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1

Sonntag, 27. November 2011, 11:29

Ihr seht ein Buch im Regal stehen,
dessen Cover euch total anspricht,
ihr nehmt es in die Hand, dreht es um
und könnt es kaum erwarten,
den Klappentext durchzulesen!

Doch dann... gleich im ersten Satz,
da stehen sie, diese Worte, die ihr
absolut garnicht lesen wolltet,
noch bevor ihr auch nur mehr als
diesen ersten Satz gelesen habt,
stellt ihr das Buch wieder weg,
ihr wisst genau, das ist kein Buch,
welches euchgefallen könnte...

Kennt ihr diese Augenblicke?
Wisst ihr, welche Worte es sind,
die ein Buch für euch ungenießbar machen?
Ist es vllt. die Angabe, dass der Hauptchar
ein anderes Geschlecht hat?
Oder kommt es darauf an, in welchem Land
oder in welcher Zeit die Geschichte spielt?
Vielleicht liegt es auch an etwas ganz anderem,
könnt ihr erklären, was so abschreckend
auf euch wirkt, dass ihr ein Buch
ohne weitere Beachtung gleich wieder wegstellt?


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

2

Sonntag, 27. November 2011, 13:46

Das ist schwer zu sagen, aber ich denke mal, so etwas hängt nun nicht von dem Geschlecht oder so etwas "oberflächlichem" ab, denn wenn die Geschichte gut erzählt ist, ist so etwas eher nebensächlich^^ Was mich irgendwie immer wieder abschreckt ist, wenn man so etwas total uneindeutiges ließt wie "Vom Autor von sowieso, der schon X viel Preise bekommen hat. Das hier ist sein neues Buch mit dem X Preis" dann weiß man quasi schon, dass wenn gar nichts zum Buch selbst steht, dass es dann so ein Hohlbein mäßiges "Werk das man mal eben zwischen den besseren raus gehauen hat um von der eigenen Popularität zu profitieren" handelt.
Ich lese meistens erst irgendwo im Internet Kurzkritiken oder irgendwelche Buchvorstellungen und sehe mir nicht nur die Bücher im laden an, weil es das was ich suche, meist sowieso nicht im Laden gibt, oder ich sehe es nicht auf Anhieb^^
Bei Fantasy wäre es wohl so, dass ich bei etwas wo es um ein "Typ auf dem Rachefeldzug" geht, nicht wirklich etwas, vielleicht gibt es auch in der Manier etwas gutes, aber das was ich kenne ist noch einseitiger als dieses sowieso schon manchmal zugegebenermaßen klischeedurchzogenen Genres.
Bei SciFi ist das eindeutiger, sobald es um so ein "Menschen gegen Alien" geht interessiert es mich nicht so. Zumindest wenn es auf der Stufe der "Einseitigkeit" ist. Klar kämpfen im Weltraum immer mal wieder Menschen gegen diese, aber ich mag dieses amerikanisch patriotisch aufgeladene "Die Erde Verteidigen" überhaupt nicht, das ist abstoßend^^
Das sind wohl nur wenige Beispiele und sicher gibt es mehr, aber da würde es mir nicht einfallen. Leider ist es auch manchmal so, dass man sich eben nicht so schnell hätte abschrecken lassen sollen.

3

Sonntag, 27. November 2011, 14:17

Ich tue mich inzwischen schwer mit diesen Klappentexten. Ich habe schon häufiger festgestellt, dass der Inhalt des Klappentextes und der des Buches nicht wirklich miteinander übereinstimmen, bzw. ich dinge anders sehe. Aus einem absolut spannenden Klappentext wurde so schon eine total langweilige Story und aus einer wilden Verfolgung ein langweiliger Ritt durch die Pampa, wo das spannendste ein Bär war der in seiner Höhle gestört wurde. Ich entscheide nach den Klappentexten ob ich ein Buch lese oder nicht. Aber inzwischen gucke ich lieber in das Buch rein, ob es mich anspricht oder nicht.
Halte dir jeden Tag 30 Minuten für deine Sorgen frei und in dieser Zeit mache ein nickerchen.



Mitglied im Club der toten User

4

Sonntag, 27. November 2011, 17:18

Momentan ist es sehr oft so, dass ich ein Buch gleich
wieder weglege, wenn es etwas mit Vampiren zu tun hat.
Wenn ich es nicht dem Cover entnehmen kann, dann
steht es spätestens im Klappentext. Dann leg ich das
Buch sofort wieder zurück (ich hasse diesen ganzen
Twillight-Vampir-Hype...).

Ansonsten gibt es solche Fälle noch, wenn die Story
in der Zukunft spielt oder einer futuristichen Welt.
Sowas ist gar nicht meins, es spricht mich auch nicht
an. Es gibt noch andere Themen, die ich eher nicht so
mag, oder mit denen ich eher weniger zu tun habe.
Oftmals ist es dann so, dass ich mir Rezessionen im
Internet durchlese oder Probelese (online oder direkt
in der Buchhandlung, sofern das Buch nicht eingeschweißt
ist).

Generell ist es oft so, dass ich weniger auf das Cover achte als
auf den Klappentext. Das Cover kann gut täuschen, der Klappentext
sagt da viel mehr aus. Geheimnisvolle Klappentexte finde ich
erstmal ziemlich spannend, aber ich informiere mich doch
gerne genauer, bevor ich etwas kaufe.

Was mich bei Klappentexten sofort in den Bann zieht, sind Worte
wie Magie, Hexen, Zauberer, Vergangenheit. Ebenso geschichtliche
Hintergründe bzw. Bezüge und weibliche Protagonisten. ^^
Ich habe fast nur Bücher, in denen eine Frau die Hauptrolle einnimmt! xD



Slow down everyone
you're moving too
fast!
...frames can't catch you when you're moving like that...

5

Sonntag, 27. November 2011, 18:17

Ich habe nochmal nachgedacht und wollte noch loswerden, dass man sich auf gar keinen Fall leisten sollte, ein Buch nach dem Cover (Bild oder Design der Schrift etc) zu beurteilen. Oft sehen die Bücher die mir gefallen scheußlich aus, was das Cover angeht^^ Ich glaube ich bleibe dabei, dass ich als einzige hilfreiche MIttel um zu Entscheiden ob ein Buch etwas ist( außer natürlich lesen) Freunde die es schon gelesen haben oder eben Buchvorstellungen egal ob in einer Zeitung oder Internet nennen kann. Irgendwie steht auf dem Klappentext leider auch oft viel Unfug, der dann irgendwie doch nichts mit dem Buch oder nur wenig damit zu tun hat^^

6

Donnerstag, 1. Dezember 2011, 15:57

Also, was Nia schon geschrieben hat, da kann ich mich anschließen,
sobald ich etwas von Vampiren, ewiger Liebe, Unsterblichkeit, etc. lese,
leg ich das Buch sofort wieder hin. Es ist alles das Selbe
und mich langweilt es, eine Geschichte zu lesen, die der Abklatsch
einer von vielen anderen Geschichten ist...

Zudem, ich weiß nicht warum, wenn ein Klappentext z.B. folgend beginn:
"Paris, im Jahre 1789..." da legt sich bei mir gleich ein Schalter um
und ich muss garnicht mehr weiter lesen. ^^"
Diese alten Geschichten von romantischen Bällen, Pferdekutschen,
Intrigen am königlichen Hofe, blubb, die interessieren mich so garnicht. *sfz*

Einzige Ausnahme, wenn es im 19. Jahrhundert in London spielt,
da ist ja immerhin auch viel kriminelles geschehen,
wenn es dann kein romantik Roman ist, wer weiß, vllt. würd ich es lesen. =D


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

7

Donnerstag, 1. Dezember 2011, 19:39

Hm... bei mir ist das so eine Sache.
Natürlich gibt es Bücher, bei denen mir das Cover gefällt. Aber ein Buch nur daran zu beurteilen, ist schwer.
Selbst wenn man sich den Inhalt durchliest und er einem einigermaßen "zusagt", ist es keine Garantie, dass
einem auch das Buch gefällt. Ich bin sehr wählerisch, was Bücher betrifft. Aber die Situation, wie oft ich ein
Buch weg lege, weil mich die Beschreibung schon abschreckt, kommt ziemlich häufig vor.
Es gibt Dinge, da macht es dann bei mir "klick" und ich muss das Buch weglegen.
Um einige Beispiele zu nennen: Vampire, Werwölfe, (alle anderen Wesen, die in diese Richtung gehen),
Zauberer und eigentlich fast alles sonst, was in diese Kategorie fällt.
Was hinzu kommt sind: Dreiecksbeziehungen und zugegeben, Geschichten, die aus der Sicht eines männlichen Charakters erzählt werden. Außerdem werfe ich immer einen kurzen Blick ins Buch, oft kommt es dann weg, wenn es aus der Erzählersicht geschrieben wurde. Aber das ist auch nicht immer der Fall. Es gibt durchaus auch Geschichten, die aus der Erzählersicht sind und mir gefallen haben. Hm... ansonsten sind es eigentlich überwiegend Bücher, deren Beschreibungen Klischees enthalten.
Was mich noch abschreckt ist zu viel "Normalität", auch wenn es jetzt bescheuert klingt.
Konkret kann ich das allerdings nicht sagen... (na ja, oder wenn es darum geht, dass jemand von einem Leben auf Partys usw.
berichtet... oder wie leicht man abrutschen kann etc. Das ist einfach nichts für mich).

Was ich hingegen mag, ist wenn ein Buch direkt dadurch hervorsticht, dass die Beschreibung mir etwas bietet,
was ich noch nicht kenne. Mich spricht besonders an: Wenn es historische Romane sind, vorzugsweise aus dem 17., 18. oder 19.
Jahrhundert (oder aus dem frühen 20. Jahrhundert)... aber andere Epochen gehen auch noch (gerade lese ich eins, das spielt teilweise im späten 15. Jahrhundert). Ich habe aber auch nichts gegen ein bisschen Fantasy. Beispielweise Feen, Elfen und so.
Oder Märchen, die ein bisschen modern wiedergegeben werden.
Aber bei mir gibt es ein Prinzip: Hauptsache es ist immer irgendwie romantisch. Ich weiß, ich bin kitschig,
aber so etwas lese ich einfach am liebsten. Und wenn es dann auch noch humorvoll geschrieben ist, mir der Schreibstil zusagt
(und meistens auch historisch korrekte Informationen enthält), dann ist das perfekt. Oftmals merkt man so etwas
wirklich anhand dieser Beschreibungen. Nur... immer ist es leider keine Garantie.
Aber natürlich braucht man sich ja kein Buch zu kaufen, das einem schon direkt beim Lesen der Kurzbeschreibung irgendwie abschreckt.


"Vergiss den Prinzen, mir reicht das Schloss"
~*~
P.U.S.H ~ Pray Until Something Happens ♥


8

Mittwoch, 29. Februar 2012, 20:43

Klappentexte, die mit einer Frage enden.

"Wird xxy es noch schaffen das Rätsel zu lösen oder ist sie schon zu tief in die Sache verstrick?"

Oder sonstige Verdramatisierungen.

"Nun muss yxy sich entscheiden, für eine Seite und damit für das Schicksal seines Dorfes."

Fuck this shit ö_ö Wenn eine Geschichte sogar im Klappentext schon auf so billige Weise die Neugierde des potentiellen Lesers wecken muss dann kann das ja nichts werden. Das ist wie ein open end am Ende einer Serienfolge, auch wenn die Geschichte scheiße werden würden's trotzdem manche weitergucken nur um das Ende zu erfahren.

Ein Klappentext muss nicht mit allen Mittel Neugierde wecken, ein Klappentext muss kurz und prägnant die Geschichte zusammenfassen (ohne das Ende zu spoilern), dann wird das schon die richtigen Leute ansprechen, auch ohne miese Maschen.

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