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[RPG] The dark Age

421

Samstag, 23. April 2011, 19:25

* * *

Salomea überlegte einen Augenblick.
"In meiner Familie wurden alte Kräfte weiter gegeben,
wir haben nicht die neue Magie erlernt, in die Zukunft zu sehen,
alle Frauen in unserer Familie beschwören noch die alten Kräfte...
Und da ich nun einmal da hinein geboren wurde..."

Sie lächelte vorsichtig. "Ich kenne mich mit Kräutern aus.
Es ist zwar ein altes Previleg, Heiltränke zu brauen, aber bei uns
ist es ein Teil des Altags."
Nur wusste Salomea noch nicht all zu gut
mit all ihrem Wissen praktisch umzugehen.
"Ich habe leider wenig geübt, nur gelernt..."
Sie wusste, wie wohl auch Ishtan nun, dass ihr Übung fehlte
und dass sie diese am besten noch vor dem großen Kampf bekam.

Sie neigte den Kopf wieder zu Ishtan. "Früher versuchte man auch
mit Magie die Machtverhältnisse zu klären, diese Magie war sehr brutal,
da sie aber schon alt ist... kenne ich mich auch damit aus."

Salomea zuckte mit den Schultern, sie hatte keine Ahnung,
wie ihre Kräfte bei anderen ankamen und wie man darüber dachte.

Ein Knacken war zu hören. Sofort blieben sie alle stehen.
Einbildung? Ein Vogel? Oder lauerte dort etwa tatsächlich etwas?

* * *


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

422

Samstag, 23. April 2011, 20:07

⇒  Ishtan
* * *

Ishtan fokussierte seinen Blick auf die Quelle des Geräusches.
"Sophie, bleib bei Alrik. Schütze ihn." Ishtan schrie diese
Worte, er war sich sicher sie würden gleich angegriffen. Allerdings
sind es keine Räuber, etwas Wildes wartet dort am Wegesrand.
"Es scheint... als würdet Ihr genug Zeit mit Übungen verbringen
ehe wir in Salem ankommen und eine große Schlacht führen, kleine
Salomea."
'Wieso hab ich es nicht eher bemerkt?'
Ishtan zog seinen Speer. 'Los komm schon du Bestie, zeig dich...'

Wieder ein Geräusch. Brechende Äste, knirschende Bäume. Am
Wegesrand versteckte sich etwas bösartiges, etwas Wildes, etwas
das Hunger hat und es war Essenszeit. Etwas preschte aus dem
Gebüsch auf Alrik und Sophie zu. Ishtan bewegte sich zwischen
die Bestie, dem Bärtigen und der jungen Magierin. Die Bestie
kam zum Stillstand. Es war ein Menschengroßes, Drachenähnliches
Wesen. Zwei Flügel schmückten den Rücken der Bestie. Auf dem
Kopf zwei Hörner. 'Ein Wyvern... hier?' Der Wyvern schnappte
nach Ishtan, dieser wich mit einer Sprung nach rechts aus. Die
Luft bebte durch die Wucht des Stoßes. "Passt auf. Ein Wyvern
ist normalerweise niemals allein. Sie treten immer im Paar auf.
Irgendwo muss noch ein zweiter Wyvern sein. Sie haben Flügel
können aber nicht Fliegen, sie dienen lediglich der Balance. Ein
Stoß bringt sie also nicht zu Fall.
'Ich muss diesen hier schnell
unschädlich machen bevor der zweite auftaucht.'


Ishtan bewegte sich langsam auf den Wyvern zu. Den Speer in
Verteidigungshaltung zum Boden gesenkt. Der Wyvern blickte
Ishtan an. Er hatte Hunger und Ishtan sollte diesen Stillen.
Wieder stieß der lange Hals des Wyvern in Ishtans Richtung.
Diesmal weichte er allerdings nicht aus sondern fing den Stoß
mit dem Schaft des Speeres ab. Mit, vor anstrengung, zusammen
gebissenen Zähnen sagte er:"Du solltest dich nicht überanstrengen,
Monster. Ich werde dich sowieso töten. Salomea, ich werde mich
um diesen hier kümmern. Der zweite ist gerade hier her unterwegs,
kümmert Ihr beide Euch darum, schützt Alrik um jeden Preis."

Mit beiden Händen am Schaft drückte er den Kopf des Wyvern nun
zurück. Ishtans Augen zeigten nun keine Emotionen mehr. Er
wusste er müsse diese Bestie töten um die drei zu schützen.
Mit einer Drehung seines Speers befreite er sich vom Griff des
Wyvern durch die Wucht schleuderte der Kopf des Wyvern auf
den Boden. Der Wyvern wich drei Fuß zurück und schütellte sich,
Sichtlich benommen durch den Aufprall.

* * *

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Melkorohl« (23. April 2011, 20:31)

423

Sonntag, 24. April 2011, 10:04

⇒  Salomea
* * *

Salomea beobachtete erschrocken das Schauspiel,
was sich nur ein paar Fuß weit von ihr entfernt abspielte.
Ein Wesen, einen Kopf größer als Ishtan selbst,
dass sie noch nie gesehen hatte. Und sie sollte sich um
das kümmern, was noch nicht erschieden war?
'Ich schaffe das nicht... aber ich muss es versuchen!'
Leichte Panik stieg in ihr hoch, sie lauschte, spähte,
drehte sich um sich selbst, doch noch tauchte kein
weiterer Wyvern auf. Das machte sie nervös.

Als der Wyvern, den Ishtan zu Boden geschleudert hatte
wieder aufgestanden war und sich zum neuen Angriff
bereit machte, stieß er einen maerkerschütternden Schrei
gen Himmel und zu Salomeas Befürchtung wurde dieser
nur wenige Sekundenbruchteile darauf erwiedert.

Ein Schatten über ihren Köpfen, ein dumpfer Aufprall,
etwas war von dem Baum hinter Sophie gefallen
oder eher gesprungen. Eine Gänsehaut kroch Salomea
den Rücken hinauf und wie in Trance drehte sie sich um.
Vier Meter vor ihr stand der zweite Wyvern,
aus seinen leuchtenden Augen hielt er ihrem Blick stand.
Kaum hatte das Wesen einen Schritt gemacht, hielt Salomea
ihren Zauberstab auch schon vor ihren Körper gestreckt.
"Geh! Ich bitte dich Wyvern. Wenn du mich verstehen kannst,
kehr zurück, woher du auch gekommen sein magst,
sonst lässt du mir keine andere Wahl als dir dein Leben zu nehmen."


Der Wyvern schnaubte wütend. Salomea konnte nicht erkennen,
ob dieses Wesen sie verstanden hatte oder nicht,
doch wie es auch sein mochte, dieser Wyvern wollte angreifen.
Sophie und Alrik traten einige Schritte zurück und duckten sich
hinter ein paar Büsche. Salomea wusste, dass dies nicht viel
bringen sollte, wenn der Wyvern sich auf sie stürzen würde,
doch sie hatte die Chance, dies zu verhindern.
"Du scheinst es nicht anders zu wollen..."
So gut sie sich daran erinnern konnte, vollführte sie mit ihrem
Stab ein paar Muster in der Luft und murmelte alte Runen.
Zuerst geschah nichts, Salomea erschrak, doch dann jaulte
ihr Gegner auf und brüllte vor Wut.
Nun hatte sie den Wyvern scheinbar erst richtig wütend gemacht.
Ein Blick zu Ishtan verriet ihr, mit diesem Wesen
würde sie nun alleine zurecht kommen müssen.

* * *


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

424

Sonntag, 24. April 2011, 10:57

⇒  Ishtan
* * *

'Diese verfluchten Bestien...' Ishtan schaute zu dem zweiten,
gerade erst aufgetauchten, Wyvern. Unvorsichtig, dass machte
sich der Wyvern zunutze und griff erneut an. Der Stoß erwischte
Ishtan und schleuderte ihn gen Boden. Mit einem dumpfen Geräusch
schlug Ishtan auf. 'Verdammt... lass dich nicht ablenken...'
Der Wyvern bewegte sich in seiner vollen Geschwindigkeit auf Ishtan
zu, wollte ihm wohl den Rest geben. Ishtan sprang auf, machte einen
Satz zu seiner rechten, dorthin wo sein Speer durch die Wucht
hingeschleudert wurde und hob ihn auf. Dann ging er zum Angriff
über. Er drehte den Speer über seinen Kopf vor seine Brust und
stieß während einer vorwärtsbewegung den Speer dreimal nach
dem Wyvern. Zweimal erwischte Ishtan die Schwingen des Wyvern.
Der dritte Stoß reichte nicht weit genug da der Wyvern zurückwich.
"Los Kämpf mit mir..." Ishtan hielt sich die Rippen. 'Eine ganz
schöne Wucht hinter dem Kopfstoß.'


In der zwischenzeit schien Salomea ihren Wyvern erst richtig wütend
gemacht zu haben. Ein Wuterfülltes Brüllen des Wyvern verriet es.
"Ich muss schnell machen. Das könnte sonst noch unangenehm werden."
Wieder setzte er den Wyvern unter Druck. Bewegte sich rasend auf ihn
zu. Der Wyvern schnellte erneut mit seinem Kopf vor. Die Reichweite des
langen Halses war ein Vorteil. Ishtan wich nur leicht links an dem Kopf vorbei
aus, während er weiter auf die Bestie zu lief. 'und jetzt...'"...Stirb!"
Mit dem Schaft seines Speers schlug er zwischen Hals und Unterkiefer mit einer
schnellen Bewegung wich er dann rechts um den Wyvern herum und stieß zweimal
mit dem spitzen Ende seines Speers auf den großen Körper ein. Die Stöße waren
tief, durchdrangen problemlos die Haut der Bestie. Sichtlich getroffen ging der
Wyvern zu Boden. Es lebte noch, Ishtan bewegte sich auf den tödlich verletzten
Wyvern zu. Er hob seinen Speer über den Körper der Bestie. "Es tut mir leid,
das es dazu kommen musste. Bitte verzeiht mir..."
In einer schnellen Bewegung
nach unten stieß er den Speer ins Herz des Wyvern und befreite ihn so von seinen
Qualen, dann blickte er zu Salomea.

* * *

425

Sonntag, 24. April 2011, 12:28

⇒  Salomea
* * *

Salomea war während dessen zu einem kleinen Tänzchen
mit dem Wyvern übergegangen, sie liefen ein wenig im Kreis,
tänzelten umeinander herum und wichen ab und an vor
und wieder zurück, jeder wartete auf den Angriff des Anderen.

Dann stieß der Wyvern die Klauen nach vorn und schnaubte,
Salomea reagierte schnell und sprang noch rechtzeitig zur Seite.
Wieder malte sie unsichtbare Muster in die Luft und murmelte
alte Runen, augenblicklich schien der Wyvern zu begreifen,
was mit ihm passierte. Er stockte in seiner Bewegung und
seine Augen wurden groß und größer.
Salomea musste schlucken. 'Du hast keine Chance in diesem
Zustand... ist es unfair, wenn ich dich jetzt besiege?'

Ein schlechtes Gewissen schlich sich ein, doch sie drängte
es erfolgreich zur Seite, wenn auch nur kurz, jedoch lang genug,
um einen weiteren Runenzauber auszurprechen, der den Wyvern
von der Bewegungslosigkeit befreite und ihn gleichzeitig
gepeinigt von inneren Schmerzen zu Boden sinken ließ.

In diesem Augenblick trat Ishtan an ihre Seite.
"Bitte erledigt ihn Ishtan, ich bin nicht in der Lage dazu."
Sie drehte sich weg um nicht mit ansehen zu müssen,
wie auch diesem Wyvern das Leben ausgehaucht wurde.

Erst als es totenstill geworden war, drehte sie sich wieder um
und sah nach Sophie und dem Händler, ihnen war jedoch nichts
geschehen. "Habt Dank, ihr seid wirklich gute Hüter.
Jede Münze ist es mir wert, euch dabei zu haben!"

Alrik lachte laut auf und klatschte in die Hände.
"Nun können wir uns weiter auf den Weg machen,
ich bin zuversichtlich mit unserer heilen Ankunft!"


Salomea schwieg die nächsten beiden Stunden,
ebenso wie Ishtan, der stumm neben ihr her wanderte.
Nur Alrik schien in bester Laune zu sein und Sophie
durfte seinem Redeschwall geduldig lauschen.
"Ich habe es nicht geschafft..." Waren die ersten Worte,
die Salomea über die Lippen brachte.

* * *


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

426

Sonntag, 24. April 2011, 23:41


Balthazar

* * *
"Ach was, Lucie. Nennt eine Handlung von mir, die mir auch nur Ansatzweise Respekt einbringen würde." sagte er lachend und tätschelte ihr dabei den Kopf.
"Nun denn Lucie, dann lasst uns schnellstmögliche nach Vels aufbrechen." Balthazar schwenkte glücklich seine frische Flasche Rum und ging zusammen mit Lucie in Richtung Marktplatz.
Die Kutscher tummelten sich dort. Viele der Päpste die eine Auszeit vom frommen Leben in Vela brauchten, nahmen die Kutschen um in Vels einmal jegliche Reinheit auf der Strecke zu lassen.
"He ihr, wir brauchen eine Überfahrt nach Vels." sagte Balthazar zum Kutscher." 'Der Kerl sieht alles andere als gläubig aus. Wahrscheinlich kommt er aus Vels und hat hier kurz Pause gemacht.'
"Geht in Ordnung, steigt einfach ein." sagte er in einem schmierigen Ton und sah Lucie dabei gierig an.

* * *


But what is this, that I can't see, with ice cold hands taking hold of me?

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Montag, 25. April 2011, 19:48

⇒  Ishtan
* * *

"Du würdest es mehr bedauern, hättest du es geschafft,
kleine Salomea."
Ishtan beugte sich etwas zu ihr. "Eine
wilde Bestie zu töten, von der man weiß das sie nur ihrem Trieb
folgt, ist schwerer als einen Menschen zu töten der einen
bedroht. Solange du ein Problem damit hast ein wildes Tier zu
töten, weißt du das du noch immer ein Mensch bist und nicht
bereits selbst zu einer wilden Bestie geworden bist. Du solltest
froh darüber sein... sehr froh."
Ishtan blickte wieder
aufwärts. Alrik und Sophie gingen wenige Schritte vor den beiden.
Alrik redete fast ununterbrochen damit kompensiert er wohl
den Schock des Angriffs. 'Trotzdem seltsam das die beiden
Wyvern ihr Jagdgebiet so nah an einer belebten Stadt hatten.
Beunruhigend... vielleicht waren in letzter Zeit zu viele unvorsichtige
Händler unterwegs die ihnen das Jagen einfach gemacht haben...'


Ishtan ging ein wenig schneller und trat an Alriks Seite. "Sagt mal,
ihr wart nicht aufgrund von Banditen und Räubern auf der Suche nach
Geleitschutz oder?"
Ishtan hielt kurz inne. "Wieviele Karawanen
sind hier in den letzten Monaten verschwunden und an wievielen Überresten
fand man Kratzspuren?"
Alriks redseligkeit wich sofort. "Raus mit
der Sprache... es hätte Euch das Leben kosten können oder das Leben
einer der beiden jungen Damen..."
Alrik war sich dessen scheinbar
nicht bewusst. "Keiner weiß die genaue Zahl... aber man weiß das es
bisher mindestens 100 Opfer gab. Allein im letzten Monat..."
Ishtan
hielt inne. 'So viele... in einem Monat... Das waren nicht nur 2 Wyvern...'
"Ihr hättet es mir sofort sagen sollen. Mein Preis wäre dadurch nicht
gestiegen... Noch etwas, was wir wissen sollten?"
Alrik schüttelte den
Kopf. "Gut..." Ishtan ließ sich wieder zurückfallen und kehrte zurück
an Salomeas Seite.

* * *

428

Montag, 25. April 2011, 20:25

⇒  Lucie
***

Lucie sah den Kutscher an und versteckte sich halb hinter Balthazar. Dieser Mann hatte sicher nicht nur gutes im Sinn. "Balthazar..? Könnten wir nicht einen anderen Kutscher fragen, ob er uns mit nimmt? Der Mann dort ist irgendwie unheimlich...!" sagte leise zu ihrem Begleiter und sah ihn dabei an.
Sie hoffte inständig das Balthazar ihre Bitte annahm. "Ach Lucie. Er ist ein gewöhnlicher Kutscher. Komm!" antwortete ihr Balthazar und stieg ein. Wohl oder Übel folgte Lucie ihm und stieg ebenfalls in die Kutsche. Es dauerte nicht lange bis sich die Kutsche bewegte und richtung Vels fuhr. 'Hoffentlich hat er recht...' dachte Lucie und sah aus dem Fenster.

***

429

Dienstag, 26. April 2011, 20:00

⇒  Salomea
* * *

"Was hat er gesagt?" Salomea fragte nach
und als Ishtan ihr erzählt hatte, dass in den vergangenen Monaten
mehr als nur ein paar vereinzelte Händler hier angegriffen worden sind
wurde ihr erst bewusst, auf was für eine Aufgabe, was für einen Weg
sie sich hier gemacht und eingelassen hatten.
"Aber wir sind zu viert... Wir werden schon heil ankommen..."
Sie sagte es mehr zu sich selbst als zu Ishtan, der neben ihr ging.
Natürlich wusste sie, wenn mehr Wyvern oder andere Wesen
auf einmal angreifen würden, stünden ihre Chancen schlecht,
doch so genau wollte sie darüber nicht nachdenken.

An einem kleinen Fluss wuschen sich Ishtan und Salomea
die Gesichter und befreiten das Schwert von dem Blut an der Klinge.
Die Sonne stand nun hoch am Himmel, der Mittag hatte angebrochen.
"Wir sollten eine Kleinigkeit essen, sonst werden wir nicht genügend
Energie haben, bis zur Abenddämmerung weiter zu reisen."

Sophie zog aus einem der Beutel, welche das Maultier trug
ein paar Äpfel und einen Laib Brot.
Mit den Füßen im Wasser baumelnd ließen sie sich das spärliche
Mahl schmecken, es erweckte die Lebensgeister neu und auch
der Optimismus stieg wieder, das nächste Dorf noch heute zu erreichen.
"Wir haben Glück, dass so gutes Wetter ist, bei Regen und Sturm
über den Bergpass zu wandern, den wir in den nächsten 3 Tagen
erreichen werden, würde nicht einfach werden, wir können nur hoffen,
dass sich das Wetter nicht ändert."


Nachdem sie ein wenig verschnauft hatten, zogen sie sich Schuhe und
Mäntel wieder an und machten sich weiter auf den Weg.
Hin und wieder kam ihnen ein Wanderer entgegen
aber ansonsten wirkte diese Gegend beinahe verlassen.
Die Büsche waren vom Sommer noch halb vertrocknet und auch
die Erde sah wenig nahhaft aus. Salomea hatte das Gefühl,
dass auch die Sonne auf dieser Seite von Lyndan stärker schien
und die Luft wärmer und schwüler war als in ihrer Heimat.

* * *


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

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Mittwoch, 27. April 2011, 10:58

Balthazar


Moment, hab mich leider verschrieben. Wir fahren nach Vela und nicht nach Vels. Da sind wir nämlich gerade. :D
Sorry, mein Fehler.

* * *
"Keine Angst Lucie. Ich bin doch hier." sagte Balthazar und versuchte beruhigend zu klingen.
'Abwarten momentan, ist er ja ruhig.'

"Was führt ein so hübsches Mädchen nach Vela? Wollt ihr dort vielleicht gewisse... Leistungen anbieten?"
fragte der Kutscher schmierig.
'Natürlich, es musste ja passieren.'
"Nein sie ist nicht dort um irgendwelche Leistungen anzubieten und selbst wenn es so wäre, geht es einen Kutscher herzlich wenig an."

[b]"Ich habe nicht mit euch gesprochen, Greis."

[/b]'Ganz ruhig bleiben.Vielleicht wird es ja besser wenn ich es einfach ignoriere.[b]'

[b]"Ts, wie kann ein so bezauberndes Mädchen mit so einem alten Greis unterwegs sein? Ist er euer Großvater?"

[/b][/b]Balthazar war sichtlich gereizt. Behielt aber die Fassung.

* * *


But what is this, that I can't see, with ice cold hands taking hold of me?

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Mittwoch, 27. April 2011, 23:50

⇒  Lucie
ok xD du hast es geschafft.. ich bin verwirrt xD

***

Lucie sah Balthazar an, das er gereizt war. "Seien sie bitte einfach still und bringen uns nach Vela, Danke!" sagte Lucie und seufzte leise. Es war ihr unangenehm, aber sie wollte einfach nur ankommen. Der Kutscher war mehr als ekelerregend und hatte nicht nur den Geruch von Bier an sich.
"Balthazar? Darf ich euch eine weitere Frage stellen? Ich bin mir nicht sicher, ob ich dies schon einmal fragte, aber warum mögt ihr es nicht, wenn man euch "Greis" nennt?" fragte sie vorsichtig und hatte das Wort "Greis" leiser ausgesprochen um Balthazar nicht noch mehr zu verärgern, als er schon war.

***

432

Samstag, 20. August 2011, 19:53

⇒  Ishtan
* * *

Während der langen Reise seit dem Essen sprach die kleine Gruppe
kaum miteinander. Ishtan entschloss sich das Schweigen zu unterbrechen.
"Ja, wir haben Glück mit dem Wetter Salomea... aber zu viel Hitze und
Sonne wird an unseren Kräften zerren. Sollte es also erneut zu einem Kampf
kommen könnten wir große Schwierigkeiten bekommen wenn die Sonne
weiter so stark scheint. Beunruhigender Gedanke aber sorgt Euch nicht
ich pass auf Euch auf."
Ishtan tätschelte ihr den Kopf als sei sie ein
kleines Kind. 'Hoffentlich haben wir die Nacht über unsere Ruhe vor
wilden Tieren oder Räubern...'
.

Die kleine Gruppe kam ohne größere Schwierigkeiten weiter bis es anfing
zu dämmern und erreichte somit auch noch das nächste Dorf.
"Sehr gut, hier können wir uns ordentlich ausruhen. Ich denke wir alle
können das jetzt auch gebrauchen. Es war ein anstrengender Tag...


* * *

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