Erste Wahl wäre ein Beruf in der Musikbranche. Das geht von Musiklehrer bis hin zu Orchestermusikern.
Als zweite Wahl würde ich aber, sollte ich es nicht schaffen, an irgendeiner renommierten Uni/Hochschule angenommen zu werden, noch sowas wie Deutschlehrer hier in Luxemburg in Betracht ziehen. Ich meine, wenn ich nicht an einer Musik Hochschule unterkomme, hab ich zumindest noch eine Alternative mit Germanistik. Denn als Deutschlehrer hab ich hierzulande sicherlich bessere Chancen als in der Musikbranche, weil da die Chancen auf einen Arbeitsplatz weitaus besser stehen.
Naja, ein Beruf, der mit Musik zu tun hat, würde mich halt insofern interessieren, weil ich Spaß daran habe, Musik zu spielen. Auch, wenn es vlt schwer vorstellbar ist, habe ich in den letzten 3 Jahren in einer Klasse mit Schwerpunkt Musik sogar angefangen, mich mit klassicher Musik etwas anzufreunden. Interessieren tut mich allerdings viel mehr Jazz, zumal die heutigen Musikrichtungen ja auch alle oder fast alle aus dem Jazz entstanden sind. Besonders gerne spiele ich zum Beispiel auch Filmmusik, weil die halt mit den ganzen Streich-Instrumenten sehr bewegt wirkt. Ich bin auch der Meinung, dass man Musik nur gut interpretiert spielen kann, wenn man Spaß an der Musik hat. Vlt merkt man an diesen Zeilen bereits, dass ich doch sehr von der Musik angetan bin und mich gerne damit auseinandersetze. Deshalb möchte ich auch gerne was beruflich in der Richtung machen. Sozusagen Hobby und Arbeit kombinieren.
Und zum Thema "Hungrige Kinder". Es ist ja nicht so, dass es keine Berufe in der Musikbranche gibt. Wenn man nen festen Arbeitsplatz hat, verdient man auch ganz ordentlich und kann problemlos eine Familie versorgen. Musiker ist nicht zwingend oder viel mehr in den seltensten Fälle Straßenmusiker. Ich stelle mich garantiert nicht auf die Straße und mache Musik, um zu betteln.
Da mein Deutsch für hiesige Verhältnisse recht gut ist, würde ich halt auch sowas wie Deutschlehrer in Betracht ziehen, zumal ich das gewisse "Feeling" für die Sprache habe. Damit möchte ich sagen, dass ich nicht zu denen gehöre, die aus dem Luxemburgischen ins Deutsche übersetzen, denn dabei kämen Sätze heraus wie "Werdet eins", wobei es eigentlich heißen müsste, dass man sich einigen sollte. Oder ein beliebter Fehler bei Luxemburgern ist halt auch ein Aber statt einem Dennoch usw zu setzen. Die Fehler tun mir persönlich beim Lesen immer weh und daraus schließe ich, dass ich doch ein gewisses Gefühl für die Sprache besitze.