Du bist nicht angemeldet.

Erdbeben der Stärke 8.9 erschüttert Japan

21

Samstag, 12. März 2011, 10:01

hier mal eine paar aktuelle meldungen

+++ 9.49 Uhr: AKW-Anwohner sollen zuhause bleiben +++

Der Fernsehsenders NHK rät allen Anwohnern der Atomanlage Fukushima, zuhause zu bleiben und die Fenster zu schließen. Diese Maßnahme gilt demnach für Bewohner über den Umkreis der Evakuierungszone von zehn Kilometern hinaus.

+++ 9.24 Uhr: Vier Menschen bei Explosion verletzt +++

Bei einer Explosion im japanischen Atomkraftwerk Fukushima sind nach Erkenntnissen des Betreibers Tepco vier Menschen verletzt worden. Das meldete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo.

+++ 9.14 Uhr: Teile der Gebäudehülle des AKW weggebrochen +++

Fernsehbilder des japanischen TV-Senders NHK deuten darauf hin, dass bei der Explosion Teile der Gebäudehülle des Reaktors Fukushima 1 weggebrochen sind.

+++ 8.59 Uhr: Explosion in AKW Fukushima +++

Über dem japanischen Atomkraftwerk Fukushima 1, das nach dem Beben stark beschädigt worden ist, ist eine weiße Rauchwolke zu sehen. Das ist auf im Fernsehen übertragenen Bildern zu sehen. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Jiji hat es eine Explosion gegeben. Mehrere Mitarbeiter des Atomkraftwerks nordöstlich von Tokio wurden demnach verletzt.

+++ 8.35 Uhr: Autoindustrie teilweise lahmgelegt +++

Das Erdbeben hat die Autoindustrie teilweise lahmgelegt. Der weltgrößte Autobauer Toyota Motor Co teilte am Samstag mit, die Produktion zwei hauptsächlich für den Export arbeitenden Fabriken ruhe die Arbeit. Über die Wiederaufnahme der Fertigung sei noch nicht entschieden worden. Die Mitbewerber Nissan Motor und Honda Motor stoppten die Arbeit in je vier Inlandswerken, die im Katastrophengebiet liegen.

+++ 8.22 Uhr: Wohl kein Notetat für Erdbebenopfer im März +++

Finanzminister Yoshihiko Noda erklärt Vorlage eines Notetats für die Erdbebenopfer noch im März für unwahrscheinlich.

+++ 8.13 Uhr: Tsunami tötet Mann an US-Küste +++

Die Tsunami-Wellen haben die Westküste des amerikanischen Kontinents erreicht und in den USA mindestens einen Menschen getötet. Wellen in Höhe von bis zu 2,4 Metern schlugen nach Angaben der Behörden am Freitag (Ortszeit) an der Küste der US-Bundesstaaten Kalifornien und Oregon auf. Im nordwestkalifornischen Bezirk Del Norte County starb ein 25-Jähriger, nachdem er von den Wellen ins Meer gerissen wurde. Er wollte mit einigen Freunden Fotos des ankommenden Tsunamis machen.

+++ 7.26 Uhr: Radioaktives Cäsium ausgetreten +++

Die Nachrichtenagentur Kyodo meldet, in der Nähe von Fukushima 1 sei radioaktives Cäsium entdeckt worden. Im Kontrollraum eines Reaktors von Fukushima 1 war zuvor bereits eine gegenüber dem Normalwert tausendfach erhöhte Radioaktivität gemessen worden

+++ 6.20 Uhr: Kernschmelze in AKW 1 möglich +++

Im japanischen Atomreaktor Fukushima Daiichi ist womöglich eine Kernschmelze im Gange. Betroffen sei der Reaktor 1 im 250 Kilometer nordöstlich von Tokio gelegenen Atomkraftwerk Fukushima 1, meldeten die Nachrichtenagenturen Kyodo und Jiji am Samstag. Nach Einschätzung der Behörde für atomare Sicherheit "könnte sich dort eine Kernschmelze vollziehen". In den AKWs Fukushima 1 und 2 waren durch das Erdbeben Kühlsysteme beschädigt worden, so dass dort eine Kernschmelze drohte. Die betroffenen Reaktoren schalteten sich durch das Erdbeben automatisch ab. Beim Herunterfahren müssen jedoch die Kühlsysteme anspringen, um die dabei entstehenden hohen Temperaturen zu senken.

Gelingt es nicht, die Brennstäbe im Reaktor ausreichend zu kühlen, könnte es zu einem GAU, einem Größten anzunehmenden Unfall, kommen. Versagt die Kühlung, läuft die Kernspaltung unkontrollierbar weiter. Zuerst schmilzt die Metallhülle der mit Uran gefüllten Brennstäbe, dann verbrennt das Uran selbst. Das geschmolzene, extrem heiße Material sinkt auf den Reaktorboden und durchbricht ihn. Da der Reaktorbehälter noch unter hohem Druck steht, würde es ihn zerreißen. Weitere Gebäude und wichtige Einrichtungen des Kraftwerks würden zerstört. Durchbrennt die radioaktive Masse auch den Sicherheitsbehälter, sprechen Experten von einem Super-GAU. Hochradioaktives Material gelingt nach außen, sickert in das Erdreich und verseucht das Grundwasser.

+++ 3.10 Uhr: Japan warnt Bevölkerung vor Strahlung +++

Die Behörden haben vor einem Austritt radioaktiver Strahlung aus Atomkraftwerken in Fukushima gewarnt. Tausende Anwohner in einem Umkreis von drei Kilometer um eine von zwei Anlagen wurden in Sicherheit gebracht. Techniker kämpfen in den Kraftwerken Daini und Daiichi mit steigendem Druck. Die Betreiberfirma Tepco teilte mit, in mehreren Reaktoren des Atomkraftwerkes Daini den Druck nicht mehr kontrollieren zu können. Dies war zuvor bereits in Daiichi geschehen.

Die Behörden hofften, dass aus dem Kraftwerk Daiichi nur wenig Strahlung entweichen und diese vom Wind auf das offene Meer getragen wird. Nach Angaben des zuständigen Ministeriums war der Druck mehr als doppelt so hoch als vorgesehen.

Wegen der Probleme mit der Kühlung von Reaktoren gibt es Befürchtungen, dass es zu einem ähnlichen Unglück wie 1979 auf der Three Mile Island in der Nähe von Harrisburg in den USA kommen könnte. Bislang ist die Lage Experten zufolge aber nicht so ernst. Damals schmolz der Reaktorkern teilweise. Es wurde aber nur wenig gefährliches Strahlengas freigesetzt. Ein Stromausfall kann für Atomkraftwerke gefährlich sein, weil für Turbinen, Ventile und die Zuleitung von Kühlwasser Energie benötigt wird - entweder von außen oder mit Hilfe eines eigenen Notstromaggregates. Bricht die Stromversorgung ganz zusammen, gibt es nur noch wenige Möglichkeiten, den Reaktorkern zu kühlen.

Naoto Sekimura, Professor von der Universität Tokio, sagte, eine nukleare Katastrophe sei unwahrscheinlich. Mit einem Leichtwasserreaktor könne es kein zweites Tschernobyl geben.

+++ 2.10 Uhr: Atomarer Notstand auch in AKW Nr. 2 +++

Infolge des schweren Erdbebens in Japan sind in einem zweiten Atomkraftwerk massive Probleme mit dem Kühlsystem aufgetreten. In drei Reaktoren des AKW Fukushima 2 büßten die Kühlsysteme einen Teil ihrer Leistungsfähigkeit ein, wie die Betreiberfirma Tokyo Electric Power (Tepco) nach japanischen Medienberichten am Samstag mitteilte. Fukushima 2 liegt zwölf Kilometer vom Akw Fukushima 1 entfernt, wo ebenfalls das Kühlsystem beschädigt wurde und im Kontrollraum eines Reaktors eine gegenüber dem Normalwert tausendfach erhöhte Radioaktivität gemessen wurde. Die beiden Atomkraftwerke befinden sich rund 250 Kilometer nordöstlich vom Großraum Tokio mit seinen 30 Millionen Einwohnern in der vom Beben besonders betroffenen Region. In einem Umkreis von zehn Kilometern um Fukushima 1 wurden rund 45.000 Bewohner aufgefordert, die Gegend zu verlassen. Für Fukushima 2 ordneten die Behörden eine entsprechende Maßnahme im Umkreis von drei Kilometern an. Der japanische Regierungschef Naoto Kan flog am Samstagmorgen mit dem Hubschrauber nach Fukushima, um sich vor Ort ein Bild von der Lage zu machen. Die Radioaktivität liege außerhalb von Fukushima 1 um ein Achtfaches über dem Normalwert, sagte Kan laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Jiji. Der Fernsehsender NHK meldete, dieser erhöhte Grad bedeute zunächst keine Gefahr für die Gesundheit. In einem Reaktor von Fukushima 1 war ungewöhnlich hoher Druck festgestellt worden. Die Betreiberfirma Tokyo Electric Power (Tepco) veranlasste am Samstag, dass Dampf freigesetzt wurde, um den Druck zu senken. Damit wurde zugleich Radioaktivität freigesetzt. Ein Tepco-Sprecher sagte, dies geschehe gemäß den Anweisungen der Regierung in Tokio. Bei dem Erdbeben am Freitag schalteten sich landesweit elf Reaktoren automatisch ab, darunter auch in den Kraftwerken Fukushima 1 und 2. Bei einem Abschalten der Reaktoren müssen die Kühlsysteme anspringen, um die extrem hohen Temperaturen beim Herunterfahren abzukühlen. Die Kühlsysteme werden durch externe Energiequellen betrieben. Dass dieser Mechanismus reibungslos funktioniert ist entscheidend, um eine Kernschmelze zu verhindern. Japan gewinnt rund ein Drittel seines Strombedarfs aus 55 Reaktoren an 17 Standorten. Bei dem Erdbeben am Freitag schalteten sich elf Reaktoren automatisch ab. Mit einer Stärke von 8,9 war es das schwerste Beben in der Geschichte des Landes.

+++ 00.25 Uhr: Japaner lassen Druck aus dem Reaktor +++

Im japanischen Atomkraftwerk Fukushima Nummer 1 ist die Radioaktivität auf das 1000-Fache des normalen Werts gestiegen. Das berichtete die Agentur Kyodo und berief sich auf die nationale Atomsicherheitsbehörde. Die Internationale Atomenergiebehörde IAEA berichtete, Japan habe sich entschlossen, in dem Problemreaktor Druck abzulassen. Der kontrolliert freigesetzte Dampf solle gefiltert werden, um Radioaktivität in der Anlage zu halten. Nach einer Experteneinschätzung aus Wien ist es aber unwahrscheinlich, dass in solch einer Situation keinerlei Radioaktivität freigesetzt wird.

Premierminister Naoto Kan weitete den Evakuierungsbereich aus. Er forderte die Menschen in einem Radius von zehn Kilometern um das Kraftwerk auf, sich in Sicherheit zu bringen. Zuvor waren die Menschen bereits in einem Umkreis von drei Kilometern aufgerufen worden, ihr Haus zu verlassen.

wie es aussieht ist es oder wird es wohl zum schlecht möglichen szenario kommen, ich hoffe inständig das der supergau noch verhindert werden kann und das soviele menschen wie möglich gerettet werden können.



"Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen."
(Zitat von:Lucius Annaeus Seneca)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AceToKai« (12. März 2011, 10:11)

22

Samstag, 12. März 2011, 14:12

Unübersichtlich. @_@

Also... ist doch noch einiges passiert...

Noch n paar Daten:

Aus dem japanischen Atomkraftwerk Fukushima 1
ist nach Angaben der Betreiberfirma Tepco
eine geringe Menge Radioaktivität ausgetreten.

Die Zahl der Todesopfer wurde von japanischen Behörden
auf mehr als 600 erhöht. 784 Menschen würden noch vermisst,
verletzt wurden laut Polizei mindestens 1.128 Personen.
Die Behörden in Japan befürchten mehr als 1.000 Tote.

10.40 Uhr: Einige Bürger seien bereits Richtung Süden aufgebrochen,
um sich vor einer möglichen Atomkatastrophe
im Nordosten des Landes in Sicherheit zu bringen.

11.40 Uhr: Nach dem katastrophalen Erdbeben
und dem Tsunami in Japan rät das Auswärtige Amt
von nicht erforderlichen Reisen in den Großraum Tokio
und den Nordosten Japans ab. Darüber hinaus empfiehlt
das Außenministerium, die Region um das beschädigte
Kernkraftwerk Fukushima großräumig zu meiden.

11.41 Uhr: Japans Behörde für Atomsicherheit hält der
Agentur Kyodo zufolge schwere Schäden an der Hülle
des Atomreaktors Fukushima 1 für unwahrscheinlich.
Die Regierung bestätigte, dass der Evakuierungsradius
um das AKW auf 20 Kilometer ausgeweitet wurde.

12:20 Uhr: Nach der Explosion im japanischen Atomkraftwerk Fukushima
droht nach Ansicht der staatlichen Wetterbehörde derzeit keine Gefahr
für Russland oder Deutschland.

13:30 Uhr: Die japanische Betreibergesellschaft des Atomkraftwerks Fukushima hat erklärt,
dass es keinen Schaden am Reaktorgehäuse gegeben hat.


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

23

Samstag, 12. März 2011, 21:43

⇒  NewsTicker
Tja... wo man schon beinahe aufgeatmet hat was die Atomwerke angeht,
kann man das nun wohl doch nicht machen...

Bislang konnten laut Polizei mehr als 430 Leichen geborgen werden,
10.000 Menschen gelten als vermisst.
Etwa 210.000 Menschen verloren ihr Zuhause.

Die Unglücksregion in Japan ist seit dem großen Beben
von zahlreichen weiteren Erdstößen erschüttert worden.
Seit Freitag waren es dort 25 Beben ab der Stärke 6.
Hinzu kamen über 150 schwächere Nachbeben.

17:15 Uhr: Die Strahlendosis am japanischen Atomkraftwerk Fukushima Eins
hat laut japanischer Behörden den zulässigen Grenzwert überschritten.

19.00 Uhr: Eine deutsche Hilfsorganisation hat wegen der Gefahr
durch das schwerbeschädigte Atomkraftwerk in Japan ihren Einsatz vorerst abgebrochen.

Oh Gott... man kann nur noch beten.
Als wäre es ohne das Atomzeug nicht schon schlimm genbug!


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

24

Sonntag, 13. März 2011, 01:33



Es tut weh das Land so zu sehen..
Ich hoffe es das es nicht noch schlimmer wird...

25

Sonntag, 13. März 2011, 13:30

⇒  News
Noch einmal schreib ich so, was es alles neues gibt.

00.06 Uhr: Nach dem Atomunfall in Japan
sind in der Nähe des Kraftwerks Fukushima 15 Personen verstrahlt worden.

05.00 Uhr: Das verheerende Erdbeben in Japan vom vergangenen Freitag
hatte nach revidierten Angaben eine Stärke von 9,0.
Das gab die Meteorologische Behörde in Tokio bekannt.
Amerikanische Seismologen hatten zuvor 8,9 gemessen.

07.23 Uhr: In der nordöstlichen japanischen Provinz Miyagi
haben Atomexperten eine 400 Mal höhere Radioaktivität als normal gemessen.

08.47 Uhr: In der japanischen Katastrophenregion Miyagi
hat es möglicherweise mehr als 10.000 Tote gegeben.
Man nimmt an , dass die Zahl der Toten bis auf über 10.000 allein in Miyagi steigen werde.

12:45 Uhr: Es sind mittlerweile schon mehr als 1.000 Todesopfer gefunden worden.
Die Opferzahl könnte jedoch noch um ein Vielfaches steigen.


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

26

Sonntag, 13. März 2011, 13:36

Zuersteinmal ist es schrecklich, wenn man so lies und sieht wie
das ganze an ausmaßen zugenommen hat und man nun sieht das
die Zahlen der Opfer schäden Obdachlosen und auch verstrahlten
Leuten immer weiter die höhe steigt! Sicher, dies war ab zu sehen
nachdem man schon die ersten Boilder sah keine Frage, aber es dann
nochmal als bestästige Zahl vor Augen zu sehen, ist etwas völlig anderes
in meinen Augen.

Ich spreche nochmal mein ganzes Mitgefühl dem Japanischen Volk zu und
hoffe das dies nicht noch schlimmer wird und auch das alles bald ein Ende hat.
Ich könnte mir gar nicht vor stellen wäre dies uns oder sagen wir wäre ich in
der Situation gerade bei denen wüsste ich nicht, woher ich die Kraft nehmen
würde um das alles zu überstehen.

Zum Schluss noch ein danke an Cat das du uns so übersichtlich über den lauf-
ende hälst.

27

Sonntag, 13. März 2011, 14:36

Ich möchte mich auch dafür bedanken, Cat.
Das ist wirklich sehr übersichtlich und man will ja auch wissen, wie die Sachlage jetzt aussieht.

Also ich bin gedanklich auch die ganze Zeit in Japan und bei den Betroffenen, Angehörigen, die mitten drin sind.
Irgendwie merkt man, dass sich die Lage dort immer weiter zuspitzt und es ist ja auch nicht so,
als wäre man nicht betroffen, nur weil man nicht dort lebt.
Ich persönlich kann auch nicht nachvollziehen, wenn es jemanden kalt lässt.


"Vergiss den Prinzen, mir reicht das Schloss"
~*~
P.U.S.H ~ Pray Until Something Happens ♥


28

Sonntag, 13. März 2011, 17:25

Es freut mich, dass ihr das hier mit verfolgt.

Und ich habe auch schon wieder Neuigkeiten,
die diesmal wirklich noch schlimmer klingen.
So ist man ja bisher ausgegangen, dass es mit
dem Atomwerk nicht so schlimm werden wird,
jetzt hört man da schon ganz andere Dinge...

Japan steht vor einer atomaren Katastrophe:
Mittlerweile sind mehrere Reaktoren vom Ausfall der Kühlsysteme betroffen.
Es besteht die Gefahr, dass Plutonium austreten könne.
Das ist nicht nur radioaktiv, sondern zudem extrem giftig.
Außerdem ist in einem weiteren AKW der Notstand ausgerufen worden.
Unterdessen muss befürchtet werden, dass mehr als 10.000 Menschen
bei dem Tsunami ums Leben kamen.


13.33 Uhr: Mittlerweile steht offenbar fest, dass weitere Reaktoren
von ausgefallenen Kühlkreisläufen betroffen sind. Eine weitere Explosion
wird daher nicht mehr ausgeschlossen. Der Strahlenbiologe Prof. Edmund Lengfelder
sagte in einem Interview, er gehe davon aus, dass es "schlimmer wird als in Tschernobyl".
Der Grund für diese Annahme ist die dichte Besiedlung des bedrohten Gebietes.

Oh Gott! Man kann nur hoffen, dass es nicht stimm, was hier vermutet wird!

13.58 Uhr: Nach einer Kernschmelze im Reaktor 1,
nun auch eine Kernschmelze im Reaktor 3 aufgetreten?
Edano sagte, es habe im Reaktor 3 keine Kernschmelze stattgefunden.
Er versicherte, es bestehe keine Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung.
Damit widersprach er seinen eigenen Angaben,
wonach eine "geringe Kernschmelze" nicht auszuschließen sei.

15:19 Uhr: Die japanische Regierung hat nun
auch für das Atomkraftwerk Onagawa den Notstand ausgerufen.

16:37 Uhr: Drei Tage nach dem verheerenden Erdbeben
und der Tsunamiwelle ist am Sonntag im Süden des Landes ein Vulkan ausgebrochen.
Wie die japanische Wetteragentur berichtete, spuckte der Shinmoedake Asche
und Felsen bis zu vier Kilometer in die Luft. Ob der Ausbruch in Verbindung
mit dem Erdbeben vom Freitag steht, blieb zunächst unklar.
Der 1421 Meter hohe Vulkan war nach einer Ruhezeit
von mehr als 50 Jahren seit Januar wiederholt aktiv.

17:10 Uhr: In einem dritten Atomkraftwerk in Japan ist das Kühlsystem ausgefallen,
wie die Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung auf die Feuerwehr berichtet.
Es handelt sich um das AKW Tokai an der Ostküste südlich von Fukushima.


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

29

Sonntag, 13. März 2011, 17:46

Ich finde es wirklich schrecklich, kann gar nicht näher drüber nachdenken.
Es ist einfach unglaublich, wie die Auswirkungen immer weiter zunehmen.
Das tut mir wirklich total leid... es ist das erste mal, dass es mir auch ziemlich weh tut,
irgendwie fühle ich mich schlecht dabei, weil es das erste mal ist, dass mich sowas wirklich beschäftigt.
Dabei bin ich gar nicht sooo extrem Japan-Verfreakt.


In mir ist nichts mehr wie es war,
zwar spürst du mich, doch bin ich
unsichtbar.


N°R°C

30

Sonntag, 13. März 2011, 17:53

Oh mein Gott!

Das wird ja immer schlimmer....
das nimmt ja ehrlich kein Ende mehr!
Wenn ich das so lese hoffe ich inständig
das des nicht passieren wird! Das wäre....
nein das ist für uns oder für mich zumindest
unbeschreiblich...!

Beten wir weiterhin, das es nicht dazu kommen
wird und das alles bald sein ende hat >____<
Ich denke, es ist egal ob man Japan Freak ist
oder nicht. Ich meine, wer lässt solche Bilder
Erignisse und bekannt machungen nicht betroffen?
Man fragt sich immer wie des wäre, wenn man slebst
betroffen wäre und ist bestürst...

31

Sonntag, 13. März 2011, 19:59

Ja... das Einzig positive dabei ist ja,
dass Japan nicht nur Flachland ist,
sonst wäre der Tsunami viel schlimmer eingeschlagen.

Die hin- und herwankenden Aussagen um die
Atomkraftwerke verunsichtert mich ziemlich.
Jetzt ist ja schon die Sprache davon, wenn eines
explodieren sollte, dass in 2 - 3 Wochen
die Wolke auch nach Europa kommen könnte,
da sich dann die WIndrichtung drehen wird usw.
Natürlich spielt man gerade alles total hoch
aber irgendwie ist es so ja schon mehr als
schlimm genug dort drüben.

18:55 Uhr: Auf der anderen Seite des Pazifiks hat der Tsunami
in Kalifornien Schäden von mindestens 50 Millionen Dollar (rund 36 Millionen Euro) angerichtet.
Dabei handele es sich aber lediglich um eine vorläufige Prognose.
Die schwersten Schäden richteten die Flutwellen, die über den gesamten Pazifik liefen,
in den Häfen von Crescent City und Santa Cruz an.
Allein in Santa Cruz sanken 17 Schiffe, 50 weitere wurden beschädigt.

Man kann ja auch nicht alle Japaner auf der Welt verteilen,
es sind einfach zu viele...
Da merkt man mal wieder so wirklich,
dass Menschen gegen die Natur keine Chance haben.
Normalerweise bin ich ja dafür, dass die Natur uns ab und zu
dann doch mal zeigt, dass sie die Macht hat hier...
Aber so hat es doch nicht sein müssen, zumal Atom...
Das hat ja nichts mehr mit Natur zu tun
auch wenn wir Menschen da wohl selbst daran schuld tragen...


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

32

Sonntag, 13. März 2011, 20:42

Ich wollte gerade sagen, an dem mit dem Atom sind die Menschen nicht ganz unschuldig.
Aber die Menschen in den Gebieten sind daran ja nicht Schuld. Und egal wen es trifft, es ist schlimm.
Irgendwie spitzt sich das ja auch immer weiter zu.
Sich aber verrückt zu machen, dass es uns hier auch betrifft, würde ich jetzt nicht. Klar, die Auswirkungen können
uns ja auch treffen, aber im Moment finde ich das für Japan viel kritischer und schlimmer.
Blöd finde ich ja, wenn da irgendjemand so banale Sorgen hat, die nicht wirklich was mit der Katastrophe zu tun haben,
so aus purem Egoismus, ein bisschen Mitgefühl fände ich da schon angebracht.
Man muss nicht unbedingt Leute kennen, die in Japan leben, um sich Sorgen um die Menschen dort zu machen.


"Vergiss den Prinzen, mir reicht das Schloss"
~*~
P.U.S.H ~ Pray Until Something Happens ♥


33

Montag, 14. März 2011, 11:58

⇒  NewsTicker
00.28 Uhr: Die Strahlenbelastung am Atomkraftwerk Fukushima I
ist nach Angaben gestiegen. Sie liege bei einem Wert von 751,2 Mikrosievert pro Stunde.

03.45 Uhr: An der Küste Japans sind nach Angaben der Nachrichtenagentur Kyodo
etwa 2.000 Leichen entdeckt worden. Die Toten seien bei der Halbinsel Ojika
in der Präfektur Miyagi im Nordosten Japans gefunden worden. Bisher hatten
die Behörden mit Stand vom Sonntagabend deutscher Zeit 2.597 Opfer identifiziert.

06.12 Uhr: Ein US-Flugzeugträger ist durch eine radioaktive Wolke gefahren,
die von den japanischen Atomreaktoren ausgehen soll.
Mehrere Crewmitglieder hätten binnen einer Stunde eine Monatsdosis Strahlung abbekommen.

06.30 Uhr: In der japanischen Hauptstadt Tokio haben die Menschen Angst
vor Versorgungsengpässen. Besorgte Bürger stürmten die Supermärkte und kauften viele Läden leer.

08.20 Uhr: Die Betreiberfirma ’Tepco’ hat über den Ausfall der Kühlung
im Reaktor 2 des Kernkraftwerks Fukushima informiert.

09.08 Uhr: Die zweite Explosion im Atomkraftwerk Fukushima 1
hat das Gebäude des Reaktors 3 zerstört.

09.56 Uhr: Die offiziell bestätigte Zahl der Toten und Vermissten
nach dem Erdbeben und dem Tsunami ist in Japan auf 5.000 gestiegen.
Lokale Behörden befürchten jedoch, dass die tatsächliche Opferzahl weit darüber liegt.
Allein in der Präfektur Miyagi werden nach wie vor mehr als 10.000 Menschen vermisst.

11.30 Uhr: Die Einwohner der japanischen Hauptstadt Tokio kommen nicht zur Ruhe.
Am ersten Arbeitstag nach dem großen Beben herrscht immer noch Ausnahmezustand
im Großraum Tokio. Einige der 13 Millionen Bewohner flüchteten aus Furcht
vor weiteren Erdbeben und einem möglichen GAU im Atomkraftwerk Fukushima.
Andere bereiten sich auf ein Verkehrschaos und Stromausfälle vor. Schon in der Nacht
blieben die Straßen in mehreren Stadtteilen dunkel. Das Gebiet um den Tokioter Hafen,
sonst hell erleuchtet - war völlig düster. Viele japanische Unternehmen und Haushalte
sind der Aufforderung der Regierung gefolgt, Strom zu sparen.

Ich finde es echt erbämrlich, dass die deutsche Regierung
bei den Zahlen von japanischen Toten und Vermissten
immer noch mehrheitlich davon spricht, wie die 10(!!)
deutschen Mitarbeiter aus Japan unbeschadet sind
und dass sie nach Deutschland zurück kommen
und dass man auch hofft, das weitere deutsche Urlauber
heil das Land verlassen können usw...


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

34

Dienstag, 15. März 2011, 00:06

⇒  NewsTicker 14.03
12.15 Uhr: Die Brennstäbe in Reaktorblock 2 des Atomkraftwerks Fukushima 1
liegen nach Angaben der japanischen Nachrichtenagentur komplett trocken.
Die Stäbe können damit nicht mehr gekühlt werden
und die Gefahr einer Kernschmelze ist erheblich gestiegen.

13.03 Uhr: Japans schwächelnde Wirtschaft trifft das verheerende Erdbeben,
die zerstörerische Tsunami-Flutwelle und die drohende Atomkatastrophe hart.
Ökonomen gehen im schlimmsten Fall sogar davon aus, dass die drittgrößte Volkswirtschaft
der Welt wieder in die Rezession zurückfallen könnte.

13.26 Uhr: Eine teilweise Kernschmelze hat möglicherweise im Reaktor 2
des japanischen Kernkraftwerkes Fukushima stattgefunden.

15.37 Uhr: Bei der zweiten Explosion im Atomkraftwerk Fukushima 1
sind nach Angaben der Betreibergesellschaft sieben Arbeiter verletzt worden.
Von ihnen seien fünf verstrahlt worden.

15.43 Uhr: Die drei Reaktoren des japanischen Atomkraftwerks Fukushima 1,
in denen nach Einschätzung eine Kernschmelze droht,
können fast nur noch sich selbst überlassen werden.
Es bestehen aus technischer Sicht kaum Möglichkeiten,
den Unfallablauf noch irgendwie zu beeinflussen
“.
Die letzte verbleibende Möglichkeit wäre die Sicherheitsbehälter zu fluten
und zu kühlen. Dabei könne Wasser mit der Metallschmelze in Kontakt kommen.
Die Bildung von Wasserstoff sei die Folge. “Es kann abgelassen werden.
Es kann aber auch sein, dass der Wasserstoff im Sicherheitsbehälter explodiert
.“

17.00 Uhr: Das Erdbeben und der anschließende Tsunami
haben in Japan insgesamt 72.945 Gebäude zerstört
oder dauerhaft unbenutzbar gemacht.

17.11 Uhr: Am Haupttor des Atomkraftwerks Fukushima 1
wurde eine erhöhte Radioaktivität von 3.130 Mikrosievert gemessen,
dies sei doppelt so hoch wie der zuvor gemessene Höchstwert.

17.21 Uhr: Die Lufthansa lässt aus Japan ankommende Flüge seit Samstag
auf Radioaktivität überprüfen. Am Frankfurter und am Münchener Flughafen
nehme die Feuerwehr im Auftrag der Fluggesellschaft Messungen
im Inneren der Maschinen und von außen vor.

18.13 Uhr: Als Konsequenz aus dem Aussetzen der Laufzeitverlängerung
für die Atomkraftwerke werden mehrere Anlagen in Kürze abgeschaltet.
Angesichts der Katastrophe in Japan wird das seit 1976 laufende
Atomkraftwerk Neckarwestheim 1 in Baden-Württemberg vom Netz genommen.
Zusätzlich soll Bayerns ältestes Atomkraftwerk Isar I abgeschaltet werden.
"Wenn die Laufzeitverlängerung ausgesetzt wird, muss Isar I in diesem Jahr vom Netz".

18:51 Uhr: In den teilweise zerstörten japanischen Reaktoren läuft
nach Informationen der Internationalen Atomenergiebehörde derzeit keine Kernschmelze ab.

Manche Experten sagen, man könne die Schmelze
nicht mehr aufhalten, die Brennstäbe lägen frei.
Andere geben leise Entwarnung, dabei ist jede Stunde
ohne den GAU eine gewonnene, denn die Brennstäbe
kühlen langsam von sich aus ab.


19:24 Uhr: Die Atomenergiebehörde ist Befürchtungen entgegengetreten,
die Atomkrise in Japan könne zu einem zweiten Tschernobyl führen.
E s sei "unwahrscheinlich, dass sich der Unfall so entwickeln" werde.
Noch sei es zu früh zu sagen, welche Auswirkungen die Krise hat.

23:01 Uhr: Der japanische Ministerpräsident Naoto Kan
hat persönlich die Leitung des Einsatzes zur Bewältigung
der Reaktorkrise übernommen. "Die Lage gibt weiter Anlass zur Sorge,
aber ich hoffe, die Führung zur Überwindung dieser Krise zu übernehmen
", sagte Kan.

23:23 Uhr: Rettungskräfte bargen mehr als 12.000 Menschen lebend aus den Trümmern.
Mehr als 500.000 Menschen werden bereits in Notunterkünften versorgt.

Und immernoch ist unklar, ob es nun eine Kernschmelze gegeben hat oder nicht.
Mittlerweile gehen aber die Experten davon aus, dass es teilweise eine
gegeben haben muss bei den Werten, die man außerhalb gemessen hat.


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

35

Dienstag, 15. März 2011, 13:09

Hab gestern, wie jede Nacht halt, Radio gehört, 1Live.
Da hat ein Deutscher, direkt aus Japan angerufen und berichtet,
wie die Lage dort ist. Anscheinend haben die Menschen dort,
nicht wirklich viel Ahnung davon, was in ihrem eigenen Land vor sich geht.
Erst recht wissen sie wohl nicht, was passieren könnte,
wenn so ein Kernschmelz auftritt etc. weil sie selbst es nicht verstehen.
Weil das japanisch, was dafür angewendet wird, zu technisch ist
und das wohl nicht alle beherrschen. Joa..
Als letztes hat er dann gemeint, dass Geldspenden nichts bringen.
Die Leute da brauchen Anziehsachen, ihnen ist kalt und alles.
Ist ja wohl auch verständlich ne? Die stehen schließlich ohne alles da..
Und Klamotten kann wohl jeder von uns spenden...
man solle sich an das japanische rote Kreuz dafür wenden,
so wie ich es verstanden habe.. wollte es nur auch noch mal hier anmerken.


Ich liebe dich, my Love, Daico <3

36

Mittwoch, 16. März 2011, 00:00

⇒  NewsTicker 15.03
Das gewaltige Beben hatte Japan am Freitag gegen 14.45 Uhr Ortszeit
(6.45 Uhr MEZ) erschüttert. Im gesamten Pazifikraum waren danach
in etwa 50 Ländern zeitweise Tsunami-Warnungen ausgelöst worden.


01.20 Uhr:
Der Betreiber Tepco habe am Atomkraftwerk Fukushima
eine Strahlung von 8.217 Mikrosievert pro Stunde gemessen.
Die Strahlenbelastung liegt bei durchschnittlich 2.400 Mikrosievert pro Jahr.

03.11 Uhr: Im Reaktor 4 im Atomkraftwerk Fukushima 1 ist es zu einem Brand gekommen.

03.30 Uhr: Nach der Explosion im Reaktor 2
sei eine begrenzte Menge Radioaktivität ausgetreten.
Die Strahlung rund um die beschädigten Reaktoren in Fukushima
hat nach Angaben der Regierung gefährliche Werte erreicht.
"Wir reden jetzt über eine Strahlendosis, die die menschliche Gesundheit gefährdet".

05.32 Uhr: Das Einsatzteam des Technischen Hilfswerks beendet seinen Einsatz in Japan.
Rund 100 Stunden nach dem Erdbeben und dem Tsunami gebe es praktisch
keine Chancen mehr, dass es in den Katastrophengebieten noch Überlebende gibt.

05.45 Uhr: Reporterberichten aus Japan, dass Tokio einer Geisterstadt gleiche.
Die Straßen seien menschenleer, die Geschäfte und Tankstellen ausgeräumt.

07.18 Uhr: Die Angaben der japanischen Regierung über einen beschädigten Reaktorbehälter
deuten nach Einschätzung auf eine "neue Dimension der Katastrophe" hin.
Für einen 30-Kilometer-Radius über den Reaktoren gelte eine Flugverbotszone.

07.30 Uhr: Nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde
liegt die Strahlenbelastung im Umkreis vom Atomkraftwerk Fukushima
bei zu 400 Millisievert pro Stunde. Laut der deutschen Strahlenschutzverordnung
von 2001 liegt der Dosisgrenzwert für die Bevölkerung bei 1 Millisievert im Kalenderjahr.

08:25 Uhr: Die Atomkatastrophe in Japan hat eine neue Dimension erreicht.
Bei einer erneuten Explosion im Kernkraftwerk Fukushima wurde erstmals
eine innere Schutzhülle eines Reaktorblocks beschädigt.
Die AKW-Betreibergesellschaft Tepco sprach von einer "sehr schlimmen" Lage.
Zum Zeitpunkt herrscht Wind aus Norden. Dies bedeutet,
dass die radioaktive Teilchen auch nach Süden in Richtung Tokio gelangen könnten.

09.02 Uhr: Weitere Schäden im Atomkraftwerk Fukushima I.
Die Kühlung der Reaktoren 5 & 6 funktionieren nicht mehr einwandfrei.

10.11 Uhr: Die Kühlung in Reaktor 4 des Atomkraftwerks Fukushima I droht auszufallen.
Der Reaktor 4, der in den vergangenen Stunden zwischenzeitlich Feuer gefangen hatte,
war vor dem heftigen Erdbeben am Freitag für Wartungsarbeiten vom Netz genommen worden.

10.22 Uhr: Die radioaktive Belastung in der Präfektur Chiba
ist mehr als zehn Mal so hoch wie üblich. Chiba grenzt im Westen an Tokio.

10.38 Uhr: Die Außenwand von Reaktor 4 des Atomkraftwerks Fukushima I
ist nach einem Brand und einer Explosion stark beschädigt.
In der Wand klafften zwei Löcher mit einer Größe von jeweils acht Quadratmetern.

10.59 Uhr: Ein deutscher Ingenieur, der am Bau des japanischen Atomkraftwerks Fukushima
beteiligt war, hält eine Art zweites Tschernobyl für unwahrscheinlich.
Im Gegensatz zu dem Sowjet-Kraftwerk gebe es in Japan "eine Schutzhülle aus Stahl
direkt um den Kern und darum eine weitere aus Beton
". Darunter befinde sich
"eine riesige Betonplatte, die das Durchsickern eines geschmolzenen Kerns
in das Erdreich und damit den Austritt von radioaktiver Strahlung verhindern würde
".

11.22 Uhr: Die internationale Gemeinschaft sollte sich
auf eine groß angelegt Evakuierungsaktion für die japanische Bevölkerung vorbereiten
Es sei angesichts der dramatischen Entwicklung dringend, einen Notfallplan vorzubereiten.
Schon jetzt sollten sich Schiffe auf den Weg in die Region machen,
um noch reagieren zu können, wenn es tatsächlich zu einer großräumigen atomaren Verstrahlung komme.

11.41 Uhr: Alle sieben bis Ende 1980 in Betrieb genommenen deutschen Atomkraftwerke
werden vorübergehend vom Netz genommen. Dies betreffe die drei Monate,
in denen die Laufzeitverlängerung ausgesetzt wird.

11.42 Uhr: Vor der japanischen Ostküste auf Höhe der Präfektur Fukushima
hat sich ein weiteres schweres Nachbeben der Stärke 6,3 ereignet.

12.12 Uhr: Die 50 verbliebenen von ursprünglich 800 Mitarbeitern im AKW Fukushima I
riskieren beim Versuch, die Brennstäbe mit Meerwasser zu kühlen, ihr Leben.
Schutzmöglichkeiten gibt es de facto keine mehr“.

12.39 Uhr: Auch Russland meldete erhöhte Radioaktivität,
die aber noch innerhalb der Grenzwerte liege.

13.00 Uhr: Nach den jüngsten Ereignissen in Japan hat eine französische Behörde
die Katastrophe im Atomkraftwerk Fukushima auf Störfallstufe 6 von 7 eingeordnet.
"Das ist jetzt eindeutig". Stufe 7 war bisher nur einmal
im Fall von Tschernobyl in der Ukraine erreicht worden.

Die französische Behörde hatte bereits am Vortag vermutet,
dass bei der Katastrophe in Japan das Ausmaß von Tschernobyl erreicht werden könne.
Die Internationale Atomenergie-Behörde hatte den Unfall
in Fukushima zunächst auf Stufe 4 eingeordnet.

13.12 Uhr: Die Strahlung im japanischen Kernkraftwerk in Fukushima
ist weiter gestiegen. Die gemessenen Werte seien so hoch,
dass das Personal nicht weiter in den Kontrollräumen des Reaktors bleiben kann.

13.59 Uhr: Eine Evakuierung von Tokio zum Schutz vor einer radioaktiven Verstrahlung
wäre nach Einschätzung eines deutschen Experten völlig unmöglich.
Wenn es jemand schaffen könnte, dann der japanische Katastrophenschutz,
der zu den besten weltweit gehört. Aber in so kurzer Zeit so viele Menschen
aus Tokio rauszuholen, ist undenkbar
“. In Tokio leben 12 bis 13 Millionen Menschen,
im Großraum sogar 35 Millionen. “Eine Evakuierung von solcher Dimension
hat es nie zuvor irgendwo auf der Welt gegeben
“, erläuterte der Experte.

14.16 Uhr: Experten geben in den japanischen Medien Tipps
für den Fall einer radioaktiven Verstrahlung. Man riet in gefährdeten Gebieten,
möglichst in geschlossenen Räumen zu bleiben. Wer raus müsse,
solle seine Haut bedecken und durch einen feuchten Lappen atmen.
Fachleute warnten davor, Wasser aus der Leitung zu trinken,
da ein hohes Strahlungsrisiko bestehe.

15.05 Uhr: Das Aufbewahrungsbecken für die verbrauchten Brennstäbe
im Reaktor 4 des japanischen Kernkraftwerks Fukushima I
kann nicht mehr mit Wasser gefüllt werden. Eine weitere Eskalation der Situation drohe.

16.55 Uhr: Das Atomkraftwerk Biblis A in Südhessen wird wahrscheinlich
auch nach einer Sicherheitsüberprüfung abgeschaltet bleiben.

17.04 Uhr: Die EU-Staaten unterziehen europaweit Atomkraftwerke einer Sicherheitsprüfung.
Das kündigte EU-Energiekommissar Günther Oettinger nach einem Treffen
mit EU-Energieministern in Brüssel an. Bei dem "Stresstest" werde es um die Neubewertung
aller Risiken bei Naturkatastrophen wie Erdbeben und Hochwasser gehen.

18.59 Uhr: Die japanische Regierung hat im Umkreis von 30 Kilometern
um das beschädigte AKW Fukushima-Daiichi ein Flugverbot verhängt.

19.02 Uhr: Der Wiederaufbau in Japan nach dem Erdbeben und Tsunami
wird nach Einschätzung von Experten mindestens fünf Jahre dauern.
Zwar habe das Land mit der drittgrößten Bauindustrie die Ressourcen,
die Expertise und den sozialen Zusammenhalt, um schnell neuen Wohn- und Arbeitsraum
zu schaffen, sagten sie. Allerdings dürften sich die Behörden als Folge der Katastrophe
noch sorgfältiger mit Städteplanung und Schutzmaßnahmen beschäftigen wollen.

20.24 Uhr: Die Betreiber des Katastrophen-Atomkraftwerks Fukushima
befürchten dem Anschein nach Explosionen auch in den
letzten beiden unbeschädigten Reaktoren.

22.15 Uhr: Nach weiteren Explosionen im japanischen Atomkraftwerk Fukushima
hat sich die Lage nochmals verschärft. Ein Sprecher der japanischen Atomsicherheitsbehörde
sagte bei einer Pressekonferenz am Mittwoch (Ortszeit), das Dach von Reaktor Nummer 4
sei zerbrochen.
Zudem würden zwei Mitarbeiter vermisst. Sie hätten sich zuletzt in der Nähe
des Turbinenhauses von Reaktor Nummer 4 befunden.
Auch sei es möglich, dass Wasser in dem Reaktor koche.

22.52 Uhr: Im Reaktor 4 des Atomkraftwerks Fukushima I
ist am Mittwochmorgen (Ortszeit) erneut ein Feuer ausgebrochen.
Erstmals ist auch eine der Stahlhüllen beschädigt.

22.57 Uhr: Ein unabhängiges US-Forschungsinstitut
hat die Nuklearkatastrophe in Japan auf der Störfallstufe 6 von 7 eingestuft.
Die Explosionen und Brände in dem Atomkraftwerk Fukushima hätten zur Folge,
dass der Unfall auf der internationalen Bewertungsskala nicht mehr
als eine 4 betrachtet werden könne, teilte das Institut für Wissenschaft
und Internationale Sicherheit (Isis) in Washington mit.
"Das Ereignis ist jetzt näher an der Stufe 6, es könnte leider die Stufe 7 erreichen".

23.31 Uhr: Die Nachrichtenagentur Kyodo meldete,
der Brand ist gegen 5.45 Uhr Ortszeit ausgebrochen.
Über Verletzte ist noch nichts bekannt.

Die japanischen Katastrophenmeiler geraten zunehmend außer Kontrolle:
Erstmals wurde bei einer Explosion der innere Schutzmantel
eines Reaktors in der Anlage Fukushima I beschädigt,
die Regierung hat Strahlenalarm rund um das AKW ausgerufen.
Der AKW-Betreiber Tepco sprach von einer "sehr schlimmen" Lage.

In der Hauptstadt Tokio wurden bereits erhöhte Strahlenwerte gemessen,
die Menschen reagierten zunehmend panisch auf das Geschehen.


Da es kaum noch Schutzmöglichkeiten gibt, die das Atomkraftwerk
irgendwie aufhalten könnte, seinen eigenen Weg zu gehen,
sieht die Lage gerade ziemlich schlecht aus.
Natürlich wird weiterhin versucht, die Brennstäbe runter zu kühlen,
doch das Kühlwasser kocht und immer mehr, der noch 50 übrigen
Arbeiter müssen abgezogen werden oder verschwinden irgendwie. ö_ö
Man kann echt nur hoffen, dass die Brennstäbe von allein weiter abkühlen,
denn nachdem das Dach und die Stahlwand beschädigt sind
gibts ja eigentlich keinen Schutz mehr um die Brennstäbe herum
außer der dünnen Betonwand... ^^"

Dass die Menschen jetzt alle in Turnhallen und so wohnen müssen,
zu 300 Leuten auf einem Raum stell ich mir echt schwierig vor.
Einerseits ist man in solch einer Situation sicher lieber nicht allein...


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

37

Mittwoch, 16. März 2011, 16:57

⇒  NewsTicker 16.03
Die Lage im Atomkraftwerk Fukushima eskaliert weiter.
Zwei neue Brände an Reaktoren und eine radioaktive Rekord-Strahlung
machten die Rettungsarbeiten zwischenzeitlich unmöglich.


0.15 Uhr:
Der neue Brand im Reaktor 4 des havarierten Atomkraftwerks Fukushima
hat nach Angaben des Betreibers vermutlich die Kontrolleinheit
der Wasserkühlanlage erfasst. In dem Reaktor lagern abgebrannte Brennstäbe,
die ohne ausreichende Kühlung aber ähnlich gefährlich wie aktive Brennstäbe sind.
Die Kühlung in der Anlage hatte schon vor Stunden versagt,
mit einem weiteren Feuer steigt aber die Gefahr, dass Radioaktivität aufgewirbelt wird.

0.56 Uhr: Die überhitzten Brennstäbe in zwei Reaktoren
des Katastrophen-Atomkraftwerks Fukushima sind nach Angaben des Betreibers
bereits erheblich zerstört. In Reaktor 1 seien bereits rund 70 Prozent
der Brennstäbe beschädigt
.

01.42 Uhr: Techniker wollen am japanischen Unglücks-Kraftwerk Fukushima
aus Hubschraubern Borsäure auf den beschädigten Reaktor 4 sprühen.
Damit sollte eine mögliche Kettenreaktion in den dort gelagerten
abgebrannten Brennelementen verhindert werden.

02.02 Uhr: Auf Livebildern im Fernsehen waren nach dem Ausbruch
eines neuen Feuers im Atomkraftwerk Fukushima dicke Rauchwolken zu sehen.
Die Schwaden stiegen von Reaktor 4 auf, so dass das Gebäude kaum zu sehen war.

03.15 Uhr: Im Atomkraftwerk Fukushima I sind offensichtlich gleich zwei Reaktoren
in Brand geraten. Auch vom Reaktor 3 steigt erneut Rauch auf .
Dessen Brennelemente enthalten auch das hochgiftige Plutonium.

03.31 Uhr: Die radioaktive Strahlung am Atomkraftwerk Fukushima
hat neue Rekordmarken erreicht. Es sei der Wert von 1000 Millisievert (1 Sievert)
gemessen worden. 1000 Millisievert sind in Deutschland das Tausendfache dessen,
was ein Mensch über ein ganzes Jahr hinweg an zusätzlicher Strahlung aufnehmen darf.

03.33 Uhr: Die Strahlung im Reaktor 3 sei so hoch,
dass Mitarbeiter des Atomkraftwerks das Gelände derzeit nicht betreten könnten.

03.39 Uhr: Der innere Reaktormantel von Block 3
im Atomkraftwerk Fukushima könnte beschädigt sein.

04.01 Uhr: Reaktor 4 wie geplant per Hubschrauber zu löschen, sei zu gefährlich.

05.13 Uhr: Südkorea will einen Teil seiner Reserven des Halbmetalls Bor nach Japan schicken,
um damit die beschädigten Atomreaktoren in Fukushima zu stabilisieren.
Die Chemikalie absorbiert Neutronen, verlangsamt die Kernspaltung
und soll die Reaktoren so zusätzlich abkühlen. Südkorea werde auf Bitten Japans 52 Tonnen Bor
in das Nachbarland schicken. Die Chemikalie, die mit Meerwasser gemischt wird,
soll in den nächsten Tagen per Schiff geliefert werden.

06:28 Uhr: Die Menschen leiden neben der Atom-Angst weiterhin vor allem
unter den schlimmen Folgen von Erdbeben und Tsunami: Mindestens 1,6 Millionen Haushalte
sind noch immer ohne fließend Wasser. 76.000 Gebäude sind beschädigt
und 6.300 weitere komplett zerstört. Mindestens 440.000 Menschen lebten in 2.400 Notunterkünften.
Dort mangelt es an Wasser und Essen. Im Nordosten seien außerdem 850.000 Haushalte ohne Strom.

07.40 Uhr: Vier in Japan eingesetzte Retter aus Neuseeland
und Australien sind geringfügig radioaktiv verstrahlt worden.
"Wir haben sie dekontaminiert und glauben nicht,
dass sie irgendwelchen Gesundheitsrisiken ausgesetzt sind
".

09.28 Uhr: Nach Einschätzung von Experten blieben bei freiliegenden Brennstäben
noch etwa 17 Stunden bis zur kompletten Kernschmelze.

09.55 Uhr: Das Jahrhundertbeben in Japan hat nicht nur Tausende Menschenleben gekostet,
sondern auch einen immensen wirtschaftlichen Schaden angerichtet.
Einige Experten rechnen mit Kosten von weit über 100 Milliarden Euro.

10.15 Uhr: Ungeachtet der Atomkatastrophe in Japan hat Russland demonstrativ
den Bau des ersten Kernkraftwerks in Weißrussland besiegelt.
In Russland sollen bis zum Jahr 2030 gleich 26 neue Atomreaktoren gebaut werden.

10.23 Uhr: Löscheinsätze mit Helikoptern über dem Reaktor 3 in Fukushima I
sind abgebrochen worden. Laut der Nachrichtenagentur war es wegen der hohen
Radioaktivität nicht möglich, Wasser von der Luft aus auf das Gebäude zu sprühen.

11.10 Uhr: Zumindest vom Wetter droht der japanischen Metropole Tokio
vorerst keine neue Gefahr: Der Wind hat wieder auf Nordwest zurückgedreht
und leicht zugenommen. Radioaktive Partikel werden bei der Wetterlage auf das Meer getragen.

11.45 Uhr: Die offizielle Zahl der Toten nach dem schweren Erdbeben und Tsunami
in Japan ist auf 4164 gestiegen. Die Zahl der Vermissten liegt bei mindestens 12.000.
Da es nun in den Kriesengebieten auch noch angefangen hat zu schneien,
sinkt die Chance beachtlich, nun noch überlebende zu finden.

11.50 Uhr: China will vorerst keine neuen Atomkraftwerke genehmigen.
Alle bestehenden und im Bau befindlichen Reaktoren werden
nun erstmal umfassenden Sicherheitstests unterzogen.

12.38 Uhr: Finnlands politische Führung hält trotz der Atomkatastrophe in Japan
am massiven Ausbau der Atomenergie im eigenen Land fest.
Auch Polen, Tschechien und die Slowakei setzen weiter auf die Atomkraft.

14.39 Uhr: Nach Angaben der japanischen Atomsicherheitsbehörde
erhitzt sich das Wasser im Abklingbecken des Reaktors 3.

16.33 Uhr: Die Bundesregierung hat entgegen den Äußerungen
von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) die Verlängerung der Atomlaufzeiten nicht ausgesetzt.

16.35 Uhr: Der EU-Energiekommissar hat vor unmittelbar bevorstehenden
katastrophalen Ereignissen am japanischen Unglücks-Kernkraftwerk gewarnt.
Es könne in den kommenden Stunden weitere katastrophale Ereignisse geben,
die das Leben der Menschen bedrohten. Der Reaktor sei faktisch außer Kontrolle.

Japan scheint den Kampf gegen den drohenden Super-GAU
im Atomkraftwerk Fukushima zu verlieren. Versuche,
die heiß gelaufenen Reaktoren zu kühlen, drohten zu scheitern.
Nur noch wenige Arbeiter im Einsatz, Hubschrauber können wegen der
hohen Radioaktivität kein Kühlwasser abwerfen.
Für die EU ist die Lage faktisch außer Kontrolle.


Oh Gott! Man kann nur hoffen.
Bisher ist jede Stunde, in der es nicht zum Super-GAU kommt
ja immerhin noch eine gewonnene Stunde
aber mittlerweile scheint die Lage sich immer mehr zuzuspitzen... T_T

Bekommt ihr noch viel von dem Geschehen mit?
Informiert ihr euch aktuell über das, was drüben passiert?
Oder habt ihr das schon abgehakt in vergagenen Ereignissen?


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

38

Mittwoch, 16. März 2011, 17:05

Also ich Informiere mich ständig darüber was in Japan momentan passiert. Auf der Arbeit in den Pausen schau ich immer mal über mein Handy ob neue Nachrichten gekommen sind und daheim habe ich eigentlich meistens NTV oder N24 im hintergrund laufen während ich irgendwas anderes mache.

Es ist schon schlimm das sie es nicht schaffen diese Reaktoren zu Kühlen aber es wird denke ich wohl nicht mehr lange dauernt bis sie so einen Sarkophag darum bauen wie in Tschernobyl.

Wenigstens wurde durch den Tsunami nicht soviele Menschen getötet wie sonst bei solchen Ereignissen der Fall ist. Bei den meisten anderen Katastophren dieser Art ist es ja nichts seltenes das die Anzahl der Toden über die 100.000 steigt. Aber es ist wohl noch abzuwarten was für nachwirkungen die Radioaktivtät hat und ob daran auch noch Menschen sterben werden und wenn ja wieviele.

Hoffe mal das die Probleme mit dem AKW bald zuende sind sei es zum guten oder zum bösen, denn solange das läuft wird dort denke ich nicht so schnell mit einem geordneten wiederaufbau und verarbeitung der Ereignisse begonnen werden.



"Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen."
(Zitat von:Lucius Annaeus Seneca)

39

Mittwoch, 16. März 2011, 17:07

Experten der franzözischen Atomaufsicht IRSN rechnen innerhalb der kommenden 48 Stunden mit einer Kernschmelze im Atomkraftwerk Fukushima I.


Habe ich gerade gelesen und jetzt habe ich richtig angst >_>

40

Mittwoch, 16. März 2011, 17:11

Zitat

Wenigstens wurde durch den Tsunami nicht soviele Menschen getötet wie sonst
bei solchen Ereignissen der Fall ist. Bei den meisten anderen Katastophren dieser Art
ist es ja nichts seltenes das die Anzahl der Toden über die 100.000 steigt.
Naja, das ist dann aber meistens auch auf Inseln wie Haiti,
wo es keine Erhöhungen gibt wohin sich die Menschen retten können.
Diesmal wurde ja zum Glück rechtzeitig evakuiert.

Und das mit den 48 Stunden habe ich auch gehört.
Wenn nun das Wasser verdampft ist komplett und die
Brennstäbe frei liegen, dann dauert es bis zur Kernschmelze 17 Stunden.
Es kann also wirklich gut möglich sein, dass es dazu kommt.
Ich kann auch nichts anderes tun als im 5-Sekunden-Takt den
News-Ticker zu aktuallisieren und mir jede Sondersendung
im TV rein zu ziehen was sonst garnicht so meine Art ist...


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

Ähnliche Themen