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Freitag, 1. März 2013, 00:26

26.000 Schüler - Alle synchron.
Die größte Kung-Fu Schule der Welt.
Von Kindesbeinen an geht es um Kontrolle.
8 Stunden am Tag trainieren die Kinder.
1 Mal im Monat dürfen die Schüler
die Schule GEMEINSAM mit dem Trainier verlassen.
Ferien oder Besuch gibt es nicht.

Viele Eltern schicken ihre Kinder dorthin.
Ihre Hoffnung: Ihre Kinder werden einmal
in Kung-Fu Filmen mitspielen dürfen.
Die Kinder haben kein Mitspracherecht,
regelmäßig brechen Mädchen wie auch Jungen zusammen.

Tränen sind ein Ausdruck von Unfähigkeit.
Dies ist der Leitsatz der Akademie.

Was haltet ihr von solchen Einrichtungen
und vorallem von den Eltern, die ihre Kinder
dort hin schicken ohne sie zu fragen,
ob sie das überhaupt wollen...?


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

2

Freitag, 1. März 2013, 13:22

Ich finde solche Schulen sehr gut, die Kinder die dort hinkommen haben sonst
oft gar keine Perspektive oder eine Zukunft in bitterer Armut vor sich.
Die Eltern schicken ihre Kinder sicher nicht dort hin um sie Leiden zu sehen,
sondern um ihnen Fähigkeiten beibringen zu lassen die ihnen später ein besseres
Leben ermöglichen können.
Charakter, Willensstärke, Die Fähigkeit die kurzfristigen Bedürfnisse für ein
langfristiges Ziel zu unterdrücken, Leidensfähigkeit, emotionale und körperliche
Robustheit.

Zitat

Viele Eltern schicken ihre Kinder dorthin.
Ihre Hoffnung: Ihre Kinder werden einmal
in Kung-Fu Filmen mitspielen dürfen.


Link? So ein Quatsch. Diese Schulen sind eher für ihre Disziplin und Strenge bekannt,
so dass Absolventen grundsätzlich und trotz eventuell sehr schlechter Herkunft
eine bessere Chance auf dem gesamten Arbeitsmarkt haben.

Zitat

Tränen sind ein Ausdruck von Unfähigkeit.


Das trifft nunmal zu, und wenn es nur die Unfähigkeit ist eine Gefühlsregung zu verarbeiten.

Zitat

Was haltet ihr von solchen Einrichtungen
und vorallem von den Eltern, die ihre Kinder
dort hin schicken ohne sie zu fragen,
ob sie das überhaupt wollen...?


Das klingt vielleicht hart aber Kinder WOLLEN erstmal garnichts.Es liegt in der Verantwortung
der erwachsenen Umgebung, die Kinder so gut wie möglich auf das spätere Leben vorzubereiten.
Wenn dass, wie in China bestimmt oft der Fall, im elterlichen Haus nicht möglich ist kann so eine
Schule sicher eine gute Alternative sein.

Aber auch völlig unabhängig von allem was ich bis jetzt geschrieben habe: Die Jahre in so einer
Schule sind bestimmt eine harte, aber gute Erfahrung für jeden. Ich wäre meinen Eltern im Nachhinein
sicher nicht böse! Solche harten Schulen bereiten einen mit Sicherheit besser auf die Anforderungen
des Lebens vor als die gemütliche Dorfschule.

3

Freitag, 1. März 2013, 13:48

Ich finde solche Schulen sehr gut, die Kinder die dort hinkommen haben sonst
oft gar keine Perspektive oder eine Zukunft in bitterer Armut vor sich.

Naja. Armut... Die zahlen ca. 3.000 Euro umgerechnet für die Ausbildung
auf dieser Schule pro Semester. Also arm sind diese Familien nicht..


Und bei Kindern kannst dud och nicht sagen, dass Tränen ein Zeichen
von Unfähigkeit ist. Die Kinder auf eine solche Art & Weise zu drillen
ist doch krass. Jedes Kind sollte mal seine Familie sehen,
spielen dürfen und auch die Schile verlassen können.

Wenn man vor heimweh als 7jähriges Kind mal weint,
ist es doch kein Grund, das Kind zur Strafe noch mehr
Training zu absolvieren. Also ich würde meinem Kind das
nicht antun wollen... Never ever!


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

4

Freitag, 1. März 2013, 13:56

Zitat

Naja. Armut... Die zahlen ca. 3.000 Euro umgerechnet für die Ausbildung
auf dieser Schule pro Semester. Also arm sind diese Familien nicht..


Sag das doch :D

Zitat

Wenn man vor heimweh als 7jähriges Kind mal weint,
ist es doch kein Grund, das Kind zur Strafe noch mehr
Training zu absolvieren. Also ich würde meinem Kind das
nicht antun wollen... Never ever!


Musst du ja auch nicht! Aber bedenke das in Asien der Hase teilweise anders läuft,
dieses ganze Konzept von Leistung und Druck scheint dort deutlich ausgeprägter zu sein
als hier. Der Wettbewerbsdruck höher, so erkläre ich mir das. Eltern sind stolz wenn ihre
Kinder so etwas durchgemacht haben, und die Kinder im nachhinein eventuell auch.
Asiaten sind radikal, die stehen auf sowas :P

Fest steht dass es einen Markt für sowas gibt, was wir nun davon halten ist eher unbedeutend.

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