Sakura Taisen
Sakura Taisen (
jap. サクラ大戦, dt. „Kirschblüten-Kriege“) auch als
Sakura Wars bekannt, ist ein japanisches
Medien-Franchise nach einer Idee von Ōji Hiroi, dem Charakterentwurf von
Kōsuke Fujishima und dem Charakterdesign von
Hidenori Matsubara, das von
Red Entertainment und
Sega entwickelt wurde. Begründet wurde es durch das gleichnamige
Adventure/
Strategie-Rollenspiel mit
Ren’ai-Simulationszügen, das 1996 für die japanische
Sega-Saturn-
Spielekonsole erschien. Seitdem erschienen neben Adaptionen für weitere Spieleplattformen in Japan mehrere Fortsetzungen,
Prequels, Nebengeschichten und
Spin-offs. Außerdem gibt es Adaptionen als
Light-Novel,
Manga und
Anime und für das Theater. Es gehört dem Genre des
Steampunk an
Handlung
Die originale Handlung wurde durch die
Shochiku Revue und die
Takarazuka Revue inspiriert.
[1]
Angesiedelt ist die Handlung von
Sakura Taisen in einem alternativen Universum in Japan zur Zeit der
Taishō-Zeit um 1920 in
Tokyo. In diesem Universum gab es den sogenannten "Kouma-Krieg", bei dem ein riesiger Dämon in
Nihonbashi
in Tokyo auftauchte, welcher zwar erfolgreich, aber doch unter hohen
Verlusten durch das Anti-Dämonen-Team der Kaiserlichen Armee gebannt
werden konnte. Seitdem stehen die wenigen jungen Frauen, die dafür
geeignet sind, die dampfbetriebenen, haushohen Kampfroboter zu steuern,
gegen die erneute Bedrohung in Bereitschaft. Diese Frauen sind getarnt
als Frauen-Theatergruppen im Stile der Takarazuka-Revue (jap.
Takarazuka kagekidan).
Die Serie beginnt mit den Abenteuern der als Blumengruppe (花組) bekannten Kaiserlichen Eingreiftruppe (帝國華撃團/帝国華撃団,
teikoku kagekidan), die von dem gerade graduierten
Fähnrich der
Kaiserlichen Marine
angeführt wird. Dieser wurde auch deswegen dieser Truppe zugeteilt,
weil er ebenfalls die Fähigkeit besitzt, die dampfbetriebenen
Kampfroboter zu steuern. Damit stellt er eine Ausnahme dar, denn vorher
ist davon ausgegangen worden, dass nur Frauen über die dafür benötigte
hohe spirituelle Kraft verfügten.