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1

Sonntag, 13. März 2011, 20:14

Für oder gegen Kernkraft?

Insgesamt 17 Stimmen

18%

Ich bin dafür. Es geht fast immert gut gegangen und ist viel günstiger. (3)

35%

Ich bin da geteilter Meinung. Es gibt positive und negative Aspekte zur Kernfraft. (6)

47%

Ich bin dagegen. Kernkraftwerke haben schon zu viel Schaden angerichtet. (8)

Die Atomkraft gewinnt aus radiaktiven Rohstoffen elektrische
und thermische Energie. Aufgrund des extremen Energiepotentials
von radioaktiven Substanzen, ist die Energieausbeutung im einzelnen Kraftwerk extrem groß,
weil die atomare Strahlung für den Menschen und Tiere sehr gefährlich sind.

Im Falle eines Super-Gaus („größter anzunehmenden Unfall“)
können ganze Landstriche unbewohnbar sein.

Sowohl aus wirtschaftlicher als auch aus ökologischer Sicht
spricht wenig für die Nutzung der Atomkraft.

Wenn man die Atomkraftwerke abschalten lassen würde,
würde jedoch wahrscheinlich die Energie teurer werden
und Arbeitsplätze würden verloren gehen.
Dies sind wohl die Gründe, weshalb gerade nun in Deutschland
die Kernkraftwerklaufzeit um 25 Jahre verlängert wurde,
obwohl 7 der Werke in Deutschland eigentlich bereits
vom Netz genommen werden sollten.
So war die SPD vor kurzem noch gegen die Verlängerung,
haben nun jedoch CDU/CSU ihren Willen durchgesetzt.

Die Sicherheitsvorkehrungen wurden zurückgestuft,
damit auch die älteren Werke noch weiter arbeiten dürfen.

Gerade jetzt, wo in Japan diese Katastrophe passiert,
geraten auch hier die Diskussionen wieder in den Vordergrund.

Die Ängste sind natürlich, dass die Atomkraftwerke hier zu lande
nicht für ein Erdbeben oder einen Flugzeugabsturz gesichtert sind,
jedoch von dem Kühlungsstandart her am sichersten sind.
Die Meinungen sind nach wie vor geteil.
Die Bevölkerung ist mehrheitlich gegen Kernkraft,
doch mittlerweile steigt die Zahl der Pro-Atomkraft-Sager wieder,
da die Preise für Strom und Co. jetzt schon hoch steigen.

Wie sieht es bei euch aus?
Seid ihr für Atomkraft weiterhin?
Oder wäre es euch lieber, man würde langsam die Atomenergie lahm legen?
Warum seid ihr dafür oder dagegen? Und wie lange schon?


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

2

Sonntag, 13. März 2011, 20:32

Also ich bin ganz klar gegen Atomkraft und das eigentlich seit dem ich wirklich begreifen konnte was denn ein Atomkraftwerk ist und was die Risiken von diesen sind. Die Gefahr für Mensch und Umwelt sind einfach zu groß und selbst wenn kein Unfall in einem Kraftwerk geschiet der Atommüll wird ja einfach verscharrt und wird für langezeit eine Gefahr dastellen. Deswegen wäre ich am besten dafür das man so schnell wie möglich die AKWs abschaltet. Und dieser Meinung war ich schon vor der Katastrophe in Japan.

Sicher werden viele Jobs durch das abschalten der AKWs verloren gehen, jedoch muss ja auch der Strom über andere wege dann beschaft werden und da wäre es nun mal am besten Erneuerbare Energie auszubaun und zu erforschen. Das gibt mehr Arbeitsplätze und wenn man viele Patzente in dieser Branche hat könnte das auch der Wirtschaft wirklich vom nutzen durch Exporte sein.

Und zu den Energiepreisen muss man wenig sagen die sind eh schon unverhältnissmäßig groß, keiner der angerenzenten Länder an Deutschland hat glaub ich so hohe Energiekosten wie wir. Die müssten dieses Kartell aus den großen Energiekonzernen einfach mal zerschlagen und die Politik dürfte sich nicht von diesen beeinflussen lassen dürfen.



"Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen."
(Zitat von:Lucius Annaeus Seneca)

3

Sonntag, 13. März 2011, 20:37

Sowohl aus wirtschaftlicher als auch aus ökologischer Sicht
spricht wenig für die Nutzung der Atomkraft.

? Die Wirtschaftlichkeit ist doch gerade der Punkt der für die Atomkraft spricht.


Ich bin ganz klar gegen die Laufzeitverlängerung.
Man hätte bei dem Ausstiegsplan von SPD/Grünen bleiben sollen.
Auch wenn der Strom dann unter Umständen ein wenig teurer ist, das ist es einfach nicht wert.
Von den Gefahren einer Kernschmelze mal abgesehen (und deutsche Kraftwerke sind auch nicht sicherer als japanische) ist ja vor allem die Endlagerung das Problem. Es gibt in Deutschland kein einziges Endlager wo man den Atommüll längerfristig abladen kann. Und trotzdem wird schön weiter das radioaktive Zeug produziert. Das ist einfach bekloppt.

Auch wenn wir hier nicht solche Erdbeben wie in Japan zu befürchten haben, können immer unerwartete Dinge oder Verkettungen unglücklicher Zustände eintreten. Die japanischen Kraftwerke sind ja auch modern und galten bestimmt als erdbebensicher. Nur dumm dass dann die Notstromversorgung von einer Flutwelle weggespült wurde...


One good thing about music, when it hits you, you feel no pain.

4

Sonntag, 13. März 2011, 20:47

Also ich bin absolut gegen Atomkraftwerke.
Arbeitslosigkeit hin oder her, da hat wirklich das Wohl der Menschen Priorität und radioaktive Strahlung kann ich einfach nicht gut finden.
Sicher sind die andere Wege um Energie zu gewinnen nicht so schnell wie mit einem Atomkraftwerk, aber wenn man es mal richtig bedenkt (gerade jetzt, wo man sieht, welchen Schaden das haben kann), ist alles besser, als ein atomkraftwerk.

Wir haben hier auch eins ganz in der Nähe, das wurde auch schon angeschaltet.
Ich denke so etwas kann überall passieren, trotz Sicherheitsvorkehrungen.
Man weiß ja auch nicht, wie es in ein paar Jahren mit den Erdbeben usw. aussieht,
und dann ist es keiner Schuld. Also ich will damit natürlich nicht den Teufel an die Wand malen,
aber trotzdem. Man muss auch nicht solche Risiken eingehen.


"Vergiss den Prinzen, mir reicht das Schloss"
~*~
P.U.S.H ~ Pray Until Something Happens ♥


5

Sonntag, 13. März 2011, 20:57

Kann mich nur anschließen.
Ich war auch schon immer dagegen.
Klar hat es auch seine Vorteile. Sowas von wegen "sauberer" Energie, Arbeitsplätze schaffen und so weiter. Ich finde das ganze einfach nur kurzsichtig.
Den Atommüll wird man wohl nie wieder los, der wird noch Ewigkeiten lang alles verstrahlen.
Es wird natürlich immer behauptet das alles sicher ist und nichts passieren kann. Schwachsinn.
Sieht man ja jetzt wieder in Japan, und das obwohl sie dort einen der höchsten Sicherheitsstandarts haben sollen. Die Atomkraftbetreiber sparen und pfuschen wo sie nur können
in Japan genauso wie bei uns. Sowohl beim Bau und bei der Instandhaltung, als auch bei der "Entsorgung" des Mülls.

Leider hat die Atomlobby die Regierungen offensichtlich (zumindest teilweise) unter ihrer Kontrolle. (Gut das selbe kann man auch über die Ölindustrie sagen, aber egal.)
Speziell in Japan wo sie besonders auf diese Art der Energiegewinnung angewiesen sind.
Mit den Atomkraftwerken wird versucht zumindest auf dem Gebiet der Energieversorgung
einigermaßen autark zu bleiben. Somit sind dort alle mehr oder weniger davon abhängig.

Die Alternativen wären natürlich erneuerbare Energien wie Wasserkraftwerke, aber bei dem heutigen Energieverbrauch reichen die nun mal nicht mehr aus. da müssten schon so riesige
gebaut werden wie der Drei Schluchten Damm in China. Und was da geschehen ist oder noch immer
geschieht ist so wie die Auswirkungen einfach nur erschreckend. Für so etwas kann ich auch nicht
wirklich sein. Aber das hat immerhin den Vorteil das bei einem Bruch dieses Dammes zwar Millionen
Menschen sterben und Obdachlos werden. Aber immerhin würden die Menschen nicht weltweit verstrahlt. Ein Vorteil?

Auf jeden Fall muss etwas geschehen. Entweder eine neue Energieresource finden, oder intensiv was gegen den Stromverbrauch unternehmen.
Bei beidem würde die Wirtschaft wohl auf die Barrikaden steigen.
Ein Dilemma.

~Touched by his noodly appendage~

6

Sonntag, 13. März 2011, 21:08

Auf jeden Fall muss etwas geschehen. Entweder eine neue Energieresource finden, oder intensiv was gegen den Stromverbrauch unternehmen.
Bei beidem würde die Wirtschaft wohl auf die Barrikaden steigen.
Ein Dilemma.
Es will eigentlich niemand wirklich viel weniger Strom verbrauchen. Und es müsste schon wirklich viel weniger werden, damit wir mal eben alle Atomkraftwerke vom Netz nehmen können.

Achja ich bin der erste, der nicht dagegen ist hier. Bin eigentlich sogar eher einer der Pro-Sager, ABER das leider auch nur, weil wir unseren Energiebedarf im Moment ohne Atomkraftwerke nicht decken können. (Bevor jetzt Gegenstimmen kommen, ich rede von der gesamten Welt und das ist einfach im Moment unmöglich. Sogar in Ländern wie Schweden schaffen sie es noch nicht ganz und dort haben sie von der Landschaft her es ziemlich optimal, wobei die es sogar schaffen könnten, wenn sie nicht so viel Ökostrom an Nachbarländer teuer verkaufen würden. :D)

Atomkraftwerke können extreme negative Auswirkungen haben, keine Frage, die Endlagerung ist beschissen, auch dies ist keine Frage. Egal wie sicher die Kraftwerke sind, es wird nie sicher genug sein, ich stimme euch bei allen Sachen zu, aber im Moment ist es einfach nicht möglich unsere Energie ohne Atomkraft zu bekommen, vor allem da Kohle etc. auch nicht ewig verfügbar ist. Und zu den erneuerbaren Energien. Naja von mir aus, dann Hungern halt Millionen von Menschen, weil die Ackerlandflächen dafür draufgehen (Tut mir Leid, aber das sehe ich als noch viel schlimmer an.). Und Windkraft und Solarkraft ist im Moment noch nicht ausreichend. Wäre vielleicht möglich, wenn alle Staaten der Welt Geld über hätten, gemeinsam in 10 Jahren einen Austieg aus Atomkraft hätten und enorm viel in erneuerbare Energien stecken, aber das halte ich für unwahrscheinlich (achja enorm viel ist deutlich mehr als im Moment).
Oder jemand erfindet etwas, was den totalen Durchbruch bringt, aber bis das nicht geschieht, bin ich für Atomkraft, egal wie negativ die Auswirkungen sein können, wenn es ohne Atomkraft möglich ist, bin ich auch für eine sofortige Abschaltung, aber bis dahin nein, aber da ich nicht komplett dahinterstehe, weil es mir auch lieber wäre ohne, auch wenn es bissl teurer wäre, habe ich geteilt angekreuzt.

7

Sonntag, 13. März 2011, 21:12

Solange kein Flugzeug in die Dinger rein fliegt oder ein Selbstmordattentäter da rein kommt sind unsere Atomkraftwerke hier verhältnissmässig sicher. Daher finde ich es auch vollkommen gerechtfertigt, dass die hier gebaut wurden. Was die allerdings in Japan sollen ist mir schleierhaft.

Atomkraftwerke sehe ich noch immer als eine der besten Energiegewinnungsmöglichkeiten die wir momentan auf unserem Planeten haben. Wir haben andere Möglichkeiten. Aber bei allen gibt es irgendwo Problemchen die wir erst noch beheben müssen, bzw. Von der Regierung besser gefördert werden sollten.
Wasserkraftwerke sind eine tolle Sache. Aber dafür braucht man 1. einen Fluss und 2. eine geeignette Möglichkeit den zu stauen. Wie mans nicht machen sollte hat sich in Italien gezeigt wo ein ganzer Berghang abgerutscht ist und verdammt viele das Leben gekostet hat als das Wasser über die Staumauer rübergeschwappt ist, oder in China wo der Yangtze die Turbinen des Drei-Schluchten-Damms regelmässig lahm legt weil er einfach zu sandig ist. Ganz davon abgesehen das er immer noch nicht fertig ist und entlang des Flusses die Berge wegzubrechen drohen. Wer es dagegen richtig gemacht hat ist Island. Die ziehen dadurch das sie zu viel Energie erzeugen sogar Investoren an.
Windenergie. Mal ehrlich. Wer von euch will am Strand liegen und in Kilometern Entfernung sich Windräder drehen sehen? Gut ich hätte damit keine Probleme. Aber einige Leute die die Aussicht genießen wollen und jeder Umweltschützer schon. Wir werden zwar immer Wind haben, aber solange man für Windräder einen Pfosten in die Erde rammen muss, wird es auch immer jemanden geben der dagegen ist. Ich halte Windenergie in seiner jetztigen Form auf längere Sicht vom Aussterben bedroht.
Solarenergie ist eine tolle Sache. Dort gab es viele Fortschritte und ich denke das wird auch noch eine Weile so weiter gehen. Nur für Solaernergie braucht man Sonne und die ist hier verglichen zu anderen Erdteilen rar gesäht. Ich fände es klasse wenn jeder hier in Deutschland sich son Ding aufs Dach setzen würde. Aber wer kann sich das schon mal eben so leisten? Also ab in die Wüste damit. Und wo ist die? Afrika. Bis der Strom hier angekommen ist, hat er schon ne ganze Strecke hinter sich und auch an Kraft verloren. Und auch in Afrika geht die Sonne mal unter. Solange es so ist dass wir keinen Strom mehr haben wenn in Afrika die Sonne unter geht, müssen wir uns also noch gedulden.

Was bleibt also noch übrig? Kohle, Erdöl, Gas und eben der ungeliebte Atomstrom.

Ich weiss nicht wie weit die Energiekonzerne wirklich sind mit ihren Erneuerbaren Energien. Vielleicht könnten wir schon längst ohne auskommen, nur die wollen noch weiter Gewinn daraus schöpfen. Nur solange nicht wirklich eine Bahnbrechende Erfindung auf den Markt kommt das die Probleme der Erneuerbaren Energien löst bleib ich noch beim Atomstrom. Nur bitte nicht direkt auf ner Erdspalte bauen.....
Halte dir jeden Tag 30 Minuten für deine Sorgen frei und in dieser Zeit mache ein nickerchen.



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8

Sonntag, 13. März 2011, 22:39

was soll ich dazu sagen^^ ich war nie der Fan von Kernkraft allerdings ist
das Problem (wie der ein oder andere schon sagte) das es keine geeignete
alternative gibt. Wenn man sich die ganzen nein sager mal ansieht und
diese nach alternativen fragt kommen sie mit aussagen die momentan
eingach gar nicht umsetzbar sind ^^.

Kohlekraftwerke sind auch keine alternative. Der Energiegewinn ist
zwar nicht klein aber das was an CO2 rausgehauen wird ist auch
deutlich größer als bei allen anderen möglichen Kraftwerken.
Damit würde dem weiteren überleben des Menschen auf der Erde
auch nicht gerade gedient :D

9

Sonntag, 13. März 2011, 23:23

ich kann dazu nur eins sagen sicherlich ist die Atomkraft nicht gut für die Umwelt das Problem an der ganzen Sache ist die erneuerbaren Energien sind toll aber Teuer und am ende wer bezahlt es nachher die kleinen Leute-.-

Mfg Loki

10

Montag, 14. März 2011, 01:32

sehe es wie loki auch, kernenergie ist eigentlich keine
wirkliche lösung, weder für die umwelt noch für die menschen,
wie man jetzt an japan sieht.

dennoch sollte man überlegen, wie man sie ersetzen könnte
UND dass man sich das auch leisten kann.

eine neue lösung muss gefunden werden, aber alles mit erneuerbarer energie
vollzustopfen, dass kann sich doch echt keiner leisten ö_ö



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you're moving too
fast!
...frames can't catch you when you're moving like that...

11

Montag, 14. März 2011, 13:20

Zitat

Die nukleare Katastrophe in Japan zwingt Schwarz-Gelb zum Umdenken: Die Merkel-Regierung will die Laufzeitverlängerung nun doch aussetzen - die Details werden noch mit dem Koalitionspartner FDP besprochen.
http://www.spiegel.de/politik/deutschlan…,750732,00.html
Es ist noch nicht offiziell, aber zur Zeit sieht es ganz danach aus.

Mich freut die Nachricht natürlich, andererseits kann ich nur über die schwarzgelbe Regierung lachen.
Vor 2 Tagen haben noch alle groß getönt, dass die Katastrophe in Japan ja nichts mit Deutschland zu tun hat und so weiter.
Jetzt auf einmal, als ihnen wieder klar wurde dass auch bald wieder Landtagswahlen sind, wird doch über einen Ausstieg vom Ausstieg vom Ausstieg nachgedacht :D


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12

Montag, 14. März 2011, 13:34

Ich bin auch gegen Atomkraftwerke , sie sind ein zu großes Risiko , zwar sind sie soweit ich weiß sehr umweltbewusst und bieten sehr viel strom usw. Aber wenn mal was passiert sind die Atomkraftwerke wie jeder selbst mitgekriegt haben muss , einfach zu gefährlich . Klar alles kann opfer bieten , aber Akws verstrahlen ja noch alles um sich herum für 24.000 jahre und raffen die Menschen dahin mit der Zeit und deren zukünftige Kinder werden nie ein normales Leben führen können, stichwort hiroshima ._. . SOWAS IST UNVERZEILICH !

So was ich mich allerdings frage , worauf soll die Menschheit dann zurückgreifen Solar-,Wind-oder Wasserenergie , gibt es Energien die man das ganze Jahr über nutzen kann für Millionen-Milliarden von Menschen? Wenn ja welche ist es !?

13

Montag, 14. März 2011, 13:53

Lustig das du ausgerechnet Hiroshima als Beispiel nimmst. Dort Leben noch Menschen! Und auch wenn die Kebsrate/Geburtensterblichkeit dort deutlich höher ist führen sie dort ein normales Leben. Tshernobil wäre hier als Beispiel eher angebracht. Immerhin leben dort tatsächlich keine Menschen mehr in unmittelbarer Umgebung. Für die Tiere war Tshernobil allerdings ein Glücksfall. Das ist heute ein inoffizieller Naturschutzpark. Einfach weil da kaum ein Mensch mehr rein geht. Aber die Tiere juckt das herzlich wenig.
Halte dir jeden Tag 30 Minuten für deine Sorgen frei und in dieser Zeit mache ein nickerchen.



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14

Montag, 14. März 2011, 20:17

Ich bin hierbei auch geteilter Meinung. Klar ist das nicht Risikofrei und so. Aber wir haben einfach zu wenige alternativen für Strom etc pp. Eine zukunft ohne AKW's ist natürlich Wünschenswert, aber dafür brauchen wir einfach gute Alternativen.
Und selbst wenn jetzt die AKW's vom Betrieb genommen werden, entsteht genug Radioaktivermüll, der noch weiterhin Jahrhunderte Radioaktive Strahlung abgibt. Die paar endlager die wir hier haben, sind dafür auch nicht sicher genug.

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Dienstag, 15. März 2011, 08:07

Ich bin hierbei auch geteilter Meinung. Klar ist das nicht Risikofrei und so. Aber wir haben einfach zu wenige alternativen für Strom etc pp. Eine zukunft ohne AKW's ist natürlich Wünschenswert, aber dafür brauchen wir einfach gute Alternativen.
Und selbst wenn jetzt die AKW's vom Betrieb genommen werden, entsteht genug Radioaktivermüll, der noch weiterhin Jahrhunderte Radioaktive Strahlung abgibt. Die paar endlager die wir hier haben, sind dafür auch nicht sicher genug.
dem kann ich nur zustimmen, bin da auch geteilter meinung darüber.
klar, wenn es gute alternativen gäbe und diese auch bezahlbar wären,
bin ich schon dafür die AKWs abzuschalten. aber so?
bringt ja auch herzlich wenig dann durch ausländische AKWs produzierten
strom einzukaufen, was aber wahrscheinlich der fall wäre, denn so viel
erneuerbare energie haben wir hier (noch) nicht oO



Slow down everyone
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fast!
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16

Dienstag, 15. März 2011, 13:41

Und dazu muss man leider auch sagen, selbst wenn Deutschland alle AKW's abstellt, sind wir dennoch durch unsere Benachbarten Ländern weiterhin bedroht. Wer kann davon ausgehen, das alle anderen Länder um uns mitziehen? So wie jetzt bekannt wurde, will Russland ja sogar nochmehr von den dingern Bauen. Und wie ich gestern erfahren habe, strahlt dieser Radioaktive Müll sogar über 1 Millionenjahre.

17

Dienstag, 15. März 2011, 14:08

Um das was Maaya da geschrieben hat nochmal zu untermauern:

http://www.krone.at/Welt/China_und_Co._h…ma-Story-250772

Kernenergie von mir aus ja. Aber muss es so viel sein?
Halte dir jeden Tag 30 Minuten für deine Sorgen frei und in dieser Zeit mache ein nickerchen.



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18

Dienstag, 15. März 2011, 18:08

Die wollen die Kernenergie ja auch noch ver8fachen... ^^"

Also ich bin generell auch gegen Kernenergie!
Ich finde, wir Menschen sind mittlerweile so fortschrittlich,
es sollte doch möglich sein, eine alternative Energiequelle zu erschaffen.
Nur was machen wir dann mit dem ganzen Atommüll?

Aber generell bin ich gegen Dinge, die wir Menschen bauen,
weil sie uns das Leben vereinfachen, egal welche Folgen sie haben.

Man kann die ja auch nicht einfach mal abschalten,
die heizen ja noch Jahrzehnte sinnlos weiter vor sich hin.
Ich weiß echt nicht, was die Menschen dazu getrieben hat,
sowas in solchen Mengen ans Netz zu bringen...


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

19

Dienstag, 15. März 2011, 18:24

Zitat

Zitat

Auf jeden Fall muss etwas geschehen. Entweder eine neue Energieresource finden, oder intensiv was gegen den Stromverbrauch unternehmen.
Bei beidem würde die Wirtschaft wohl auf die Barrikaden steigen.
Ein Dilemma.


Es will eigentlich niemand wirklich viel weniger Strom verbrauchen. Und es müsste schon wirklich viel weniger werden, damit wir mal eben alle Atomkraftwerke vom Netz nehmen können.

Natürlich will niemand auf etwas verzichten, ich genau so wenig.
Und ohne Atomkraftwerke würde momentan, auf den Strom bezogen, nichts laufen.
In Zukunft wird der Stromverbrauch garantiert weiter steigen und noch mehr Atom- oder andere Kraftwerke gebaut werden.
Ich meine ja nur das etwas unternommen werden müsste, irgendjemand sollte da mal etwas unternehmen.
Dass in nächster Zeit etwas gravierendes geändert oder eingeführt wird, ist selbsverstänlich reine Utopie.

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