Seit 1952 lebt Klaas Carel Faber in Ingolstadt - unbehelligt.
Und das, obwohl der gebürtige Niederländer in seinem Heimatland
als ehemaliges Mitglied der Waffen-SS wegen der Ermordung von
mehreren Gefangenen zu lebenslanger Haft verurteilt worden war.
Aus dem Gefängnis konnte er 1952 nach Deutschland fliehen.
Er wurde nie ausgeliefert. Jetzt gibt es einen europaweiten Haftbefehl gegen ihn.
Quelle
Dennoch:
In Bayern ist der Europa-Haftbefehl noch nicht angekommen.
Wenn der Haftbefehl aus Den Haag eintrifft, wird man ihn erst einmal "
prüfen".
Auf der Liste der zehn meistgesuchten NS-Kriegsverbrecher steht Faber auf Platz fünf.
Er hat 22 Morde begangen, davon ist man in Holland überzeugt.
Ein niederländisches Gericht hat ihn 1947 dafür verurteilt.
In seinem Heimatland war er ebenso wie sein Bruder Piet
für die Ermordung zahlreicher Gefangenen 1944 zum Tode verurteilt worden.
Piet Faber wurde hingerichtet. Klaas Fabers Todesstrafe jedoch wurde drei Jahre
nach Kriegsende in eine lebenslange Haftstrafe umgewandelt.
1952 konnte Faber allerdings aus dem niederländischen Gefängnis fliehen.
Mit Hilfe ehemaliger Kumpanen sowie eines deutschen Polizisten gelangte er nach Deutschland.
(Was soll man dazu noch dagen?? o_O)
Seitdem lebt der heute 88-Jährige
unbehelligt in Deutschland.
Wenn ich sowas nur lese... Argh!
Was denkt ihr dabei? Habt ihr das mitverfolgt?
Geht euch dabei irgendwas durch den Kopf?
Und auf welcher Seite steht ihr da?
Eher auf der, die glauben, der Mann hätte sich verändert
und durch die Schuldgefühle (hatte der die?) schon genug gelitten?
Oder sagt ihr ganz klar, der Mann hat seine Strafe verdient
und gehört lebenslang weggesperrt?
Warum?