@Antares
Dein Post geht völlig an jedweder Vernunft vorbei, sowie bei denen die auf diese bescheuerte Idee gekommen sind.
Glücklicherweiße haben wir Wahljahr, und die Bundesregierung ist gegen eine Breitband-Drosselung.
http://www.computerbase.de/news/2013-04/…ng-der-telekom/
In Deutschland sollte Allgemein die Regierung mehr in den Netzausbau investieren.
Deutschland liegt, was die Internetgeschwindigkeit angeht, weit hinter den meisten anderen Ländern zurück.
Und hierzulande gibt es nur in größeren Städten und Gemeinden "schnelles" Internet.
Eine Datenvolumenbegrenzung für das Heimnetz, wie im Mobilfunknetz, wäre ein Schritt zurück, und nicht nach vorne.
Vernünftig wäre es dann, wenn die Bundesregierung nicht nur in den Netzausbau investiert, sondern gleichzeitig auch die Probleme mit dem immer größer werdenden Traffic in den Griff bekommt. Seitens der Wirtschaft gibt es einzelne technologische Ansätze, unter anderem durch Komprimierung des Datenstroms ohne wesentlichen Qualitätsverlust, aber gerade Streams machen halt sehr viel Traffic, und erst recht das illegale Filesharing. Solange man das nicht in den Griff bekäme, hat ein Unternehmen wie die Telekom schlicht keine andere Wahl als eine Volumenbegrenzung einzuführen, die nebenbei sehr moderat ist. Mit 384 kbit/s hat man kaum Einschränkungen, weil die Bitraten der meistens Streams drunter liegen.
Wäre der Endnutzer außerdem generell bereit, für die Internetangebote selber wieder mehr Geld in die Hand zu nehmen, indem er zum Beispiel generell für Angebote wie YouTube investiert, hätten wir das Problem in der Form nicht. Das wäre die Paywall und der Traffic würde verstärkt erst nach Bezahlen auftreten. Problem: Mensch macht es nicht, sondern torpediert die Wirtschaftlichkeit des Internets sogar noch dadurch, indem mancher Holzkopf illegalen Content hochlädt, den sich andere dann noch angucken. Würde man die strafrechtlich relevanten Sachen in den Griff bekommen und auch bei kleinen Sachen wie den Adblockern ansetzen (wo man auch die Werbeindustrie in die Pflicht nehmen muss, sehe ich ein), dann müsste die Telekom das vll. so nicht machen. So muss man den Traffic in seinem immer größeren Ausmaß irgendwie anders bändigen, und die Telekom (wos mich wundert, dass dies erst 2016 allgemein machen will, KDG machts schon heute, wenn auch milder) macht es halt so.
Und von den Experten in Berlin wollen wir nicht ernsthaft reden, ne.

Rösler hat schon viel rausposaunt, wenn der Tag lang war, und wie dus schon sagtest, ist es Wahljahr. Da sagen die Parteien generell viel, um beim Bürger einen potenziell besseren Eindruck zu hinterlassen. Und den habe ich wirklich nicht bei einer Koalition, die von Karlsruhe in vier Jahren etliche Tritte in den Hintern bekommen und sich nebenbei in einer Legislaturperiode öfter zerlegt hat als wie Kinder ihre Legobauten. Dass es Rot-Grün besser machen würde, halte ich zudem wirklich für ausgeschlossen. Wenn ich eines in all den vielen vielen Jahren, wo ich das politische Geschehen in Deutschland aus Interesse beobachte, gelernt habe, dann dass Politik und Wirtschaft durch die Lobbies - egal ob schwarzgelb oder rotgrün - sich meistens eher sehr lieb haben als dass sie auf Konfrontation gehen, und genau wie die Herren Zetzsche oder Ackermann hat auch - und vll. sogar erst recht - der Herr Obermann einen ziemlich guten Draht in die Berliner Chefetagen.
Von daher mags sein, dass der Beitrag augenscheinlich an der Vernunft vorbeigeht. Allerdings schaue ich mir das auch nur an und bilde mir meine Meinung. Ich sage nicht, dass ich generell für sone Drosselung bin, aber ich weiß noch, was Geld wert ist und was seine Bedeutung ist. Das Wichtigste isses nicht, aber es beruhigt ungemein - erst recht bei den Mammutkosten.