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Skupina [RPG]

1

Mittwoch, 13. März 2013, 12:02

Weit entfernt, in einer anderen Sphäre, liegt eine Welt,
garnicht so fremd, unserer Eigenen, die jedoch zeitloser ist,
als Alles, was wir jemals erleben werden.

Weit im Osten von Skupina liegt das Land Anturah.
Umschlossen von einem riesigen Ozean, dem Orbis-Blue,
ist Anturah ein Land, dass zum Großteil aus Inseln besteht
und weit südlich liegen hier die Elibe Inseln,
eine kleine Inselgruppe, bestehend aus 4 Inseln,
auf denen unsere Helden ihr Leben bestreiten.

2 der 4 Inseln sind beliebte Reiseziele,
von der größten der Inseln, Tara, kann man über 2 Häfen
nach Zuon und einer kleinen Besichtigungsinsel fahren.
Einen Flughafen besitzt die Inselgruppe nicht,
man kommt nur über den Wasserweg hier her
und auch das ist durch die Ströme garnicht so leicht,
deshalb kommen Besucher meist im Sommer hier her,
während es in den kälteren Jahreszeiten eher still ist.

2 der Inseln beherbergen hier ein Sanatorium
und ein technisches Labor. 2 Mal täglich fährt von Zuon aus
eine Fähre hinüber nach Exar, um die Ärzte und Wächter
(neben dem Sanatorium befindet sich eine Wache)
zu befördern. Nach Kriith kommt man nur mit einem
kleinen Boot von Exar hinüber. Beide Inseln werden
nur selten besucht.

Während also Tara und Zuon lebendig und fröhlich sind,
beherbergen Exar und Kriith die Schattenseiten der
Elibe Inseln. So nah aneinander und doch von Grund
auf verschieden. Auf diesen 4 Inseln spielt unser RPG.

Im Augenblick herscht der Frühling über Anturah.



* * *

Sie wusste nicht wieso, sie wusste nicht mehr wann,
doch eines Tages ist es zum ersten Mal geschehen.
Ein Geist hatte Kontakt zu ihr aufgenommen. In einem
Traum ist er ihr erschienen, ein kleiner Junge,
fast so alt wie sie selbst, er hatte ihr gesagt,
wo ihre Mutter die Geschenke für die Christnacht versteckte.
Diese jedoch schüttelte bloß den Kopf und warf ihr vor,
sie hätte absichtlich nach den Gaben gesucht.

Etwa ein Jahr später passierte es erneut. Ein Mann
erschien ihr im Halbschlaf und warnte sie. Der Kamin
im Wohnzimmer war nicht gelöscht, die Flammen schlugen aus.
Schreiend lief sie damals aus dem Haus, die Namen
ihrer Eltern rufend.
Sie machte diesen Mann dafür verantwortlich dafür,
dass er sie nicht eher geweckt hatte. Für den Tod ihrer Mutter.

In ihren Augen wurde es jedes Mal irgendwie schlimmer,
wenn ein Geist auftauchte und wieder verschwand.
Seit dem versuchte sie ihr inneres Auge zu verschließen.
Sie wollte nichts und Niemanden mehr sehen
und es tauchte tatsächlich keiner mehr auf.
Bis vor wenigen Tagen ein paar Jungen aus der Schule
bei einem Klassenwochenende, sie in der Geisterbahn allein ließen
und die Tür zuhielten. Als sich langsam Panik in ihr ausbreitete,
flackerte ein Licht, ganz leicht vor ihr auf.
"Komm, ich werde dir den Ausgang zeigen" flüsterte eine Stimme.

Es hat eine ganze Zeit gedauert, bis sie sich darauf eingelassen hat,
dem Licht und der Stimme gefolgt ist, die sie zu einem
Hinterausgang geführt hatten und sie wieder aus der Geisterbahn gelangte.

Ihr Vater brodelte vor Wut, als sie mitten in der Nacht
nach hause kam, 4 Stunden nach vereinbarter Zeit.
Natürlich glaube ihr auch diesmal Keiner,
dass ihr Jemand geholfen hatte, den sonst Niemand gesehen hat.

Nun saß sie unten im Wohnzimmer, neben ihrem Vater,
gegenüber von zwei Männern in Anzügen und einer Dame im Kostüm.
"Ich glaube es ist eine Art Trauma. Jedes Mal, wenn etwas
einschlägiges geschiet, kommt sie mit diesen Geschichten."
Ihr Vater faltete nervös die Hände auf der Tischplatte.
"Das ist nicht wahr. Es ist wirklich so gewesen!
Da war dieses Licht und dann die Stimme... Ich wollte ja
erst nicht drauf hören aber..." Sie schaute hilfesuchend
zu der Frau ihr gegenüber, die lächelte und in diesem Augenblick
wusste sie, dass es hoffnungslos ist.
"Du hast dich gegen diese Illusion geträubt, weil du in
deinem Inneren weißt, dass es sie nicht gibt meine Liebe.
So geht es den meisten Menschen, die unter
Wahnvorstellungen leiden. Erst später glauben sie wirklich,
dass die Dinge sehen und hören können, die für alle Anderen
nicht vorhanden sind. Du bist also noch im Anfangsstadium
und wir können dir sicher schnell helfen, wenn du mit uns kommst."
Die Frau wollte nach ihrer Hand greifen, doch sie zog wie weg.
"Das ist nicht wahr.. Ich... Ich sehe sie! Sie sind echt!"
Sie sprang auf. Hilfesuchend wanderte ihr Blick zu ihrem Vater.
"Dad!" Sie atmete tief ein. "Was hast du gemacht?"

Ihr Vater blickte zuerst auf den Tisch, schuldbewusst,
dann richtete er den Blick in ihr Gesicht.
"Lyrah. Ich will dir helfen aber ich bin machtlos..."
Die Frau schaltete sich wieder ein. "Und deshalb sind wir hier."
Sie griff Lyrah an den Schultern. "Komm, wir gehen deine
Sachen packen, die Herren können den Papierkram klären."
"Sachen packen? Wofür?" Lyrah ahnte, dass hier etwas
geschehen ist, dass ihr ganz und garnicht gefiel.
"Meine Liebe. du wirst für eine Zeit zu uns kommen.
Nur dort können wir dir so helfen, wie wir es gerne möchten.
Es wird nicht lange dauern wenn du mitarbeitest.
Schneller als du denkst, bist du wieder bei deinem Papa."
'Meine Liebe? Ich bin nicht ihre Liebe!' dachte Lyrah.
"Ich muss mit ihnen gehen?" Panik beherschte nun ihre Stimme.

Kurz darauf wurde sie in einem Wagen zum Hafen von Munkas gebracht
von wo aus es weiter nach Zuon ging.
"Lyrah, wir werden mit der Abendfähre reisen. Bis dahin
wirst du hier mit einem meiner Assistenten warten.
Ich muss noch Jemanden abholen, der meine Hilfe benötigt."
Die Frau, die bis dahin ihre Hand auf Lyrahs Schulter hatte,
wies einen der Männer an, mit ihr in ein kleines Café zu gehen
und verschwand dann mit dem anderen Mann aus ihren Blickfeld.
Am Marktplatz von Ugao ließen die Beiden sich nieder.
Lyrah war froh, dass der Assistent genauso schweigsam war,
wie sie selbst.
Pünktlich zum Sonnenuntergang kamen die Anderen zurück,
im Schlepptau einen Jungen in Lyrahs Alter.
"Nun, dann sind wir ja vollzählig. Ihr könnt euch
gern noch etwas zu trinken bestellen. In einer Stunde
brechen wir auf. Macht euch doch schonmal bekannt miteinander."
Die Frau lächelte falsch und winkte dann einem Kellner zu.

* * *

Ehe Jemand die Rolle des Jungen einnimmt, dieser Platz
ist schon vergeben. Ansonsten wünsche ich euch frohes einsteigen. :)
(Meinen Charakter poste ich heute noch im Laufe des Tages.)


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

2

Mittwoch, 13. März 2013, 16:42

* * *
Der Regen prasselte stark auf das titanveredelte Gehäuse der M.A.R.K. II Time Capsule gebaut von der größten Rüstungsfirma die es in der vereinten Welt gab und die auch sonst alles andere herstellte was so vom Militär benötigt wurde. Ashley kam langsam zu sich und wäre von den heftigen Kopfschmerzen die sie sofort übermannten fast wieder ohnmächtig geworden, doch schaffte sie es gerade noch so bei Bewusstsein zu bleiben. Langsam streifte sie ihren Helm ab und schaute sich um.

Die meisten Anzeigen der Kapsel waren beschädigt und ein lautes Piepen wies auf einen grundlegende Fehlfunktion der Geräte hin.
Doch es gab nur eine Anzeige die sie interessierte. Ihr Arm schmerze höllisch als sie ihn langsam bewegte um die Konsole vor ihr zu bedienen, zum Glück funktionierte diese noch. So schnell sie konnte machte sie ein paar Eingaben und richtete danach ihren Blick auf einen kleine Anzeige links von ihr.
Zahlen wirbelten dort wild durcheinander und ungeduldig wartete sie auf das Ergebnis. Plötzlich gab es ein leises Zischen und die Anzeige wurde schwarz.
"Nein..." flüsterte sie leise und gab die Befehle erneut ein... nichts passierte "Nein..." wild hämmerte das Mädchen auf der Konsole rum doch das einzige was sich öffnete war die Schadensanzeige. Alles war voll mit Daten doch kurz übersetzt hieß das nur 'Hier ist alles im Eimer'.
Kalter Schweiß floss ihr von Stirn, das hieß dass sie hier festsaß und keine Ahnung hatte in welcher Zeit oder an welchem Ort sie war.
'Mika' ging es ihr durch den Kopf und fast hätte sie angefangen zu weinen fing sich aber noch und schlug mit voller Kraft auf den "Open" Knopf rechts neben ihr.
Mit einem lauten Zischen öffnete sich die Kapsel und sofort schlugen ihr Wind und Regen ins Gesicht, schnell setzte Ashley ihren Helm wieder auf befestigte ihre Ausrüstung an ihrem Körper.

Ihre Waffe, den Zeittransmitter zur Kommunikation durch die Zeit, ein erstaunliches Gerät, welches aber ohne einen funktionierende Kapsel oder eine andere Energiequelle nutzlos war und Medikamente gegen ihre Anfälle. Nach einem langen Marsch brach sie schlussendlich zusammen, die Reiße in der beschädigten Kapsel hatte zu viel Kraft gekostet. Sie hätte die Kapsel auch zu keinem schlechteren Zeitpunkt stehlen könne, alles im Hangar war voll mit Wartungsarbeitern und Sicherheitsleuten gewesen, doch sie wusste wenn sie nicht gehandelt hätte wäre es zu spät gewesen.
Sie sah es wieder vor sich, Mika lächelte sie an "Keine Angst zum Abendessen bin ich wieder da".
Doch sie kam nicht, ihr wurde auch nicht gesagt was passiert war, also betrat sie die Anlage was mit ihrer Position noch kein Problem war.
Die Missionsdokumente hatte sie schnell gefunden und so erfahren das ihre Schwester wohl nicht mehr zurückkehren würde. Ohne viel nachzudenken hatte sie sich ihre Ausrüstung geschnappt und war in den Hangar gerannt . Der Rest war nur noch verschwommen, viele Schüsse, lautes Geschreie und nun war sie hier. Sie konnte nicht schon wieder ohnmächtig werden... nicht jetzt... "Mika....."....

Schweißgebadet schlug Ashley ihre Augen auf und saß kerzengerade im Bett "Nur ein Traum..." seufzte sie. Sie sah sich in ihrer "Zelle" um, es war mitten in der Nacht und der Mond schien durch die vergitterten Fenster. "Ich werde dich finden Mika" flüsterte das Mädchen.
* * *

3

Donnerstag, 14. März 2013, 01:51

* * *

Luke lief die Treppen seinen Elternhauses hinunter und wollte dieses gerade durch die Tür verlassen, als ihm seine Mutter bat ins Wohnzimmer zu kommen.
Dieses war hell, lichtdurchflutet und warm.

"Wir müssen uns Unterhalten"

Sagte sein Vater in einem Ungewohnten rauen Ton und deutete mit einer Kopfbewegung Luke dazu auf sich zu setzen.
Luke setzte sich auf das neben ihm stehende Sofa genau in der Mitte, um beide Eltern ansehen zu könne, obwohl es bei seinem Vater ehr schwierig war, da der Mit verschrenkten Armen vor dem Sonnendurchströhmten Fenster stand und nur die silhouette deutlich war.

"Ab heute wird sich etwas ändern, nicht nur für dich sondern auch für uns."
Luke versuchte seinen Vater anzusehen, doch selbst mit zusammen gekniffenen Augen war dies anstrengend.
"Es kommen gleich Leute aus einem -Internat- auf das wir dich schicken.
Sie kommen um dich Abzuhohlen."
Lukes Augen wurden größer
"BItte WAS ? das habt ihr einfach so entschieden ohne mit mir darüber zu sprechen? Sonst wollt ihr doch auch immer über alles Reden!"
Die Mutter von Luke schaffte es nicht ihm in die Augen zu blicken und zischte bloß leise
"Es ist für die nächste Zeit einfach besser für uns alle... etwas Abstand damit wieder Ruhe einkehrt!"

Mit Beendigung des letzten Wortes, Klingelte es an der Tür, die Mutter von Luke stand sofort auf und begab sich zur Tür um diese zu Öffnen.
Davor stand eine gut gekleidete Frau und ihr Assistent.
Luke konnte nicht genau höhren was die Frau zu seiner Mutter sagte, doch kurze Zeit später standen sie Neben ihm im Wohnzimmer.

"Guten Tag Luke, wir müssen sofort wieder aufbrechen auf uns wird gewartet.
BItte verabschiede dich von deinen Eltern und nimm deine Sachen."

Seine Sachen nehmen dachte Luke, er hatte doch noch garnichts gepackt.
Doch diese Aufgabe hatte seine Mutter bereits für ihn erlädigt, sie stellte ihm die Gepackte Tasche vor die Füße und fiel ihm um den Hals.
"Ich hoffe so sehr das du das irgendwann verstehen wirst"

Nachdem sich der Klammergriff seiner Mutter gelockert hatte, drehte sich Luke zu seinem Vater um, der Ihm einen Unverständlichen Blick zuwarf und bloß nickte.
Völlig verwirrt und enteuscht schnappte sich Luke seine Tasche und verließ zusammen mit der Frau und dem Begleiter das Haus.

Wenige Schritte vom Haus entfernt parkte das Auto in das sie stiegen. Der Begleiter der Frau nahm hinter dem Steuer des Wagens platz, die Frau neben Luke.
Stille trat ein, keiner sprach bis sie fast den Marktplatz erreicht hatten.
"Weist du kleiner wenn du brav mitmachst und wir Fortschritte bei dir sehen können, kannst du schneller wieder hiersein und dein Leben normal weiter führen!"
Luke verstand die Aussage der Frau nicht und wollte da noch etwas Nachharken.
"Ich verstehe nicht wi..!?"

Das Auto stoppte und die beiden stiegen ohne das Luke seine Frage komplett aussprechen konnte aus dem Wagen.
Die Autotür von Luke öffnete sich und der Begleiter der Frau zog ihn aus dem Wagen und drängte ihn in Richtung eines kleinen Cafés.

Troz des Sonnenunterganges, waren noch ziemlich viele Menschen unterwegs und trozdem konnte man an einem Tisch des kleinen Cafés einen Mann sitzen sehen, der genau gekleidet was wie der Begleiter der Frau.

Die drei traten an den Tisch herran und die Frau Sprach:
"Nun,dann sind wir ja vollzählig. Ihr könnt euch
gerne noch etwas zu trinken bestellen. In einer
stunde brechen wir auf. Macht euch schonmal
miteinander bekannt."

Luke nahm neben dem Mädchen den Platz ein, blickte sie kurz an und grinste brachte aber keinen richtigen Satz außer
"Hallo ich bin Luke und du?"
hervor.

* * *
~NeVer Ending Story~


~ Semper Fi ~

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Takeru« (14. März 2013, 19:17)

4

Donnerstag, 14. März 2013, 12:14

* * *

Es war gerade 5 Uhr morgens als Ronku aufstehen musste. Er aß etwas, ging Duschen und machte sich dann auf
dem Weg zur Arbeit. Seine Uniform und die Ausrüstung befanden sich in einem Spind im Elibe Asylum, seine Arbeitsstätte.
Der Ort rief bei ihm immer ein klein wenig unbehagen hervor. Ronku konnte sich das nicht erklären immer hin
war es nur eine Klinik. Ein paar Menschen die Paranoia haben, einige mit Halluzinationen. Eigentlich nichts schlimmes,
warum aber sollte er dann eine Betäubungspistole tragen. Es gab einiges das er nicht verstand an diesem Ort,
allerdings wurde er gut bezahlt, weswegen er darüber hinweg sehen konnte nicht alles zu verstehen was da vor
sich ging. Um ca. 6 Uhr ist er am Asylum angekommen. Die Nachtwache begrüßte ihn: "Morgen Ron. Den letzten
Rundgang hab ich gerade hinter mir. Die Patienten sind alle in ihren Zimmern. In 'ner halben Stunde ist die Ablösung,
mach dich fertig." Ronku gefiel sein Ton nicht:"Ich bin aber 30 Minuten eher hier weil ich noch mal richtig lange
auf Toilette wollte. Ich schaff es auf keinen Fall bis um 6:30Uhr fertig umgezogen zu sein. Stell dich schonmal
auf Überstunden ein." Er grinste ihn frech an und ging dann ins Asylum Richtung Umkleide. 'So ein Idiot.' dachte
er noch.

Bei der Umkleide angekommen, ging er an seinen Spind und zog sich um. Zu guter letzt den Schulterhalfter und die
Betäubungspistole. Das sollten sie, laut Anweisung der Asylum Führung, nicht Sichtbar unter einer Weste tragen.
Die Weste war leicht gepanzert für den Fall das einer der Patienten mal mit einem Messer oder einer Gabel um
sich schlug. Seit Ronku hier ist, ist soetwas zwar noch nicht passiert aber es kam bestimmt schonmal vor.
Nachdem er fertig war, ging er wieder zum Eingang. "Deine Wachablösung ist da. Allerdings hast du noch 5 Minuten,
ich setz mich mal gemütlich neben dich während der Zeit." Er erntete einen angewiderten Blick und danach ein
schelmisches lachen. "Sei nicht so vorlaut Junge. Auch du wirst hier noch zu einem Raubein." Die andere Wache
Verschwand in Richtung Umkleide. 'Wie meint er das denn?' schoss durch seinen Kopf. Ein Auto fuhr vor und einer
der Ärzte stieg aus. "Guten Morgen, Ronku. Macht ihnen die Arbeit hier noch spass?" fragte er Ronku. "Natürlich,
auch wenn es manchmal recht eintönige Arbeit ist." erwiederte er. "Eintönig... ja das ist sie. Viel spass heute.
Es kommen neuankömmlinge. Die ersten seit du hier arbeitest oder?"
"Ja, das stimmt. Gibt es da was zu beachten?" hakte er nach. "Oh nein, nichts besonderes. Beim Gepäck müsstest
du eventuell helfen aber nur wenn die Packstücke mehr sind als die Assisstentin." lachte der Arzt.
"Bis später." entwich ihm nur noch bevor der Arzt im Asylum verschwand.

* * *

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Melkorohl« (14. März 2013, 12:52)

5

Donnerstag, 14. März 2013, 14:33

* * *

Lyrah musterte den Jungen vor sich genau.
Er war wahrscheinlich etwas älter als sie selbst,
größer, kräftiger und hatte hellbrauens Haar.
Nichts besonderes also, bloß die Augen stachen heraus,
sie waren wasserblau, genau wie ihre Eigenen.
"Lyrah." Sie streckte ihm ihre Hand entgegen.

Ein Kellner brachte Säfte und Salzstangen.
Der Junge begann irgendwas von einem Internat zu reden
doch Lyrah versuchte einem ganz anderen Gespräch zu lauschen.
Die Frau unterhielt sich leise mit ihren Assistenten,
es waren bloß Wortfetzen zu verstehen.
"... auf dem Internat? Hey, Lyrah!" Luke fuchtelte mit
den Händen vor ihrem Gesicht herum.
"Ja, wie bitte? Von welchem Internat sprichst du
eigentlich die ganze Zeit?" Sie schaute ihn unverständlich an.
"Na das Internat, zu dem wir jetzt gefahren werden natürlich!"
Luke verdrehte genervt die Augen und erst jetzt begriff
Lyrah, dass er scheinbar keine Ahnung hatte,
wohin er gerade auf dem Weg war und was ihn dort erwarten würde.

Sie überlegte einen Augenblick und suchte die angenehmsten
Worte aus ihrem Wortschatz. "Hast du psychi... ich meine..."
Sie geriet ein wenig ins Stocken. "Wir fahren in eine Anstalt."
Ganz im Gegensatz zu ihrer eigentlichen ruhigen und sanften Art
sprach sie diesen Satz kühl und entschlossen aus.

Luke hatte scheinbar wirklich keinen blassen Schimmer gehabt,
den ganzen Weg hin zum Schiff, rüber nach Exar und
vom Hafen aus zu einem großen Hof, in dessen Mitte ein
steinernes Sanatorium stand, blieb er schweigsam.
"Darf ich die Herrschaften bitten einzutreten?"
Die Frau, wies uns nun zu dem großen Eingangstor,
dass sich in just diesem Augenblick öffnete und hinter dem
eine kleine Frau in Schürze erschien.
"Darf ich vorstellen? Das ist Nima, eine unserer Haushilfen."
Die Frau ging vor, gefolgt von uns und ihren Assistenten,
die dabei waren unser Gepäck zu tragen.
Neben Nima erschien ein Mann in Uniform, er machte den
Eindruck eines Wächters und bei genauerem Hinsehen konnte man
erkennen, dass er noch recht Jung war.
Während Luke sich vorstellte, wanderte Lyrahs Blick erstmal
durch die kleine Halle, von der aus ein Flur nach Rechts
und eine Treppe nach links hin abzweigten.

Kurz darauf kam ein zweites Hausmädchen, welches auf den
Namen Janette hörte und die Frau, die uns bisher begleitet hatte,
wies die beiden Damen auf, uns zu unseren Zimmern zu bringen.
Nima, die recht freundlich wirkte nahm sich Lyrah,
Janette, die mürrisch drein blickte, griff sich Luke.
"Zum Abendessen ertönt ein Gong, dann kommt ihr bitte
wieder hier in die Halle und ich werde euch persönlich
zum Speisezimmer geleiten." Damit verabschiedete sich die Frau
und marschierte mit ihren Assistenten im Schlepptau davon.

Skeptisch nahm Lyrah Alles wahr, was bisher um sie herum geschah,
und wurde dann ersteinmal von Nima in Richtung Treppe begleitet.
Hinauf, in den Nordflügel, Luke bog derweil mit Janette in den Westflügel,
dann in einen kurzen Gang und zur Tür am Ende des Flures.
"Das hier ist dein Zimmer, brauchst du Hilfe beim Einräumen?"
Nima stellte Lyrahs Koffer vor der Tür ab und wartete höflich,
doch diese schüttelte bloß den Kopf. "Nein danke, ich
würde gern ein wenig für mich sein..." Dann öffnete Lyrah die Tür
und verschwandt samt ihrer Taschen im dem Raum,
der nun für unbestimmte Zeit ihr neues Zuhause sein sollte.

* * *


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

6

Donnerstag, 14. März 2013, 17:52

* * *

Es war Abend als Ashley wieder aufwachte, sie blinzelte verschlafen und rutschte langsam aus ihrem Bett, trotz des Traums hatte sie erstaunlich gut geschlafen und fühlte sich seit langem wieder einmal fit.
Sie blickte zu ihrem Schrank an der die sauber gebügelte Uniform des Sanatoriums hing, entschied sich dann aber wieder für ihre normale Kleidung, die schwarze Hose, die schwarze Jacke, den roten Schal und die grauen Handschuhe. Das würde sicher wieder Ärger geben, doch konnte sie sich einfach nicht mit dieser Uniform anfreunden, es gab ihr wieder dieses Gefühl gezwungen zu werden und das konnte Ashley nicht ausstehen.

Sie ging zu ihrem Schreibtisch und startet ihren Laptop den sie von den Forschern bekommen hatte, er war zwar relativ schnell hatte aber kaum Funktionen, dennoch war sie dankbar dafür, manchmal bekam sie von einem der Forscher Daten über diese Welt die sie sich dann ansah um das alles hier besser zu verstehen.
Sie war ja erst seit einem Monat hier, sie wusste nicht einmal wie viele Leute hier über ihre Herkunft im Bilde waren und vom Personal der Einrichtung hatte sie auch noch nicht wirklich viel mitbekommen. "Es wäre schön heute noch etwas joggen zu können" seufzte Ashley und schaute sich ein Dokument über lokale Speisen an.
Das Essen hier war ganz anders als in ihrer Zeit, dort war der Geschmack komplett künstlich und alle Inhaltsstoffe nur auf Effizienz ausgelegt. Solang man sich das gute Essen leisten konnte, wer wenig Geld hatte und billig Ware kaufen musste konnte sich schnell etwas einfangen. Doch hier war das Essen anders und für Ashley sehr gewöhnungsbedürftig. Als sie genug gelesen hatte schaltete sie den Rechner aus und machte sich auf ihr Zimmer zu verlassen, langsam öffnete sie die Tür und trat auf den Gang hinaus, es war bald Zeit für das Abendessen.

* * *

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Teac« (14. März 2013, 18:20)

7

Donnerstag, 14. März 2013, 18:04

* * *

Luke erreichte zusammen mit Janette Das Zimmer im Westflügel.
Vor dem Zimmer stellte sie einen Koffer ab, blickte ihn scharf an und sagte mürrisch
"das ist dein Zimmer, pack deine Sachen aus aber mach kein Chaos verstanden!"
Gleich nachdem sie den Satz beendet hatte, drehte sie auf dem Absatz um und verwand am Ende des Korridors.

Unsicher öffnete Luke die Tür die in sein Zimmer führte. Die Tür war Schwerer als sie aussah und quietschte leise beim Öffnen.
Die Tür war geöffnet und Luke trat hinein in sein Zimmer. Es war Schlicht, kalt und unpersönlich und errinerte an ein Krankenhauszimmer.
Er stellte sein Koffer neben das Bett und ließ sich auf diesem nieder.
"Oh gott was ist das hier"
Wieder blickte Luke im Raum hin und her, bis sein Blick an seinem Koffer hängen blieb
'was sie wohl eingepackt haben'
fragte er sich, griff nach dem Koffer und öffnete ihn.

In dem Koffer, waren alle Kleidungsstücke die ehr gerne anhatte und eine Dicke Winterjacke.
Luke nahm die Jacke aus dem Koffer und blickte sie fragend an, und dachte sich was er mit dieser noch soll
da jetzt doch der Sommer kommt.

Es klopfte laut an der Tür.
"j- ja bitte"
stammelte Luke herraus bevor sich die Tür öffnete.
Janette Trat mit einem Stapel Kleidung in das Zimmer und legte es neben Luke auf das Bett.

"Dies ist deine Schulkleidung, behandle sie gut und trage sie! Zivielkleidung, ist nur an Tagen die angekündigt werden gestattet."
Janette ging wieder richtung Tür und drehte sich nocheinmal um
"Weitere Hausregeln werden wir dir noch unterbreiten.. ein Verstoß dagegen ist nicht Ratsam als keiner Tipp von mir."

Sie verschwand auf dem Korridor und die Tür viel laut ins Schloss.

* * *
~NeVer Ending Story~


~ Semper Fi ~

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Takeru« (14. März 2013, 19:14)

8

Donnerstag, 14. März 2013, 19:52

* * *

Lyrah sah sich um.
Der Raum war zwar klein, merkwürdigerweise aber sehr hell,
gegenüber der Tür bestand die Außenwand beinahe komplett aus Glas.
Rechts standen ein Tisch, ein Stuhl und ein Regal,
an der Wand gegenüber ein Kleiderschrank sowie ein Bett.

Weiß. Bettwäsche, Gardinen, Wände. Der Rest war in
hellem Cremeton und hellem Holz gehalten.
Auf dem Bett lagen zwei Stapel blauer Kleidung, die sich
beim auseinander falten als Uniform herausstellten.
Vorsichtig begutachtete sie die Kleidungsstücke,
ehe sie sich dazu entschloss, sie anzuprobieren.
Eine Strumpfhose, ein knielanger Rock, eine weiße Bluse,
ein Blazer sowie eine rote Schleife und schwarze, flasche Schuhe.
Kaum war sie angezogen ertönte der Gong aus dem Flur,
der sie zusammen zucken ließ. Einen Moment überlegte sie,
sie schnell wieder umzuziehen aber dann ertönten Schritte
von draußen und sie entschloss sich dazu, in die Halle zu gehen.

Dort angekommen erwarteten sie schon Luke, die Frau von heute Morgen,
und die Haushelferin Janette. Luke hatte noch seine Kleidung an,
was Janette scheinbar nicht gefiel, denn sie schickte ihn zurück
auf sein Zimmer und verkündete, dass wir hier warten würden.
"Ich habe mich gerade bei Luke vorgestellt und das selbe
möchte ich nun natürlich auch dir gegenüber nun endlich nachholen."
Die Frau kam einen Schritt auf Lyrah zu und hielt ihr die Hand entgegen.
"Ich bin Doktor Severin Roelnskaat, Ärztin hier im Sanatorium.
Da wir hier dafür sind, eine vertraute Atmosphäre zu schaffen,
nennen mich hier alle Patienten Doktor Severin. Die beiden Herren
zu meiner Linken sind die Assistentsärzte Gulier und Paqu.
Unsere beiden Haushälterinnen hast du ja bereits kennen gelernt,
nun wirst du beim Essen gleich noch zwei Therapheuten begegnen
und Morgen werden dich deine Lehrer aufsuchen."
Nachdem Doktos Severin Lyrah alles erklärt hatte, kam Luke
die Stufen hinunter gelaufen, was ihm direkt einen Tadel
von Janette einbrachte. Dann fiel ihr Blick auf seine Schleife.

* * *


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

9

Donnerstag, 14. März 2013, 22:13

* * *
Luke merkte wie alle auf seine Krawartte blickten und er errötete.
"Ich kann sie leider nicht richtig binden"

Janette blickte ihn zornig an und sprach
"du solltest zügig lernen sie zu binden, es gehört zur Uniform."
Wieder blickte Luke auf seine Krawatte.

"Wir sollten gehen wir sind spät dran"
Die Gruppe setzte sich in Bewegung des Speisesaales.
Von der kleinen Halle, führte eine große Tür die etwas verborgen im Dunklen lag in einen Breiten Flur.
Von diesem Flur, gingen Räume ab an denen Namensschilder angebracht wurden.
Doch das Schritttempo der Frau war so zügig, das die beiden Neulinge keinen der Namen richtig lesen konnte.

Der Flur wirkte so als ob er etwas Schmaler wurde und je schmaler er wurde umso lauter und heller wurde es.
"Dies ist die Tür zum Speisesaal tretet hindurch und setzt euch geschlossen an die ersten freien Plätze die ihr seht. Verhaltet euch ruhig und stört keinen da sie schon mit dem Gespräch angefangen haben."

Sie blickte die beiden an und verschwand in einem der angrenzenden Räume.

"Lass mich dir noch schnell die Krawatte binden bevor wir den Raum betreten"
wante sich Lyrah an Luke und begann mit wenigen gekonnten Handgriffen den Knoten
zu einem Richtigen Krawattenknoten zu binden.

"D- danke"
Nuschelte er etwas verlegen und versuchte ein Grinsen hervor zubringen.

* * *
~NeVer Ending Story~


~ Semper Fi ~

10

Donnerstag, 14. März 2013, 23:18

* * *

"Gern geschehen, ich bin mit meinem Vater aufge...
Ich meine, ich habe es mal von meinem vater gelernt."
Lyrah lächelte verlegen und sah sich dann um,
auf der Suche nach einem freien Platz.
An einem der Tische waren noch mehrere Stühle unbesetzt
und gefolgt von Luke tänzelte sie zwischen den Anderen hindurch
und ließ sich gegenüber eines Mädchens mit dunklen Locken nieder.
Die Köpfe Aller im Saal waren nach vorn gerichtet,
wo an einem Tisch die Ärzte und anderen Teammitglieder saßen.
Doktor Severin stand noch vor ihrem Stuhl. "Ich begrüße heute
hier zwei Neue Patienten in unserem Sanatorium.
Lyrah und Luke. Ich hoffe, hier finden sich heute noch
Freiwillige, die den beiden hier ein wenig das Gebäude
und ihnen die Tafel mit den Regeln zeigen. Nun lasst uns essen."
Damit setzte sie sich und augenblicklich folgten die Patienten
ihrer Aufforderung und stellten sich in eine langer Reihe
an die Essensausgabe.

Lyrah blickte auf ihren Tablett, als sie wieder am Tisch saß.
Eine kleine Schale Vanillepudding, ein Glas Mineralwasser
und ein Teller mit Kartoffeln und gebratenem Gemüse.
'Es hätte schlimmer kommen können.' Sie warf ihren Blick
in den Raum, ließ ihn über die Tische schweifen.
Grob schätzte sie die Anzahl der Patienten auf etwa 60,
die Hälfte davon unter 30, sie trugen die selben Uniormen,
wie Luke und sie. Die anderen Patienten, deutlich älter,
trugen dunkelblaue Anzüge oder Kostüme. Einheitlich.
Patienten blau, Ärzte und Team weiß. Deutlich getrennt.
Lyrah schnaubte auf und wandte sich dann wieder ihrem Essen zu.

So wie sie den Gesprächen der Leute um sie herum entnahm,
gab es für die jüngeren Patienten durchaus Unterricht.
Was sie ansonsten hier zu erwarten hatte,
würde sie wohl erst am nächsten Tag erfahren.
Nach dem Essen war die Zeit frei verfügbar, da Lyrah jedoch nicht
wusste, was man hier machen konnte und durfte, beschloss sie,
erst einmal abzuwarten, ob sich Jemand ihrer erbarmte
und ihr vielleicht wirklich das Gebäude zeigte.

* * *


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

11

Freitag, 15. März 2013, 10:27

* * *
Ashley war gerade erst auf den Gang hinausgetreten da ertönte schon der Gong der darauf hinwies das es in wenigen Minuten essen gab, auf dem Gang war komischerweise keine Wache worüber Ashley sehr froh war. Mit schnellen Schritten machte sie sich auf in Richtung Speisezimmer alle anderen schienen schon ihr Zimmer verlassen zu haben und der Gang war menschenleer. Beim Laufen fragte sie sich was es wohl heut geben würde, nach dem letzten Essen was eine ihr unbekannte Suppe war hatte sie sich direkt am Platz übergeben müssen und durfte den Rest des Abends im Krankenzimmer verbringen. Natürlich wurde nichts entdeckt und der Fall wurde abgehakt.

Sie hatte das Speisezimmer fast erreicht da sah sie die schon die üblichen zwei Wachen an der Eingangstür stehen, kräftige Kerle die aber wohl nur ihr Geld verdienen wollten wie viele andere hier. Trotzdem wurden sie schon von Weitem misstrauisch beäugt, als sie nur noch wenige Meter entfernt war kam genau das was Ashley erwartet hatte.
"Wo ist deine Uniform Ashley" fragte einer der Wächter barsch.
"Noch in der Reinigung" antwortete sie leise aber betont.
Ob sie es ihr es mittlerweile einfach durchgehen ließen oder ob die Forscher gesagte hatten man solle ihr ihren Freiraum lassen, sie wusste es nicht, war aber froh das die Wächter sie ohne weitere Fragen passieren ließen. Alle waren schon da und Doktor Severin hielt gerade eine kleine Ansprache, geduckt und so schnell sie konnte hastete sie durch die Reihen und hockte sich unbemerkt an eine freien Platz. 'Wieder zwei neue' dachte Ashley als sie den Worten der Doktorin lauschte, 'Warum die wohl hier sind'. Ohne ihren Kopf zu heben begutachte sie ihr Essen, es sah essbar aus doch hatte sie auch etwas Angst davor.

Langsam hob sie ihren Blick und sah in zwei Gesichter die ihr in den 4 Wochen die sie hier verbracht hatte noch nie aufgefallen waren. 'Ob das die neuen sind?' ging es ihr durch den Kopf, ohne Scham musterte sie die beiden. Das Mädchen hatte wunderschöne haut und Ashley erwischte sich wie sie eine Sekunde zu lang zu ihr blickte, kurz schüttelte Ashley ihren Kopf, neben dem Mädchen saß noch ein Junge, er wirkte etwas schüchtern aber dennoch ehrlich und aufrichtig. "Keine Erwachsenen murmelte" Ashley und ohne es zu merken lächelte sie kurz. Ohne zu wissen was sie aß war schaufelte sie den Vanillepudding in sich hinein und fing sofort darauf an zu husten, wieder wohl einmal ein Gericht das sie nicht vertrug. Ein paar Blicke wanderten zu ihr aber ließen schnell wieder ab da es mittlerweile schon dazugehörte das Ashley beim Essen entweder hustete, sich verschluckte oder im schlimmsten Fall sich übergab.

* * *

12

Freitag, 15. März 2013, 14:30

* * *

Als fast nur noch Luke mit Lyrah im Raum war,
hatte sie Zeit, sich die restlichen Patienten,
die noch vor ihrem Essen saßen, genauer zu betrachten.
'Die sehen doch ganz normal aus...' Sie erwischte sich
dabei, wie sie insgeheim die psychisch instabilen als
unnormal betitelte und entschuldigte sich mit einem
schnellen Blick gen Himmel dafür.
Am Tisch neben ihr saßen zwei ältere Damen die sich
über Enkelkinder unterhielten, schräg gegenüber fing eine
junge Frau an zu husten und zu würgen.
Lyrah beobachtete, wie die Frau sich zweizweifelt auf
die Brust klopfte und eilte schnell mit ihrem wasserglas
zu ihr. "Hier, trink ein wenig, dann wird es gleich besser."
Die junge Frau blickte zu ihr hoch, musterte das Glas
und schien einen Augenblick lang unentschlossen zu sein.

* * *


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

13

Freitag, 15. März 2013, 15:30

* * *

Immer noch mit einem Kloß im Hals konnte Ashley sich nicht mehr länger zurückhalten und stürzte das Wasser mit einem Zug hinunter. Sie hustete noch einmal kräftig und atmete dann erleichtert aus. Schlimm genug das es ihr schon wieder passiert war, doch war es ja schon deutlich schlimmer gewesen.

'Ich sollte mich bedanken' dachte sie 'Bis jetzt hat mir hier noch niemand geholfen, außer als ich erbrochen hatte, ob es hier wohl doch nette Menschen gibt' schnell viel Ashley auf das sie wieder in Gedanken versunken war und schüttelte abermals ihren Kopf. Sie hielt dem Mädchen von dem sie das Glas bekommen hat selbiges wieder hin.
"Vielen Dank" war alles was sie hervorbrachte, doch dann packte sie die Neugier "Bist du etwa eine von den Neuen? Ich heiße Ashley".
'Was ist los mit mir?' ging es ihr durch den Kopf, so schnell ihren Namen zu sagen war eigentlich nicht ihre Art. Das Mädchen schien irgendetwas besonderes an sich zu haben stellte sie fest und war gespannt ob sie auch ihren Namen erfahren würde.

* * *

14

Freitag, 15. März 2013, 15:43

* * *

Lyrah nahm das leere Glas wieder an sich.
Erst jetzt bemerkte sie, dass ihre Gegenüber Handschuhe trug.
Erstaund blickte sie in das Gesicht der jungen Frau,
die sich gerade ein paar Strähnen hinter das Ohr schob.
"Ja, neu. Ich... bin erst vor Kurzem hier angekommen."
Sie zögerte, der Blick, mit dem Ashley sie ansah war
aufrichtig interessiert, die meisten Leute, die Lyrah kennen
gelernt hatte, fragten bloß aus Höflichkeit nach ihrer Person.
"Mein Name ist Lyrah."
Sie deutete auf Ashleys Hals. "Geht es wieder?"

Inzwischen waren auch von den übrig gebliebenen
schon beinahe alle Patienten aus dem Speisesaal gegangen.
Scheinbar hatte Niemand hier wahrgenommen, dass es
Einer von ihnen nicht gut ging beim Essen.
Weil sie nicht wusste, was sie sagen sollte, versuchte
Lyrah bei dem Thema zu bleiben. "Hast du dich verschluckt?"

* * *


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

15

Freitag, 15. März 2013, 16:37

* * *

"Ich vertrage das Essen hier nicht so gut" seufzte Ashley "Aber mir geht es gut, danke". "Lyrah also" murmelte sie.
Dann blickte sie das Mädchen wieder an "Ich bin auch erst seit ein paar Wochen hier, aber ich kenn mich schon ein bisschen aus und wenn du Lust hast kann ich dich gerne herumführen".
So viel zu reden war irgendwie ungewohnt für Ashley, seit sie angekommen war hatte sie kaum Worte mit anderen Patienten gewechselt und wurde von fast allen ignoriert.
Sie hatte das Gefühl dass sie bald wieder ins Labor auf die andere Insel musste. Der Gedanke ihren Anzug möglicherweise wiederzubekommen war gut und sicher waren auch neue Medikamente gegen ihre Anfälle eingetroffen. Die zwar nicht so gut waren wie ihre eigenen, aber dennoch halfen.
"Wir sollten vielleicht Doktor Severin informieren wenn ich dich herumführ"
"Natürlich nur wenn du willst" fügte sie schnell hinzu.

* * *

16

Freitag, 15. März 2013, 16:52

* * *

"Ja, sicher. Bis auf mein Zimmer kenne ich hier noch nichts."
Lyrah deutete auf Luke, der gerade dabei war seinen Pudding
zu verspeisen. "Der Junge dort am Tisch, dass ist Luke,
er ist mit mir zusammen hier eingetroffen. Vielleicht könnten
wir ihn gleich mitnehmen?" Sie hatte Angst aufdringlich zu sein,
doch sie fand es nur fair, wenn Luke auch von Jemandem
durch das Sanatorium geführt wurde und da hier Niemand
mehr war außer ihnen, erschien es ihr richig, wenigstens
danach zu fragen.
Luke blickte auf und grinste verlegen, Ashley nickte zustimmend.
"Na natürlich, ich gehe eben bescheid sagen."

Kurz darauf war sie verschwunden und einige Minuten später
kam sie auch schon wieder zurück.
"Können wir?" Luke und Lyrah, die inzwischen ihre Tabletts
weggebracht hatten folgten Ashley zur Tür und wieder hinaus,
in den Gang mit den vielen Türen, deren Schilder man jetzt
mit Ruhe schon besser erkennen konnte.
"Hier auf der rechten Seite sind zuallererst einmal die Büros
und links gegenüber die Untersuchungszimmer.
Die Besprechungsräume befinden sich auch in diesem Flur,
ganz am Anfang, wo es zur Halle zurück geht."
Aufmerksam folgten die beiden Neulinge der jungen Frau,
die hier und da auf eine der Türen deutete und ein paar
Worte dazu verlor.
In er Halle zeigte Ashley auf die Treppe, die zu den Wohnbereichen
führte "oben befinden sich bloß unsere Zimmer und die Bäder.
Der Rest liegt hier im letzten Flur." Ashley betrat den offenen Flur,
der direkt von der Halle abging. Lyrah und Luke folgten.
"Jetzt zeige ich euch noch den Rest."

* * *

Teac, ich habe mal ein paar Aktionen deiner Ashley übernommen,
nichts wichtiges, hoffe das ist okay.
Den Rest der Führung überlasse ich ganz und gar dir. =)
Wollte dir bloß etwas Arbeit abnehmen.
Ashley machte eine weit ausladende Handbewegung.


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

17

Freitag, 15. März 2013, 18:37

Kein Problem und danke :D
Ich klink mich mal aus der Gruppe aus damit Takeru auch mal zum Zuge kommt und ich jetzt erst mal nicht schreiben kann, so müsst
ihr nicht auf mich warten.


* * *

Souverän leitete Ashley die beiden Neuankömmlinge durch das Sanatorium, sie konnte sich neue Sachen schnell merken und vergaß einmal gelaufene Wege nicht mehr so leicht. Nun waren sie im letzten Gang angekommen, was gleichzeitig auch der interessantestes war.
"Hier Links sind 3 Klassenzimmer, in denen der Psyche der Patienten entsprechend Unterricht abgehalten wird, ich verpasse leider viele Stunden" sie stockte und ohne eine Frage in die Richtung zuzulassen redete sie schnell weiter "Wann ihr untersucht werdet oder Unterricht hab bekomm ihr bald mitgeteilt, da müsst ihr einfach abwarten".
"Dort ist noch der große Aufenthaltsraum und dort hinten..." Ashley zeigte auf eine große Tür am Ende des Ganges "...geht es in den Keller". "Ich war selbst noch nicht unten und ohne Erlaubnis darf man ihn auch nicht betreten".
"Das letzte Zimmer ist die Bib..."
"Ashley!" die raue Stimme eines älteren Mannes hallte durch den Gang und unterbrach sie.
Überrascht drehte sich das Trio um und sahen eine Mann im weißen Kittel der auf Ashley zeigte.
Man konnte ihr ansehen das sie geschockt war 'Was warum jetzt' dachte sie, ich habe heute doch gar keine Untersuchung und ins Labor geht es frühestens Morgen'.
Der Mann kam schnellen Schrittes auf sie zugelaufen.
"Wir müssen etwas testen" sagte der Forscher trocken und packte Ashley am Arm.
Verzweifelt blickte sie zu Luke und Lyrah die ihr aber wenig helfen konnten, wenn sie sich wehren würde käme bloß ziemlich schnell ein Wächter.
Schnell setzte sie ein Lächeln auf als sie noch ein paar letzte Worte zu den beiden sprach "Tut mir leid ich muss gehen, ihr finde ja selbst zurück in eure Zimmer"
"Können wir?" fragte der Forscher etwas genervt.
"Bis bald" sagte Ashley und winkte kurz als sie sich umdrehte und dem Forscher der immer noch ihren Arm festhielt folgte.

* * *

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Teac« (15. März 2013, 18:45)

18

Samstag, 16. März 2013, 11:16

* * *

Völlig geschockt standen Lyrah und Luke noch in dem Gang und blickten Ashley und den Forschern hinterher.
Die Verwunderung und Hilflosigkeit war den beiden deutlich ins Gesicht geschrieben.

Nachdem Ashley und die Forscher hinter einer Tür verschwunden waren, fingen sich die beiden wieder warfen sich einen kurzen Blick zu
und gingen in die Halle.
"Jetzt haben wir glaube ich das wichtigste gesehen"
wante sich Luke an Lyrah. Diese nickte nur leicht und schaute sich weiter in der Halle um.

"Habt ihr schon die Tafel mit den Regeln begutachten dürfen"
Hallte es aus einem der Gänge. Luke und Lyrah schauten zwischen den Gangen hin und her um
die Person zu erhaschen die Sprach.
Plötzlich hörte man leise Schritte und Die Haushaltshilfe Nima trat aus der Dunkelheit.

"ihr habe noch nicht die Regeltafel gesehen? das ist doch fast das wichtigste"
Luke und Lyrah, setzten einen leicht schämenden Blick auf.
"Ich werde euch die Tafel zeigen. folgt mir!"

Nima begann mit einem flotten Tempo sich in Richtung der Oberen Etage zu begeben.
Ihr Tempo war so, dass man ihr gut folgen aber nicht hetzen musste.
nach kurzer Zeit, sie vor der Treppe nach oben
"Die Regeln befinden sich oben?"
fragte Lyrah verwundert
Schweigend tieg Nima die ersten Treppenstufen empor.
"Ja sie befinden sich im aufenthalsraum"
Ohne weiter zu fragen, folgten die beiden der Haushaltshilfe zum Aufenthaltsraum.

Plötzlich wurde es lauter, je dichter man den Aufenhaltsraum kam je lauter wurde das gelächter und gejubel.
Ungewohnte Geräusche für das sonst so stille Gebäude.
"jetzt erlauben wir uns noch einen Spaß"
Nima und die beiden Neulinge, erreichten die Tür zum Aufenthaltsraum, die sie Schwungvoll öffnet.
Plötzlich wurde es totenstill in dem Raum und alle starrten geschockt zur Tür.

Nima Trat in den Raum mit einen leichten Grinsen auf den Lippen.
Das Klackern ihrer Absätze war auf dem Boden zu hören.
"Dies ist der Schaukasten mit den Regeln"
Luke und Lyrah traten dichter herran um wie Regeln begutachten zu können.

Es war immer noch Still im Raum bis Nima sich umdrehte
"macht ruhig weiter"
und wante sich dannn wieder den beiden Neulingen zu

* * *
~NeVer Ending Story~


~ Semper Fi ~

19

Samstag, 16. März 2013, 12:44

Irgendwann war Lian in dem dunklen Van aufgewacht.
Fenster gab es keine und nach vorne zum Fahrer konnte man genauso wenig schauen wie hinaus.
Die Straße, auf welcher der Van fuhr, schien nicht sonderlich gut zu sein, denn er holperte nur so dahin.
Er brauchte eine Weile um zu sich zu kommen und festzustellen, dass er sich nicht bewegen konnte.
Sicherheitsgurte, die nicht für seine Sicherheit gemacht zu sein schienen, und Handschellen hinderten ihn daran.
Bruchstückhaft kamen Erinnerungen an seine Verhaftung zu ihm zurück.
Auch wenn er die verschiedenen Splitter, dessen was passiert war, noch nicht richtig zusammen fügen konnte,
wusste er doch, dass etwas furchtbar schiefgelaufen war.
Irgendwo stand etwas von einem Elibe Asylum, was er bei dem diffusen Licht nicht entziffern konnte.
Da er nicht genau wusste, was vor sich ging, entschloss er sich dazu, seine Zeit zu nutzen,
die vorrangegangen Ereignisse zu rekonstruieren, scheiterte dabei allerdings an seinen eigenen Kopfschmerzen.
Lian wusste nur, dass er etwas wichtiges erfahren hatte, das er nicht hätte erfahren sollen.
Das letzte, woran er sich erinnern konnte, war wie er bewusstlos wurde, von „Sicherheitsbeamten“ umstellt.
Der Van hielt und ein scheinbar gesichtsloser Mann in Uniform holte ihn aus dem Wagen.
Der Uniformierte hatte nicht wirklich kein Gesicht, aber dieses schien nur vorhanden zu sein,
um den allgemeinen Regeln der Ästhetik zu entsprechen. Jeglicher Ausdruck fehlte in ihm.
Lian fand sich vor einem nicht sehr einladend, fast bedrohlich wirkenden, großen krankenhausähnlichen Gebäude wieder.
Neben dem Mann, der ihn aus dem Van gezerrt hatte, befanden sich noch vier weitere dieser Gestallten in unmittelbarer Nähe,
alle mit der gleichen Uniform. Der, der ihn aus dem Wagen geholt hatte, hielt ihn sicher fest, während der zweite,
vermutlich auch aus dem Wagen, sich mit den zwei anderen, die vor der Tür des Gebäudes standen und diese augenscheinlich bewachten, unterhielt.
Als Lian bemerkte, dass die Uniformen die gleichen waren, die er auch bei seiner Verhaftung gesehen hatte,
durchzuckte ihn ein Gefühl, das er zu unterdrücken versuchte. „Komm mit!“, raunte ihn der ihn immer noch festhaltende Mann an und schob ihn Richtung Tür.
Lian hielt die Luft an und schloss währenddessen kurz die Augen.
Die Handschellen glitten wie von selbst von seinen Handgelenken.
Bevor irgendjemand der Anwesenden realisieren konnte, was passierte, schlug er dem,
der ihn führte in die Magengrube und verschwand in einem naheliegenden Waldstück.
Rückblickend musste er wohl feststellen, dass das nicht das klügste gewesen war,
was ihm je in den Sinn kam, aber letztendlich war es ihm auch egal.
Als er ein gutes Stück zwischen sich und das Gebäude bracht hatte, war es schon eine Weile dunkel gewesen.
Die Bäume hatte er auch schon ein ganzes Stück hinter sich gelassen.
Da die Nächte immer milder wurden, ließ er sich einfach irgendwo am Rand eines Feldes,
zumindest hielt er es für eines, nieder, um zu schlafen.

20

Samstag, 16. März 2013, 19:15

* * *

Ein schwarzer Van fuhr vor. Zwei Kollegen Ronkus stiegen aus. Der eine ging an den Laderaum während
der andere auf Ronku und seinem Kollegen zu kam. "Ein neuer, er ist ein wenig widerspenstig... aber das
wird schon." Der andere zog einen Jungen von der Ladefläche. 15 vielleicht aber auch 16 Jahre alt. Eher
zierlich gebaut und ziemlich bleich. Die Wache ging ziemlich ruppig mit dem Jungen um. Ronku gefiel das
nicht. 'Ein Kind kann wohl kaum für soviel aufsehen Sorgen... selbst wenn er Aufstand gemacht hat.' dachte
er noch in einem Moment und im nächsten Moment sah er wie der Junge sich von seinen Handschellen befreite
und seinem Peiniger in die Magengrube schlug um zu entkommen. Ronku eilte zu seinem Kollegen. "Na ist ein
16 jähriger zu viel für dich?" lachte er. "Halt die klappe neuling und such ihn lieber." Ronku eilte in Richtung
des Waldstücks ganz in der nähe aber da es schon dämmerte könnte die Suche schwer werden. 'Wie zur
Hölle hat er das gemacht?' Ronku nahm seine Waffe hervor. 'Wer hätte gedacht das ich die mal nutzen muss,
wieso machen sie den Kindern auch solche Angst...'

"Hey, kleiner... wenn du mich hörst. Ich tu dir nichts, die Typen eben sind Idioten. Die haben sich wohl
kaum die Mühe gemacht wie es wohl sein muss dem Leben entrissen zu werden." rief er in die Weite.
'Ob das überhaupt was bringt?' Ronku ging weiter ins innere der Insel. Er muss den Jungen finden, mag zwar
sein das es im Asylum nicht schön ist aber Wölfe sind nicht unbedingt die bessere Wahl wenn man unbewaffnet
ist und die Wölfe hungrig sind. "Komm schon kleiner mit den Tieren hier ist eventuell nicht zu spassen.
Ich verspreche dir ich pass da drin auf dich auf so lange ich Schicht habe..." Immer noch war es still um
Ronku. Nicht mal das knistern von Ästen oder das Rascheln von den Blättern, absolute Stille. "Verdammt..."
Ronku entschied sich umzudrehen und morgen am Tage zu suchen.

Wieder am Asylum angekommen standen die zwei Wachen die mit dem Jungen angekommen sind vor dem
Tor und sein Partner kam ebenfalls gerade aus dem Wald zurück. "Keine chance, der ist weg. Wieso müsst
ihr Idioten auch so Angsteinflößend sein. Hättet ihr ihn Nett..." Ronku wurde unterbrochen. "Halt die
Klappe... diese Dinger muss man so behandeln. Du hast ja keine Ahnung, Neuling." Ronku gefiel nicht was
der Typ von sich gab. Er ballte seine Fäuste und wollte gerade ausholen als Doktor Severin nach draußen
kam. "Was ist hier los?" fragte sie. "Wir haben einen neuen Bewohner aufgegriffen der von großem Interesse
fürs Elibe Pokus sein könnte. Er ist uns allerdings ins Innere der Insel entkommen." gab einer der beiden zu.
"Entkommen? Wie kann euch jemand entkommen?" fragte sie weiter. "Wir waren einen Moment unachtsam."
"Doktor... die Suche um diese Uhrzeit ist unmöglich. Es ist zu Dunkel und das Territorium zu groß. Ich
würde vorschlagen wir machen uns Morgenfrüh auf die Suche nach dem Jungen... und zwar ohne die beiden
inkompetenten Affen dort." erklärte Ronku. "Morgenfrüh, okay... aber die beiden müssen dabei sein."
"Doktor..." "Keine widerrede... die beiden sind dabei." Ronku nickte ab.

* * *

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Melkorohl« (17. März 2013, 15:38)

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