Du bist nicht angemeldet.

[RPG] The dark Age

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Anime Mura Forum. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

1

Freitag, 26. November 2010, 18:45

Wir schreiben das Jahr 1348 und im Königreich Lyndan herrscht König Mertyn mit eiserner Hand.
Das Volk wird schlecht behandelt, das Land nicht mehr gepflegt und Nachkommen werden
erst garnicht mehr auf die Welt gebracht, denn König Mertyn will keinen Lärm im Lande.
Die Diener des Königs holen von den Höfen und Feldern was sie nur können und die Bewohner
von Lyndan hungern seit Monaten, Hoffnung auf Besserung gibt es zur Zeit keine.

Die Bewohner des Landes haben Angst sich dem König zu widersetzen,
denn Verrätern droht Folter und Todesstrafe. Nur die Harlequin, mit ihren Dämonengesichtern
trauen sich noch hier und da ein Späßchen zum Besten zu geben, auch auf Kosten des Königs.
Die Harlequin sind nicht leicht zu fangen und selbst wenn, sterben sie lieber, als zu gehorchen.
Doch so mutig sind leider nur wenige. Als der Harlequin Jacobin auf dem Marktplatz des kleinen Dorfes
Salem
beim jonglieren laut sprach, man sollte doch einen Harlequin zum König ernennen
und das ganze Land würde immer stets fröhlich sein, wurde er als Kätzer gefangen und erhängt.
Seine kleine Schwester Salomea musste zusahen, wie man Jacobin an den Galgen brachte.
Sie schrie, weinte, flehte, doch der Hänker sah nur abwertend auf sie hinab,
sowie all die anderen Untertarnen, die dem König verfallen waren und zu seiner Seite hielten.

Während ihr Bruder am Galgen seine letzten Atemzüge tat, blickte sie zur Burg von Salem,
wo König Mertyn lebte und herrschte, ballte eine Faust und schwor sich, für die Freiheit
des Volkes und die Rache ihres Bruders zu kämpfen.

Noch in der selben Nacht packte Salomea ihre paar Sachen zusammen in einen Beutel
und verließ das Elternhaus ohne ein Wort des Abschieds. Sie wusste, dass es keinen Sinn hätte,
sich allein gegen den König zu stellen also musste sie versuchen Menschen zu finden,
die den Mut besaßen, sich ihr anzuschließen und der Gewaltherrschaft ein Ende zu bereiten.

Als erstes führte der Weg sie in die Kleinstadt Crysanthea nahe eines Flusses mit Namen Riva .
Und damit begann ein Abenteuer, dessen Ende noch in der Ferne der Sterne stand...



* * *

Salomea erreichte in den frühen Abendstunden die Stadt Crysanthea. Ihr erstes Ziel.
Wie genau sie es schaffen sollte, Jemanden zu finden, der mit ihr ging, wusste sie noch nicht,
doch eine andere Wahl hatte sie nicht und dem König musste endlich ein Ende gesetzt werden.

* * *


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

2

Sonntag, 28. November 2010, 15:23

Alaric

* * *

Die Stadt Crysanthea war schon eine der größeren im Lande Lyndan. Seitdem der Merytn den Thron erstiegen hatte, wenn auch nicht auf so alltypische Art und Weise, tobte hier das Leben.
Mehrere Straßen, waren durchzogen von beiseitigen Marktständen, sternförmig liefen sie zusammen und bildeten am Schnittpunkt den Marktplatz auf dem größte Brunnen der Stadt den Mittelpunkt bildete.
Hier standen das große Rathaus, in dem die Stadträte unter dem König regierten und die Kirche.
Im Schatten der Kirchhofsmauer, nahe des Marktplatzes stand an einer schattigen Seite ein Verkaufsstand, der Ähnlichkeiten mit einem Zelt aufwies.
Hier lebte der jüngste Sohn Semillias, der Anführer des größten fahrenden Volkes des Landes.

Alaric schlenderte durch die Gassen, die sich zwischen den Häusern hindurchschlängelten.
Meister, helft mir!“, jammerte neben ihm plötzlich eine hagere Gestalt auf. „Helft mir, ich-“ Der alte Mann, der deutlich durch mehrere Krankheiten gezeichnet war, sakte zusammen und klammerte sich dabei am Vorbeigehendem fest.
Der Fremde - er hatte nur noch ein AUge und viele Narben in Gesicht und an Händen und Füßen - fiel Alaric gerade zu in die Arme. Immer wieder bat der Todkranke um Hilfe, um Geld und um Unterstützung.
Alaric lächelte fürsorglich und nickte dem Mann zu, der eine dankbare Miene schnitt. Doch plötzlich durchzog ein Zucken sein Gesicht. Krampfhaft verspannte es sich und Alaric spürte, dass der Mann in seinen Armen schwerer wurde, bis er schließlich zu Boden fiel.
In einen Teppig aus rotem Blut.
Der Kranke fiel auf sein Gesicht und nun zeigte sich deutlich, das Loch in seinem Rücken, dass der Bolzen Alarics Armbrust hinterlassen hatte.
Er benutze selten seine Armbrust, doch desto öfter nutze er die Bolzen dieser, die er mit Hilfe seiner Kraft, die er nur seiner Vorfahren, die ebenso reine Elfen waren, zu verdanken waren.
Alaric zog aus seinen Bolzen dem Körper des Toten und wischte mit der Kleidung des Fremden die Blutsspuren von dem Holz, in das er das Wappen seiner Familie geschnitzt hatte. Außerdem stand dort mit geschwungender Schrift Semillias Sohn, Alaric. So würde er sich einen Namen verschaffen, der eines Tages ihm die Macht zu gelte machen würde, die ihm zu stehte.
Zufrieden spuckte er das Kautschuk auf den Fremden und setzte seinen Schlendergang Richtung Marktplatz, in die Richtung seines Standes, in dem er Wahrsagerei betrieb, fort.
Schließlich dämmerte es schon.

* * *
And these children that you spit on
As they try to change their worlds
Are immune to your consultations.
They're quite aware of what they're going through.

3

Sonntag, 28. November 2010, 16:20

Alawvahr

***

Alawvahr schaute stirnrunzelnd dem Elfen hinterher, der unbekümmert seinen Weg fortsetze, als sei nichts geschehen.
Dann richtete sich sein Blick wieder auf die am Boden liegende Gestalt.
Er blickte sich noch einmal um, um sich zu versichern, dass er der einzige Beobachter dieser Szene war.
Mit einem Seufzer richtete er sich aus und trat aus dem Schatten der Seitengasse heraus.

Er ging zu der am Boden liegenden Gestalt und betrachtete sie näher.
Vorsichtig, ohne seine Kleidung zu beschmutzen, drehte er den Mann um und durchsuchte ihn schnell.
Alawvahr schnalzte mit der Zunge, "Kein Glück am frühen Morgen", murmelte er zu sich, "aber das hätte ich mir ja denken können.."

Im Aufrichten schüttelte er seinen Kopf und blickte in die Richtung, in die der Elf verschwunden war.
Beim Losgehen schaute er noch ein letztes Mal auf das von Krankheit gezeichnete Gesicht des Toten,
der sich in eine lange Liste einreihte, und dachte bei sich,
'tja, alter Mann, er hat dir eine Gnade erwiesen, auch wenn es wohl nicht die war, auf die du gehofft hast.'
Ohne sich noch einmal umzudrehen ging er gemächlich ging er Richtung Marktplatz.

Den Toten hatte schon nach ein paar Schritten vergessen, schließlich war dies zur Zeit kein so ungewöhnlicher Anblick,
auch wenn die Art des Todes es war, doch solche Gedanken hatte Alawvahr in den Jahren der Gossen zu verdrängen gelernt.

Während er routiniert den Sitz seiner Kleidung und Waffen überprüfte wanderten seine Gedanken ab.
'Vielleicht habe ich heute ja doch noch Glück' , dachte er und überschlug schnell, wie viele Reserven er noch hatte,
'und wenn nicht..' , er zuckte mit den Schultern,
"so schlecht geht es mir nicht", sagte er leise zu sich mit einem angedeutenden Lächeln,
welches seine Augen aber nicht erreichte.

***

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Sheireen« (28. November 2010, 16:33)

4

Dienstag, 30. November 2010, 02:31

Offiziell gehts jetzt los!


P.s. Es ist Abend. =P

Salomea

* * *

Salomea blickte sich um, Lichter zierten die Hütten mit Reetdächern
und vereinzelt schritten ein paar Menschen durch die Gassen der Stadt.
Die Luft war noch sonnengewärmt und stickig obwohl der Sommer schon
davon gezogen war und sich die ersten Blätter an den Bäumen bereits
leicht gelblich färbten. Die Glocke der alten Kirche am Rande des Platzes
schlug 20 Uhr. Es würde nicht mehr lange dauern, dann würde Salomea
allein auf den holprigen Wegen und Kopfsteinpflasterstraßen wandern,
die Bewohner würden sich dann in ihre Hütten zurück ziehen.

König Mertyn hatte befohlen, dass nach Sonnenuntergang keine Lebewesen
sich noch in den dunklen Städten und Dörfern aufhalten sollten,
es würde die Ruhe stören. Schnell machte sich das Mädchen auf die
Suche nach einer Unterkunft für die Nacht. Nach einigen Minuten
erblickte sie ein altes Schild, das schief an einer rostigen Eisenkette hing.
Beerkrog stand auf dem dunklen Holz. Die Tür zum Beerkrog stand offen
und von innen erklangen laute Stimmen und das Geschirr von Gläsern
die aneinander klirrten. Vorsichtig betrag Salomea das Gebäude
und erkundigte sich nach Übernachtungsmögöichkeiten. Tatsächlich
handele es sich beim Beerkrog und ein Wirtshaus mit Bettenzimmern.

Das günstigste, was Salomea bekommen konnte war Bett in einer Kammer
ohne Fenster. Für das Mädchen war es ausreichend. Sie kümmerte sich
nicht darum, was um sie herum geschah und wie es um sie herum aussah,
alles was sie noch antrieb, was der Gedanke an die Rache an König Mertyn.
"Habt Dank werter Wirt." Salomea zahlte mit Silbertalern und begab sich in
ihre Kammer wo sie sich für die Nacht bereite machte.

Am nächsten Morgen, so nahm sie sich fest vor, würde sie ihre Suche
beginnen, nach Gefährten, die sich ihr anschließen würden.

* * *


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

5

Dienstag, 30. November 2010, 02:56

Sophie

***

Sophie lief durch die Gassen. Auf ihrem Arm stappelten sich ein paar Bücher,
die sie gerade aus einer Bibliothek ausgeliehen hatte.
'Es wird langsam finster... Ich sollte mich beeilen...' mahnte sie sich in Gedanken und lief ein wenig schneller.
Es waren nicht mehr viele Gassen bis sie bei ihrem Haus ankam.
"Miau!" ertönte es da von ihrer Seite. Sie blieb stehen und blickte auf den Boden.
Neben ihr stand eine kleine magere Katze. Sophie kniete nieder und legte die Bücher beiseite.
"Armes Ding.." sagte sie leise zu der Katze und wühlte dann in ihrer Tasche.
Sie holte ein kleines Stück Brot heraus und gab es der Katze, die sofort daran schnupperte.
"Ich hoffe, das reicht dir. Mehr hab ich leider nicht.."
Sophie schaute in den Himmel. Dann nahm sie ihre Bücher und lief weiter,
nachdem sie sich vergewissert hatte, dass die Karte an dem Brot knabberte.

Schon nach wenigen Minuten war sie an ihrem Haus angekommen.
Es lag ein wenig abgelegen und sah schon ziemlich alt und modrig aus,
aber Sophie störte das nicht weiter. Sie hatte das Haus übernommen,
nachdem ihre Eltern weggezogen waren.
Kurz dachte sie daran, was mit ihren Eltern und Hass kommt in ihr hoch.
Dann jedoch lief sie weiter in das Haus und schloss die Tür hinter sich.
Sie legte die Bücher auf den alten Holztisch. Dann legte sie ihre Mütze daneben.
Sie fuhr sich durch die Haare und seufzte. Sophie schaute sich um.
'Wenn meine Eltern doch nur da geblieben wären...'

Sophie ging noch einmal zur Tür um sie richtig abschließen, ehe sie sich zu ihrem Bett begab.
Sie zog sich ihre Kleidung aus und zog sich ein altes Nachthemd über,
welches sie von ihrer Mutter bekommen hatte.
Sie löschte noch das Licht, ehe sie sich in das ebenfalls alte und knarzende Bett legte
und sich so gut es ging in die raue Decke kuschelte.
Morgen würde sie weiter ihre Magie lernen, damit sie sich eines Tages rächen kann.

***

6

Dienstag, 30. November 2010, 03:16

* * *
Mittags in Crysanthea.
Eine alter Mann,
dem das harte leben schon am leib zu sehen war trat am Marktplatz hervor
und schaute zum Turm hinauf.
Er Pfeiffte ein mal ganz laut und guckte immer noch auf die Turmspitze
als eine dunkle gestallt auf ihn zuflog.
Der Alte Mann musste sich die hand vors gesicht halten um nicht von der Sonne geblendet zu werden.
Ein kleiner Drache flog auf einem Stock der am Turm befestigt war drauf.
"Hier mein kleiner, das ist wichtig, ruf sie her."
Mit diesen Worten gab der Alte Mann den Zettel den er noch in der Hand hatte,
dem kleinen Drachen ins maul, der darauf hin auch sofort los flog.
"Beeile dich kleiner.!"

Friedeslar.
Früh am Abend...
Aus einer Höhle kam immer wieder lautes Gebrüll und eine
weibliche Stimme die sich anscheinend wegen etwas aufregte...
"Mach dieses mach jedes, ich bin keine Magd!"
Mit diesen Worten warf die noch junge Frau ein stück Fleich in die Luft,
als plötzlich der riesiger Kopf eines Drachen erschien und das Stück gefangen und gefressen hatt.
Laut brüllte der Drache auf.
"Ja mein Süßer irgendwann kommt unsere Zeit... bald ist es soweit."
Katheryna ging auf den riesigen Kopf zu und fing an ihn zu streicheln.
"Bald ist es bestimmt so weit." Fast flüsternd sagte sie es,
ein Grinsen breitete sich in ihrem Gesicht aus,
als im selben moment ein kleiner Drache in die Hölle flog und sie unterbrach.
"Scheint so als hätten wir wieder einen Auftrag."
Katharyna ging zum Eingang der Höhle,
hockte sich zu dem kleinen Drachen aus Crysanthea hin und nahm ihm den Zettel aus dem Maul.
"Hier das hast du dir verdient."
Mit diesen worten warf sie ein stückchen Fleisch hoch,
der kleine Drache fing es auf und folg auch gleich wieder weg.
Katheryna öffnete den Zettel überflog ihn kurz und packte ihn gleich in ihre kleine Tasche.
"Okay, wir müssen nach Crysanthea wer will mich dorthin begleiten?."
Ein glänzend roter Drache kam nach vorne und sie ging gleich zu ihm, sattelte ihn und flog auch schon los...

* * *
Ich erinnere mich genau an die Worte von S.,die er bei seinem
einzigen Besuch im Suicide Apartment äußerte:
„Und das ist die Ecke,in der Dein Gehirn hätte kleben sollen“.
Er deutet mit dem Zeigefinger auf die weiße Betonwand und grinste verlegen.

7

Dienstag, 30. November 2010, 05:14

Tordan

***

Tordan setzte sich auf einen Sessel. Er schwitzte, und irgentwo spuerte er eine blutende Wunde.
Es war bereits stockdunkel, und nur das Mondlicht erhellte den Raum im zweiten Stock des Hauses.
"Ich musste deine Einladung einfach annehmen" grinste er.
Der Dicke Mann der vor Ihm lag zog sich in einer Blutspur ueber den Teppich. Es war der Haendler Gottwald.
"Was... wagst du.... Argh... Teufel!" er spuckt Blut "welche... Einladung?? Verrecke!"
Tordan lachte.
"Du nutzloser Narr! Glaubst du jetzt immer noch es war eine gute Idee mich fuer drei Goldmuenzen zu kaufen?"
Er stand auf und lief um den sterbenden Gottwald.
"Deine Einladung war zu simpel! Nur drei Wachen hast du vor die Sklavenzelle im Keller postiert. Und es waren noch zwei
andere Sklaven mit mir darin. Na? Merkst du was? DA STAND GROSS UND BREIT "KOMM ZU MIR HOCH TORDAN" DRAN!"

Er trat den Haendler in die Seite, der sich keuchend in seinem Gewand waelzte.
"Verschwinde, du.... AHRG... bist frei!"
Tordan fuhr unbeirrt fort.
"Komm nur rauf zu mir du nutzloser... wie hast du mich immer genannt? Untermensch?... Ja komm rauf und schau dir
meinen teuren Teppich, meine feinen Vasen und Sessel und meine Buechersammlung an!"
Gottwald spuckte wieder Blut.
"Nimm... URGh... was du... willst, aber, aber lass.. mich leben!"
Tordan lachte hell und machte einen Diener.
"Oh Danke guetiger Meister, dein treuer Sklave dankt! Das einzige was ich begehre ist dein Leben! Dein ganzes Leben
sammelst du Reichtuemer, stellst dich ueber Andere und kaufst Menschen wie Brot! Du hast kein Recht hier irgent etwas
zu verschenken, nichts hier ist wirklich dein!"
Gottwald bettelte weiter um sein Leben, doch Tordan sah Ihn nichtmal an und schloss seine Augen.
"Fuer euch, Bruder und Schwester"
Ein Schwung des Schwertes mit dem Goldgriff lies Gottwalds flehen verstummen. Ohne Haupt sackte sein Koerper in sich zusammen.

Er steckte sich die Goldkette des Haendlers als Erinnerung ein, als Tordan einen spitzen Schrei hoerte.
In der Tuer standen Gottwalds Frau und Tochter, beide starr vor entsetzen.
Er stand auf, wickelte das Schwert in ein Stueck von Gottwalds Gewand und ging ohne Hast zur Tuer hinaus.
"Beim Naechsten Mal suchst du dir lieber einen besseren Mann, der da war leider ein Eimer Pferdeaepfel"

Er wanderte durch die menschenleeren Gassen, vorbei an Ratten, Unrat und toten Pennern.
Er war wieder ein freier Mann, aber der Duft der Freiheit schien an diesem Ort eher nach Tod und Verderben zu stinken.
Das Wirtshaus "Beerkrog" liess Ihn um diese Zeit erst herein nachdem er fast die Tuer eintrat.
Muede und an einem Bier nippend schlief er noch an der Theke ein.

***

8

Dienstag, 30. November 2010, 15:51

Sorata

***

Erschöpft ,schlenderte Sorata durch die Gassen.
Von links und rechts leise flüsternde Geräusche ,es war bereits dunkel.
Die letzte Reise von Friedeslar richtung Crysanthea war anstrengend gewesen.
Sein Pferd hatte Sorata verkaufen müssen um die Zeit über die Runden zu kommen.

Sorata prustete auf als er merkte ,dass er ungeschickt gegen einen Mann getreten war.
Ein tiefes Seufzen drang an Soratas Ohren.
Selber Schuld wenn er sich so mitten auf den Weg legte.

Es war schon spät ,nurnoch das Licht der Fackeln zeigten ihm den Weg.
Sorata:"Ich sollte eine Unterkunft für die Nacht finden ,wenn ich heute Nacht nicht so enden will wie der
auf der Straße"

Zügigen Schrittes schlenderte Sorata nun die Straße entlang und hielt nach einer Taverne ausschau.
Er griff an den Geldbeutel...
Es sah schlecht aus..
Viel war nicht mehr übrig geblieben ,aber für einpaar Nächte und etwas Essbarem müsste es reichen.

Sorata lief bis er vor einer Taverne stehen blieb.
"Zum Beerkrog"
Sorata:"Kurioser Name"
Sorata ging herein und wurde direkt mit einem Geräusch willkommen geheißen welches sichtlich ausdrücken sollte
das der Wirt genervt war.
Sorata schaute sich um..
Und nach Analysieren jeder Person die er erblicken konnte nahm er in der hintersten Ecke Platz.

9

Dienstag, 30. November 2010, 16:24

⇒  Tiwalun
* * *
Die Sonne war bereits untergegangen und man konnte nur noch am Horizont
einen dünnen Streifen oranges Licht erkennen.
Tiwalun hatte gerade sein Mahl aus einer Gemüsesuppe, Brot, Käse, und einigen Waldbeeren
beendet und erhob sich schwungvoll von dem großen, beinahe flachen Stein in der Mitte
der Lichtung auf dem seinen Hütte stand.Er hatte zwar einen Tisch und Stühle,
aber solange es draußen noch eine angenehme Temperatur hatte, aß er lieber im Freien.
Pfeifend nahm er die beiden Holzschalen aus denen er zu essen pflegte und ging zu dem kleinen Bach
der sich leise plätschernd quer über die Lichtung zog und wusch die beiden Schalen schnell aus.
Die herausgespülten Essensreste wurden von dem glasklaren und eiskalten Wasser im Nu mitgerissen.
Tiwalun nahm noch schnell einen Schluck aus dem Bach und stand auf um hinein schlafen zu gehen.
Er stellte die Schalen in einen Vorratsschrank in dem er auch sein Essen und ein paar Kochutensilien lagerte.
Auf halbem Weg zu seinem Bett überlegt er es sich noch einmal anders und ging barfuß wie er war wieder nach draußen.

Seufzend ließ er sich wieder auf dem Felsen nieder und legte sich auf den Rücken um in die Sterne zu sehen.
'Einen Abend wie diesen muss man ausnutzen, es wird nicht mehr viele davon geben bevor der Winter kommt.
Die ersten Blätter färben sich ja bereits rot.'
Dachte er und blickte zu den Baumkronen der umliegenden Bäume,
von denen er nur noch Schemen erkennen konnte. Er blickte wieder gerade nach oben in den klaren Sternenhimmel
und versuchte die Sternbilder zu entdecken, fand jedoch nur zwei.
Er schloss die Augen und lauschte den Geräuschen des Waldes, den Vögeln,
die bald verstummten als auch sie sich zur Nachtruhe begaben,
den letzten Grillen die vom Sommer übriggeblieben waren,dem Rauschen des Windes in den Baumkronen
und dem Plätschern des Baches.
Langsam wurde es immer kühler und ich Tiwalun spürte wie die Feuchtigkeit des Taus in seine Kleider kroch.
Er fröstelte und setzte sich auf. 'Es ist eben nicht mehr Sommer.' Er rutschte vom Stein herunter,
atmete tief ein und genoß noch ein letztes Mal die klare Nachtluft bevor er entgültig hinein ging.

Dort konzentrierte er sich kurz und erschuf eine kleine gleißende Lichtkugel die den Raum in helles Licht tauchte.
In einer Ecke stand ein hölzernes Bett mit einer mit Stroh gefüllten Matratze darauf,
unter dem Bett lag sein Bogen und seine Pfeile und eine Holztruhe in dem er seine elfische Kleidung
und seine beiden Schwerter lagen, auf der gegenüberliegenden Seite stand ein kleiner Ofen zum heizen
und um kleinigkeiten darauf anzubraten,
(ansonsten kochte er über einer Feuerstelle vor der Hütte in einem Kessel der auf einem Holzgestell darüber hing)
, davor stand ein einfacher Holztisch mit zwei Stühlen und an der Wand der Vorratsschrank
in den er vorhin die beiden Holzschalen gestellt hatte.
Das Ganze hätte sehr ärmlich ausgesehen,
wenn in die Möbel und die Holzbalken, die die gemauerte Hütte stützten, nicht zahlreiche
verschnörkelte, filigrane Verzierungen geschnitzt wären, die dem Raum eine gewisse Anmut verliehen.
'Kein Vergleich zu unserem Dorf.' Dachte er nicht zum ersten Mal als er seine Arbeit begutachtete.
Wieder einmal in traurigen Gedanken an alte Zeiten versunken entledigte er sich seiner
Hose und seines Hemdes und stieg ins Bett. Er schlief auch alsbald ein und versank in leichtem Schlaf.

~Touched by his noodly appendage~

10

Dienstag, 30. November 2010, 17:40

Lucie

Lucie streifte allein durch die Gassen von Crysanthea.
Sie war auf der suche nach dem Brunnen der sich in der Mitte des Marktes befand. 'Ich habe Hunger, werde mir wohl mal noch etwas zu essen holen bevor ich hingehe.' dachte sie und kaufte sich bei einer Verkäuferin ein paar weintrauben.
Als sie nach wenigen minuten den Brunnen erreichte, setzte sie sich auf die Kante und ass die Trauben, die sie kurz davor gekauft hatte. "Lecker, aber ich muss bald wieder nach hause, es ist schon dunkel" sagte sie und sah in den Himmel. Sie ging jeden Tag um die selbe Zeit, wenn der Mond langsam zu sehen war, nach hause. Auch wenn niemand auf sie wartete.
Nachdem die Vögel langsam aufhörten zu Zwitschern, machte sie sich auf den Weg nach Hause.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Mio« (1. Dezember 2010, 20:06)

11

Dienstag, 30. November 2010, 18:56

Ishtan

* * *

Wie jeden Abend im Gasthaus Beerkrog konnte man auch diesen Abend,
direkt am Tresen, Ishtan beobachten wie er ein Bier nach dem anderen
trank. Seit nunmehr 2 Jahren betrank er sich fast täglich in diesem
Gasthaus. Dem Gastwirt war es egal so lange Ishtan zahlen würde, was
er tat. Tag um Tag bereicherte er den Wirt mit vielen Silbertalern. Was
um ihn herum geschah, bekam er nicht mit oder es interessierte ihn nicht,
aufjedenfall zeigte er selten eine Reaktion auf die Geschehnisse. Er
reagierte nicht auf eine Schlägerei und auch nicht auf Beleidungen aber
sollte jemand seinen Krug zerstören so reagierte er. Oftmals eher gelassen,
bestellte ein neues Bier auf Kosten des Zerstörers. Da ließ er sich dann auch
nicht mehr reinreden. Auch dieser Abend war wieder recht Ereignis los. Ein
junges Mädchen das sich ein Zimmer nahm. Ein Typ der fast die Tür eintrat
und noch jemand der sich in eine Ecke verkroch. Etwas ganz normales für
Ishtan der hier schon alles mögliche kommen und gehen hat sehen. Er
leerte sein letzten Krug, für heute sollte schluss sein. "Danke mein Guter,
hier hast das Silber. Ich werde mich in mein Haus verziehen und Schlafen
gehen. Morgen, morgen aber werde ich wieder hier sein und wir werden
unsere Diskussion über die königliche Armee,"
bei der Aussprache der Worte
königliche Armee wurde Ishtan versehentlich deutlich lauter, "weiterführen."
Der Wirt musste lautstark anfangen zu lachen. "Ishtan, darauf könnt Ihr euch
verlassen."


Ishtan verlies das Gasthaus und begab sich in Richtung seiner Haustür. Die
Stunde war fortgeschritten und eigentlich war es den Einwohnern Lyndans
nicht gestattet um diese Zeit noch auf der Straße zu sein. Ishtan
interessierte so etwas aber nicht, denn der König würde ihm ein gefallen
tun würde er ihn einfach hinrichten lassen. Dennoch würde Ishtan erst nach
dem Ableben des Königs einverstanden mit seinem Tod.

* * *

12

Dienstag, 30. November 2010, 20:01

⇒  Salomea
@ Tiwalun: Komisch, bei dir ist ganz anderes Wetter als bei mir. xD
@ Ishtan: Wieso gehst du täglich in ein Wirtshaus in Crysanthea,
wenn du doch aus Salem kommst? o_O


* * *

Salomea schlief bereits und träumte von ihrem Bruder.
Sie sah ihn lachen und hörte ihn ihren Namen rufen.
"Salomea! Salomea komm her ich will dir etwas zeigen!"
Damals war es der Tag gewesen, an dem er sein erstes
Kunststück auf dem Marktplatz vorgeführt hatte.
Während sie schlief traf Salomea sich immer mit Jacobin
und war glücklich, doch sobald sie aufwachte,
änderte es sich augenblicklich, so auch in dieser Nacht.
Mit Tränen in den augen fuhr sie aus ihrem Kissen.
"Jacobin..."

Salomea wusste, dass diese Träume erst enden würden,
wenn ihr Gemüt beruhigt wäre, wenn sie ihre Rache
bekommen hatte und wenn sie endlich wieder einmal
ein Lächeln über Gesicht huschen spüren dürfte.

Leise zog sich Salomea ihr Kleid über und band den Gürtel.
Einen Blick durch die Kammer bestätigte ihre Entscheidung.
Hier würde sie nicht fündig werden, im Schlaf würde zu viel
Zeit ungenutzt dahinstreichen. Sie musste sich weiter auf
die Suche machen. Ein Blick im Flur aus einem der kleinen
Löcher, die zur Lüftung in die Wände geschlagen waren,
verriet ihr, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis
die frühen Morgenstunden beginnen würden, denn der Mond
stand schon tief über den Dächern der Häuser.

Im Beerkrog saßen noch vereinzelt ein paar Schnapsleichen,
ich bedeutete dem Wirt mir das Zimmer frei zu halten,
ich würde vielleicht noch eine Nacht hier bleiben,
denn die Stadt Crysanthea war alles andere als klein.
Ich warf noch einen Blick durch den Raum, dann wandte
ich mich zum Gehen. Irgendwo musste ich beginnen und
es erschien mir schlau, die zu suchen, die um diese Zeit
noch auf den Straßen weilten. Denn das konnten nur
Arme sein oder Jene, die sich den Gesetzen des Königs
entgegenstellten, eben die musste ich nun nur noch finden.

* * *


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

13

Dienstag, 30. November 2010, 20:15

Alawvahr
diese Handlung muss man sich vor der Handlung von Cat's Salomea denken (Cat war einfach schneller als ich^^)

***

Alawvahr seufzte und fluchte leise vor sich hin, während er in einer dunklen Nische stand, von der man den Markplatz einsehen konnte.
Wieder einmal hatte er fast nichts "verdient".
Die Menschen waren zu diesen Zeiten arm, vorsichtig oder gefährlich...
Für einen Dieb also bei weitem keine guten Zeiten. Während er die wenigen Münzen zählte, um die er ein paar Händler erleichtert hatte, brummte er versonnen vor sich her. Er blickte nochmal über den Markplatz
>> nicht das er vorhatte eine einzelne Person auszurauben, denn dies war ihm bei weitem zu riskant, er bevorzugte es, wenn seine Opfer nicht merkten, dass sie erleichtert worden waren und sich auch nicht an ihn erinnerten <<
und runzelte die Stirn. Er hatte den Elfen von heute morgen zwar wieder auf dem Marktplatz "gefunden",
was ihm nicht wirklich behagte, doch was machte dieser noch hier, es war doch niemand mehr da, der zu seinem Stand kommen würde.
Er beobachtete ihn und zog sich unwillkürlich weiter in die Schatten zurück, als der Elf seinen Blick über den Marktplatz schweifen ließ.
"Verflucht, Ala, als ob er dich hier sehen könnte."
Er sah zu, wie der Elf über den Markplatz ging, schnell huschte sein Blick zu seinem Stand, 'vielleicht...verlfucht nochmal, hast du denn nur Scheiße im Kopf... so jemand raubt man nicht aus, schlag dir das aus dem Kopf', mit diesem Gedanken drehte er sich um und ließ den Markplatz hinter sich.


***

//Edit Schlussteil rausgestrichen, falls sich jemand wundert :D

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Sheireen« (30. November 2010, 22:36)

14

Dienstag, 30. November 2010, 20:16

Xyania


***


Behutsamen Schrittes wanderte Xyania durch den großen und ebenso tiefen Wald nahe der Stadt Crysanthea, die sie noch in den nächsten Tagen endlich erreichen wollte. Trotz Einbruch der Nacht, die sich hier noch deutlicher zeigte als auf dem freien Feldern und Wiesen fühlte sie sich in dieser Dunkelheit wohler als am Tage, auch wenn der Wald in ein tiefes schwarz getaucht war. Für sie jedoch erschien der Wald so wesentlich freundlicher und heller als er es für menschliche Augen würde, und so fand sie ihren Weg durchs dichte Gestrüpp auch ohne große Anstrengungen.


Den Tag hatte sie bei einer Gruppe von Zigeunern gebracht, wohl wahr stellte das eine Gefahr dar, sich einem solchen Volk in diesem Wald anzuschließen, doch war sie fast wie eine von ihnen und kannte die Sitten und Gebräuche, und ja auch die Gefahren nur zu gut. Zumal ihr diese Art Menschen noch wesentlich lieber waren als jene in den Städten, denn auch sie wurden vom König gejagt und so fühlte sie sich in ihrer Mitte mit ihren Sorgen nicht alleine.

Doch es war nur eine kurze Freude gewesen für Xyania, denn lange konnte sie sich noch nie an einem Ort aufhalten. Schon seit ihrer Kindheit lebte sie mit dieser Angst, jemand könne ihre wahre Natur entdecken, und dann war sie auch für die Zigeuner und Diebe keine der ihren mehr und sie würden sich von ihr abwenden. Darum hatte sie sie auch schon vor Anbruch der Nacht verlassen, denn jetzt, durch die Nacht und die Macht ihrer eigenen Natur konnte sie die menschliche Gestalt nicht länger halten und gab ihr natürliches Aussehen preis.

Doch auch wenn sie sich selber manchmal dafür ärgerte, so wollte sie ihre Natur nicht missen, vereinfachte sie ihr doch wie jetzt die Wanderung durch die Dunkelheit. Und schon bald, so erhoffte sie sich, würde sie auch in ihrer wahren Gestalt unter die Menschen gehen können, doch erst müsste sie ihre grausame Rache am König vollzogen haben.

In diese Gedanken vertieft bemerkte sie plötzlich, dass der Wald um sie herum immer lichter wurde. Wo sie vorher noch um Nadelhölzer umgeben war, so standen jetzt Laubbäume um sie herum und deuteten ihr das baldige Erreichen des Waldrandes an. Noch während sie sich fragte, ob sie sich darüber nun freuen oder betrübt sein sollte, nahmen ihre Schritte an Geschwindigkeit. Kurz darauf hatte sie den Rand des Waldes erreicht und sah die großen Felder vor sich. Und dort, inmitten der Felder und an einem Fluss gelegen lag Crysanthea. Nur noch wenige Lichter konnte sie erkennen, aber es war bereits spät und die meisten Menschen schliefen schon mehr oder weniger friedlich in ihren Häusern.


Xyania schaute sich um und entdeckte in ihrer Nähe einen hohen Laubbaum mit großer Krone und dichten Blättern. Sie warf ihren Umhang leicht zurück und kletterte geschwind auf ihn hinauf. In seiner Krone und geschützt vom Blätterdach könnte sie in Ruhe etwas Schlaf finden und bis zum Morgengrauen warten. Sie hätte sich zwar ein gemütlicheres Bett vorstellen können, aber sie wusste, dass es um diese Zeit keine gute Idee war in die Stadt zu gehen.


***



Slow down everyone
you're moving too
fast!
...frames can't catch you when you're moving like that...

15

Dienstag, 30. November 2010, 21:21

Lucie

***
Lucie ging am nächsten Tag wieder früh raus. Sie beschloss noch am vorigen Abend, Beeren im umliegenden Wald zu sammeln. Sie wusste zwar das es gefährlich war, allein zu gehen, aber sie kannte niemanden der mit ihr gehen könnte. Bewaffnet mit Pfeil und Bogen machte sie sich auf den Weg.
'Mal sehen was ich finde' dachte sie und ging mit einem zuvir ausgeliehenen Korb richtung ausgang.
In einer Gasse sah sie einen Jungen Mann, der wohl kaum älter als 18 war. 'Nanu..' dachte sie, hielt kurz inne und beobachtete ihn. Es vergingen keine 5 minuten, als sie mit den achseln zuckte und weiter ging. 'Egal, er wird schon kein Dieb oder sowas sein' dachte sie und ging weiter.

Nach einiger Zeit kam sie in dem Wald an. Sie sah sich kurz um und begann dann die essbaren Beeren und Früchte zu flücken. Sobald sie genügend davon hatte, wollte sie wieder in die Stadt zurück und das gesammelte an die Leute verkaufen.

***

garnicht so einfach xP

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Mio« (1. Dezember 2010, 20:07)

16

Dienstag, 30. November 2010, 21:44

Jeah, ich hab’s geschafft! xP
Huch, es ist schon morgen? ?(
Na ich poste jetzt trotzdem nochmal vom Abend, denn das ich jetzt schon mein Dritter Post, den ich heute schreiben will und den verwerfe ich jetzt nciht mehr :§D

Alaric

* * *

Alaric verbrachte fast die gesamte Dämmerung damit, den Reisenden und Händlern aus den entfernten Ländern ihre Zukunft zu lesen oder ihnen Unheil über Räuber herbeizubeschwören. Doch kaum war die Sonne entgültig hinter dem Horizont verschwunden. Gerade wegen diesem Straßenvolk, den Dieben, Räubern und anderen Ungeziefer, kehrten die Menschen immer vor dem Untergang der Sonne in ihre Häuser zurück oder verzogen sich in Taverne und Straßenwinkel.
Es schien, dass die kommende kalte Jahreszeit auch jetzt wieder die harte Zeit einläutete. Denn je tiefer die Sonne stand, desto weniger Neugierige zog es in seine Bude nahe des Marktplatzes.
Er würde es wie jeden Winter machen müssen. Die Bude abbrechen und in andere Städte ziehen und als fahrender Künstler leben, anders würde er den Winter nicht bestreiten können. Er er würde die Methode anwenden, die ihm schon öfters eine Winter zum Tanz in Rot gemacht hatte... nämlich als er selber zu den Schrecken der Nacht gehörte.

Weiter hinten, am Rande des Marktplatzes, dort wo die Straßen Sternförmig auf die Platzmitte zu liefen, sah er einen Schatten vorbeihuschen. Als würde dort ein Huhn herumlaufen, dass eben seinen Kopf verloren hatte.
Doch es schien ein Schatten zu sein, der nicht erkannt werden wollte, Alaric konnte einen Mantel, Umhangähnliches, umwedeln sehen.
Kritisch musterter er das Geschehen. Zwar war der Fremde so schnell er sich ihm gezeigt hatte wieder in den Hintergrund verschwunden, aber er wurde das Gefühl nicht los, dass er ihn immer noch beobachtete und ihm shcon eine Weile gefolgt war.
Wütend knurrte er. Welch ein Ärger, wenn er ihn auch gesehen hatte, als er den Alten von seinen Leiden erlöste.
Er musste den Fremden um alle Dinge aus dem Weg schaffen.

Alaric schlenderte über den Marktplatz, die Gassen herab, bis er vor der Taverne stand. Geziehlt, lehnte er sich gegen die Wand von außenund lauschte den lachenden und schon angeschickterten Gemütern, die ihre Sinne im Inneren des Hauses erhitzten.
Unauffällig umschloss er mit der Hand seinen Bolzen aus Holz. Solange es ihm verwehrt blieb, mit der Armbrust innerhalb der Stadt herumzustreifen, sorgte er auf diese Weise für seinen eigenen Sinn, obwohl er sich immer öfter fragte, warum er sich überhaupt an die Regeln anderer hielt.
„...königliche...“
„...Diskussion...“
„...Armee!“, drang zu ihm heraus. Stimmen von wohl schon angeheiterten Wesen, die es freudig und bunt trieben. Es würde ein leichtes Spiel werden.
Um während er den Bolzen immer fester in der Faust einschloss, in Gedenken, jeden Moment sich auf den ersten Trunkenden zu stürtzen, der die Taverne verließe, überlegte er, ob er nicht erst den Fremden, den Schatten vom Marktplatz beseitigen sollte, oder ob er die freudige Stimmung in der Schänke ausnutzen sollte, um in sämtliche Häuser einzubrechen.
Er war kein Dieb, aber ein Gesetzteshüter war er auch nicht.
Er war eher... ein Unberechenbarer, der sich einfach durchs Leben schlug.
Zufrieden nickte er. Jawoll.
Er hatte nie einen Fehler gemacht. Also würde er den Schatten erst im Morgengrauen aufspüren. Er würde ihn finden, das war unvermeitbar. Niemand war bis jetzt seinen Fängen entgangen. Keiner.

* * *
And these children that you spit on
As they try to change their worlds
Are immune to your consultations.
They're quite aware of what they're going through.

17

Dienstag, 30. November 2010, 22:11

⇒  Alawvahr
Ich verwende Ala als Abkürzung meines Namens immer mal^^
Das Elfenmädchen ist Mio aka Lucie
und der andere Elf Mo aka Alaric


***

Alawvahr wachte mit klopfenden Herzen auf.
'Waa...hab ich etwa hier gepennt?...dreck ich wollte mich doch nur kurz ausruhen kreuzifixnochmal,'
dachte er, während er sich umschaute, um den Grund für sein Erwachen zu suchen.
Dann sah er sie eine junges Elfenmädchen, dass ihn mit schräg gelegten Kopf und Neugierde musterte.
Ala entspannte seine Hand, die unter seinem Mantel den Dolch umklammerte etwas und verhielt sich still und abwartend.
'Was will die von mir, verdammich noch eins?'
Nach einer Weile ging das Mädchen einfach weiter.

'Elfen, nichts als Scherereien hat man mit denen' in seinen Gedanken blitzte kurz das Bild
des anderen Elfen auf, den er gestern gesehen hatte und ein Schauer rannte seinen Rücken runter.
'Anstatt hier zu träumen, solltest du lieber etwas nützliches tun...', dachte er,
als er sich erhob und streckte.
'Es ist Zeit...deine Kunden warten nicht auf dich.'
Er schüttelte noch den Dreck von seiner Kleidung und machte sich auf sein Handwerk auszuüben.

***

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Sheireen« (30. November 2010, 22:16)

18

Dienstag, 30. November 2010, 22:27

Xyania


***


Vor ein paar Stunden erst hatte es sich Xyania auf ihrem Baum gemütlich gemacht, schon brach der Morgen heran. Sie hatte vielleicht ein oder zwei Stunden geschlafen, was ihr aber ausreichend erschien, denn doch war sie nicht ganz freiwillig aus ihrem Schlaf erwacht. Ein Rascheln in ihrer Nähe hatte sie aufgeschreckt und nun lauschte sie aufmerksam. Für ein Tier waren die Geräusche viel zu laut, dachte sie sie sich, und sie kannte die Geräusche der Tiere.


Das Rascheln wurde lauter und schien ihr immer näher zu kommen, doch konnte sie zunächst nichts entdecken. Ein wenig besorgt wartete sie gespannt, was da wohl des frühen Morgens am Rande des Waldes herum wanderte. So nahe an der Stadt befürchtete sie, es könnten die Wachen des Königs sein, auf der Suche nach Landstreichern und Wegelagerern, und sie hatte genau genommen keine Angst vor ihnen, dafür aber um die Unruhe, die ein Treffen mit ihnen auslösen dürfte. Bisher hatte Xyania bewusst die Konfrontation und den Kampf mit ihnen gemieden, um nicht zu viel Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Aber im Notfall würde sie sich dem Kampf stellen.


Als sie nun das laute Knacken der herabgefallenen Äste hörte, wurde sie aufmerksam auf eine sich im Schatten der Bäume und Büsche umherschleichende Person. Sie konnte sie nicht genau erkennen, doch instinktiv Griff sie nach ihrem Schwert. Die fremde Gestalt schien sie in ihrer Baumkrone bisher jedoch nicht entdeckt zu haben und Xyania beobachtete, wie sie sich zu den Büschen hinab bückte. Als sie schließlich aus dem Schatten heraus trat, erkannte Xyania eine junge Frau mit einem halb gefüllten Korb mit Beeren. Erleichterung zeichnete sich in ihrem Gesicht.
Kurz überlegte sie, ob sie in ihrem Versteck bleiben sollte oder nicht, da fing ihr Magen an zu knurren und sie überlies ihm die Entscheidung. Kurzerhand warf sie sich die Kapuze ihres Umhangs über verdeckte ihr Gesicht.


Leise sprang sie vom Baum herunter und stand jetzt hinter der jungen Frau, deren Beerenkörbchen ihren Magen bestimmt gut zu füttern vermochte.
"Gebt mir euer Hab und Gut, und ich werde euch am Leben lassen.", ergriff sie von hinten die junge Frau, die ihr fast noch als Kind erschien und bedrohte sie mit ihrem Schwert.


***



Slow down everyone
you're moving too
fast!
...frames can't catch you when you're moving like that...

19

Dienstag, 30. November 2010, 22:28

⇒  Salomea
@ Eternia: Crysanthea liegt am Wald. xD
Die hellgrünen Felder auf der Karte sind die Felder und Wiesen. >-<
Müssen uns ja irgendwie einig bleiben.
@Mo Saw: Wenn wir schon Tag haben und du von der Nacht
noch schreiben willst, am besten wie ne Rückblende,
denn im anderen RPG hatten wir das, dass dann alle
mit den Zeiten durcheinander gekommen sind. =)

* * *

Seit den frühen Morgenstunden war Salomea nun auf den Beinen und wusste nicht
wie sie überhaupt Gefährten finden sollte. Woran würde man diese erkennen?
Als sie mit dem Blick gen Himmel in eine kleine Gasse einbog stieß sie mit Jemandem
zusammen. "Verzeiht oh Herr!" Sie deutete einen Knicks an. Der Mann, der vor ihr stand
schaute sie irritiert an. "Gebt Acht junge Maid und tragt den Blick stets vor euch."
Dann wandte er sich zum gehen und Salomea machte sich nun vorsichtiger weiter auf den Weg.
Magenknurren brachte sie an einen Markt, auf dem sie Äpfel und Brot ergatterte.
Am Fluss von Crysanthea lies sie sich am seichten Ufer nieder ins Gras sinken und
machte sich über die Speisen her. 'Wie soll ich denn hier nur die finden,
nach denen ich suchen muss? Wenn ich nicht die rechten Menschen treffe,
wird man meinen Kopf fordern...'


* * *


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

20

Dienstag, 30. November 2010, 22:45

Lucie

***
Lucie drehte sich um und sah die vermummte Gestalt vor sich, die sie mit einem Schwert bedrohte.
"...aber ich will sie in der Stadt verkaufen um etwas Geld zu bekommen. Ich kann sie euch nicht geben" sagte sie und sah dabei auf den Korb.
Sie zitterte leicht da sie sich das schlimmste ausmalte. 'Werde ich jetzt etwa getötet? Ich will doch aber noch garnicht sterben..' dachte sie und sah zurück zu der Gestalt vor ihr.
Sie nahm sich vor, keine Angst zu zeigen und sobald sich die Gelegenheit zeigte, zu fliehen.
Zielsicher beobachtete Lucie die Person und versuchte zu erahnen was sie als nächstes tun würde - ohne Erfolg.

***

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Mio« (1. Dezember 2010, 20:08)

Ähnliche Themen