Wie in jeder Kultur, gibt es auch in Japan gewisse Dinge, die man unterlassen sollte, da geglaubt wird, dass sie Unglueck verursachen. Viele dieser Dinge sind mit dem Tod verbunden:
Die Nummer Vier:
Das Wort fuer die Nummer 4 ist im Japanischen ein Homonym des Wortes fuer Tod. Beide Worte werden als "shi" ausgesprochen. Daher sollte man z.B. darauf achten, dass ein Geschenk nicht aus vier Stuecken besteht, etc. Auch existieren in einigen Spitaelern und Hotels die Zimmernummer 4 nicht.
Essstaebchen nicht in den Reis stecken:
Stecken Sie Ihre Essstaebchen niemals in Ihr Essen, vor allem nicht in Reis. Nur an Beerdigungen werden Essstaebchen in den Reis gesteckt, der auf den Altar gestellt wird.
Essen nicht von Staebchen zu Staebchen weiterreichen:
Dies wird nur an Beerdigungen getan: Die Knochen der kremierten Leiche werden von den Familienmitgliedern von Staebchen zu Staebchen gereicht.
Nicht gegen Norden schlafen:
Man sollte nicht gegen Norden schlafen, da so die Leichen hingelegt werden.
Leichenwagen:
Wenn ein Leichenwagen vorbeifaehrt, sollten Sie Ihre Daumen verstecken.
Nachts die Naegel schneiden:
Wenn Sie nachts Ihre Naegel schneiden, werden Sie nicht anwesend sein, wenn Ihre Eltern sterben.
Sich nach dem Essen hinlegen:
Wenn Sie sich gleich nach dem Essen hinlegen, verwandeln Sie sich in eine Kuh.
In der Nacht pfeifen:
Wenn Sie in der Nacht pfeifen, wird eine Schlange kommen.
Schwarze Katze:
Einige westlichen Aberglauben, wie z.B. der der schwarzen Katze, die vor Ihnen die Strasse ueberquert, wurden auch nach Japan importiert.
In vielen Schreinen, Tempeln und Souvenirlaeden koennen Amulette eingekauft werden, die allgemeines Glueck, finanzielles Gutergehen, Glueck in der Liebe, Erfolg an Examen, Gesundheit, Sicherheit im Strassenverkehr, etc. beguenstigen.
Kleine Papierzettel (omikuji), auf denen die Zukunft vorausgesagt wird, werden auch in vielen Schreinen verkauft. Die Zettel sollen im Anschlus an einen Baumzweig gebunden werden, entweder um das prophezeite Glueck zu realisieren, oder um prophezeitem Unglueck zu entgehen.