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1

Mittwoch, 12. August 2009, 23:16

Eine 29-jährige Witwe aus der Region Neubrandenburg
muss ihren Wunsch aufgeben, mit einer künstlich
befruchteten Eizelle ein Kind von ihrem verstorbenen
Mann auszutragen.
Am Mittwoch scheiterte sie mit einer Klage, mit der sie
eine Klinik zur Herausgabe ihrer eingefrorenen Eizellen
zwingen wollte, vor dem Landgericht Neubrandenburg.

Die Eizellen der Mecklenburgerin waren im März 2008
zu Lebzeiten ihres Mannes mit dessen Samen
zusammengeführt und eingefroren worden.
Bevor die Eizellen der Frau wieder eingepflanzt wurden,
starb der Mann bei einem Motorradunfall.
Die 29-Jährige wünschte sich jedoch weiterhin ein Kind
von dem Toten.

Das Landgericht Neubrandenburg hat entschieden:
Die Eizellen werden nicht heraus gegeben.



Was denkt ihr darüber?
Hat diese Frau in euren Augen das Recht
ihre Eizelle zu bekommen oder nicht?
Wie würdet ihr als Richter darüber entscheiden?


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

2

Mittwoch, 12. August 2009, 23:25

Es sind IHRE Eizellen, was erdreisten sich Gericht und Klinik, diese einfach so einzubehalten? Für mich ist das nichts anderes als Unterschlagung. Ich als Richter hätte die Klinik zur Herausgabe der Eizellen verurteilt und gut ist.

3

Mittwoch, 12. August 2009, 23:34

Hmm aber die Eizellen sind von ihrem Mann
befruchtet und der ist gestorben.
Sie würde also ein Kind von einem Toten bekommen
ich denke mal darum geht es den Ärzten und Richtern.
Weil man von einem Toten eigentlich kein Kind
bekommen kann und evtl. vllt. auch um das Kind
zu schützen welches von Anfang an keinen Vater hätte.
Jedes Kind verdient einen Vater und eine Mutter.

Andererseits kann ich auch die Frau verstehen,
ein Kind von dem mann den sie liebt, außerdem hat
er die Eizelle ja befruchtet als er noch am leben war...


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

4

Mittwoch, 12. August 2009, 23:44

find ich scheiße
Is ne Fehlentscheidung meiner Meinung nach, ich denke sie sollte die Eizellen bekommen.
Es war immerhin der Wunsch von ihr und auch von ihrem Mann ein gemeinsames Kind zu bekommen.

Ob der Mann jetzt tot ist macht da keinen Unterschied find ich, wenn er während der Schwangerschaft gestorben wäre hätte das Kind genauso wenig einen Vater gehabt.


One good thing about music, when it hits you, you feel no pain.

5

Donnerstag, 13. August 2009, 05:15

Die arme Frau!
Ist doch ihre EIzelle und wenn sie die frieren lässt
und sie zurück haben will, ist es doch immernoch ihrs.
Ich finde sie hat es verdient ein Kind von ihrem
geliebten Mann zu bekommen auch wenn er tot ist.
Love is like heaven, but it can hurt like hell.



° N- R- C °

6

Donnerstag, 13. August 2009, 15:14

wir sowas nicht eigendlich gemact für solche fälle...

fals einem der beiden etwas passier :S
komisch das das so gehandharbt wird :S
~NeVer Ending Story~


~ Semper Fi ~

7

Dienstag, 25. August 2009, 16:03

Zitat

Original von Yo$hi
Ob der Mann jetzt tot ist macht da keinen Unterschied find ich, wenn er während der Schwangerschaft gestorben wäre hätte das Kind genauso wenig einen Vater gehabt.

Jep, war auch so mein erster Gedanke.
Ich finde auch, dass sie eigentlich das Recht haben müsste, ihre Eizellen wiederzubekommen o_o [wie das klingt xD']
~♪

8

Samstag, 12. September 2009, 15:49

⇒  RE: Kein Baby von totem Ehemann!

Zitat

Original von Cat.Chaotic
Was denkt ihr darüber?
Hat diese Frau in euren Augen das Recht
ihre Eizelle zu bekommen oder nicht?
Wie würdet ihr als Richter darüber entscheiden?

Ehm, also wie ich das mitbekommen habe soll es mehrere Gründe dafür gegeben haben, dass ihre Klage zurückverwiesen worden ist. Zum Einen den, dass das "Kinder zeugen" nach wie vor ein Menschenrecht und auch unter das Selbstbestimmungsrecht fällt. Nimmt man nun den Samen eines Toten, und schwängert man damit grob gesagt eine Frau, steht das im Konflikt mit seinem Selbstbestimmungsrecht.

Außerdem muss man auch mal an das Kind denken. Stellt euch einfach nur mal vor, was in euch vorgehen würde, wenn ihr erfahren würdet, dass zwischen eurem Geburtstag und dem Tod eures Vaters Jahre liegen, Jahre, die der Vater vor der Geburt schon tot war. Ich denke mal für die Psyche eines Kindes wäre soetwas mehr als fatal. Es gab schon Kinder die an weniger "schlimmen" so richtig zu beißen hatten. Aber ich denke wirklich, je nach Entwicklung des Kindes könnte eine Welt für das Kind zusammenbrechen, wenn es erfährt, es wäre von einem Toten gezeugt worden. Und machen wir uns nichts vor: Das Kind wird es rausfinden, wenn die Mutter nicht eine Adoption oder andere Lügengeschichten erfindet..

Also ich finde, das Gericht entschied richtig.. Gewissermaßen entschied es ja für das Wohl des "Kindes", um welches es hier mehr oder weniger ging.. und sollte nicht genau das im Fordergrund stehen?

9

Samstag, 12. September 2009, 20:18

Ah, endlich mal jemand, der auch an das Kind (und den Vater) denkt
anstatt nach den Rechten der Frau zu gehen! o_O


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

10

Samstag, 12. September 2009, 21:52

aber er muss ja zugestimmt haben....
und es ja mit geplant haben...
wenn du musst bestimmt unterschreiben
das man sein saamen aufbewahren darf
~NeVer Ending Story~


~ Semper Fi ~

11

Samstag, 12. September 2009, 21:55

Ja aber stell dir vor du würdest die Eizelle deiner
Frau befruchten und ihr freut euch zs usw.
Und 3 Jahre danach, du wolltest es vllt. garnicht mehr
stirbst du.
Würdest du dann wollen, dass dein Kind so aufwächst etc.?
Okay.... einige würden das sicher wollen aber allein das
Rech für Kinder den Vater kennen zu lernen, kann dan schonmal
100% nicht in Kraft treten.
Ein Kind braucht Vater UND Mutter.
Wenn nach der Geburt oder so einer verstirbt ist das nicht
zu ändern, aber wenn man doch verhindern kann,
das ein Kind nur mit einem Elternteil aufwächst?


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

12

Samstag, 12. September 2009, 22:03

Zitat

Original von Takeru-Kun
aber er muss ja zugestimmt haben....
und es ja mit geplant haben...

Also ich glaube weniger, dass er plante, bei einem Unfall ums Leben zu kommen damit seine Frau durch seine "Spende" sein Kind zur Welt bringt. Ich schnappte mal auf, die beiden versuchten schon länger ein Kind zu bekommen, schafften es aber auf natürlichem Wege nicht.. weswegen sie sich wohl anderweitig helfen lassen wollten..

13

Samstag, 12. September 2009, 22:12

aber dann wollte er auch ein kind...
also warum sollte sie es den nicht machen...
das kind ist doch eins der schönsten dinge die 2 liebende haben können
warum sollte sie es also nicht machen wenn sie ihn liebt
~NeVer Ending Story~


~ Semper Fi ~

14

Samstag, 12. September 2009, 22:29

Also ich seh das ganz einfach...

Die Frau hat nicht mehr alle richtig sitzen !! Ich glaube das Gericht hat völlig
richtig entschieden. Schon die Psyche der Frau... wer will ein Kind von einem
toten also... Für sie wäre das Kind dann ewig ihr Mann. Das Kind hätte nie
ein "normales" Leben. Als Kind der Ersatz des eigenen Vaters zu sein ist
bestimmt nicht leicht und sind wir mal ehrlich letzendlich wär es das nur...

15

Samstag, 12. September 2009, 22:38

Naja ich gebe zu ich kann die Frau schon ein wenig verstehen.
Sie will etwas, dass sie im Arm halten kann, was sie an ihren
geliebten Mann erinnern kann, damit er immer irgendwie weiter lebt.
Aber ein Kind ist kein Ersatz für einen toten Ehemann.

Okay, ich sollte lernen die Posts ganz zu lesen ehe ich schreibe
aber so sind wir ja wieder einmal der selben Meinung. =D


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~