15 Jugendliche entdecken bei einem Schulausflug am Strand zufällig eine abgelegene Höhle. Sie beschließen diese zu erforschen und entdecken dabei eine Schaltzentrale mit technischen Geräten. Ein Mann namens Kokopelli erscheint. Er erzählt ihnen, dass er ein neues Spiel entwickelt hat. Bei dem vermeintlichen Spaß muss man die Erde mit Hilfe eines riesigen Roboters vor außerirdischen Invasoren retten.
Am selben Abend tauchen zwei riesige Roboter vor der Jugendherberge der Kinder auf. Aus dem vermeintlichen Spiel ist längst Ernst geworden. Die Kämpfe finden in der Realität statt und fordern reale Opfer...
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Also ich würde den Anime vielleicht noch eher zum Genre Drama einordnen, aber Action passt auch
Der Anime lebt im Großen und Ganzen von seinen unzähligen Charakteren. 15 Jugendliche werden von einem zum anderen Tag konfrontiert mit großer Verantwortung und dem Tod, vor allem mit dem Tod von Freunden und letztendlich auch von sich selbst. Jeder von ihnen geht anders damit um und genau darin liegt der Reiz der Serie. Es heißt doch "Willst du den wahren Charakter eines Menschen wissen, dann gib ihm Macht." Und das wird in Bokurano gezeigt. Mir hat sich sofort die Frage gestellt, wie ich mit so oder einer ähnlichen Situation umgehen würde. Eine Frage, die sich schätze ich nicht so leicht beantworten lässt.
Das große Spektrum an Charakteren wird dem Anime aber meiner Meinung nach auch ein wenig zum Verhängnis. Es stehen nämlich bald nicht nur die Schicksale jedes Einzelnen im Vordergrund, sondern auch Nebenstränge werden immer mehr betont, was für die knapp bemessene Zeit einfach zu viel wird. Außerdem sind die Nebenhandlungen nicht halb so überzeugend, wie die der Hauptpersonen.
Das Opening hat es mir übrigens besonders angetan
Es passt nicht nur textlich und musikalisch, sondern verkörpert auch die Gesamtstimmung des Animes sehr gut.