Also wenn für mich nach einem Unfall keine Chance mehr auf eine normales Leben besteht, ich also Schwerbehindert werden würde,
oder mein Wachkomazutand jahrzehntelang anhält, würde ich auch wollen dass man mich nicht am Leben hält.
Wenn ich "Kerngesund" bin, meine Gehirnfunktion nicht beeinträchtigt ist und ich körperlich keine schweren Schäden
davon trage, dann würde ich eine Zeitlang am Leben erhalten werden wollen, aber da müsste man eben überlegen wie lange,
denn ich denke es ist auch für die Verwandten und Freunde nur eine Qual jahrelang zugucken zu müssen,
wie jemand da liegt und sich immer zu fragen, ob dieser Mensch nochmal aufwacht.
Noch dazu würde ich nicht 6-7 Jahre lang später aufwachen wollen und jeder hat sein Leben wieder aufgenommen,
ohne mich, dagegen ist natürlich nichts einzuwenden, aber ich würde doch irgendwie völlig verloren wieder aufwachen.
Ich würde bzw. werde mir also überlegen, wie lange ich es für Sinnvoll halte am Leben erhalten zu werden,
wenn ich eine Chance gehabt hätte, habe ich nach einer Weile eben pech gehabt.
Und ich würde auch die Entscheidung anderer in der Richtung respektieren und auch umsetzen..., denke ich jetzt zumindest noch. ^^
Edit:
Ok mein "Umsetzen" klingt so, als würde ich nun jemanden aktiv helfen,
keine Ahnung was man darunter versteht, ich meine damit, dass ich die Entscheidung treffen oder weitergeben würde,
wenn ich wüsste, dass jemand es so gewollt hätte und ich es nach einer Zeit angemessen finde.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Jun Kuro« (12. Dezember 2010, 01:42)