Anime Mura Forum

* * *
Ich konnte mir mein Grinsen kaum verkneifen, als wir uns die dunkelblauen Pullis überstreiften. Nun sahen wir mehr oder weniger alle gleich aus. 'Ob wir dadurch nicht noch mehr auffallen?' Ich löste die Bänder aus meinen Haaren und knotete sie am Kopf zusammen. "Ich bräuchte noch andere Schuhe... mit den Stiefelnn ist im Notfall nichts anzufangen." Ich schritt hinter den beiden Jungen her. Irgendwie bewunderte ich Eno für seine Kraft. Immerhin war er dafür nicht auf andere angewiesen, wie die meisten anderen von uns. "Sag mal Eno, benutzt du deine Kraft eigentlich oft?" Ich erinnerte mich schwach an einen Vorfall im Waisenhaus, wo von einer Fensterbank im ersten Stock ein Radio verschwunden war obwohl die Tür verschlossen gewesen ist. Wenn ich so darüber nachdachte... 'Eigentlich kann nur Eno es gewesen sein.'

Vorsichtig traten wir wie abgesprochen in einen Laden für Technische Geräte. Sicher würden wir auch hier einiges finden, was uns auf unserer Flucht helfen würde. Mir fielen sofort ein paar Anzüge auf, die die Körperumrisse kühlten, damit man durch Wärmesichtbrillen nicht gesehen werden konnte. An einem Ständer hingen PM-Taschen. "Die brauchen wir." PM-Taschen konnten den dreifachen Inhalt aufnehmen von der Größe der eigentlichen Tasche und reduzierte das Gewicht stets so, das es nie mehr als 5 Kilo wog. Für unser Leben momentan sehr nützlich in meinen augen. Auch die anderen beiden sahen sich gespannt um. Schließlich hatten wir noch nie so wirklich solche Dinge gesehen, im Waisenhaus hatten nur die Wächter solche technischen Dinge. Und hat man bewusst davon ferngehalten.
"Und was machen wir nun?" Ich flüsterte als ich hinter den beiden an einem Regal mit Lichtwerfern und Nachtsichtbrillen stand.
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Ich mach dann mal weiter

***

Nachdem Toshiko sich nun an ihre Arbeit gemacht hatte,
bezogen auch wir unsere Stellung.
Die Aufgabe von Will und mir war, die Umgebung zu sichern.
Ich konnte mich jedoch nicht richtig konzentrieren,
da mir nur der eine Gedanke im Kopf schwirrte, den ich nun Laut aussprach.
"Behältst du mich bei dir, weil du mir misstraust..?"
Nervös sah ich zur Seite, während ich auf Wills Antwort wartete.

***

* * *

Mich erfasst ein unangenehmes Gefühl.
Die anderen so zu sehen ...
´Alle Schienen extreme Angst zu haben,
aber vor was?, sind es die Jäger? die Angst nie wieder ein
"Normales" Leben führen zu können oder
einfach jeden moment sterben zu können?.´
Ich schüttelte mein ganzen Körper um diese Gedanken so von mir abzuschütteln.

"Wenn es nicht anders geht, und ihr wirklich nicht in der Stadt bleiben
wollt haben wir hier in der nähe einen kleinen see, da ist auch
einen kleine höhle da könnt ihr auch noch übernachten ....
also wenn es für euch sicherer ist."
Ich guckte Ryo an, doch er schien wieder in seinen Gedanken versunken zu sein..
Ich ging zu ihm fasste mit meiner Hand seine Schulter an.
Ryo Zuckte stark zusammen und schlug gleichzeitig meine Hand von seiner Schulter wieder weg.
Ich tratt ein schritt zurück und versuchte ihn zu beruhigen.
"Hey kleiner, alles wird wieder gut mach dir mal keine sorgen, ich helf euch
ich hab hir im Wald ein paar gute freunde die werden uns vorwarnen, swenn
irgendjemand von den nur in die nähe des Waldes kommt.
Aber es ist wichtig das ihr mir sagt wie diese Leute aussehen damit ich es weiter gebe kann"

Ich merkt wie er sich langsam beruhigt und entspannte,
anscheinend wirken meine beruhigenden Worte.
´Nur wie lange wird das halten wenn die anderen nicht bald kommen bricht wieder panick aus.´
Ich ging wieder einen schritt auf ihn zu und guckte ihm dabei in seine Augen.
"alles wieder okay ?"

* * *

* * *
"Es tut mir leid, eigendlich ist das garnicht meine art so unfreundlich zu sein"
ich lies den kopf ein bisschen hängen.
Ich hebete den kopf um wieder zu sprechen
"ich denke das mit dem wald ist eine gute idee
dort sind wir sicherer als hier in der nähe der stadt"

Shane setzte wieder ein Grinsen auf
"hab ich ja gesagt, erstmal passiert euch nichts so schnell"
ich blickte sie an und ihr grinsen war ansteckent
"fehlen nur noch die anderen dann können wir los"

ich kniete mich zu shanes hund und hielt ihm meine hand hin

* * *

* * *

Ich starrte Misa an. Zurückgehen. Zu den anderen. Zurück, obwohl ich eigentlich doch gar nicht weg war. Hier war etwas, was mich verband und festhielt, ob ich es wollte oder nicht. Ich hatte etwas gefunden. Jetzt wollte ich dran bleiben, festhalten, es nicht verlieren, wollte nicht verlieren, was ich eben gefunden hatte. Ein Familienmitglied, eine Verbindung zwischen all diesen Partein.
„Ich...“, unsicher blickte ich sie an, unfähig, meine Gefühle und Gedanken in passende Worte zu fassen. „Ich- ok“ Ich nickte verkrampft. „Lass uns zurück gehen“

Wir folgten der Richtung, die Misa uns wies. Ich konnte sie verstehen. Sie war in eienr ähnlcihen Situation, obwohl unsere Interessen in diesem Fall und in diesem Moment vollkommen entgegengesetzt waren. Ich waren dabei, unsere Familien zusammen zu halten.
Wenn ich ihr sagen könnte, warum ich schockiert war. Nicht des Textes wegen. Nein, wegen des Bildes, der all meine verschütteten Erinnerungen wieder aufleben ließ.
Ich nickte wieder entschlossen und beschleunigte meinen Gang. „Ja, beeilen wir uns, wir dürfen sie nicht verlieren. Als Gruppe haben wie sicherlich mehr Kraft und Mut, als alleine“
Ich lächelte meine Gedanken an eben aus dem Sinn. Ja, das Leben vor dem Waisenhaus, gab es nicht. Ich woltle damit nichts zu tun haben. Nun zählte nur noch eines, einfach überleben und die Gemeinschaft der Gruppe
wahren.
Die Zeit der Sorglosigkeit war vorbei. Warum sollte ich noch daran festhalten. Die Zeiten ändern sich zumal. Die Chance der Wichtigkeit, die die Familie für einen Zeitpunkt in meinem Leben hatte, war vorbei. Sie hätten mich eher finden müssen. Nun ist es zu spät.

* * *

* * *
Mit großen Augen sah ich mich um
"Das ganze Zeug ist der Wahnsinn!
Die Pm-Taschen sind natürlich, wie schon gesagt, am praktischsten für uns,
Nachtsichbrillen wären auch nicht schlecht aber es wird schon schwer genug nur die Beutel zu bekommen."
Nachdenklich sah ich mich um. Der Verkäufer stand hinter der Theke und stritt sich gerade mit einem Kunden,
der anscheinend für irgendetwas sein Geld zurück haben wollte.
Es waren noch ein paar wenige andere Personen anwesend, die durch die Regalreihen schlenderten und sich die Ware ansahen.
Ich hielt nach Überwachungskameras ausschau konnte aber keine entdecken.
'Sind offenbar gut versteckt, schließlich hat doch eh jedes Geschäft Kameras installiert.'
Als mein Blick wieder zu dem Mann, der sich noch immer mit dem Verkäufer
und jetzt auch noch einem anderen Angestellten in den Haaren lag, schweifte kam mir eine Idee.
Ich wandte mich Lilly zu. "Psst." flüsterte ich um sie auf mich aufmerksam zu machen.
"Könntest du den Mann da hinten dazubringen endgültig auszurasten und ein wenig zu randalieren,
das müsste dir doch relativ leicht fallen da er ja ist ohnehin schon sauer ist,
du müsstest ihm nur einen Schubs in die richtige Richtung geben. Dann sind alle abgelenkt und wir könnten uns ungesehen mit ein paar Sachen verdrücken. Bis wer merkt das etwas fehlt sind wir dann schon weit weg."

* * *

* * *

Ich guckte die anderen verdutzt an
"habt ihr alle sachen geklaut ?"
Ein grinsen breitete sich über mein Gesicht aus.
Ich ging zu den anderen und guckte genauer hin was sie alles mitgehen gelassen haben.
"wie geil die meisten sachen sind echt teuer gewesen, ich konnte sie mir nicht mal leisten."
Vucko kam auf mich zu und wedelte mit dem schwanz scheinbar freute er sich mich wieder zu sehen.
Ich beugte mich zu ihm runter und streichelte ihn,ich guckte dabei in die runde.
"Sind eigentlich noch welche von euch in der Stadt oder waren das alle?"
Misa guckte mich an und nickte
"Es sind noch drei von uns in der Stadt"

"Und ihr wisst nicht wirklich wann sie wieder zurück kommen oder?
und irgendwie kontaktieren könnt ihr sie auch nicht?"
Ich stand mit diesen worten auf und ging auf Misa zu.
"Wegen dem Essen braucht ihr euch im moment keine Gedanken zu
machen ich kann euch immer wieder was besorgen.
Ihr müsst mir nur sagen was genau ihr brauch,
es bring nix wenn ihr euch in große gefahr begebt und alles riskiert."
Mit einem breiten grinsen im Gesicht guckte ich sie an als würde ich
versuchten all ihre sorgen in diesem moment weg zu pusten.
Doch noch immer schien Mias sehr besorgt zu sein.
Ich konnte es in ihren Augen sehen...

* * *

* * *

Ihr misstrauen? Nein natürlich nicht! Wieso fragte sie mich das?
Glaubt sie ernsthaft ich könnte ihr von jetzt auf gleich nicht mehr
vertrauen nur weil sie jetzt weiß das es etwas über ihre Schwester
gibt? "Nein Sayuri, ich vertraue dir immer noch aber es könnte
sein das du zu abgelenkt bist, deswegen bist du hier bei mir...
weil ich dich in Sicherheit wissen will." Ich unterbrach kurz um
ein Funkspruch an Toshiko zu senden. "Irgendwelche Spuren?"
Dann wandte ich mich wieder Sayuri zu. "Es ist wichtig das unser
Team sich vertraut. Voll und ganz und bevor du dich von Emotionen
überwältigen lässt hab ich dich lieber hier." Ich lag ihr meine Hand auf
die Schulter. "Vertrau mir und vertrau dem Team. Wir passen auf dich
auf"

* * *

***

Ich blickte Will zuerst überrascht an, dann jedoch lächelte ich.
"Du hast Recht.. Danke."
Es war ein gutes Gefühl zu wissen, dass man mir dennoch vertraut.
Ich blickte umher.
"Ehrlich gesagt, denke ich nicht, dass die Akuni sich hierher trauen werden..
Diese Stadt ist zu nahe an dem Waisenhaus..." sagte ich mehr zu mir selbst.

***

Mensch war das viel zu lesen xD

***

Meine Sachen hatte ich schon bei mir , und als mir William dann meine Aufgabe gab verschwand auch ich schnell wieder. Sayuri und Will hatten was wichtiges zu besprechen und ich wollte sie nicht stören. Bei dieser Mission war mir nicht wohl und ich merkte wie ich viel zu viele Fragen in meinem Kopf hatte die unbeantwortet bleiben werden. Es lenkte mich nur ab mir so viele Gedanken über unnötige Dinge zu machen. Klar , wäre es auch dumm sein Gehirn ganz auszuschalten aber von nun an sollte ich mich mehr auf die Mission fokusieren als auf meine Moral..

Ich glaubte zwar daran das es schneller wäre die Akuni getrennt zu finden , ob das aber eine gute Idee war bezweifle ich. Wir wissen ja nicht wie stark diese Kinder sind.. Nachdem ich schon eine Weile gelaufen bin ärgerte es mich das wir keine Fahrzeuge zur verfügung hatten bis auf meinen Wagen. Aber der würde viel zu viele Geräusche machen und die Kinder wohlmöglich vorwarnen. Daher entschied ich zu Fuß zu gehen.Mich nervte das jetzt schon...


***

***

Wir durchstreiften die Gegend um die Stadt stundenlang, ohne eine Spur zu finden.
Andrews Libelle umkreiste uns lautlos und in weitem Bogen. Die Kameras des Mini-Bots versorgten uns mit hochwertigem, wenn auch meist nutzlosem Bildmaterial. Ich ueberflog die Aufnahmen grob:

"Andrew, hier ist noch eine Stelle die wir uns anschauen sollten"

Eine Abgelegene Wiese mit einigen Baeumen lag vor uns. Nichts schien verdaechtig, doch beim genauen Hinsehen erkannte man deutlich einige Abdruecke im Gras.

"Thermozelte, ganz eindeutig. Eine kleine Gruppe muss hier uebernachtet haben, meinen Daten zufolge ist das auch kein Zeltplatz oder etwas in der Art. Wir sollten den Anderen sofort Bescheid geben" Andrew nickte mir zu.

Ich waehlte Wills Nummer
"Ich und Andrew stehen hier auf halbem Weg in Richtung Erdras, die Akuni sind sehr warscheinlich hier durchgekommen und befinden sich nicht mehr im Umland der Stadt. Wir sollten uns mehr in diese Richtung hier orientieren. Unseren Standort sollten Sie auf dem GPS sehen koennen"

Ich schien die Akuni falsch eingeschaetzt zu haben, sie waren keineswegs dumme Kinder die sich leicht finden und fangen lassen wuerden. Wir mussten dringend Fortschritte machen, bevor sie sich in alle Winde verstreuten.

Ich schaute meine Katze an. Das Tier schaute mich an. Was? Das kann unmoeglich sein! geh mir bloss aus dem Kopf! "Shoo, geh weg!"
Andrew schaute etwas komisch. "Wir sollten fortfahren. warscheinlich sind sie in diese Richtung hier weiter"

***

* * *
Eben noch hatte ich mit dem Professor telefoniert.
Erdras also... in nur zwei Tagen sind sie soweit
gekommen? Beachtlich.
Sayuri schaute mich fragend an. Ich lächelte.
"Das war der Professor, er hat eine Spur in Richtung
Erdras. Die Akuni sind weit gekommen in den
zwei Tagen. Fühlst du dich wieder besser um die
Suche fortzusetzen? Was auch immer mit deiner
Schwester ist, wird sich dann vermutlich aufklären
und wir Wissen noch nicht was das bedeuten wird
für dich oder vielleicht sogar für das Team aber
ich hoffe es wird nichts schlechtes sein."
Ich demontierte meine Lafette fürs Gewehr und
stand auf, danach Schulterte ich es und versuchte
Toshiko zu kontaktieren.
"Toshiko, wie es aussieht können wir die Suche
hier aufgeben. Du könntest den Wagen holen und
dich in Richtung Erdras aufmachen. Wir werden
eine Spur verfolgen aber es scheint die richtige
Richtung zu sein dort können wir die Akuni treffen"

* * *

***

Ich lächelte Will an.
"Ja danke, es geht mir schon besser.
Tut mir leid, dass ich mich hab ablenken lassen..
Diese Suche ist wichtig und das sollte
meine oberste Priorität sein.."
Gemeinsam machten wir uns auf den Weg
zu dem Ort an dem wir uns mit den anderen
wieder treffen würden.

***

Dank an Sinthorasor für die Aufklärung :D


* * *

Da waren noch welche mitten in der Stadt. Während ich meine Gedanken verdaute, warf ich mich auf den Boden und lehnte mich hockend gegen die Stadtmauer. Mit wilden Fuchtelbewegungen versuchte ich Shanes Hund anzulocken.
„Misa hat Recht. Entweder wir suchen nun unsere andere Hälfte…“ Der Hund erwiederte meine Lockversuche mit einem grimmigen Knurren.
„…oder wir lassen sie in der Stadt, trennen uns und versuchen, unsere eigene Haut zu retten“
Ich stürtze mich angriffslustig auf den Hund, wobei ich beinahe wieder der länge nach auf den Boden schlug, denn das Tier lief freudig jaulend und energisch mit dem Schwanz wedelnd davon. Genervt stand ich auf und blickte die übriggebliebenen an.
„Wir haben in der Stadt einen Artikel gesehen. Es stimmt tatsächlich. Unsere Angst war nicht unbegründet. Die Nachricht über unseren Ausbruch hat sich in windeseile verbreitet und nun sind sie sogar mit spezial Einheiten auf dem Weg zu uns. Die sind nicht dumm“
Ich wusste nicht, wie es den anderen ging, aber ich hatte unsere ‚Gegner’ unterschätz.
„Wir können natürlich auch eine Nacht hier vor dem Stadttoren verbringen“, beantwortete ich sarkastisch das Schweigen, „Schließlich sind wir ja schon so weit gekommen“
Die Augen von Ryo, Misa und Shana verrieten mir nichts als Ausdruckslosigkeit über die Gemüter.
Ich sprang auf und sah zu, wie der Hund in der Luft herumschnüffelte. Aus Protest ignorierte ich ihn.
„Wenn ihr mich fragt, würde ich es vorziehen, die Stadt zu verlassen.“
Ich hockte mich wieder hin, griff nach einem Stock und malte die Städte auf den Boden.
„Hier sind wir und laut Zeitung, ist die Nachricht über uns schon so langer verbreitet, dass sich die Trupps, die nach uns ausgesendet wurden, sich in diesem Umkreis befinden müssten“, und malte einen Kreis, mit dem Mittelpunkt unsere Ausgangsstadt in meine Karte.
„Das heißt, dass im Extremfall unsere Verfolger schon unsere Fährte aufgenommen haben, wenn sie denn tatsächlich in unsere Richtung aufgebrochen sind“
Ich seufzte in Gedanken und stellte mcih wieder hin. „Aber das wissen wir ja nicht. Meine Meinung dazu: Wir bleiben bis zur Dämmerung vor den Toren der Stadt, die Nacht verbringen wir dann alle voneinander getrennt in den verschiedensten Gaststätten, Hotels, Pensionen, e-t-c. Und am nächsten Morgen dann, werden wir hier wieder treffen. Sind die anderen bis dorthin nicht wieder zu uns gestoßen, hat das Schicksal uns gespalten. Das ist nunmal so.“ Prosaisch nickte ich in die Runde.
„Und was meint ihr dazu? Ich finde, wir sollten unserer anderen Hälfte noch die eine Chance geben und am nächsten Morgen aber, spätenstens, alleine aufbrechen.“


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xD omg Sorry hab dann falsch gelesen.
Hab gedacht ihr habt diese HeiTek Taschen und so .. "gekauft".
Hab mich dann doch verlesen, dann kann ich es mir doch leisten xD

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Ich guckte Vucko hinterher.
"Ich denk auch das ist besser so sonnst erwischen sie uns noch alle und dann haben wir den salat,
klinkt hart aber jetzt geht es um´s fressen oder gefressen werden.
Und wenn es heißen das man leute zurücklassen muss.
Gibt es den garkeine möglichkeit die anderen irgendwie zu kontaktieren.?"
Ich ging zum Baum neben die ein Stock lag,
griff nach ihm und zeigte ihn Vucko.
"hir mein Junge hol das Stöckchen"
Mit diesen Worten warf ich den Stock so weit es ging,
er lief mit wedelndem schwanz wie beklopt hinterher.


Ich guckte in die runde,dabei kniete ich mich in die hocke
"Wenn ich den anderen streundenden Hunde hir im Wald bescheit sage,
wenn die Jäger den wald betretten,
dann haben wir noch ein großen vorsprung bis sie hir am Stadttor sind.
Was sagt ihr dazu ? dann können wir wie Clarissa vorgeschlagen hat,
noch bis spätestens Morgenfrüh zu warten und dann wenn keiner kommt los gehen."
Vucko kam angerannt wieder mit dem stock im Mund zurück.
ich wollte ihm den stock aus seinem Mund nehemen
doch das schien er nicht zu wollen und sprang wie wild weg.
Ich stand auf und rannte ihm wie bekloppt hinterher
um den stock wieder zu bekommen.
Bis ich es schließlich geschafft habe und kam wieder,
ganz stolz in die Runde wieder zurück,
setzte mich wieder auf meinen platz und guckte die anderen wieder an und wartete auf eine reaktion.

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Grimmig warf ich einen drohenden Blick zu Misa, die es tatsächlich wagte, durch meinem Plan, die Nacht alleine zu verbringen, einen Strich zog. Wie konnte sie all die Zeit nur an Glück, Freundschaft und miteinander denken? Das hier war die bittere Wahrheit, hier konnte man nciht einander vertrauen, hier musste man sich gegenseitig ausnutzen und einander verlieren, um durch zu kommen. Und jetzt verstand ich nicht, warum sie unbedingt ein Gefühl der Einheit versprühen wollte...
Aber vielleicht war es ja auch gut so… oder? Vielleicht sollte ich ja nicht das tun, was ich mir vornahm. Vielleicht hatten all diese Menschen um mich herum Recht. - Aber Shane hatte mir beigepflichtet!
Also musste ich meine Pläne anderes umsetzten. Es war eben wirklich so, dass Misa und ich vollkommen entgegengesetzte Interessen hatten, obwohl sie eigentlich doch nur die selbe Absicht hatten, das zu wahren, was uns noch blieb.
Immer noch wütend entfernte ich mich ein wenig von den anderen und lehnte mich gedankenverloren gegen die Stadtmauer.
„Ach wisst ihr was“, murmelte ich, „Vergesst, was ich gesagt habe. Das war alles nur aus einer Laune heraus. Ich hatte mir wohl etwas eingebildet, verkehrt geschaut“
Mein Blick wanderte zu den anderen. Misa gestikulierte wild mit ihren Armen, sodass ich unweigerlich grinsen musste.
„Es war gut, dass ich euch nicht gesagt habe, was ich gesehen habe“ Zufrieden nickte ich. In meinen Gedanken blitze das Bild aus der Zeitung auf.
„Ja, ich habe genau alles richtig gemacht“
Wie ausgewechselt schlenderte ich zurück zu den anderen.
„Geht wohin ihr wollt, ich folge euch“ Ich hatte den Eindruck, dass das ziemlich teatralisch klang, aber es stimmte doch.
Die Sonne schoss durch die Wolkendecke und ich hockte mich hin, um das Fell das glänzende Fell des Hundes zu streicheln. Ja, irgendwie hatten sie alle drei Recht. Wir waren eine Gruppe, die es sich schon aus Prinzip der Freundschaft nicht erlauben durfte, einander zu verlieren.
EInes Tages würde sicherlich der Zeitpunkt kommen, an dem ich dem allen beipflichten würde.

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