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Alimente für Lesben-Kind

1

Dienstag, 22. März 2011, 17:16

Spender Vater Unterhaltspflichtig?

Insgesamt 17 Stimmen

0%

Klar, es ist auch sein Sohn. Das wohl des Kindes geht vor!

12%

Ja, aber nur wenn eine oder beiden "lesbischen"Elternteile verstorben wären. (2)

0%

Ich weiß nicht beide seiten haben irgendwie recht.

88%

Nein, ganz klar sollte der Spender nicht für den Unterhalt aufkommen müssen! (15)

"Ein kurioser Rechtsfall beschäftigt derzeit die deutsche Justiz. Ein Mann, der für ein lesbisches Paar seinen Samen gespendet hat, soll für das Kind nun Unterhalt zahlen – obwohl eine schriftliche Vereinbarung vorliegt, die ihn von sämtlichen Ansprüchen entbindet. Die Chancen, dass die Frauen den Rechtsstreit gewinnen, stehen offenbar sehr gut."

"Seit wann übernimmt man denn bei einer Samenspende auch Verantwortung für das entsprechende “Endprodukt”? Bin ich eigentlich der Einzige, der das Vorgehen des Pärchens extrem undankbar findet?

Eine der Frauen wurde schwanger und gebar vor drei Jahren den Sohn David. Zuvor hatten die Parteien noch ein Papier unterzeichnet, das Schröder von eventuellen Geldansprüchen entbindet [...] Nun geht der Fall also zu Gericht – und nach Einschätzung von Juristen wird das Lesben- Pärchen siegen. Denn aufgrund der rechtlichen Lage in Deutschland lassen sich die Kindes- Ansprüche auf Unterhalt nicht per schriftlicher Vereinbarung aufheben.

In meinen Augen eine absolute Farce! Wohin soll das alles noch führen? Wird ein Organspender verklagt, weil der Körper des neuen Trägers das Organ evtl. abgestoßen hat? Wird ein Lebensretter verklagt, weil er das Opfer nicht früher aus dem brennenden Haus gerettet hat und es daher schwere Verbrennungen davontrug? Und dann wundern die Leute sich, dass keiner mehr dem anderen eine “helfende Hand” reicht?"

(Quelle: Just!Stevinho)

Hier ein Link zum Artikel auf Spiegel.de

Also ich muss mich da der Meinung des Verfassers oben anschließen. Klar wurde der Sohn aus seinen Samen geboren, aber er hatte ja diese diesem paar gespendet da diese nicht selbst Kinder zeugen können und er hatte ja laut dem Artikel sogar die Kosten der Taufe übernommen. Würde jetzt eins oder beide der lesbischen Elternpaare sterben würde ich die lage anders sehen aber so finde ich sollten das lesbische Paar wie normale Eltern behandelt werden und dazu gehört das sie auch die Unterhaltspflichten des Spenders solange innehaben. Was denkt ihr dazu? Ich würde verstehen wenn dadurch viele Männer nicht mehr bereit wären solche Spenden durch zuführen.



"Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen."
(Zitat von:Lucius Annaeus Seneca)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AceToKai« (22. März 2011, 17:27)

2

Dienstag, 22. März 2011, 17:25

Sorry aber ich finde nicht, dass man als Spender unterhaltspflichtig ist. Deshalb spendet man ja und kriegt kein eigenes Kind o_O.
Finde ich frech von den zwei Frauen und wie Ace sehe ich es auch so, dass viele sich nochmal überlegen, ob sie ne Samenspende machen o_O.
Ist für mich total daneben.

3

Dienstag, 22. März 2011, 17:28

Ich kann mich hier den beiden Herren vor bzw über mir nur zu stimmen ^^
Der eine Text so wie Ace betonte, beschreibt es ja auch wieso und ich
find es einfach eine frechheit -.-...

4

Dienstag, 22. März 2011, 21:39

Ist es nicht so, dass Samenspende eigentlich anonym ist?
Also wären sie zur normalen Spendebank gegangen,
hätten da irgendjemandes Sperma genommen,
hätten sie diesen Prozess nun garnicht abziehen können.

Also ich finde, der Spender, hat denen einen Traum erfüllt,
da sollten sie ihn dann nicht noch dazu zwingen,
immerhin hat er das Kind nicht gewollt
oder dazu beigetragen, dass Jmd. ein Kind bekommt
mit ihm zusammen so zu sagen...


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

5

Dienstag, 22. März 2011, 21:45

Wie Cat schon gesagt hat, die beiden hätte er mal lieber zur Samenbank schicken sollen. Nur das hätte Geld gekostet und ich denke mal das war so jetzt nicht in dem Maße der Fall. Ich finds auch ne Frechheit von dem Pärchen. Der Mann hat jetzt die Arschkarte, nur weil er den beiden geholfen hat einen Traum zu erfüllen.
Halte dir jeden Tag 30 Minuten für deine Sorgen frei und in dieser Zeit mache ein nickerchen.



Mitglied im Club der toten User

6

Donnerstag, 24. März 2011, 14:36

Ich finde das ehrlich gesagt ein bisschen unverschämt von dem Paar. Dieser Mann wollte ihnen ja nur "helfen", und dann verlangen sie auch noch Unterhalt für das kind? What the... O____o Die mussten sich ja auch im Klaren gewesen sein, dass ein Kind mit Kosten verbunden ist. Dann hätten sie sich das überlegen sollen - oder wären zur Samenbank gegangen oder so etwas.
Ich meine, er hätte ihnen ja nicht helfen müssen! Das hat für mich nicht viel damit zu tun, dass sie lesbisch sind, aber sie haben sich ja auch ausgesucht, die Eltern zu sein und eine Samenspende beinhaltet doch nicht, dass der Spender Unterhalt bezahlen muss?
Irgendwie klingt das absurd. Als hätten sie da snur gewollt, damit der Mann ihnen Geld bezahlen muss :x


"Vergiss den Prinzen, mir reicht das Schloss"
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P.U.S.H ~ Pray Until Something Happens ♥


7

Samstag, 26. März 2011, 15:57

Das ist die Sorte Mensch bei der ich grinsend die Todesstrafe beführworten würde auch wenn
ich eigentlich dagegen bin ^^.
Also so etwas Penetrantes ist wohl ziemlich daneben und wenn der Richter die beiden
Mannsweiber gewinnen lässt... nunja sorry aber dann gehts demnächst rechtlich noch
weiter den Bach hinunter hier in Deutschland. Norwegen ich komme *_*

8

Samstag, 26. März 2011, 16:02

es gibt echt schon menschen die stinken geradezu vor geldgeilheit =_=
was soll man dazu noch groß sagen... so ist unsere gesellschaft heutzutage
halt, geldgeil und das soziale... nya... wird vergessen...

finde auch, dass der vertrag zwischen den beiden gültig sein sollte,
immerhin hat er ja aus reiner menschlichkeit gespendet, um den frauen
einen wunsch zu erfüllen. die beiden frauen sollten für das kind gerade
stehen, nicht er.
wenn das kind (halb-)waise werden sollte, dann ja, sollte er auch dafür sorgen,
zum wohl des kindes halt. aber solange die frauen für das kind verantwortlich sind
sollen sie mal schön selber zahlen.



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...frames can't catch you when you're moving like that...

9

Samstag, 26. März 2011, 16:05

Genau und wenn die beiden lesben sich trennen hat gefälligst
die Dame ohne Kind Alimente für das Kind zu zahlen.

Zudem ist es doch so wenn jemand ein Kind adoptiert.
Der neue Freund der Mutter beispielsweise dann ist
er Rechtlich der Vater und der leibliche Vater fällt
aus der Verantwortung (oder seh ich das Falsch?)

10

Samstag, 26. März 2011, 16:12

ja ich meine auch dass es so ist bei einer adoption.
da sollte wirklich eine regelung gefunden werden.

vorallem ist es auch nicht fair dem spender anderen,
anonymen samenspendern gegenüber - die werden
nämlich auch nicht belangt. ich finde der mann sollte
genauso behandelt werden.

vorallem finde ich es scheiße anderen lesben-paaren
gegenüber - die finden durch die aktion jetzt vllt
sogar noch schwerer einen spender in ihrer umgebung,
also den sie auch kennen oder so, ich kann mir vorstellen
dass es einige gibt die den spender kennen wollen und nicht
einfach anonym irgendwelche samen haben wollen.
wenn ein spender nun angst davor haben muss, dass ihm danach
noch tief in die tasche gegriffen wird, wird er sich das zweimal
überlegen. zumal ich mir auch vorstellen kann, dass es in der familie
des spenders - angenommen er hat auch frau und kinder - ebenfalls zu
streit kommen wird wenn er noch für ein weiteres kind zahlen muss.
manche ehefrauen sind da ja empfindlich wenn sie feststellen dass er
alimente zahlen muss xD



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11

Samstag, 26. März 2011, 16:30

ja er hat danach geheiratet und mittlerweile ein kind, die kamen ja erst irgendwie damit als das kind in der ehe glaub ich geboren wurde. Er hatte ja sich sogar am leben des Kindesbeteiligt und die Taufe und so bezahlt. Da finde ich es schon unverschämt ihn dann noch so ausnehmen zu wollen.

Ich bin auch dafür das der Spender nur was zahlen muss wenn das Kind Halb oder Vollweise wird, damit das Kindes wohl noch gesichert ist. Im Falle des Vollweisen würde ich sogar sagen sollte der Spender das Kind aufziehen können oder müssen.

Im Falle einer Scheidung oder Trennung des lesbischen Paares sollte der getrennte Partner bei dem das Kind nicht aufwächst für den vollen Unterhalt aufkommen müssen wie bei einer heterosexuellen Ehe. Es heißt ja immer homosexuelle wollen gleich behandelt werden, dann sollten sie auch hier wie ein normales Paar behandelt werden.



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(Zitat von:Lucius Annaeus Seneca)

12

Samstag, 26. März 2011, 17:07

Ganz klar letzteres , die beiden ollen haben doch ne Macke -.- Die sollen mal froh sein das er das gemacht hat , manchen Menschen muss man wirklich mal die fresse eintreten -.-

13

Samstag, 26. März 2011, 17:28

Seid wann ist man bei ner Spende, für das Ergebnis Verantwortlich? Dann müssten auch alle die Geld Spenden auch Verantworlich sein wenn was schief geht.
Wenn das von den beiden Weibern nicht mal so geplant war. Aber leider ist Deutschland nen Rechtsstaat und die beiden Uschis haben wirklich gute Aussichten.

14

Samstag, 26. März 2011, 17:47

Ein Kind ist schon was anderes als ne Geldspende^^
Der Mann hätte darauf bestehen müssen, dass die Partnerin der Mutter das Kind adoptiert, dann wäre er aus dem Schneider gewesen.
Jetzt hat er Pech, finde das aber auch echt unter aller Sau von den beiden Frauen.
Leider hat er aber auch nicht wirklich ne Chance vor Gericht zu gewinnen, da die Lebenspartnerin der Frau ja im Prinzip nix mit dem Kind zu tun hat und er daher zwangsläufig einspringen muss.


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15

Samstag, 26. März 2011, 17:58

Also ich würde fast sagen, die haben den ja ganz schön übers Ohr gehauen.
Bei einer anonymen Samenspende wäre es erst gar nicht so weit gekommen.
Ich kann schon verstehen, wenn der Mann sich darüber aufregt :s
Das ist wirklich undankbar...


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16

Samstag, 26. März 2011, 18:01

Wie issen das bei einer anonymen Spende, tut die Firma dort auch die Namen aufbewahren? Wenn ja wäre es doch möglich das Leute über richterlichen Beschluss versuchen so an die Namen der jenigen zu kommen um Unterhalt einklagen zu können.

Kenne mich damit nicht aus daher mal so die Frage hier ^^.



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17

Samstag, 26. März 2011, 18:08

Ich denke nicht. Die Namen bei einer anonymen Spende unterliegen ja dem Datenschutz,
und wenn jemand sich künstlich befruchten lässt, unterschreibt er ja vorher etwas, genau wie die Männer,
die ihre Samen spenden. Daas, was die Frauen dabei unterschreiben, besagt ja eigentlich schon,
dass die Spender anonym bleiben, und daher auch nicht für das Kind bezahlen müssen.
Hier wäre es wohl auch besser gewesen, der Mann hätte so einen Vertrag aufsetzen lassen, oder so.


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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »*Misa-Chan*« (26. März 2011, 18:22)

18

Samstag, 26. März 2011, 18:18

Die haben ja einen Vertrag aufgesetzt Misa, das er nicht für den Unterhalt des Kindes aufkommen muss usw. Aber der wird ignoriert und wenn es da geht warum sollte es also nicht auch bei einer Anonymen Spende gehen?



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19

Samstag, 26. März 2011, 18:24

Ich kenn mich damit zwar auch nicht gut aus, aber da die Samenspenden anonym sind, und das über die Samenbank geht, wo die Mitarbeiter die Daten über die Spender und Kunden aufbewahren, die diese Informationen ja nicht an Dritte weiter geben dürfen, nehme ich an, es scheitert schon alleine an den Daten. Da kann es ja dann eigentlich gar nicht erst zu einer solchen Verhandlung kommen.


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20

Samstag, 26. März 2011, 18:36

Also bei Samenbanken sind die Daten auf jeden Fall geschützt.
Soweit ich weiß kann die Mutter da überhaupt nicht rankommen, nur das Kind kann ab seinem 18. Lebensjahr Auskunft über den Vater verlangen (dann muss aber ja kein Unterhalt mehr gezahlt werden).


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