Kurzbeschreibung (quoted von anidb):
Rintarō Okabe, ein selbst ernannter verrückter Wissenschaftler, sowie die talentierte Neurowissenschaftlerin Kurisu Makise, gehören zu jenen, die tagtäglich die Straßen von Akihabara bevölkern. Eines Tages kommt es dort zu seltsamen Vorkommnissen, die die beiden Protagonisten zusammenführen. Bei näherer Untersuchung der Vorfälle stellen sie fest, dass sie mit einer umgebauten Mikrowelle Nachrichten in die Vergangenheit schicken können. Schon bald wird jedoch die Organisation SERN, die ebenfalls im Bereich der Zeitreisen forscht, auf sie aufmerksam und beginnt sie zu jagen.
Eigene Meinung:
Nachdem gerade eben die letzte Episode von Steins;Gate bei mir über den Bildschirm geflackert ist, und es immernoch keinen Thread dazu gibt, dachte ich ich mach mal einen auf.
Als ich zu Beginn der Frühjahrsseason Beschreibungen zu diesem Anime gelesen habe, wurde ich gleich neugierig. Denn das Konzept der Zeitreisen eröffnen sehr vielfältige Möglichkeiten, spannende und tiefgehende Geschichten zu erzählen. Ein wenig skeptisch war ich, da sich die selben Firmen für die Story verantwortlich zeigen, wie in Chaos;Head, welches speziell im Bereich Story mehr als unterdurchschnittlich war. Diese Skepsis blieb bis zum Schluss jedoch vollkommen unbegründet.
Seine schwächste Phase hat Steins;Gate in den ersten paar Folgen. Zu Beginn ist das Tempo und die Entwicklungen der eigentlichen Geschichte recht langsam und schleppend und man ist noch ein wenig verwirrt, da das was auf dem Bildschirm passiert auf den ersten Blick vielleicht keinen Sinn ergibt. Auch wenn ich keine Folge als langweilig empfunden habe, so wird der Anime erst zur Mitte und dem Ende hin richtig gut. Daher kann ich nur jedem empfehlen, nicht zu vorschnell zu urteilen und das ganze zu Ende zu schauen.
Die Charaktere sind insgesamt ganz gut gelungen, auch wenn man nicht allzu viel Entwicklung erwarten darf (mit Ausnahme des Protagonisten Okabe), da sich das ganze in einem Zeitraum von 3 Wochen abspielt. Man erhält dennoch Einblicke in die Hintergründe der meisten Nebencharaktere und das sehr gut dosiert, sodass man nie das Gefühl hat, eine Art Filler zu einem wenig interessanten Charakter zu sehen.
Ich kann den Anime praktisch jedem empfehlen. Zusammen mit Hanasaku Iroha meiner Meinung nach der beste der diesjährigen Spring-Season.