Ich mag solche Sachen in der Regel, solange sie nicht zu sehr als das "Woooooooow, super mega heftig krasses" Fundstück bezeichnet werden. Sprich, wenn nicht jeder kleine Fund der Welt als möglicher Punkt zur totalen Änderung der Weltgeschichte bezeichnet wird. Natürlich kann das sein, aber dann erstmal belegen und nicht direkt losposaunen.
Nja, zu diesem Thema finde ich auch immer interessant, was die Mayas damit zu tun haben. Schließlich galten sie als Hochkultur, waren irgendwie fortschrittlicher entwickelt und sind dann spurlos verschwunden. Ihre Kunstwerke und Bauten sind ein Wunder der technischen Möglichkeiten.
Es gibt heute noch sowas wie Mayas, allerdings haben diese "Erben" nichts mehr mit dieser Kultur zu tun, zudem besitzen viele auch schon Sachen aus unserer Welt..
Da fragt man sich doch, wo sind die ganzen "alten" Mayas hin? Warum scheinen die Informationen über ihre Geschichte so schnell abzubrechen? Wie haben sie ihre großen Tempel errichtet?
Ein Parallelstück dazu bieten die Ägypter. Wie konnten sie in ihrer Hochzeit Pyramiden bauen, bei denen sie genau wussten, wo der Pharao liegen musste, dass der dort nicht vergammelt bzw. so verwest wie die Leute, die sonst wo rumliegen. Die Berechnungen dazu sind heute noch extrem Kompliziert und für damalige Zeit kaum vorstellbar. Sowas wie eine digitale Schablone gabs damals ja nicht. Es ist doch relativ faszinierend, wie man schon damals darauf kam, dass wenn man genau an einem bestimmten Punkt, unter bestimmten Bedingungen, man einen Apfel liegen lassen kann, ohne das er schimmelt oder in früher Zeit austrocknet. (Natürlich schimmelt der irgendwann, aber man kann sich das quasi wie eine Art Haltbarkeitssystem vorstellen.)
Und letztlich fragt man sich dann doch, wieso sie nicht auf ihrem Trip geblieben sind, warum ist die Entwicklung beinahe stehengeblieben und hat sich dann erst wieder durch Außeneinflüsse weiter nach vorn gebracht?
Insgesamt finde ich dieses Thema sehr faszinierend