Muss endlich auch endlich mal für die 1. Gruppe posten.
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Wir hatten es unbehelligt in die Stadt geschafft.
Schrecklich nervös waren wir durch die Stadtore gegangen uns bemerkten ängstlich die Kontrolleure
Diese warfen uns jedoch nur flüchtige Blicke zu und beachteten uns nicht weiter.
So schlichen wir nun durch die Straßen, stets bemüht nicht aufzufallen.
Da wir uns ja erst nächsten Abend am IZ treffen würden,
wussten wir nicht so recht was wir tun sollten.
Also suchten wir einen Unterschlupf, in dem wir die Nacht verbringen könnten.
Wir streiften durch die Stadt und schließlich machte Ryo ein kleines altes Lagerhaus aus.
Es stand im Randbereich der Stadt und schien verlassen zu sein.
Wir näherten uns langsam der abröckelnden Fassade.
Die wenigen Fenster waren zersplittert, oder zumindest gesprungen.
Der Eingang befand sich in einer kleineren Gasse. Das Gebäude schien schon lange
nicht mehr benutzt worden zu sein und so war die wachsende Stadt immer näher
herangerückt und hatte es umschlossen.
Nicht mehr lange und es würde bestimmt abgerissen werden.
Die Tür wurde durch ein mächtiges Schloss versperrt, das jedoch
bereits aufgebrochen worden war. Wir stemmten die quietschende Tür auf
und gingen hinein.
Wenigstens war es trocken. Es glich einem Wunder, dass das Dach über all die Jahre
der Witterung standgehalten hatte. Und wir waren offensichtlich nicht nicht die ersten
ungebetenen Gäste. In einer Ecke lagen mehrere zerbrochene Glasflaschen.
Seufzend ließen wir unsere Sachen in der Mitte auf den Boden gleiten und
breiteten Unterlagen auf dem Boden aus um uns zu setzten.
"So, und was sollen wir jetzt machen?", fragte ich.
Die anderen schienen auch keinen Einfall zu haben.
Nachdem wir still und in Gedanken versunken vor uns hin gestarrt hatten,
"Wie es wohl den anderen geht? Ist ihnen etwas zugestoßen?"
konnten wir die Untätigkeit nicht mehr aushalten.
Auf Ryos Vorschlag hin, beschlossen wir uns etwas in der Stadt umzusehen.
Wir konnten uns doch nicht bis morgen Abend hier drinnen verkriechen.
Aber wir konnten auch unmöglich unser ganzes mit uns herumtragen
Wir einigten uns nur das Wichtigste in kleineren Rucksäcken mitzunehmen
und den Rest, wie unsere Schlafsäcke, unter einer schon etwas muffig riechenden
Plane, die in einer Ecke gelegen hatte, zurückzulassen.
Darauf bedacht nicht gesehen zu werden, gingen wir wieder nach draußen
und begaben uns auf einen Spaziergang durch die Sadt.
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