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[RPG] The dark Age

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321

Dienstag, 11. Januar 2011, 23:40

* * *

Salomea setzte sich neben Ishtan und brach
ein wenig von dem Brot ab. Es war mittlerweile
trocken und hart doch der Hunger lies nicht zu,
dass sie wählerisch wurde. "Morgen sollten wir
unsere Vorräte auffrischen..."

Den Rest Brot reichte sie Sophie. "Guten Appetit."

Nachdem sie ihr letztes Mahl vor dem Festland zu sich
genommen hatten, ruhten sie sich auf Deck ein
wenig aus um Kraft zu sammeln für die kommende Zeit.

"Habt ihr Verwandte oder Bekannte in dem Teil
des Landes, den wir aufsuchen werden?"


* * *


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

322

Mittwoch, 12. Januar 2011, 00:59

Lucie

***

Lucie nickte nur und ging auf den Marktplatz um ihren Bogen rapieren zu lassen. 'Ich wette Balthazar säuft bis zum Sonnenuntergang..' dachte sie und sah sich um.
Vor sich auf dem Weg, huschte eine Katze vorbei in eine Gasse und hinter ihr, eine Schar von kleinen Jungs die nicht mal 10 Jahre alt zu sein scheinten.
Lucie ging hinterher um nach zu sehen und wurde in eine ganz andere Ecke der Stadt geführt.
"Ohje, wo bin ich denn jetzt gelandet..?" sagte sie und sah sich um. Sie wusste nicht das sie auf privatem Gelände ging und noch, hatte es niemand bemerkt.

***

323

Mittwoch, 12. Januar 2011, 01:14

⇒  Alawvahr
Alawvahr


***

Alawvahr ging zurück in den Stall, wo Sheydana und Tiwalun auf ihn warteten.
Als er den Stall betrat, sah er dass die drei Pferde schon gesattelt waren, die sie entschlossen hatten mitzunehmen.
Alawvahr lächelte grimmig, als er es sah. "Alles in Ordnung, wir nehmen sie keinen armen Bauern weg. Die Pferde gehören Soldaten, die hier über Nacht geblieben sind. Ich habe sie gesehen und belauscht. Anscheinend suchen sie nach Leuten, die Ärger machen."
Sein Lächeln wurde noch eine Spur grimmiger. "Anscheinend wurde doch mehr Aufmerksamkeit erregt, als wir dachten."
Alawvahr's Blick blieb an dem Pferd hängen, was augenscheinlich für ihn bestimmt war.
"Öhm... Also ich bin vorher noch nie geritten..." Sein Blick wurde unsicher. Sheydana und Tiwalun lächelten sich an.
"Steigt einfach aufs Pferd und lasst es hinter unseren her galloppieren," antwortete Sheydana und lächelte ihn an.
Tiwalun zeigte ihm noch schnell, wie er sitzen sollte und was er machen sollte und schwang sich mit den Worten, "keine Sorge ihr fallt schon nicht runter und werdet es lernen," aufs Pferd.
Dann lenkte er sein Pferd Richtung Stallausgang. Alawvahr ließ sein Pferd mit einem mulmigen Gefühl im Magen folgen. Er war zwar erfreut, dass er nicht mehr laufen musste, aber so richtig behagte es ihm nicht, dass er auf dem Rücken eines Pferdes saß.

***

324

Mittwoch, 12. Januar 2011, 22:19

Balthazar

* * *
'Es muss hier irgendwo sein.' dachte Balthazar als er eine der Hafenstaßen entlang ging.
Er ging ein paar Schritte schneller bis er vor einem großen schwarzen Haus stand.

Das Haus hob sich stark vom Rest der Gegend ab. Es hätte eher in eine der großen Städte wie Salem gepasst.
Balthazar klopfte an die Tür und rief: "Öffnet! Ich weiß, dass ihr da seid!"

Es dauerte einen Moment und ein kleiner schrumpeliger Mann öffnete die Tür.

Er sah Balthazar an und sagte dann in einem merkwürdigen Dialekt: "Balthazar, ich erwartete euch. Kommt nur herein."

Als Balthazar das Haus betrat fielen ihm die ganzen Flüssigkeiten in den Regalen auf.
"Ist meine dabei?" fragte er und zeugte auf die Regale.

"Oh nein, euer Gift bewahre ich in einem besonderen Raum auf."
Der Mann ging in ein Hinterzimmer und kam mit einer kleinen Flasche zurück, in der sich eine grüne Substanz befand.

"Hier nehmt es. Das ist das mindeste was ich für euch tun kann. Ihr habt mein Leben gerettet und ich helfe euch das Leben einer eurer Feinde zu beenden. So ist der Kreislauf vollkommen." sagte er und hielt Balthazar dabei die Flasche hin.

"Wie hoch muss die Dosis sein damit sie nicht tödlich ist?" fragte Balthaza ernst.
"Ihr solltet 3 Tropfen auf eure Schwertspitze geben." sagte der Mann.

"Habt Dank. Nun steht ihr nicht mehr in meiner Schuld. Lebt Wohl."
Balthazar ging zur Tür hinaus und bemerkte wie eine traurige Miene über sein Gesicht huschte.

* * *


But what is this, that I can't see, with ice cold hands taking hold of me?

325

Freitag, 14. Januar 2011, 19:14

Sheydana

***

Während des Ritts mussten Sheydana und Tiwalun Alawvahr einweisen,
wie richtig zu sitzen und sich zu bewegen hatte. Da die Pferde der Soldaten
gut ausgebildet waren - aber nicht gut genug, um sich nur von ihren Besitzern reiten
zu lassen - folgte Alawvahrs Pferd löblich seinen Anweisungen.
Nach Alawvahrs Einweisung trieben sie die Pferde zu einem scharfen Galopp an.
Sheydana hing ihren Gedanken nach, indem Tempo war ein Gespräch sowieso unmöglich.

Nach einer, wie es Sheydana vorkam, schier endlosen Zeit, gingen die Pferde in einen leichten
Trab und schließlich zum Schritt über. Mit hängenden Köpfen trotteten sie langsam den Weg
entlang udn schielten gierig zu dem Gras am Straßenrand.
"Ihr werdet viel Spaß haben, wenn ihr vom Pferd absteigt Alawvahr", bemerkte Sheydana
beiläufig. Auf Tiwaluns Gesicht breitete sich ein Grinsen aus, und Alawvahr schaute sehr unglücklich
zu Sheydana rüber.

"Wir sollten mal eine Pause machen... oder nicht?", Sheydana klang müde,
sie waren nun bis zum Mittag durchgeritten, öfter das Tempo wechselnd, doch langsam
merkte sie auch, wie die Bewegungen ihres Pferdes langsamer wurden.

***

Day and Night




Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ranari« (14. Januar 2011, 19:19)

326

Freitag, 14. Januar 2011, 21:08

⇒  Alawvahr
Alawvahr

***

Alawvahr ließ sein Pferd müde den Pferden von Sheydana und Tiwalun folgen.
Tiwalun hatte der Pause zugestimmt. Er selber wurde schon gar nicht mehr gefragt.
Tiwalun und Sheydana lenkte ihre Pferde abseits des Weges und stiegen ab.
Alawvahr versuchte es ihnen gleich zu tun, kam aber erst nach dem dritten Versuch aus dem Sattel und fiel dann fast zu Boden.
Tiwalun kam zu ihm und nahm in die Zügel aus der Hand.
"Versucht eure Muskeln zu lockern, sonst könnt ihr heute Abend nicht mehr laufen."
Alawvahr nickte erschöpft mit dem Kopf, begann aber dann auf und ab zu laufen und zu versuchen wieder Leben in seine Beine zu bekommen.

***

327

Freitag, 14. Januar 2011, 22:11

Xyania

***

Nach und nach hatte Xyania sich in das Innere der Burg voran gekämpft, Tordan folgte ihr. Als sie den ersten langen Gang betraten, blickte sie fragend zu ihm. Sie kannte den Weg durch die Gemäuer nicht, aber er schien sich hier ja bestens aus zu kennen.
"Wohin?", fragte sie ihn kurz und barsch. Tordan wies mit seinem Schwert nach links.
"Ich gehe vor!", sagte er und grinste sie an. "Ich freue mich schon auf die nette Begrüßung meiner Familie." Er lachte laut und ging an ihr vorbei, den Gang entlang. Xyania wollte ihm folgen, blickte aber noch einmal zurück.

'Da fehlt doch einer?', schieß es durch ihre Gedanken und sie sah sich um, konnte den Dritten in ihrer Runde aber nicht ausfindig machen.
"Halt!", rief sie zu Tordan, der bereits einige Schritte entfernt war. "Wo ist dieser... Sorata?" Tordan blickte sie an und zuckte nur mit der Schulter.

"Woher soll ich das wissen, vorhin war er noch hinter mir.", meinte er nur und fügte hinzu: "Vielleicht hast du ihn gefressen, Biest!"
Zwei schnelle Schritte später hatte Xyania ihm bereits eine Ohrfeige verpasst und lächelte ihn an.
"Ich kann dich gleich fressen wenn du weiter so dummes Zeugs redest!", funkelte sie ihn mit ihren Augen an. "Los, weiter!", befahl sie ihm. Sie hatte nicht rechte Lust in diesen Gängen von den Feinden umzingelt zu werden. Sorata würde nachkommen sollte er dazu in der Lage sein, wenn nicht, würden sie ihm eh nicht mehr helfen können.

Tordan führte sie jetzt durch die spärlich bewachten dunklen Gänge. Einst war dies sicherlich ein schöner Ort gewesen, doch jetzt konnte man davon nicht mehr viel sehen. Ratten und zerbrochene Krüge lagen auf dem Boden, die Wandteppiche waren zerrissen und verschmutzt; Motten hatten sich ihrer angenommen. Die Luft war stickig und feucht, an den Steinwänden tropfte Wasser herab. Weiter oben waren wohl einige Löcher in der Decke, die das Regenwasser nicht sonderlich gut davon abhalten konnten.

"Bereit?", fragte Tordan und wies auf einen helleren anscheinend beleuchteten Zugang vor ihnen. "Wir sind gleich da."
"Immer!", nickte ihm Xyania zu und sie gingen weiter.

***



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328

Samstag, 15. Januar 2011, 00:59

Lucie

***
Lucie ging weiter und hatte über Balthazar nach gedacht. 'Ob ich ihn zusammen stauchen sollte, wenn er heute abend betrunken ist? Nein.. lieber nicht. Dazu habe ich kein Recht.. er könnte mein Vater.. oder sogar Grossvater sein..' dachte sie und schreckte zusammen. Sie hatte einen Wegbegleiter, der ihr im Alter und auch in der Erfahrung weit vorraus war. Als sie auf dem Markt zurück kam, suchte sie einen Händler, der ihren Bogen wieder zusammen flicken konnte.
Sie bezahlte artig und ging weiter.
Ein paar Stände weiter, entdeckte sie einen händler der Frisches Obst und Gemüse anbot. "Ein paar Weintrauben vielleicht... ?" sprach sie erneut mit sich selbst. Ohne lange nachdenken zu müssen kaufte sie sich ein paar und ging wieder zurück.
Vor dem Treffpunkt sitzend, wartete sie auf Balthazar und ass nebenbei die Weintrauben die sie gerade gekauft hatte.

***

329

Samstag, 15. Januar 2011, 14:59

⇒  Ishtan
* * *

"Ich habe keine Verwandten mehr und bekannte in
diesem Teil des Landes... nein. Ich bin hier nur in
einigen Orten bekannt, habe aber keine bekannten
hier."

Ishtan schaute Sophie an und war gespannt auf
ihre Antwort zu Salomeas frage. Die Frage war zwar
persönlich aber mittlerweile reisten die drei ja schon
länger miteinander. Außerdem könnten Verwandte oder
bekannte vom Vorteil sein, immerhin ging es hier um
einen Krieg, einen noch sehr unausgeglichenen Krieg.
Wenn sie sich ebenfalls gegen den König stellen würden
könnte sich doch recht schnell eine Armee aus dieser
kleinen Gruppe bilden. Der König hat jede erdenkliche
Gefahr von außerhalb schnell ausgemerzt aber auf eine
große Gefahr, aus der Mitte des eigenen Landes, wären
sie nicht vorbereitet.

* * *

330

Samstag, 15. Januar 2011, 20:36

Tordan

***

Tordan trat die schweren Fluegeltore zur Burgherrenhalle auf.
Anders als der dunkle Gang wurde diese runde Halle durch zahlreiche Fenster in der Kuppel
in ein strahlendes Licht getaucht, zerfetzte Flaggen hingen von allen Seiten in den Raum.
In dessen Zentrum erhob sich ein alter Thron, auf dem sich Tordans Onkel vaeterlicherseits,
Sardo von Golgotan, ein halbes Huhn schmecken liess.
Zahlreiche Kisten standen im ganzen Raum verteilt herum.

Sardo: "Du wusstest genau was dich erwartet falls du es jemals wieder wagen solltest, Tordan
der Tor!"

Ohne Vorwarnung sprangen die drei Ex-Paladine aus den Schatten links und rechts der Tuer hervor
und schlugen voller Hass auf Tordan und Xyania ein, die gerade noch ihre Waffen zur Parade ziehen
konnten.
"Na los Xyania,gegen Menschen magst du toedlich sein, aber was hast du diesen Eisernen Monstern
entgegenzusetzen?"
Tordan grinste sie herausfordernd an, waerend er einen weiteren Schlag abwehrte
Xyania funkelte ihn zornig an: "Pass du nur auf deinen hilflosen Menschenarsch auf, dann ueberlebst du
vielleicht"


Die Paladine umzingelten sie und schlugen immer wieder bruellend auf die beiden ein, Xyanias Katar
stach immer wieder ins Gesicht der eisernen, riesenhaften Krieger, ohne jemals ihre Ruestung durchdringen
zu koennen. Kisten zerschellten unter den Hieben, Diebesgut aller Art flog durch die Luft.
Xyania: "So wird das nichts, Versager. Halte sie fuer eine Sekunde hier beschaeftigt!"
Tordan musste nun alle drei abwehren und kassierte viele kleine Treffer. "Beeil dich"
Sie sprang auf einen Stapel Kisten, machte einen gewaltigen Satz weiter nach oben und riss einen der riesigen
Flaggenmasten aus der bruechigen Wand, welcher nach unten stuezte und sich mit grauenhaftem Laerm
in die Schulter des einen Paladins bohrte.
Von diesem armdicken Pfeiler aufgespiesst, sackte der Koloss schreiend in sich zusammen.

Verunsichert durch dessen Tod fingen die beiden anderen an, Fehler zu machen. Einer fand Tordans Goldschwert
in einer winzigen Spalte im Halsbereich seiner Ruestung wieder, er ging zu Boden.
"Waerest du lieber bei deinem Koenig geblieben, grosser Held"
Der Paldin holte ein letztes Mal aus und traf Tordans Arm unvorbereitet hart.
Tordan stiess ihm den Fuss auf die Brust und riss sein Schwert wieder aus seiner Kehle, sein Leben endete in einer
kopflosen Aktion.
Letzter Paladin: "Vergesst es! Das ist es nicht wert. Ich bin im Hof, falls jemand noch meine Dienste benoetigt"

Tordan hielt sich den linken Arm, dessen Haut halb zerfetzt an Ihm herunterhing. Sein Gesicht verzog sich zu einer
Fratze, und er kniete sich vor die schadenfroh grinsende Xyania.

Onkel Sardo: "Und nun? was hast du schon erreicht. Paladine ja, aber mich wirst du nicht so leicht besiegen! Du sollst
dafuer zahlen das du meiner Tochter, DEINER Cousine um dich zu erinnern, den Vorgarten veredelt hast. Stirb!"

Er zog seine gewaltige Axt zum Angriff.

***

331

Samstag, 15. Januar 2011, 21:26

Xyania

***

Mit erhobener Axt rannte der dicke Onkel auf Tordan zu. Dieser hockt zuerst noch, sprang aber auf und parrierte den Schwung der Axt als sein Gegner näher kam. Trotz seiner Verletzung am Arm hielt Tordan ihm stand. Aufmerksam verfolgte Xyania den Kampf. Sollte sie einschreiten?
'Eigentlich scheint es etwas zu sein was die beiden unter sich ausmachen sollten, allerdings...', überlegte sie kurz und blickte auf ihr treues Katar. Nein, sie brauchte diesen Kerl noch um ihre eigenen Plänen vollenden zu können.

Erneut blickte sie zu den beiden hinüber, die sie keines Blickes würdigten und ihren Kampf austrugen. Tordan schwang sich von einer Kiste zur nächsten, die Axt zerteilte sie unter seinen Füßen in kleine Stücke und er musste Acht geben, nicht auch in seine Einzelteile zerlegt zu werden. Die Anstrengung und der Schmerz war ihm ins Gesicht geschrieben. Ein hilfesuchender Blick erreichte Xyania.

"Hey! Fettwanst!", schrie Xyania dem axtschwingenden Herrscher dieser Bruchbude entgegen und richtete ihr Katar auf ihn. "Gegen ihn magst du vielleicht gewinnen können, schau ihn an den verletzten Krüppel! Aber traust du es dich auch deine Axt gegen mich zu erheben?"
Ihre Augen funkelten in einem blutlüsternen Rot und ihr grausames Lächeln kehrte zurück auf ihre dünnen Lippen.
Er starrte zu ihr hinüber und lachte laut.
"Ein dummes Weib wie du will mir die Stirn bieten um diesen Bastard zu retten?", deutete er mit seiner Axt auf Tordan, der gegen eine Wand gelehnt keuchte und zu Xyania starrte.

Xyania warf ihren Umhang zurück, er fiel zu Boden und ließ ihr Gegenüber erkennen, was sie war. Die Augen des Dicken vergrößerten sich als er erkannte, mit wem sich Tordan da zusammengetan hatte. Sie schmunzelte nur und zog ihr Schwert.
"Eine Dunkelelfin, so so...", sprach er und schwang seine prachtvolle Axt während er auf sie zu kam.

Ein weit ausgeholter Schlag flog auf Xyania zu, doch sie wich ihm mühelos aus. Schnell sprang sie nach links und die Axt rammte sich in einen Balken. Während der Dicke noch versuchte die Axt aus ihrer Verkeilung zu lockern, war sie schon hinter ihm und schnitt ihm tief in den Bauch. Ein weiterer schneller Schlag mit dem Katar verletzte ihn am Arm. Schmerzerfüllt riss er seine Axt aus dem Balken und schlug wild hinter sich, doch Xyania war schon wieder zu schnell für ihn. Er hatte zwar Ausdauer, aber seine Axt war langsam und schwer, es war kein Problem für sie diesen Kampf schließlich für sich zu entscheiden. Am Ende lag der Dicke tot vor ihren Füßen, ihre schnellen Angriffe hatten dies erledigt.

Tordan hatte den Kampf beobachtet und sich nun auf dem Thron niedergelassen.
"Ich hätte den auch erledigen können, alte Hexe!", sagte er achtlos und warf Xyania einen verstohlenen Blick zu.
"Aber gewiss doch!", lachte Xyania ihn aus und trat an ihn heran. Seinen blutenden Arm packend fügte sie hinzu: "Vorallem mit dieser netten Wunde." Sie drückte kurz fest zu und sah in seine aufgerissenen Augen. Dann ließ sie los und der Arm sackte herunter, er schien keine Kraft mehr in ihm zu haben.
'Sei froh, dass ich dich noch brauche...'

***



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332

Montag, 17. Januar 2011, 00:08

Balthazar

* * *

Balthazar hatte nach seinem Treffen mit dem Gifthändler halt in der nächsten Schenke gemacht und lies seine Flasche mit Rum nachfüllen
.
'Ich habe jedes erdenkliche Gesöff ausprobiert aber nichts geht über Rum.' Balthazar grinste bei dem Gedanken und versuchte sich so wieder in seine üblich aufgesetzte Fröhlichkeit zu steigern.

Als er weiter in Richtung Marktplatz ging, fielen ihm die Kinder auf die einen kleinen Jungen hänselten. Der Junge heulte sich die Seele aus. Eigentlich konnte Balthazar Kinder noch nie leiden. Dann dachte er welch Ironie es sei, dass ausgerechnet er gerade mit einem reiste.
"Hey ihr! Was soll der Unsinn, ihr Blagen? Gibt es einen Grund warum ihr diesen Jungen hänselt?"
Ein dicker Knabe ließ davon ab auf den kleinen einzutreten und sagte zu Balthazar: "Was geht dich das an du alter, saufender Greis?"
'
Nicht Greis, nicht Greis...'"Nun haut schon ab! Bevor ihr euch in eurem hohen Alter noch verletzt." sagte der Dicke während die anderen Kinder bestätigend lachten.
Balthazar nahm einen Schluck aus der Flasche und grinste den Dicken an. Dann ging er so schnell auf ihn zu, dass dieser nicht reagieren konnte, packte ihn am Kragenhielt ihn über die Mauer die dafür gedacht war, dass niemand in das Wasser fallen konnte.
Der Junge schrie wie am Spieß.
"Ich bin letzten Monat fünfzig geworden! Mit fünfzig Jahren ist man noch kein Greis!"
Er lies den Jungen wieder runter und dieser rannte mit seinen Freunden so schnell er konnte.
"Hey Kleiner, alles in Ordnung bei dir? Wie ist dein Name?" fragte er den Jungen der am Boden lag.
Der Junge richtete sich auf. Er war voller Dreck und hatte einige Verletzungen im Gesicht.
"Danke, dass ihr mich gerettet habt. Mein Name ist Gabriel."

"Wieso, haben dich diese Jungen geärgert, Gabriel?
"

"Mein Vater wurde gestern gehängt weil er den König öffentlich beleidigt hat. Sie haben gesagt, dass es mir genau so ergehen sollte."

"Hör nicht auf diese Kinder, Gabriel. Dein Vater war ein ehrbarer Mann. Wo ist denn deine Mutter?"
Der Junge schwieg kurz und sagte dann: "Sie ist bei meiner Geburt gestorben."

"Das tut mir Leid. Bei wem wohnst du denn im Moment?"

"Bei meinem Onkel. Er lebt in der Stadtmitte."

"Ich werde dich dort hinbringen, Gabriel. Aber vorher müssen wir uns mit meiner Begleiterin treffen."

Zusammen gingen sie zum vereinbarten Treffpunkt, an dem Lucie bereits wartete.

* * *


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333

Montag, 17. Januar 2011, 00:56

Lucie

***

Lucie sah Balthazar auf sie zu kommen und stand auf. "Ah schon zurück, Balthazar? Wie war euer... Ausflug durch die Stadt? " fragte sie und sah dann den kleinen Jungen hinter Balthazar her trotten. "Wer ist denn eure Begleitung?" fragte sie und sah Balthazar fragend an.
Weiterhin ass sie ihre Weintrauben die sich langsam dem Ende neigten.

***

334

Dienstag, 18. Januar 2011, 15:17

Balthazar

* * *
Balthazar gab dem Jungen einen kleinen Schubs gegen den Rücken um ihm klar zu machen, dass er sich vorstellen solle.
"Hallo... Mein Name ist Gabriel..." sagte er schüchtern.
Ich habe ihm geholfen als er von ein paar Raufbolden verprügelt wurde. Nun wollte ich ihn zu seinem Onkel bringen." sagte er lächelnd und streichelte Gabriel über den Kopf.
Man merkte, dass Gabriel noch nicht oft Freundlichkeit erfahren hatte. Er zuckte bei Balthazars Berührung zusammen.

"Darf ich?" fragte Balthazar und zeigte auf Lucies Weintrauben.

* * *


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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Madara« (18. Januar 2011, 15:24)

335

Dienstag, 18. Januar 2011, 15:54

Lucie

***

Lucie sah zu Gabriel der sich schüchtern Vorstellte. "Ja klar... ohh... fast alle.. Entschuldigt." sagte sie und hielt die Weintrauben hin.
'Gabriel also.. so hiess mal ein Freund von mir. Aber naja...' dachte sie und lächelte.

"Rundgang beendet? " fragte sie Balthazar während er ein paar Weintrauben ass.

***

336

Mittwoch, 19. Januar 2011, 18:25

Balthazar

* * *

Balthazar griff an seine Seitentasche und fühlte die Flasche mit Giftund sagte dann nüchtern: "Ja. Alles erledigt."
Er aß eine Weintraube und hielt die restlichen dann Gabriel hin.
"Nein danke." sagte Gabriel. Balthazar zuckte mit den Schultern und aß die Restlichen auf.

"Ist es der Weg bis zu eurem Onkel weit?"
fragte Balthazar, während ihm klar wurde wie merkwürdig die Frage auf so seiner kleinen Insel war.
"Nein... Er wohnt nur ein paar Straßen weiter."

"Nun Lucie, werdet ihr mich und Gabriel zu seinem Onkel begleiten? Wir sollten uns auf den Weg machen, sein Onkel sorgt sich bestimmt schon." sagte er und lächelte Lucie an.

* * *



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337

Donnerstag, 20. Januar 2011, 11:23

* * *

Sophie schaute Salomea und Ishtan an.
"Hm... Verwandte..."
Kurz überlegt sie wo welche ihrer Verwandten leben.
"Ja, ich habe in der Gegend Verwandte."
Sie blickte die beiden an.
"Ich bin mir nur nicht sicher, ob wir die auch im Hilfe bitten können...
Meine Tante war schon immer ein Anhänger des Königs gewesen...
Ich weiß nicht wie sie reagieren würde, wenn ihr das alles erzählen.."

Dann dachte sie an ihre Cousine.
"Aber vielleicht kann meine Cousine helfen.
Sie ist eigensinnig und macht immer das, was sie will.

Ausserdem haben wir uns früher schon immer gut verstanden."

* * *

338

Donnerstag, 20. Januar 2011, 11:53

⇒  Salomea
* * *

Der Nachmittag brach schnell an und die Langeweile
machte sich breit. "In einigen Stunden werden wir
unseren Zielhafen erreichen. Ich bin gespannt,
was und dort erwarten wird."
Ich lehnte mich zurück.
Der Himmel war blau und trotz der kühlen Luft
war es an Deck noch recht angenehm.
"Wir sollten uns wärmere Kleidung besorgen..."
Das Jahr neigte sich ganz langsam dem Ende
und der Winter würde hereinbrechen, wenn wir
uns mit den anderen wieder vereinen würden.
Und wer konnte schon sagen, ob dann noch Zeit
für solche nebensächlichen Dinge sein würde.

* * *


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

339

Donnerstag, 20. Januar 2011, 18:27

* * *

"Eine gute Idee hinsichtlich der Jahreszeit. Es kostet
dem Körper zuviel Kraft zu frieren. Etwas das man
sich im Krieg oder während man gejagd wird nicht
erlauben darf."
Ishtan lernte das bereits früh bei der
Armee. Es gab eine Auseinandersetzung zwischen seinem
Trupp und ein paar wenigen Aufständischen aus Tristhan.
Die Rebellen haben den Winter nicht überlebt. Zu
unvorbereitet waren sie in diesen Tagen. Einen Fehler
den Ishtan nicht zulassen wird. Wenn der Aufstand den
Winter überdauert stehen die Chancen deutlich besser
ihn auch zu gewinnen.

* * *

340

Donnerstag, 20. Januar 2011, 21:24

* * *

Den Rest des Tages ruhten die drei sich aus.
Sie tankten Sonne, dösten vor sich hin und
genossen im Großen und Ganzen die Ruhe vor dem Sturm.
Denn dass die Ruhe bad vorbei sein würde,
das stand garnicht in Frage. "Wir sollten uns noch
ein wenig hinlegen ehe wir anlegen. Wir werden den
Hafen erreichen noch ehe die Sonne aufgeht,
der morgige Tag wird also lang. Wir müssen gestärkt sein."

Salomea stand auf und strich sich die Kleidung glatt.
Zusammen gingen sie in die Kajüte und legten sich in
die Kojen. Die Nacht war zwar noch nicht hereingebrochen
doch sie würde nun nicht mehr lang auf sich warten lassen.

* * *


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

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