Hm... bei mir ist das so eine Sache.
Natürlich gibt es Bücher, bei denen mir das Cover gefällt. Aber ein Buch nur daran zu beurteilen, ist schwer.
Selbst wenn man sich den Inhalt durchliest und er einem einigermaßen "zusagt", ist es keine Garantie, dass
einem auch das Buch gefällt. Ich bin sehr wählerisch, was Bücher betrifft. Aber die Situation, wie oft ich ein
Buch weg lege, weil mich die Beschreibung schon abschreckt, kommt ziemlich häufig vor.
Es gibt Dinge, da macht es dann bei mir "klick" und ich muss das Buch weglegen.
Um einige Beispiele zu nennen: Vampire, Werwölfe, (alle anderen Wesen, die in diese Richtung gehen),
Zauberer und eigentlich fast alles sonst, was in diese Kategorie fällt.
Was hinzu kommt sind: Dreiecksbeziehungen und zugegeben, Geschichten, die aus der Sicht eines männlichen Charakters erzählt werden. Außerdem werfe ich immer einen kurzen Blick ins Buch, oft kommt es dann weg, wenn es aus der Erzählersicht geschrieben wurde. Aber das ist auch nicht immer der Fall. Es gibt durchaus auch Geschichten, die aus der Erzählersicht sind und mir gefallen haben. Hm... ansonsten sind es eigentlich überwiegend Bücher, deren Beschreibungen Klischees enthalten.
Was mich noch abschreckt ist zu viel "Normalität", auch wenn es jetzt bescheuert klingt.
Konkret kann ich das allerdings nicht sagen... (na ja, oder wenn es darum geht, dass jemand von einem Leben auf Partys usw.
berichtet... oder wie leicht man abrutschen kann etc. Das ist einfach nichts für mich).
Was ich hingegen mag, ist wenn ein Buch direkt dadurch hervorsticht, dass die Beschreibung mir etwas bietet,
was ich noch nicht kenne. Mich spricht besonders an: Wenn es historische Romane sind, vorzugsweise aus dem 17., 18. oder 19.
Jahrhundert (oder aus dem frühen 20. Jahrhundert)... aber andere Epochen gehen auch noch (gerade lese ich eins, das spielt teilweise im späten 15. Jahrhundert). Ich habe aber auch nichts gegen ein bisschen Fantasy. Beispielweise Feen, Elfen und so.
Oder Märchen, die ein bisschen modern wiedergegeben werden.
Aber bei mir gibt es ein Prinzip: Hauptsache es ist immer irgendwie romantisch. Ich weiß, ich bin kitschig,
aber so etwas lese ich einfach am liebsten. Und wenn es dann auch noch humorvoll geschrieben ist, mir der Schreibstil zusagt
(und meistens auch historisch korrekte Informationen enthält), dann ist das perfekt. Oftmals merkt man so etwas
wirklich anhand dieser Beschreibungen. Nur... immer ist es leider keine Garantie.
Aber natürlich braucht man sich ja kein Buch zu kaufen, das einem schon direkt beim Lesen der Kurzbeschreibung irgendwie abschreckt.