nya, mich verwundert die studie nicht wirklich, die wurde bestimmt von nicht-zockern gemacht xD
ich denke, dass der maßtab für die 90 stunden am tag veraltet ist. geht man vllt 10-20 jahre zurück,
als es nur nonsense pc games und nintendo das bisschen gab, kam das bestimmt noch hin.
man hatte damals einfach nicht die auswahl, vor allem waren die spiele zumeist auch eher für
die männlichen wesen gedacht, weniger für frauen (abgesehen von nintendo...).
früher gab es mehr freizeitangebote, die eltern haben sich (meistens) noch um ihre kinder gekümmert,
der ganze stress mit den berufen war nicht so wie jetzt. ich denke da einfach mal so in die richtung dass
es heutzutage immer mehr eltern geben, die beide arbeiten gehen, die kinder spätestens mit der pubertät
oft auf sich alleine gestellt sind.
oftmals werden wegen den schlechten arbeitsplatzbedingungen die kinder dem sozialen umfeld entrissen,
damit die eltern woanders arbeiten können. geht nicht anders, jeder muss von irgendwas leben, aber
dass die kids dann vermehrt das internet für soziale kontakte nutzen, die sie in ihrer umgebung sonst nicht
(mehr) haben, verwundert mich nicht oO und dass sie dann auch online mit freunden spielen, nya, wenns sonst
eben nicht mehr geht, keiner zeit für das kind hat um es mal zu freunden zu fahren ect oder sich mit ihm
zu beschäftigen, zusätzlich die auswahlmöglichkeiten an games, auch mmorpgs ect, größer und größer wird,
dann verzieht man sich nach der schule oder arbeit eben in diese virtuelle, standortunabhängige welt,
verbringt dort seine zeit mit realen und online-freunden.
dabei finde ich es nicht schlimm, dass sie ihre sozialen kontakte übers internet suchen - sollen sie etwa
sozial komplett abgeschottet werden nur weil sich die eltern einen scheiß darum kümmern o_O?
und wenn man dann zuhause hockt, eine riesige auswahl an games und die dazugehörige langeweile und
einsamkeit hat, dann spielt man halt oft, natürlich gibt es alternativen wie tv, lesen ect, aber zumindest
kann man über manche spiele noch soziale kontakte pflegen. ich halte diese kinder nicht für süchtig wenn
sie sich mehr als 90 minuten am tag zb in wow tummeln - habe ich auch jahrelang o_O
es ist doch eher so, dass diejenigen, die dann nicht mehr ohne ihre virtuelle welt klar kommen, sich
komplett aus der realität entfernen, süchtig sind. und das sind bei weitem echt nicht alle o_O!
ich selber habe immer zeit für mein real life gefunden, auch wenn mich meine online-"freunde" dafür
vielleicht gehasst haben.
man muss halt die grenze ziehen können und wissen dass die realität im endeffekt wichtiger ist als jedes
second life

und genau DA sollten die eltern mitwirken. dass sie durch ihre arbeit weniger zeit für das
kind haben ist ja okay, verständlich. aber sie sollten es nicht sozial vernachlässigen lassen und stets interesse
an dem leben des kindes zeigen, es dazu ermutigen auch anderes zu tun und ihm diese grenze auch aufzeigen.
sich komplett gegen das videospiele-spielen zu stellen ist der falsche weg finde ich. sich zu informieren was
das kind spielt, sich vllt sogar mal darauf einlassen und es selber versuchen, auf der basis des spiels den kontakt
zum kind suchen und seine "welt" zu verstehen als mit vorwürfen die beziehung zu stören ist da weitaus besser.
dann fällt es dem kind auch leichter sich zu öffnen und zieht sich nicht immer mehr in diese virtuelle welt zurück.
nya, ich schreibe schon fast so viel wie misa immer, ich beende hier lieber mal, meine meinung dazu ist denke mal deutlich:
maßstäbe zu als und nicht an die heutige zeit und gegebenheiten angepasst, und wie immer übertrieben o_O!