich bis zur Kanzlerin vorzuboxen, darfst dann auch bescheiden sein.

Zitat

Oder möchtest du jetzt ernsthaft andeuten, dass dieses Jahr für alle Deutschen die Altersvorsorge um 30% steigen wird? Ohne das sie mehr tun müssen? Bitte Schrödi.... Um dort sagen zu können, dass dem nicht so ist hab ich genug Ahnung würd ich meinen^^


He, klau nicht meine Argumentationsweise. Sind wir mal ganz fies: Jeder kann dafuer sorgen das er
spaeter mehr Rente hat als er einfach so bekommt. Dazu bedarf es natuerlich etwas Einsatz. Von
unten her sieht das natuerlich Arrongant aus, sich einfach die Rente zu erhoehen. Aber wie konnte
es eigentlich dazu kommen? Na klar, diese Unholde wurden dazu bemaechtigt unser Land zu regieren.
Oma Inge die ihr ganzes Leben im Kaufland Ketchup (oder Mayo, je nach dem) gestapelt hat nicht.
Hat sie das Recht zu heulen das die Menschen die sie selbst zur Macht verholfen hat diese auch einsetzen?

Einfach jeden Monat ein paar Hunderter vom grossen 5000-Euro-ich-haben-studiert-Gehalt in eine Socke,
und mit 65 oder was auch immer wieder hineinschauen. Das Geld ist noch da!

15

Donnerstag, 9. Februar 2012, 21:27

Magisches Wort Riester Rente xD

@Schroedinger
In der Tat würde ich mir das zutrauen. Wieviele der Abgeordneten kennt der durchschnittsbürger
schon xD Das Politik nicht unbedingt etwas ist das mich unglaublich Interessiert kann ich nicht
abstreiten sonst würde ich Politikwissenschaften Studieren aber ein Problem mit derlei Dingen
hätte ich nicht...
Ich konnte schon immer gut im Mittelpunkt stehen und scheiße labern :D

16

Donnerstag, 9. Februar 2012, 21:35

Zitat

Das Politik nicht unbedingt etwas ist das mich unglaublich Interessiert kann ich nicht
abstreiten


Du ich auch nicht, ich wollte bloss mal Leute anmotzen die sich wenigstens
wehren koennen und die armen kleinen Politiker schonen. Ich finde es einfach
etwas verlogen sich in seinen gemuetlichen vier Waenden ueber Leute aufzuregen
die man selbst gewaehlt hat. Womit nicht notwendigerweise du gemeint bist, du
warst ja nur neidisch wegen dem Kleingeld.

Zitat

Ich konnte schon immer gut im Mittelpunkt stehen und scheiße labern


Falls du darin RICHTIG gut bist reicht das schon voellig aus, auch ohne sonstige Talente.
Das haben die Oesterreicher vor rund 70 Jahren ja schon ausreichend demonstriert.

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