Gantz
Achtung. Dieser Manga enthält expliziete sexuelle und gewalttätige Darstellungen. (soviel zum Jugendschutz ;-) )
In Gantz geht es um Kei Kurono, der wie jeden Tag auf dem Weg zur Schule, auf die Bahn wartet. Nur diesmal fällt ein betrunkener Mann auf die Bahngleise. Ein alter Klassenkamarad aus Kinderzeiten, Masaru Kato, versucht schließlich den Mann wieder auf den Bahnsteig zu heben. Er ist allerdings zu schwach um den Mann hochzuheben und so bittet er Kei um Hilfe. Wiederwillig hilft der ihm. Der Zug fährt ein kurz nachdem die beiden den Mann hochgehoben haben. Für die beiden bleibt keine Zeit mehr auf den Bahnsteig zu klettern. Die beiden fangen an zu laufen in der Hoffnung das der Zug hinter ihnen am Bahnsteig stehen bleibt. Es ist bereits zu spät als ihnen jemand zuruft das dieser Zug nicht an diesem Bahnsteig hält.
Anstatt jedoch zu sterben, finden die beiden sich plötzlich in einer kleinen Wohnung ohne Möblierung wieder. Einzig eine schwarze Kugel steht mitten in dem einzigen Raum. Bis auf einer weiteren Tür zu einem Flur, sind alle Türen und Fenster abgeschlossen und nicht zu öffnen. In dieser Wohnung befinden sich noch weitere Personen, mit denen Kei und Masaru eines gemeinsam haben. Sie alle sind an diesem Tag gestorben.
Die letzte Person die in die Wohnung teleportiert wird, ist Kei Kishimoto. Kurz nachdem sie in die Wohnung teleportiert wird, erwacht die schwarze Kugel zum Leben. Es erscheint ein Text und ein Bild auf der Oberfläche der Kugel. Was zu diesem Zeitpunkt keiner weiss, dass alles was da steht, ist vollkommen nutzlos. Ein paar Minuten später, werden aus der vorher makellosen Kugel 2 Arme mit Koffern und Waffen ausgefahren. Nun wird auch Gantz sichtbar. Gantz ist eine Person im inneren der Kugel, die sich aber weder rührt, noch auf irgend etwas reagiert. Die Koffer sind mit dem Namen der entsprechenden Person versehen. In diesen Koffern sind Anzüge, für die man wenig Zeit hat, um sie anzuziehen. Ab dem Zeitpunkt an, von dem der erste teleportiert wird, bleiben Kei, Masaru und den anderen noch 60 min um das Rätsel um ihren Auftrag zu lösen.
Noch während Kei sich über den Inhalt des Koffers wundert, fällt ihm einer der Personen im Raum auf. Er scheint einen der Anzüge aus dem Koffer zu tragen. Kei hat sich gerade ausgezogen, als er auch schon teleportiert wird. In letzter Sekunde schnappt er sich den Anzug und landet bei den anderen, irgendwo in Tokio auf einer ruhigen Straße. Die Person die Kei aufgefallen ist, ist Joichiro Nishi. Er erzählt ihnen nun, dass dies alles nur ein Spiel ist. Wer es gewinnt, bekommt 10 Millionen Yen. Das Spiel wird im Fernsehen übertragen und sein Vater ist angeblich der Entwickler.
Während die anderen sich sofort auf die suche nach dem Alien machen, für den es die 10 Millionen gibt, verschwindet Joichiro. Kei, Kei und Masaru entscheiden sich nach hause zu gehen. Als sie jedoch den Alien und die anderen aus dem Raum an sich vorbei laufen sehen, entscheidet sich Masaru dem Alien zu helfen. Während Kei und Kei sich gerade noch rechtzeitig entscheiden wieder umzukehren, macht Masaru als erster Bekanntschaft mit dem wahren „Spiel“ Gantz.
Gantz ist ein Manga mit Suchtpotential. Kein Manga hat mich über so lange Zeit so beschäftigt wie Gantz.
Gantz zeichnet sich durch eine sehr gute Story und einer eben so guten Charakterisierung aus. Jede Person ist einzigartig sowohl von seiner Geschichte, wie auch von seinen Verhaltensweisen. Sie alle wirken nicht überdreht, sondern eher wie der nette Nachbar von neben an. Durch den Wechsel von Gantz Missionen und alltäglichem Leben, werden einem die Charaktere nur noch näher gebracht.
Hiroya Oku gibt sich alle Mühe den Manga so spannend wie möglich zu gestallten. In diesem Manga kann jeder sterben. Egal wie wichtig, egal wie lange schon dabei. Bestes Beispiel dabei, ist Joichiro Nishi.
Gantz wird gezeichnet von Joichiro Nishi. Es gibt auch einen Anime zu Gantz, der ein alternatives Ende enthält, da der Manga zu diesem Zeitpunkt noch nicht fertig war.