Anime Mura Forum

Balthazar

* * *

Das war wohl die angenehmste Begleitung die Balthazar seit langem hatte, abgesehen von seiner Flasche natürlich.
'Also ist unser Auftrag nun so viele Verbündete wie möglich zu finden? Mh, das ganze nimmt den Charakter eines Bürgerkrieges an, aber ohne Verluste wird es keine Veränderung geben.'
Bei dem Wort "Verlust" schauderte es Balthazar, er musste wieder an Sie denken.
'Genug des Trübsals! Ich war lange genug untätig, es wird Zeit dem König und seinen Schergen in den majestätischen Hintern zu treten!'

"Also Lucie, ich kenne da jemanden in Vela der uns bestimmt hilfreich sein wird. Er ist ein alter Freund von mir und ein beeindruckender Magier.
Wir sollten ihn finden bevor es das Königs Gesindel tut.
Wir müssen das Schiff von Trishtan nach Lar nehmen um zu den Velarischen Inseln zukommen."
Balthazar blickte sich kurz um und machte den Steg aus, der für die Schiffe nach Lar bestimmt war.
"Diese Richtung Lucie."
Um seinen Monolog zu beenden fragte er Lucie mit einem lächeln: "Wart ihr schonmal auf den Velarischen Inseln?"

* * *

Lucie

***

Lucie sah Balthazar an. "Nein, leider nicht. Das einzige was ich bisher sah, bevor ich Salomea traf, war Crysanthea und der umliegende Wald." sagte sie und folgte ihm auf den Steg, bei dem ein Schiff gerade anlegte.
"Sagt Balthazar, habt ihr keine Gemahlin? Ich meine, in eurem, verzeiht wenn das ungehobelt klingt, Alter, dürfte es doch längst eine geben, oder habt ihr kein Interesse an einer Frau, die euch mehr gut tut, als eine Flasche Rum?" fragte sie ihn und sah ihn an. Lucie bemerkte den Gesichtsausdruck den Balthazar aufsetzte, als sie das Wort "Gemahlin" sagte.
'Oh, war das falsch...?' fragte sie sich selbst in Gedanken. Bevor er antworten konnte, tat sie es. "Verzeiht, wenn ich etwas falsches sagte. Das war keine Absicht!" sagte sie und machte einen eher besorgten Blick.
Balthazar ging auf das gerade angelegte Schiff und Lucie folgte ihm.

***

SORATA
***




Sorata hatte sich von dem fetten Händler auch etwas mitgehen lassen.
Ein kleines Dolchähnliches Schwert ,dass einem Säbel ähnlich sah.
Kam wohl aus fernen Ländern.
Er steckte sich die Waffe in den rechten stiefel.
"Man weiß nie wann man das gebrauchen kann"
"Sag Tordan , wie weit ist es bis zur Ruine?.
Müssen wir zwischenzeitlich Stopps machen?"
Sie kamen vorbei an vielen Feldern und Hütten.
Dann kam es wie es kommen musste .
Vor ihnen standen 4 junge Burschen die alle ihre äxte gezogen hatten.
"Ihr seht mir nicht nach Kriegern aus. Wenn ihr euch ganz zackig aus dem Staub
macht lassen wir euch am Leben"

Tordan schien sichtlich über die 4 zu lachen als sie keine anstände machten sich zu bewegen.
Sorata zog seinen Degen und sprang vom Pferd hinunter.
Er nahm seinen Geldbeutel und ging damit langsam in Richtung der 4 Burschen.

Diese freuten sich scheinbar , in dem moment nahm Sorata ruckzuck den Beutel und hielt dem einen
Räuber den Beutel ins gesicht . Blitzschnell stach er mit dem Degen durch den geldbeutel ins gesicht des einen
Räubers.
Die anderen erschracken über die Grausamkeit und flüchteten schreiend.

"Tordan hab ich einen fehler gemacht? Sie könnten uns verpfeifen.
Obwohl solche armen Schlucker werden wohl kaum vom Soldaten des
Königs erhört"

Und so ritten sie weiter ...

***

Tordan

***

Tordan war freudig ueberrascht das der Rote es drauf hatte diesem Abschaum einfach so die Visage zu
verzieren.
"Einfach Sacklos uns hier in Ueberzahl aufzulauern, dann noch so Anfaengerhaft... "
Er warf seine Schwertlanze im hohen Bogen nach einem der fluechtigen Trampel, welcher durch den Hals
getroffen an den lehmigen Boden genagelt wurde.
"hoho, den hat es gut ausgehebelt. Aber gute Arbeit, Einauge... aus dir wird noch was. Wenn auch nichts
Schoenes"

"Wir werden noch zwei Tage brauchen bis zur Ruine, wenn wir uns ranhalten. Sie liegt in den Bergen ganz in der naehe
der Hauptstadt Salem, man kann sie sogar von dort aus recht gut sehen, was sicher von Vorteil fuer unsere
naechsten Missionen sein wird"

Sie ritten weiter durch diese Trostlose Landschaft, die den Geruch des Todes angenommen hatte. Die Tyrannei des
Koenigs liess kein Wesen des Landes unbetroffen.
Sie naeherten sich einem ausgebrannten Dorf, als Ihnen ein herrenloses Pferd entgegenkam.
"Das Dorf ist schon lange tot, das Pferd allerdings scheint seinen Reiter erst vor kurzem verloren zu haben"
"Schauen wir es uns an.." meinte Sorata.
Tordan band das Pferd an sein eigenes.

Langsam ritten sie durch dir menschenverachtende Szenerie der ehemaligen Siedlung. Warscheinlich waren es Pluenderer
gewesen die den zaghaften Versuch dieser Einfallspinsel zerstoert hatten, ein einfaches Leben zu erwirtschaften.
Es war bereits sehr dunkel, und der Anblick der Zerstoerung wurde von Nebelschwaden in ein unheilvolles grau getaucht.

Es gab keine Anzeichen fuer einen Kampf, das Massaker schien die Einwohner regelrecht verschlungen zu haben ohne Ihnen
eine Chance der Gegenwehr zu bieten.
Ein Schaedel glotze Tordan an, als wolle er Ihn, einen Dieb und Raeuber, fuer all das hier verantwortlich machen.
Der Huf seines Pferdes beendete seine Anklage, und er zersprang zu staub.
"Das ist das Los Dehrer, die Sich fuerchten Sorata... Schicksale wie das dieses Dorfes lassen mich wissen auf welcher Seite
des Schwertes ich stehen will... selbst diese Bastarde hier konnten sich n..."

Er verstummte als er eine graue Gestalt am anderen Ende des Dorfplatzes auf einem Stein sitzen sah. Neben dem Stein blitzten
einige Waffen auf.
Beide zogen Ihre Waffen.
"He du, Kerl, bewege er sich damit ich sehen kann auf welcher Seite des Schwertes DU stehst. Bist du ein schlachtender Schelm
oder ein witzloser Untergebener der glaubt der Gewalt entfliehen zu koennen?"
Sie ritten naeher heran. Die Gestalt stoehnte, blutete, wand sich geradezu im Schmerz... Es war eine Frau.
"Ja was haben wir denn hier, ein braves Weib, und auch noch halbnaaa..."
Sie sprang ohne Vorwarnung auf und warf einen Dolch nach Tordan, dem nur knapp ausweichen konnte.
Er glitt vom Pferd und zog seine Schwertlanze.

Grinsend naeherte er sich dem Maedchen, die bereits mit gezogener Klinge auf Sorata zulief.
Was? Eine beschissene Nachtelfe? Was in aller Welt...
Sorata griff sie mit dem Degen an und erwichte sie leicht am Bein, aber Ihr Katar bohrte sich in seinen linken Arm.
Er fiel zu Boden, sie schrie etwas von "Dein Ende, Menschenpack" und hohlte zum toedlichen Streich aus.

Tordan rannte sie um und sie fiel zu Boden, er landete direkt auf Ihr und drueckte den Griff seiner Waffe auf Ihre Kehle.
Er sah in Ihre schmerzverzerrten Elfenaugen, waehrend er sie am Boden hielt.
Fuer eine scheinbar endlose Minute starrte er sie an, seine Glieder schienen wie in Ketten,und er hatte seit langer Zeit
wieder ein Gefuehl von grenzenlosem Hass, von Energie, von Leidenschaft, nein von LEIDEN selbst in sich...
WER...wer war sie? warum hatte sie solch ein Feuer in sich, das Ihn Handlungsunfaehig machte?

"Toete das verdammte Miststueck endlich" schrie Sorata hinter Ihm.

"Ich werde dich aufstehen lassen, Elfenhexe, ich will nichts von dir... lass deinen blutenden Koerper also ruhen"
Er liess von Ihr ab, und sie standen auf... er bemerkte eine ziehmlich tiefe Schnittwunde an seinem Hals... Wie hat sie das?
Sie haette mich ebenso toeten koennen...

"Nachdem wir das ueberstanden haben: WAS in aller Welt bist du, was machst du hier, und warum versuchst du braven Rebellen wie
uns die Eingeweide aus dem Leib zu schneiden?"

***

Xyania

***

Xyania starrte ihr Gegenüber mürrisch an und fasste sich an den Hals. Sie fühlte etwas feuchtes, aber Warmes als sie an die Stelle tastete, an der vorher noch sein Schwert ihr einen stechenden Schmerz zugefügt hatte. Blut. Zu ihrer Genugtuung stellte sie eine ähnliche Wunde an seinem Hals fest, ihre Krallen waren eben doch eine gute Alternative zu einem Katar. Wie dieser Bengel vor ihr stand in seiner dreckigen blutverschmierten Lederkluft, in seinem Gesicht der Ausdruck als hätte er sie töten können, amüsierte sie.

"Du Narr!", fauchte sie ihn an, ihr Schwert zückend und auf ihn zustürmend, bohrte sie es in seine Schulter, ließ ihn aufschreien vor Schmerzen und presste ihn gegen eine Wand. "Glaubst du, dein Leben so retten zu können?" Sie spuckte ihm ins Gesicht und ein ein kaltes Lächeln huschte über ihr Gesicht. "Sieh dir den anderen Abschaum an, du wirst ihm schon bald in den Tod folgen!"

Schon lange nicht mehr hatte es jemand geschafft ihr Widerstand zu leisten, aber dafür umso mehr dummen Menschen, die meinten sich ihre Güte auf diese Art erkaufen zu können. Die Schmerzen spannten ihren Körper innerlich an, zwangen sie regelrecht zur Vollendung ihrer Tat, sie wollte sie nur zu gerne mit ihrem neuen Opfer teilen, die Demütigung des vorangegangenen Kampfes musste mit einem neuen Sieg über das Leben gesühnt werden.

"Du fragst wer ich bin, was ich bin?", sprach sie zornig. "Dein Tod werde ich sein, nicht mehr und nicht weniger! Aber vorher..." Sie schnalzte mit der Zunge, "werde ich meinen Spaß mit dir haben."
Ihre Hand drückte sein Kinn nach oben, ließ ihn kaum zu Wort kommen. Mit ihrem Schwert zielte sie auf seinen Hals, schnitt ihn zuerst nur leicht. Sein Gesicht sah sie fassungslos an, aber sie spürte die Lust in seinem Ausdruck.
'Es gefällt ihm auch noch...', lachte sie innerlich. 'Was für ein interessantes Bürschchen...'


Kurz hielt sie inne... Was hatte er gesagt, Rebellen? Die klaren Gedanken, die sie einst zu ihrer Reise bewegt hatten, hatten es schwer durch dieses Gemisch an Gefühlen zu dringen, durch die Schmerzen, die Lust.
"Nein, warte..." Sie ließ von ihm ab, packte sich an die Stirn und dachte nach. Richtig, sie wollte nicht diesem Pack das Leben nehmen, der König war ihr Ziel. Ärgerlich biss sie sich auf die Lippe und schaute dann wieder zu dem Menschen, der keuchend nach Luft schnappte.


"Gegen wen rebelliert ihr, sprich!"

***

Tordan

***

Tordan blutete aus zahlreichen Wunden und es wurde Ihm schwarz vor Augen. Diese Elfe war von einem
anderen Kaliber als die kleine Lucie vom Strand... Er grinste Dreckig.
Er hatte offensichtlich die Aufmerksamkeit der Elfe, wie immer, sie war schliesslich auch nur eine Frau.
"Duu... du bist garnicht mal schlecht, du machst mir Spass! Er torkelte schmerztrunken hin und her.

Sorata stellte sich neben mich sprach zu der Elfe "Verschinde oder du wirst hier verrecken du Scheusal!"
Ich griff seinen Arm und schob seinen Degen nach untern.
"Es ist in Ordnung, wenn sie gewollt haette waere ich jetzt Rattenfutter. Sieh sie dir an... sie ist kein Spaeher
des Koenigs, oder ein einfacher Strauchdieb... sie hatte Anderes im Sinn mich weiter zuzurichten.
Ich kenne solche Wesen, SIE will die Kontrolle haben... meine Schwester war genau so."

Er rappelte sich auf und ging ein wenig naeher auf die dunkle zu. Ihre Ohren waren wirklich verdammt lang.
"NA reicht es dir fuer den Moment, schmutzige Sklaventreiberin? Du siehst beschissen aus, schau an du wirst
krepieren so wie du jetzt blutest. Du willst Krieg, Gewalt, den Rausch des Schmerzes? Dann schalte dein
krankes Hirn ein und richte deine Augen auf deine wahren Ziele! "

Sie starrte Ihn stumm an und grinste wie ein Fettsack vor seinem naechsten Mahl, wie ein Geier der sich das Auge
einer faulenden Leiche bis ganz zum Schluss aufhob. Tordan grinste nicht minder gierig zurueck.
"Zeit fuer eine echte Herausforderung, Elfendirne. Folge uns zu unserem Ziel, einer Burg ganz in der Naehe der
Hauptstadt, voll mit Ungeziefer wie mir. Tue deinen Teil dazu, ich werde dich nicht herumkommandieren,
und du sollst nach dem Sieg haben was du willst.
Das Pferd hier scheint einem deiner Opfer gehoert zu haben, nimm es wenn du nicht kriechen willst und wir verlassen
diesen Gottverdammten Ort. Der Koenig ist gleichermassen unser Ziel, das sehe ich.
Was sagst du?

***

SORATA

***

Sorata gefiehl das ganz und garnicht.. Diese Frau war gefährlich ,sehr gefährlich.
Doch war sie scheinbar ohne Ideal ,sie hatte zwar eine Meinung aber ihre Emotionen schienen
stärker als ihre Meinung zu sein.
Aber dennoch ,er verstand Tordan.
Sorata schaute Tordan an...
Sobald wir angekommen sind muss er aufjedenfall behandelt werden.. Ich hoffe diese Elfenbraut
kann das.. Ich kann das nicht.

Xyania

***

Kurz nur lächelte sie diesen eingebildeten Haufen Dreck an. Seine nette Art sprach für einen Schelm, sie kannte sie nur zu genüge und wie viele andere vor ihm würde auch er ihr einige Freude bereiten. Nur anscheinend hatte er zu wenig von ihrer Natur gehört, sonst hätte er sich seine lächerlichen Laute besser überlegt. Kurzerhand packte sie ihn am Kragen und schleuderte ihn ohne große Anstrengungen quer über die Straße.

"Die Frage ist wohl eher, wer hier wen kommandieren wird.", schmunzelte sie lediglich über seinen Blick als er sich vom Boden aufrappelte und sie scheinbar verwundert betrachtete. "Und du wirst mir erst recht nichts sagen. Selbst in diesem, wie sagtest du, 'krepierenden Zustand' werde ich dir zeigen, wie man mich mit Respekt behandelt. Du kannst es gerne darauf anlegen, aber dies würde dein sicherer Tod sein, Schelm!"

Dann wandte sie sich von ihm ab, ging zu dieser anderen schmutzigen Kreatur und wies auch ihn in seine Schranken.
"Mehr als große Töne spuckt dein dreckiges Maul auch nicht aus, wie? Schau dich nur an, ein kleiner Kratzer zwingt dich in die Knie!"
Er erwiderte nichts darauf, deutete ihr mit seinem Blick aber an was er von ihr hielt.
"Muss ich euch auch noch aufs Pferd helfen oder schafft ihr wenigstens das ohne mir auf die Nerven zu fallen?", sagte sie und ging zu dem Pferd, das ihr am kräftigsten aussah. "Sagt, welchen Ort wollt ihr in ein Meer aus Blut verwandeln? Ich hoffe für euch dass es sich nicht als Zeitverschwendung herausstellt!"


Der Großkotz sammelte sein Schwert vom Boden auf und bestieg seinen Gaul, als auch der andere diese Tat mühselig vollbracht hatte erklärte er ihr endlich, wohin die Reise gehen sollte. Nachdenklich wartete Xyania, bis sie bereit waren.
"Soso... ja ich kenne den Ort.",sagte sie ohne näher darauf einzugehen. "Vorerst sollten wir aber einen kleinen Abstecher machen wenn ich mir den hier so angucke." Sie nickte zu Sorata. "Du scheinst ja wenigstens etwas ab zu können, der hier hingegen beglückt seinen Gaul wohl bald mit seinem Frühstück."

"Und was schlägst du vor, Elfe?", sprach der andere, der wohl bisher der Anführer ihrer kleinen Rebellion gewesen zu sein schien.
"Auf dem Weg liegt eine heilende Quelle, sie sollte imstande sein ihn wieder in die Welt der Lebenden zu führen. Mein Name ist nebenbei Xyania, du solltest ihn dir besser merken, dazu sollte selbst dein hohler Denkapparat imstande sein." Erneut ein Lächeln auf ihre Lippen legend fügte sie hinzu: "Wie soll ich dich nennen? Mir fallen viele passende Namen für einen Haufen Mist ein den du ja schließlich abgibst."

***

* * *
'Verdammt nochmal!'
Er war offensichtlich vom Weg abgekommen. Sonst wäre er doch bestimmt schon längst
in Tristhan.Verärgert stapfte er querfeldein. 'Kommt davon wenn man unbedingt durch
die Wildnis gehen will und nicht einfach die Straße entlang.Hoffentlich treffe ich bald auf
jemanden der weis welche Richtung die richtige ist. Ich kenne die genaue Lage der Städte
einfach nicht gut genug.' Er marschierte noch einige Zeit, da sah er Soldaten mehrere
Leichen ihrer Kameraden wegschleppen. Er versteckte sich im Schatten eines Baumes
und wartete bis sie fertig waren und gingen. Aus dem Gespräch zweier, sich immer
weiter entfernenden Soldaten entnahm er, dass sie nicht wussten wer das getan haben
könnte. Dann waren sie auch schon so weit entfernt, dass er nur noch einzelne
Gesprächsfetzen hören konnte. Das letzte was er hörte war irgendwetwas über die
Rückerkehr nach Wilderval. 'Wilderval? Da bin ich aber um Einiges zu weit nördlich, ich
wollte ja nach Tristhan. Aber wenn ich mich hier so umsehe, sind die die ich suche wohl
auch nicht mehr dort. Insofern sie hierfür verantwortlich sind.
Dann schaue ich eben nach Wilderval wenn ich schon mal hier bin.'
Es dauerte nicht lange und die Stadt kam in Sicht. Auch hier waren die Wachen offenbar in
Alarmbereitschaft. 'Da werden sie mich bewaffnet wie ich bin wohl auch nicht reinlassen.
Außerdem sind die Täter wohl kaum noch hier.' Er seufzte. 'Dann werde ich wohl wieder unter
freiem Himmel schlafen. Den Proviant habe ich schon aufgebraucht, also werde ich mir wohl etwas
suchen müssen. Ich hab einfach keine Ahnung wohin ich denen jetzt folgen soll. Am besten ich
gehe davon aus, dass sie bereits in Tristhan waren, dann wäre es am naheliegendsten nach
Norden zu gehen. Ich habe ohnehin kein genaues Ziel ich kann also genau so gut dorthin gehen.
Und dieses Mal auf der Straße.' Er wandte sich von der Stadt ab und betrat die Straße und ging
gen Norden.
Einige Zeit später hatte er schon eine beachtlich Strecke zurückgelegt und es
begann bereits zu dämmern. Er nahm einen Schluck aus seiner Feldflasche und biss in einen
der Äpfel die er unterwegs von einem Baum gepflückt hatte.
Genüßlich kauend ging er weiter. 'Zeit sich langsam ein Nachtlager zu suchen.'
Da erkannte er in der Ferne zwei Gestalten, deren Silhouetten sich schwarz von der dunkler
werdenden Umbegung abhoben. Sie schienen sich auch auf die Nacht vorzubereiten und schlugen
ihr Lager nicht weit von der Straße bei ein paar Bäumen auf. Mehr konnte Tiwalun auf diese
Entfernung und bei den Lichtverhältnissen nicht ausmachen.
Er beschleunigte seine Schritte um zu den beiden Personen zu gelangen.
"Seid gegrüßt!" rief er, als er bei ihnen angekommen war und sie ihn bemerkt hatten.
"Darf ich mich zu euch gesellen?" fragte er möglichst freundlich. Eigentlich hatter er
keine große Lust die Nacht bei Menschen zu verbringen, aber vielleicht wussten die
beiden ja etwas über die Vorkommnisse in Crysanthea und Wilderval.

* * *

SORATA

***

Sorata machten diese stumpfen beleidigungen nix aus. Sie waren ein Zeichen für einen niederen Intellekt.
Wir hatten sie unterschätzt und den fehler beging sie jez gleichermaßen uns zu unterschätzen.
Tordan war jedoch fast am ende es ging nicht anders.
"Man nennt mich Sorata und für euch blutgeiles stück fallen mir auch eine menge namen ein."
Sorata wechselte die Seite der Augenklappe und blickte in Beide Richtungen.
"Tordan wir sollten eilen .. hinter uns ist ein Patroullierender Trupp.
Sie werden uns die Schuld für das Blutbad hier geben also schnell"
Sorata sprang zurück auf das Ross welches lautstark wieherte.
"Unser neues "Zuhause" wartet auf uns!"

Balthazar

* * *
Balthazar versuchte einfach nur weiter freundlich zu lächeln, aber das fiel ihm schwer.
Er versuchte so sehr seine Gedanken nach vorne zurichtien, nicht mehr zurück zublicken und einfach in die Zukunft zuschauen, aber es gelang ihm nicht.
Immer wieder holten ihn die Geister seiner Vergangenheit ein.

"Ihr solltet euch freuen Lucie, die velarischen Inseln sind ein sehr schönes Plätzchen. Ich denke es wird euch gefallen." sagte er in seiner wie immmer freundlichen Weise.

Ein Wachmann der die Leute kontrollierte die auf das Schiff steigen wollten sprach Balthazar an: "Hey Greis, ihr müsst Wegzoll zahlen. Die Meeresrouten sind Eigentum des Königs!"

Balthazar ging auf ihn zu und sagte ruhig:" Tss, die Meeresrouten gehören niemandem und am allerwenigsten dem König! Wie wäre es wenn ihr uns passieren lasst und ich euch im Gegenzug nicht eure Kauleiste poliere?" sagte er mit einem freundlichen lächeln.

"Ihr widerlicher alter Greis! Wie sprecht ihr mit einem beauftragtem des Königs!?"

Balthazar sah sich kurz um und konnte niemanden aus machen der sie beobachten würde.
Er schlug dem Wachmann so sehr auf das Gesicht, dass ein lautes Knacken ertönte, dann nahm er schnell den Kopf und hämmerte ihn gegen die Schiffsreling.
Balthazar versicherte sich, dass der Kerl bewusstlos war und schubste ihn dann ins Wasser.

Dann wandte er sich an Lucie: Verzeiht falls ich euch verschreckt habe, junge Dame. Aber ich mag es einfach nicht, wenn mich jemand Greis nennt.
Sehe ich denn wirklich schon so alt aus?" fragte er Lucie lachend.

Zusammen gingen sie auf Schiff dort fragte sie ein weiter Wachmann: "Habt ihr den Wegzoll bezahlt?"
Balthazar antwortete mit einem zwinkern zu Lucie: "Mehr als notwending war."

* * *

Lucie

***

Lucie sah Balthazar nur zu, als er den Wachmann verprügelte. Warum zahlten sie nicht einfach den Wegzoll? Damit machte er es ihnen doch nur unnötig schwer, falls noch jemand nachfragt.
"Ich hoffe zutiefst, das ihr es euch gut überlegt habt, Balthazar. Wenn uns jemand erwischt, zögere ich nciht zum Bogen zu greifen." sagte sie zielsicher, als sie das Schiff betraten. Ein weiterer Wachmann kam ihnen entgegen und fragte: "Habt ihr den Wegzoll schon bezahlt?"
Sie sah zu Balthazar der ihr nur still zu zwinkerte. Sie beschloss daraufhin einfach den Mund zu halten und Balthazar reden zu lassen. Lucie wusste welche Antwort jetzt kam. Sie ahnte es schon und tatsächlich. "Natürlich, mehr als genug!" antwortete Balthazar mti einem Grinsen im Gesicht.
'Ob der Wachmann uns das abkauft? Wenn ja, ist er sehr dumm. Selbst ich hätte gesehen das, dass eine dicke fette Lüge war.' dachte sie und sah den Wachmann an, der kurz zu ihr sah und leicht rot anlief. 'Was denn jetzt?' dachte sie und wusste nicht warum er rot wurde. Lucie drehte sich um und sah eine junge Schöne Dame aus, vermutlich, gutem Hause. Die Dame ging an Lucie und Balthazar vorbei und sah den Wachmann an. Sie war schön gekleidet mit einem langen Dunkelroten Kleid und einem Fächer vor dem Gesicht. Sie war eine typische Blondine und zog einen Duft hinter sich her, den man in einer Entfernung von 10m noch riechen konnte.
'Ihgitt...' dachte Lucie und musste sie die Nase zu halten. "Die beiden hier... gehören zu mir..." sagte die Dame und striff mit einem Finger an der Wange des Wachmann endlang. Was wollte diese Frau von Balthazar und Lucie, das sie die beiden so in Schutz nahm?
Lucie wusste nur eins, mit der, würde sie sich kein Zimmer teilen. Lieber wollte sie auf dem Boden schlafen, als mit dem parfumtrunkenen "Ding" von Frau. Balthazar, schien regen Gefallen an dieser Dame gehabt zu haben, so wie er sie ansah. 'Hoffentlich passiert in der Nacht nicht das, was ich gerade vermute...' dachte sie und ging zum Heck um etwas bessere Luft zu bekommen und ohne Parfumgestank riechen zu müssen.

***

Sheydana

***

Nachdem Alawvahr zuende erzählt hatte, waren die beiden stumm nebenher gegangen.
Durch die Verletzungen des Diebes, kamen sie nur langsam voran. Als es anfing zu
dämmern, ergriff Sheydana das Wort "Wir sollten ein Nachtlager aufschlagen.
Es ist besser, wenn wir jetzt schon pausieren, dein Bein wird die Belastung nichtmehr
lange aushalten."
Alawvahr schreckte aus seinen Gedanken hoch und sah auf sein Bein hinab "Ja,
womöglich hast du Recht."
Etwas abseits der Straße standen ein paar Bäume, Sheydana steuerte diese automatisch
an, ohne auf Alawvahrs Reaktion zu warten. Dieser humpelte ihr aber wohl oder übel hinterher.

Ich schau mir gleich nochmal deine Wunden an... Die am Unterarm sieht nicht gut aus...",
erwähnte Sheydana, als die beiden gerade ein notdürftiges Lager aufschlugen. Alawvahr wollte
gerade etwas erwidern, als sein Blick auf eine Gestalt fiel, die auf sie zukam.

"Seid gegrüßt!", rief die Gestalt, die sich als großgewachsener Mann entpuppte, ihnen zu.
"Darf ich mich zu euch gesellen?"
Sheydana verzog leicht das Gesicht, die Freundlichkeit in seiner Stimme hörte sich mehr
bemüht als echt an. Trotzdem sprang sie über ihren Schatten, es war sicherer Fremde am
eigenem Lager beobachten zu können, als sie draußen in der Dunkelheit zu wissen.
"Ihr dürft. In diesen Zeiten ist es wahrlich nicht sicher alleine zu reisen. Mein Name
ist Sheydana", antwortete sie schließlich. Der Fremde deutete eine Verbeugung an,
und setzte sich dann zu ihnen. "Man nennt mich Tiwalun", er sprach mit einem
Akzent, es schien nicht seine Muttersprache zu sein. "Und ich bin Alawvahr".
Tiwalun beäugte die beiden interessiert, sein Blick blieb dann an dem Verband von
Alawvahrs Arm hängen...
"Da ihr beide Wanderer zu sein scheint, wollte ich euch Fragen, ob ihr
etwas über die Vorkommnisse in Crysanthea und Wilderval wisst? Mir scheint,
die Soldaten sind in beiden Städten in Aufruhr..."

***

Alawvahr

***

Alawvahr beäugte den Fremden misstrauisch, doch er schien kein Soldat oder ähnliches zu sein, denn dafür entwickelte man als Dieb ein Auge.
"Ich war bis vor kurzem noch in Crysanthea und wir haben Wilderval heute verlassen. Aber was interessiert es euch, dass die Soldaten in Aufruhr sind? Alawvahr hatte zwar noch nichts entdeckt, dass darauf hindeutete, dass dieser Elf ihnen feindlich gesinnt war, doch er würde ihm nicht einfach so alles erzählen.
'Mh, er hat meinen Verband entdeckt. Ich hoffe er kommt nicht auf die Idee uns auszurauben, ich wäre wirklich nicht in der Verfassung für einen Kampf.' Laut sagte er: "Aber wieso erzählt ihr nichts von euch? Es ist ungewöhnlich alleine unterwegs zu sein."
Alawvahr schaffte es nicht sein Misstrauen aus seiner Stimme rauszuhalten. Er griff an den Gürtel um den Dolch zu betrachten, den er sich als Ersatz "geborgt" hatte von einem der Toten und fluchte leise. Er rieb kurz über den Verband am Arm. 'Ich sollte meine Wunden nicht einfach vergessen. Es ist besser den Arm ein paar Tage zu schonen, auch wenn ich schnell heile, mit,' in seinen Gedanken blitzte kurz ein Bild von Xyania auf 'kann ich nicht mithalten.' Erst jetzt viel ihm auf, dass der Fremde seinen Blick auf seinen Verband geheftet hatte. Alawvahr zog eine Augenbraue hoch und fragte kühl und neutral: "Ist etwas?"

***

Balthazar

* * *

'Wow... Ich fasse es nicht... Erst die junge Elfe und jetzt diese Schönheit! Ich weiß, dass ich gut aussehe aber direkt zwei?!'
Balthazar schwebte im siebten Himmel, die heikle Situation wurde von so einem Weibsbild beendet.

Balthazar versuchte sich zufassen und sagte: "Vielen Dank, schöne Frau. Sagt mir aber, was verschafft uns die Ehre von so einer Schönheit gerettet zu werden und wie ist euer Name?"

Er sah zu Lucie rüber. Sie scheinte die ganze Sache sehr suspekt zufinden. Er merkte einen Hauch von Abneigung und Verachtung in ihrem Blick.
'Ist sie eifersüchtig oder ganz einfach nur vorsichtig? Besonders gefährlich sieht sie ja nicht aus...'

* * *

* * *

"Ja haben wir Salomea. Ein paar Kleinigkeiten finden sich
noch in meinem Gepäck. Bedient Euch doch einfach."
Ishtan breitete einen seiner Leinensäcke aus in dem noch
ein wenig Nahrungsmittel waren. Die Auswahl war nicht groß
aber es sollte reichen um die Tage auf See zu überstehen.
"Nun... die Damen teilen sich also ein Bett, das ist gut ich
wollte mich schon mit dem Gedanken anfreunden auf dem
Holzboden zu schlafen und mir Splitter in den Nacken zu
hauen." Ishtan lachte verlegen und packte sein restliches
Gepäck auf das übriggebliebende Bett. Danach nahm auch er
sich ein wenig zu essen.

* * *

Lucie

***

Lucie tat so als würde sie nichts davon mit bekommen. 'War ja klar, das er auf sie abfährt...' dachte sie und sah weiter in die Ferne.
Die junge Dame drehte sich um und sah Balthazar mit einem verführerischen Lächeln an. "Mein Name ist Amalie, ich bin die Schwester des Königs aus diesem Land und ich würde mich freuen, euch und eure junge Begleitung beim Abendessen gesellschaft leisten zu dürfen."
Diese Frau... was führte sie im Schilde? Warum war die Schwester des Königs so freundlich? Lucie hoffte inständig, das Balthazar ablehnen würde. Sich auf Amelie einzulassen wäre sicherlich ein grosser Fehler gewesen.
Lucie ignorierte alles was bei den beiden passierte und war mit den Gedanken bei Tordan. 'Hätte ich doch mit ihm gehen sollen?' fragte sie sich selbst. Irgendwie, schien sie sich ihm hingezogen zu fühlen. "Lucie..." fing sie an und haute sich selbst gegen die Stirn, was Amelie´s und Balthazar´s aufsehen erregte. "Sowas denkt man nicht! Hör auf sowas zu denken. Du kennst ihn doch kaum..." beendete sie ihren Satz und sah verdutzt zu den beiden rüber. Amelie lachte und ging zu Balthazar rüber. "Ihr habt ein entzückendes Mädchen dabei!" sagte sie und gab Balthazar einen Kuss, versteckt hinter dem Fächer. Lucie wusste nicht was sie denken sollte und griff die Dame an. "Finger weg du Miststück!" schrie Lucie und zielte mit einem Pfeil auf Amelie. "Wer ist denn hier Eifersüchtig?" fragte Amelie lachend und griff mit einem Dolch Lucie an. Diese sprang ein stück nach hinten und schoss, der Pfeil ging jedoch daneben und traf den Wachmann der gerade einschreiten wollte. "Törichtes Kind!" rief Amelie und stach zu.

Amelie und Lucie standen dicht aneinander. Blut tropfte auf den Boden. Amelie konnte man Kichern hören. Lucie sackte zusammen, sie wollte sich mit dem Bogen schützen, jedoch war der Dolch zu scharf und zerschnitt das Holz wie eine scheibe Brot. Amelia putze ihren Dolch ab während sie lachte und sah Balthazar an. "Macht euch nichts daraus, schöner Mann. Sie ist nur ein nutzloses kleines Elfenmädchen. Ihre Eltern werden es mir danken, das ich sie von ihr befreit habe!" sagte sie und ging zu Balthazar der sichtlich geschockt war über die Tat von Amelie.
Lucie lag Bewusstlos mit einer Wunde im Bauch an Deck, neben ihr, der entzweite Bogen und die verteilten Pfeile aus dem Köcher.

Was würde Balthazar wohl tun? Amelie töten und Lucie helfen, oder würde er Lucie links liegen lassen und mit Amelie gehen?

***

Balthazar

* * *
Was war bloß ihn Lucie gefahren? Blutvergießen auf einem Schiff welches von Wachen voll ist?
In manchen Situation merkt man ihr, ihr junges Alter an.

'Ich muss handeln! Wenn ich sie jetzt angreife haben wir die Wachen gegen uns und es sind einfach zu viele! So ein Dreck, die Schiffsfahrt wird wohl noch ein bisschen warten müssen!'

Balthazar zog sein Schwert, welches goldverziert war, was davon zollte, dass er damals einen hohen Rang in der Armee hatte.
Er konnte Amelie mit einem Schwerthieb niederstrecken, da sie nicht mit dem Angriff rechnete.
Die Wachen waren mittlerweile schon alarmiert und rannten auf Balthazar zu.
Die ersten zwei konnte er abwehren, doch als der dritte und vierte kamen musste Balthazar sich etwas einfallen lassen.

Balthazar rannte zum Steuermast und drehte mit aller Kraft daran. Dadurch wurde der Mast des Schiffs von von rechts nach links befördert und riss die Wachen so ins Wasser.
'Ich glaub das nicht, wir schaffen es tatsächlich irgendwie.'

Die Segel waren gehisst und das Schiff machte seinen Weg.
'Jetzt haben wir die komplette königliche Garde am Arsch. Wenn Lucie wach ist sollte ich ein ernstes Wort mit ihr reden.
Nun sollte ich aber erstmal nach Arznei suchen, sie sieht wirklich mitgenommen aus.'

Auf dem Weg ins Schiffsinnere zuckte Balthazar vor Schmerz zusammen. Er fasste sich an die Hüfte und sah Blut an seinen Fingern.
'Wie töricht von mir, mich so sehr zu überschätzen.'
Er ging hinunter und fand einige Verbände und Salben.

Als er seine Hüften eingesalbt und verband hatte tat er das selbe mit Lucies Verletzungen.
*Lucie, kommt zu euch. Es ist alles in Ordnung. Ihr seid in Sicherheit." sagte er mit einem lächeln.

* * *

* * *
Tiwalun legte seinen Bogen und seinen Köcher um es bequemer zu haben. Er setzte sich zu einem
Baum und lehnte sich mit dem Rücken gegen dessen Stamm.
Die beiden Menschen begegneten ihm mit verständlichem Misstrauen. Dem Aussehen des einen
nach zu Urteilen hatten sie wohl auch schon einiges durchgemacht.
"Nun, warum ich alleine unterwegs bin? Ich suche diejenigen die dem König diese ganzen
Probleme bereiten. Schade dass ihr nichts darüber zu wissen scheint, oder es nicht sagen
wollt. Ihr wart es ja wohl kaum." Tiwalun richtete seine Blicke wieder auf die Verbände.
"Auch wenn ihr, wie mir scheint bereits eine Auseinandersetzung mit jemanden hattet."
Der Verwundete nestelte wieder nervös an seinem Gürtel herum an dem Tiwalun einen Dolch
ausmachte. "Keine Angst ich will euch nicht ausrauben und bin nicht an einem Kampf
interessiert, außer du kommst auf die Idee mich anzugreifen, oder Nachts abzustechen,
dann müsste ich mich wehren." Tiwalun grinste ihn an. "Und das würde dir wohl
nicht gut bekommen, verletzt wie du bist."

Er bemerkte dass er nicht gerade höflich war
und besonn sich eines anderen. An Sheydana gerichtet, sagte er wieder freundlicher.
"Ich bin Richtung Norden unterwegs vielleicht nach Friedeslar, oder wie die Städte
dort oben heißen. Und ihr?" Wieder an den verletzten Mann ,der ihn mürrisch musterte, gerichtet.
"Ach ja, ihr habt mir noch nicht euren Namen verraten werter Herr."

* * *