Ich würde sagen, seit es das Internet gibt

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Online-Rollenspiele heben sich ja vom Zeitaufwand schon richtig krass von solchen Games ab. Aber jedes kommerzielle Spiel hat ja heutzutage einen ausgefeilten und gut besuchten Multiplayermodus, und das nicht nur am PC, sondern auch an Konsolen.
Strategiespiele, Sportspiele, Rennspiele, Ballerspiele, Rollenspiele(!), alle werden sie häufig über einen längeren Zeitraum gespielt.
Wenn ich mich an früher (~2002) erinnere, als es diese Möglichkeit des Online Spielens nicht zuhauf gab, haben sich ja schon große Entwicklungen in Richtung Gaming-dominiertes Leben eingestellt.
Mir gefällt diese Entwicklung ja nicht, weil es die Jugend zunehmend verblödet und den Großteil der Freizeit dominiert. Man darf auch nicht vergessen: Unsere Eltern waren ja nicht von diesem Medienkonsum umgeben, deshalb sehen sie es auch kritischer.
Aber in einer Generation kann das schon ganz anders aussehen, es ist ja nicht abzusehen, dass sich ein Gegentrend einstellt.
Das Problem ist einfach:
Früher hat man sich eben ab und an mal ein Spiel gekauft, das dann halt mal durchgespielt und gut ist.
Heute muss man sich viele Spiele nicht mal mehr kaufen, siehe kostenlose MMORPGs. Und die kann man auch nicht durchspielen, die Spielressourcen sind schier unbegrenzt. Da ist das Spiel nicht nach 5 Kampagnen oder einem Fußballtunrier vorbei.
Und dahingehend heben sich viele Indie Games ab, eben weil sie nicht exzessiv Online gespielt werden können.