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1

Mittwoch, 29. Juni 2011, 18:53

Ihr kennt das bestimmt.
Jeder, der ab und an mal ein Buch durchblättert,
in dem es um mehr als nur eine Person geht (wer weiß was es so gibt... xD)
der hat es sicher schon erlebt, dass es oftmals in Geschichten,
die nichts mit Romantik oder Liebe zu tun haben,
dennoch Andeutungen oder Anzeichen gibt, dass zwischen
sagen wir mal Hauptfigur und Nebencharakter mehr passiert,
als nur Freundschaft oder ähnliches.

Also ich lese gerade ein Buch,
in der eine Gruppe jünger Leute auf der Flucht sind.
In der Gruppe befindet sich ein Mädchen, die Hauptfigur,
bei der man irgendwie von Anfang an hofft, dass sie mit einem
Typen zusammen kommt, der halt eher abweisend und kühl ist,
den aber irgendwie alle ganz cool finden und so... Eben standart.
Mit der Zeit merkt man auch, dass es darauf hinaus laufen wird.

Irgendwann kippt aber das Ganze unerwartet und diese Figur
bekommt bei einem anderen aus der Gruppe Herzklopfen,
rettet sich aus der Situation und es nimmt wieder seinen
normalen Lauf. Jetzt habe ich als Leser aber noch im Kopf,
"HEY! Die sollte doch mit dem Typen zusammen kommen!"
Mittlerweile stelle ich mir die Frage, mit wem würde ich sie lieber
am Ende zusammen 'sehen'?

Kennt ihr das?
Und nun zu meiner eigentlichen, wichtigen Frage! xD (Hat gedauert, ich weiß...)
Wenn es eine solche Wende gibt,
seid ihr dann eher der Typ Leser, der hofft, dass es so ausgeht,
wie man von Anfang an gehofft hat, weil es einfach so sein "MUSS".
Oder ändert ihr auch gern eure Meinung weil ihr den Anderen
auf einmal doch toller findet und er besser passt oder so?

Also ich selbst tu mich immer schwer damit, das Schicksal,
welches ich für die Figur mir so erdacht habe, dann zu ändern...
Wie ist das bei euch?
Oder macht ihr euch um solche Dinge erst garkeine Gedanken? ^-^


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

2

Mittwoch, 29. Juni 2011, 20:13

Ich liebe Wenden in Büchern,
besonders wenn es um Liebe geht, finde ich es sehr langweilig,
wenn es immer darauf hinaus läuft, dass man genau weiß, wer mit wem zusammenkommt.
In deinem Beispiel würde ich mich freuen, wenn sie dann mit dem "zweiten" zusammenkommt, wenn das
so offensichtlich dachte der "Erste" würde ihr Freund werden.

Besonders toll finde ich es deshalb auch, wenn in einer Trilogie oder so auch mal eine Trennung
oder ein "Freundestausch" stattfindet; ich finde diese "Liebe-auf-ewig"-Sachen sind irgendwann genug da gewesen^^

Day and Night




3

Mittwoch, 29. Juni 2011, 21:00

Aber mal angenommen, du magst den Ersten Typen
und den zweiten irgendwie nicht?
Würdest du dir das dann trotzdem wünschen wegen der Spannung? ^^


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

4

Mittwoch, 29. Juni 2011, 21:17

Hm, das ist schwer^^
Ich hatte das mal in einem Buch, dass sie erst mit dem einen zusammengekommen ist,
den mochte ich schon, und im zweiten oder dritten Teil hat sie sich in einen anderen verliebt,
aber den mochte ich auch ...^^
Ich glaube ich würde darüber nachdenken, ob ich ihre Wahl nachvollziehen kann, wenn nicht,
dann würde ich es wahrscheinlich doch doof finden.

Day and Night




5

Donnerstag, 30. Juni 2011, 22:05

In solchen Dingen bin ich absolut stur. Ich meine, was hat es auch für einen Sinn, wenn sich plötzlich ändert, für welche Figur der Hauptcharakter Gefühle entwickelt? Es muss schon passen, finde ich. Wie Ranari mag ich Wenden im Buch ebenfalls. Besonders wenn sie absolut unerwartet sind, was aber den romantischen Teil betrifft (eher weniger die Situation an sich als die PERSON, mit der er/oder sie zusammen kommt), verstehe ich keinen Spaß. Ich halte verbissen an dem fest, was ich bislang gelesen habe. Womöglich bin ich dann auch enttäuscht. Ich bin ja ohnehin schwer zu beeindrucken, was Bücher betrifft. Für mich zählen ja mehrere Faktoren. Ein Buch, in dem es dann sprunghaft zugeht (wenn es nicht hauptsächlich um Romantik geht), finde ich irgendwie... na ja... nicht sehr gut durchdacht. Gerade bei dem letzten Buch, das ich gelesen habe, in dem Romantik auch nicht der Hauptfaktor war, hat mich das etwas enttäuscht. Da hatte die Protagonistin einen kurzen Flirt mit einem sympathischen Typen. Gut, ich meine der, mit dem sie dann zusammen kam war im Endeffekt doch besser (ich hatte mich noch nicht so sehr auf den anderen fixiert), aber was sollte das dann eigentlich? o.o. So etwas kommt mir immer so vor, als hätte der Autor die Storyline nicht schon im Kopf, sondern würde mal eben etwa dazwischenschieben, um es "unerwartet" zu machen. Für mich kommt das dann immer sehr missglückt vor.
(Kommt natürlich auch auf die Umsetzung des Buches an).


"Vergiss den Prinzen, mir reicht das Schloss"
~*~
P.U.S.H ~ Pray Until Something Happens ♥


6

Donnerstag, 30. Juni 2011, 22:15

Kann dich gut verstehen Misa.
Also in dem aktuellen Buch war ich zunächst auch echt geschockt,
da ich irgendwie schon für mich beschlossen hatte,
dass sie mit einem bestimmten Typen zusammen kommt.
Und meist (wie in Manga auch) habe ich dann ne Abneigung gegen die,
die daran irgendwas zu verändern wagen aber meistens wird diese Wende
in den Büchern dann so umgesetzt, dass ich mit Seite zu Seite dann doch
immer mehr einverstanden bin und gegen Ende des Buches dann doch zufrieden.
So wird es wohl auch in diesem Buch sein, mittlerweile bin ich schon fast so weit,
dass es mir egal ist mit wem sie zusammen kommt... glaube ich. xD

Es kommt eben auch echt auf die Geschichte drauf an aber bisher
bin ich von den Umsetzungen der Wenden eigentlich zum Ende hin immer
doch ganz zufrieden auch wenn ich anfangs am liebsten rebellieren würde. >_<


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~