Name: Killer 7
Entwickler: Grashopper Manufacture
Publischer: Capcom
Plattform: PS2, Gamecube
USK 18
Ich habe ein Lets Play zu diesem Spiel gesehen und gemerkt, dass ich es unbedingt selber spielen will. Also habe ich es mir besorgt und durchgespielt. Ich werde jetzt mal den Versuch machen euch das Spiel ein wenig näher zu bringen, da ich es großartig finde.
In Killer 7 spielt man wahlweise einen von insgesamt 8 Personen. Zwischen 7 von Ihnen kann man jederzeit wechseln.
Die Killer 7 sind eine Gruppe von Attentätern, die für die US Regierung Feinde ausschalten. Ursprünglich sollte Frieden auf der Welt herrschen. Es gab keinen Krieg mehr zwischen einzelnen Staaten und die großen Mächte hatten sich sogar darauf verständigt ihr Waffenarsenal zu vernichten. Allerdings gab es eine Gruppe die diesen Frieden durch Terroranschläge untergraben wollte. Sie nannten sich „Heaven Smile“. Niemand ist in der Lage wirklich etwas gegen sie auszurichten. Als einzig wirksame Methode hat sich erwiesen, die Killer 7 damit zu beauftragen.
Die 8 Personen enden alle mit dem Nachnamen Smith. Ich nenne daher hier nur die Vornamen.
Harman: Er ist der Kopf der Killer 7 und nur in speziellen Situationen spielbar. Dafür auch unsterblich.
Garcian: Die Nummer 2 der Killer 7. Er ist der schwächste wenn es ums schießen geht. Dafür kann er gefallene Mitglieder wieder lebendig werden lassen. Das Spiel ist vorbei wenn er stirbt.
Dan: Das Mittelmaß in allem. Er macht gut Schaden und ist nicht zu langsam was das schießen und Nachladen angeht. Seine Spezialfähigkeit ist ein aufgeladener Schuss.
Kaede: Sie ist ein Scharfschütze. Allerdings sehr langsam was das nachladen angeht. Sie kann unsichtbare Wände zerstören.
Kevin: Er ist der einzige der Messer anstatt Schusswaffen benutzt. Er ist relativ schnell, macht aber sehr wenig Schaden. Als Spezialfähigkeit kann er sich unsichtbar machen.
Coyote: Er macht viel Schaden, hat aber auch nur 6 Schuss bevor er nachladen muss. Er kann Schlößer knacken und kann am höchsten springen.
Con: Er ist klein und schnell. Er macht zwar nicht so viel Schaden, hat dafür aber ein großes Magazin, was das wieder ausgleicht. Er kann vor den Gegnern wegrennen.
Mask de: Anstatt Kugel verschießt er Granaten. Daher muss er auch nach jedem Schuss nachladen. Seine Gegner explodieren mit einem Treffer. Daher gibt es für seine Treffer auch kein Blut. Er zerschießt Wände und hebt alles was schwer ist.
Der Grafikstil schwankt zwischen klaren Kanten und satten zumeist düsteren Farben im Spiel und Zwischensequenzen, die direkt aus einem Anime stammen könnte.
Die Steuerung ist das eigentlich interessante an diesem Spiel. Man kann sich nicht frei im Raum bewegen. Stattdessen gibt es eine Taste, mit der man wie auf Schienen einen Weg entlanglaufen kann und eine Taste um sich um 180° zu drehen. An Gabelungen muss man sich mit Hilfe des Sticks entscheiden wo man weiter laufen will. Das ganze passiert in Echtzeit. Ein Angriff von Gegnern ist somit immer möglich.
Sobald ein Gegner auftaucht, muss zunächst gezielt werden und anschließend der Raum „gescannt“ werden. Andernfalls sieht man den Gegner kaum und trifft ihn auch nicht. Das Zielen erinnert an einen Egoshooter. Man kann sich vollkommen frei umsehen. Nur laufen ist während des Zielens nicht möglich.
Die Gegner gewinnen keinen Award für ausgefeilte KI. Aber das brauchen sie auch nicht. Sobald ihr in den Radius des Gegners kommt, läuft er auf einen zu. Je nach Gegnerart mal schneller mal langsamer. Bei euch angekommen explodieren sie einfach. Die Gegnervielfalt ist dabei riesig. Jeder Gegner besitzt einen Schwachpunkt. Trifft man diesen exakt erhält man Blut, mit dem man sich aufbessern kann. Trifft man ihn nicht, hilft nur schnell genug Kugeln in den Gegner pumpen, bevor er zu nahe kommt. Allerdings gibt es dafür kein Blut.
Die Rätsel die dieses Spiel bereit hält, sind schnell gelöst. Es gibt keine wirklichen Kopfnüsse. Die Lösung wird bei Rätseln wo Gegenstände ins Spiel kommen, zumeist sogar auf der Übersichtskarte angezeigt.
Solltet ihr euch jetzt fragen wo den die Infos zum Inhalt bleiben und warum ich die einzelnen Charaktere nicht noch weiter vorstelle..... Tja das ist das Problem. Killer 7 ist ein Spiel das man erleben muss. Und um so weniger man darüber weiß um so besser ist es eigentlich. Alles weitere was ich schreibe würde unweigerlich ein Spoiler sein.