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Sonntag, 1. Februar 2009, 03:36

Wie in jeder Kultur, gibt es auch in Japan gewisse Dinge, die man unterlassen sollte, da geglaubt wird, dass sie Unglueck verursachen. Viele dieser Dinge sind mit dem Tod verbunden:

Die Nummer Vier:
Das Wort fuer die Nummer 4 ist im Japanischen ein Homonym des Wortes fuer Tod. Beide Worte werden als "shi" ausgesprochen. Daher sollte man z.B. darauf achten, dass ein Geschenk nicht aus vier Stuecken besteht, etc. Auch existieren in einigen Spitaelern und Hotels die Zimmernummer 4 nicht.

Essstaebchen nicht in den Reis stecken:
Stecken Sie Ihre Essstaebchen niemals in Ihr Essen, vor allem nicht in Reis. Nur an Beerdigungen werden Essstaebchen in den Reis gesteckt, der auf den Altar gestellt wird.

Essen nicht von Staebchen zu Staebchen weiterreichen:
Dies wird nur an Beerdigungen getan: Die Knochen der kremierten Leiche werden von den Familienmitgliedern von Staebchen zu Staebchen gereicht.

Nicht gegen Norden schlafen:
Man sollte nicht gegen Norden schlafen, da so die Leichen hingelegt werden.

Leichenwagen:
Wenn ein Leichenwagen vorbeifaehrt, sollten Sie Ihre Daumen verstecken.

Nachts die Naegel schneiden:
Wenn Sie nachts Ihre Naegel schneiden, werden Sie nicht anwesend sein, wenn Ihre Eltern sterben.

Sich nach dem Essen hinlegen:
Wenn Sie sich gleich nach dem Essen hinlegen, verwandeln Sie sich in eine Kuh.

In der Nacht pfeifen:
Wenn Sie in der Nacht pfeifen, wird eine Schlange kommen.

Schwarze Katze:
Einige westlichen Aberglauben, wie z.B. der der schwarzen Katze, die vor Ihnen die Strasse ueberquert, wurden auch nach Japan importiert.


In vielen Schreinen, Tempeln und Souvenirlaeden koennen Amulette eingekauft werden, die allgemeines Glueck, finanzielles Gutergehen, Glueck in der Liebe, Erfolg an Examen, Gesundheit, Sicherheit im Strassenverkehr, etc. beguenstigen.
Kleine Papierzettel (omikuji), auf denen die Zukunft vorausgesagt wird, werden auch in vielen Schreinen verkauft. Die Zettel sollen im Anschlus an einen Baumzweig gebunden werden, entweder um das prophezeite Glueck zu realisieren, oder um prophezeitem Unglueck zu entgehen.

2

Sonntag, 1. Februar 2009, 05:00

Also ich weiß zwar jetzt nicht, was du wissen oder diskutieren willst aber
ich geb einfach mal meinen Senf dazu. xD

Ich finde diese Glauben toll!
Keine Ahnung wieso aber sie lassen diese Menschen
hoffen und der Aberglaube ist nicht wie bei uns
verschrien oder nur auf das Böse bezogen.
Vllt. sind es eher Bräuche als Aberglaube?
Bzw. es gehört irgendwie eines zum anderen...
Ich mag das!
Aber ich würde es nicht auch so machen.
Ich laufe auch unter Leitern hindurch
oder freue mich über jede schwarze Katze!

Aber irgendwie hat es was!
=)
Und es gibt mit Sicherheit noch viel mehr davon!

Wer noch andere weiß, nur zu! =P


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

3

Sonntag, 1. Februar 2009, 06:20

Also ich finde die Dinge auch sehr Interessant.
Vor allem weil man nun weiß das man
lieber nicht macht wie z.B. kein Stäbchen
einfach so in den Reis zu tun ^^

Ich selber glaube irgendwie nicht so sehr an Aberglaube ^^


In mir ist nichts mehr wie es war,
zwar spürst du mich, doch bin ich
unsichtbar.


N°R°C

4

Freitag, 23. Juli 2010, 20:43

Ich selbst glaube zwar nicht an Aberglauben, egal wo sie herkommen, aber finde sie interessant. Besonders die japanischen Aberglauben haben es mir angetan. Warum gibt es denn eigentlich Aberglauben? Warum hat man sie erfunden? Wer hat festgelegt, dass wenn man in der Nacht pfeift, eine Schlange auftaucht? Ist das mal aus Zufall einige male passiert? Diese Fragen schwirren dann in meinem Kopf rum.


Ich liebe dich, my Love, Daico <3

5

Freitag, 23. Juli 2010, 21:37

Zitat

Original von Yume
Wer hat festgelegt, dass wenn man in der Nacht pfeift,
eine Schlange auftaucht? Ist das mal aus Zufall einige male passiert?
Diese Fragen schwirren dann in meinem Kopf rum.


Ich schätze mal, es ist einmal passiert oder so
und vllt. hat man den einen oder anderen Aberglauben auch erfunden,
um die Kinder zur Ruhe zu bringen.
Sowas wie, wenn ihr nachts nicht schlaft, dann passiert das und das.
Und irgendwann haben die das dann übernommen und so weiter...


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~