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1

Donnerstag, 14. Oktober 2010, 17:17



Habe grade etwas interessantes gelesen und wollte es mit euch teilen.
Aokigahara liegt in Japan (wie unschwer zu erlesen ist) und befindet sich am Fuß des Fuji Berges.
Wörtlich übersetzt heißt Aokigahara "das Meer aus Bäumen".
Nun kommen wir zu dem Teil, was mich persönlich sehr interessiert hat.

(Zitat aus Wiki):

Zitat

Eine sehr reale Tatsache ist hingegen die Popularität des Waldes unter Selbstmördern seit den 1960er Jahren.
Seit der Bestsellerautor Matsumoto Seichō die Protagonisten seiner Bücher "Nami no tō" (Der Wellenturm) und
"Kuroi Jukai" (Meer aus Bäumen) aus unglücklicher Liebe an den Hängen des Fuji Selbstmord begehen ließ,
stieg die Anzahl der Lebensmüden, die zum Sterben an den Fujisan reisen, rapide an.


Der Wald gilt als so dicht und eintönig, dass man schon auf kurze Distanz die Orientierung verliert
und Personen kaum wiederaufgefunden werden können.

Seit 1971 durchkämmen jedes Jahr Kräfte von Polizei und Feuerwehr den Wald auf der Suche nach Leichen.
Im Jahr 2002 wurden insgesamt 78 Tote gezählt, die bis dahin höchste Zahl.

Im englischen Wiki steht zudem noch, dass dieser der zweit beliebteste Selbstmord Ort ist,
den es gibt. (Der beliebteste Ort ist wohl die Golden Gate Bridge in San Fransisco).
Seit den 50er Jahren sind mehr als 500 Menschen in diesem Wald umgekommen, die meisten durch Selbstmord.
2003 ist die Zahl der Toten auf 100 gestiegen und seit ein paar Jahren hat die Regierung aufgehört,
die genauen Zahlen anzugeben, um die Assoziation von Selbstmord und Aokigahara herrunterzuspielen.

Keine Ahnung warum, aber ich wollte es nur erwähnt haben ^^
Ist schon erschreckend so etwas, findet ihr nicht? Hmm..

PS: Copy&Paste aus nem anderen Forum (wurde dort natürlich auch von mir erstellt ;P)


Ich liebe dich, my Love, Daico <3

2

Donnerstag, 14. Oktober 2010, 17:36

Grade dass dort schon so viele Menschen umgekommen sind, verleiht dem Wald diese Seltsame Aura.
Also schon wenn ich darüber nachdenke. Von der Brücke zu springen, die eben "bekannt" ist, ist eine
Sache. Aber hier. Das ganze wirkt irgendwie sehr unheimlich und beunruhigend, wenn nicht
erschreckend. Um ein wenig seltsam zu wirken kann ich mir eigentlich recht gut vorstellen, wie die
Leute davon angezogen werden. Wenn es Bücher gibt die ( ich hoffe ich hab das richitg verstanden)
davon handeln, dass sich dort jemand umbringt, dann kann ich mir vorstellen, dass viele die
"Gefährdet" sind davon fasziniert sind. Bücher können einen sehr beeinflussen, egal mit welcher
Thematik sie sich befassen. So extrem verwunderlich finde ich es nicht, denn wenn sich die leute
sowieso schon sicher sind, aus dem Leben zu treten, dann wählen sie vielleicht grade so einen Ort.

Andererseits ist es schon sehr erstaunlich, wie ein Buch (nehme mal an das hat eine große Rolle
gespielt kann mich ja irren^^) so die Menschen beinflussen kann. Auch wahr ist wohl ,dass schon
viele Bücher einflussreichwaren...

3

Donnerstag, 14. Oktober 2010, 17:38

Hmm, was soll man dazu sagen?
Leute, die selbstmord begehen wollen, tun das.
Also warum sollen sie nicht eine letzte Reise zum Fuji antreten
und dort mit vielen anderen den Weg ins Jenseits suchen?
Ist immerhin besser als von Häusern zu springen
oder sich vor Autos zu werfen und damit andere zu gefährden.

Ja ich weiß, ich müsste eigentlich sowas schreiben wie:
Das ist ja schrecklich, dass sich so viele Menschen umbringen bla blubb,
tu ich aber nicht. Ich kenne diese Gedanken nur zu gut.
Und irgendwie um ehrlich zu sein finde ich einen solchen Ort interessant. ^^"


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

4

Donnerstag, 14. Oktober 2010, 17:45

Ach ja, hmm es liegt aber nicht nur an dem Buch, muss ich noch dazu erwähnen.
Habe auch gelesen, dass davor alte Menschen einfach in den Wald gebracht worden sind,
weil die Familien nicht mehr auf die ältere Generation aufpassen wollte bzw. konnte.
Also wurden die Opis und Omis in den Wald verfrachten, haben sich in kompliziert gestrickten Umgebung verlaufen..
und sind letzten Endes gestorben, auf Grund von verhungern etc.
Das ist schon Mord, oder findet ihr nicht?


Ich liebe dich, my Love, Daico <3

5

Donnerstag, 14. Oktober 2010, 17:56

Habe auch gelesen, dass davor alte Menschen einfach in den Wald gebracht worden sind,
weil die Familien nicht mehr auf die ältere Generation aufpassen wollte bzw. konnte.
Also wurden die Opis und Omis in den Wald verfrachten, haben sich in kompliziert gestrickten Umgebung verlaufen..
und sind letzten Endes gestorben, auf Grund von verhungern etc.
Jaja, wie sich die Zeiten ändern.
Heutzutage lässt man den Opa einfach in seinem Zimmer sitzen und kassiert auch 30 Jahre nach seinem Tod noch dicke Rente :D

Aber das ist schon krass mit dem Aussetzen. Würde schon sagen dass das Mord ist, da der Tod ja in Kauf genommen bzw. beabsichtigt ist.


One good thing about music, when it hits you, you feel no pain.

6

Freitag, 15. Oktober 2010, 07:33

Also die eigenen Großeltern oder so dort hinzubringen und sie sterben zu lassen finde ich echt herzlos. Was man mit seinem eigenen Leben macht ist da nochmal eine ganz andere Sache. Was ich jedenfalls definitiv nicht machen will, in diesem Wald spazieren gehen. Wer weiß auf wie viele Leichen man da so stößt?

7

Dienstag, 28. Februar 2012, 01:00

Also wurden die Opis und Omis in den Wald verfrachten, haben sich in kompliziert gestrickten Umgebung verlaufen..
und sind letzten Endes gestorben, auf Grund von verhungern etc.

Sick shit Klar ist das Mord~ aber ich nehme mal an so aktuell ist das auch nicht?

Dass solche Wälder für Selbstmordgefährdete ihren Reiz kann ich total nachvollziehen~ wer stirbt nicht gern in 'ner schönen Umgebung. xD
Ich glaube gerade Personen, die oft über den eigenen Tod nachdenken und damit über den Tod an sich, sind logischerweise empfänglicher für so "mystische" Dinge. "Normale" Menschen beschäftigen sich ja in der Regel überhaupt nicht mit dem Tod..

"[..]die meisten durch Selbstmord[..]" Die alten Omis und Opis mal rausgenommen (in der Vermutung, dass so etwas nur früher gemacht wurde), wodurch sterben die anderen?
Klar, einige verlaufen sich vllt nur, weil sie aus Neugierde den Wald bestaunen wollten (aber wer macht das schon alleine und unvorbereitet) und verhungern dann tatsächlich. Aber ich wette der Wald ist auch ein praktischer Ort um manche Morde nur wie Selbstmorde aussehen zu lassen. x_X
Wenn man im Jahr durchschnittlich 6 Leichen pro Monat aus dem Wald zieht wird man evtl nicht bei jeder so detailliert nach den Ursachen suchen wie wenn die Leiche woanders gefunden worden wäre.

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