Anime Mura Forum

Zitat

Schreiben wir jetzt in 3. Person Vergangenheit oder 1. Person Vergangenheit? o.O
Weil ursprünglich war es ja 1. Person...

Ich schreib weiter in der ersten, und rebecca in der dritten weils nur mein "Nebencharacter" ist...

* * *

Jaeger - Professor

Ich sass neben Sayuri und spielte in der Tasche mit meinen Murmeln. Sollte ich sie Sayuri zeigen? Immerhin
waren wir jetzt allein, vor den anderen war es mir einfach zu riskant gewesen. Sie sollten ja auch nichts davon
mitbekommen, was hier im Begriff war abzulaufen. Konnte sie ueberhaupt etwas damit anfangen, oder war
sie noch zu Jung? Wuerde ich ihr damit nur unnoetig Angst machen?
Schliesslich zog ich sie einfach hervor und drueckte sie in Ihre kleinen Haende.
"Sayuri, das wird dir vielleicht komisch vorkommen... vielleicht tut es auch ein wenig weh..."

Sie schaute mich mit grossen Augen an und bewegte die beiden runden Objekte in der Hand hin und her.
"Das sind Spezialanfertigungen aus meinem Labor... das ich vor Jahren betrieb. Sie sind aus Metall, aber im
inneren sind ein paar... nunja Proben... die ich mir bei einem meiner Versuchsobjekte geborgt habe. Sie ermoeglichen
es dir, falls es bei so jungen Akunin wirkt, andere Akunin in einem mir unbekannten Umkreis zu spuehren. DU
kannst sie finden, Sayuri! Urspruenglich hatte sie der Kater in seinem Halsband, du musst sie nur als Kette tragen
dann sollte es funktionieren! Bei Menschen konnte ich keinen Effekt feststellen. Pass auf, du koenntest leichte Elektro-
schocks davon abbekommen. Nur ein kitzeln..."

Sayuri haengte sich die kleinen Kugeln an einer Kette um den Hals und wir gingen langsam die Strasse entlang.
Ich war mir nicht sicher, ob es wirken wuerde und vor allem wie die Kleine beim Anblick anderer Akunin reagieren
wuerde.
"Zumindest wissen wir wie diese MISA aussieht... hier, ein Foto das ich mit meinem Brillenobjektiv damals aufgenommen habe."

* * *

Tut mir Leid das ich erst jetzt wieder schreibe, hatte am Wochenende keine Zeit für das Forum finden können

* * * * *

"Ein Niemand auf dem Weg nach Nirgendwo", antworte Levin, überglücklich trotz seines sehr seltsamen Auftretens irgendwie die beiden dazu gebracht zu haben ihnen folgen zu dürfen, "Ihr könnt mich Levin nennen"
Levin lächelt die beiden an, eine schwache Aura des Lichts umhüllte ihn. So sehr er in den vergangenen Jahren gelernt hatte seine Kräfte zu kontrollieren, eine Sache bereitete ihm noch immer Probleme. Das war diese Aura die ihn stets umhüllte wenn er sich über irgendetwas freute. Für die meisten Menschen war sie nicht Wahrnehmbar und jene welche sie bemerkten, dachte sei hätten zu lange in die Sonne geschaut oder einfach porbleme mit den Augen.
"Wisst ihr, ich habe kein Ziel, ich bin einfach nur ein Abenteurer dem das Leben an einem festen Ort langweilt."
Levin musterte die beiden Mädchen und überlegte sich gut ob er seine nächste Frage stellen konnte ohne zu weit zu gehen.
[b]²Und ihr? Wer seit ihr? Was ist euer Ziel?"

Muss endlich auch endlich mal für die 1. Gruppe posten.

* * *
Wir hatten es unbehelligt in die Stadt geschafft.
Schrecklich nervös waren wir durch die Stadtore gegangen uns bemerkten ängstlich die Kontrolleure
Diese warfen uns jedoch nur flüchtige Blicke zu und beachteten uns nicht weiter.
So schlichen wir nun durch die Straßen, stets bemüht nicht aufzufallen.
Da wir uns ja erst nächsten Abend am IZ treffen würden,
wussten wir nicht so recht was wir tun sollten.
Also suchten wir einen Unterschlupf, in dem wir die Nacht verbringen könnten.
Wir streiften durch die Stadt und schließlich machte Ryo ein kleines altes Lagerhaus aus.
Es stand im Randbereich der Stadt und schien verlassen zu sein.
Wir näherten uns langsam der abröckelnden Fassade.
Die wenigen Fenster waren zersplittert, oder zumindest gesprungen.
Der Eingang befand sich in einer kleineren Gasse. Das Gebäude schien schon lange
nicht mehr benutzt worden zu sein und so war die wachsende Stadt immer näher
herangerückt und hatte es umschlossen.
Nicht mehr lange und es würde bestimmt abgerissen werden.
Die Tür wurde durch ein mächtiges Schloss versperrt, das jedoch
bereits aufgebrochen worden war. Wir stemmten die quietschende Tür auf
und gingen hinein.

Wenigstens war es trocken. Es glich einem Wunder, dass das Dach über all die Jahre
der Witterung standgehalten hatte. Und wir waren offensichtlich nicht nicht die ersten
ungebetenen Gäste. In einer Ecke lagen mehrere zerbrochene Glasflaschen.
Seufzend ließen wir unsere Sachen in der Mitte auf den Boden gleiten und
breiteten Unterlagen auf dem Boden aus um uns zu setzten.
"So, und was sollen wir jetzt machen?", fragte ich.
Die anderen schienen auch keinen Einfall zu haben.
Nachdem wir still und in Gedanken versunken vor uns hin gestarrt hatten,
"Wie es wohl den anderen geht? Ist ihnen etwas zugestoßen?"
konnten wir die Untätigkeit nicht mehr aushalten.
Auf Ryos Vorschlag hin, beschlossen wir uns etwas in der Stadt umzusehen.
Wir konnten uns doch nicht bis morgen Abend hier drinnen verkriechen.
Aber wir konnten auch unmöglich unser ganzes mit uns herumtragen
Wir einigten uns nur das Wichtigste in kleineren Rucksäcken mitzunehmen
und den Rest, wie unsere Schlafsäcke, unter einer schon etwas muffig riechenden
Plane, die in einer Ecke gelegen hatte, zurückzulassen.
Darauf bedacht nicht gesehen zu werden, gingen wir wieder nach draußen
und begaben uns auf einen Spaziergang durch die Sadt.

* * *

Bei den Jägern is noch morgen, bei den Kids aber schon Mittag...
Da sonst kaum wer von den Jägern postet, zieh ich die Zeit mal gleich.

* * *

Ich habe mich nicht einmal mehr umgedreht, offensichtlich war Rebecca zu unschlüssig, was sie tun soll.
Sie war mir auch egal, für meine Pläne wäre sie nur ein Dorn im Auge gewesen.
'Sie wollte mich also doch nur ausspionieren, na was solls...'

Schnell begab ich mich zu meinem versteckten Depot. Da es früh am morgen war, war auch noch nicht sehr viel los ich konnte also sicher sein, dass ich auffallen würde sollte jemand auf die Straße gucken. Deshalb wählte ich einige Seitengassen und Windungen, bis ich mir sicher war, dass mir keiner folgte.
Mein Weg führte mich ins Zentrum der Stadt. In ein leer stehendes Bürogebäude, welches ich als mein HQ auserkoren hatte.

Dort angekommen fing ich an, meine Drohnen fertig zu machen und diese auf meinen Scanner einzujustieren. Damit ich wenn nötig Gedanken schnell diese Drohne übernehmen konnte. Danach stellte ich die Flugrouten ein und fing an die Monitore aufzustellen, mit denen ich alle Drohnen via Tandemschaltung im Blick hatte.
Gegen Mittag hatte ich die Arbeiten beendet, die letzte Aktion war es, den Drohnen einen Suchbefehl zu erteilen und ihnen die Daten der gesuchten Akuni zu nennen.

Über den Immensen Stromverbrauch machte ich mir keine Gedanken, unsere Auftragsgeber scheuten wirklich keine Kosten und mein Vater, der eine erhöhtes Interesse daran hatte, dass ich endlich einen Akunin zu fassen bekomme. Hatte eigens deswegen, das ganze Bürogebäude gekauft und eine IT-Firma für dieses Gebäude angemeldet.

* * *

Jaeger - Rebecca

* * *

Andrew hatte offensichtlich Angst vor schoenen Frauen und war in seiner Werkzeugecke damit
beschaeftigt an seinen Spielzeugen herumzubasteln. Mit meinem Katzenverstand und diesem
eleganten Body war es mir natuerlich ein leichtes, Ihm unauffaellig zu folgen, auch wenn er
amateurhaft versuchte, eventuelle Verfolger abzuschuetteln. Er bemerkte mich, schaute aber nicht
auf sondern arbeitete mit einem missfaelligen Blick weiter.
In die absurde Suche nach Etwas , das genau neben ihm stand, schien der starke
Mann all seine Energie zu stecken. Wie ein Bluthund checkte er seine Drohnen nach
eventuellen Fehlfunktionen. Wenn ich ihn so sah, ueberkam mich ein merkwuerdiges Gefuehl... als ich
damals zu einem Kater wurde, fand ich mich bereits nach sehr kurzer Zeit zu Katzen hingezogen.
Dieser Aspekt meiner Faehigkeit als Akunin war mir immer unheimlich... mit dem Koerper wechselte
ich offensichtlich auch das Geschlecht und nahm zu einem gewissen Teil die sexuelle Identitaet
meines unglueckseligen Wirtes an.
Es war schon mindestens 250 Jahre her, seit ich das letzte mal eine Frau war.
Doch ich schuettelte diesen Gedanken vorerst ab.

"Duu, Andrew? Wir waren doch beim Du ja? Wie ist deine Geschichte mit den Akunin, wieso hasst du diese
Pest so sehr? Mir als Auftragskillerin ist es ja sowas von gleich musst du wissen, zumal es sich nichmal um
Menschen handelt in diesem Falle."
Ich lehnte mich spielerisch gegen seine breiten Schultern, wurde jedoch gleich wieder von ihm
abgeschuettelt. Er war sehr starrsinnig, es wuerde noch eine Zeit dauern bis ich seine Gedanken lesen konnte.
Bis dahin musste ich mich irgntwie meiner neu erworbenen Reize als Frau bedienen. Ich schaute an mir herunter
und bemerkte erst jetzt, wie schlampig und unfaehig ich mich heute morgen in Rebeccas... also MEINEM Kleider-
schrank bedient hatte. Einen BH hatte ich selbstverstaendlich vergessen, lediglich ein schwarzes Top und ein
knapper Lederrock bedeckte diesen ungewoehnlichen Koerper, ganz zu schweigen von Rebeccas sonstigem Leder-
krempel. Als Kater war das alles viel einfacher gewesen.
Ich fuehlte mich unglaublich nuttig.

"Tze, diese Frau hat nichts das man im entferntesten als geschmackvoll bezeichnen koennte!"
Ich hielt mir die Klappe zu und wurde rot. Hatte ich das gerade laut gesagt? Andrews bedeppertem Blick nach zu
urteilen, ja.
" Ah haha, weist du, manchmal stehe ich regelrecht neben mir! "
Ich griff seine Hand und versuchte irgentwie von meinem bescheuerten Verhalten abzulenken. Diese Rebecca muss
ihre kindliche Seite ihr ganzes Leben versteckt und unterdrueckt haben, so stark wie selbst ich diese jetzt warnahm.
"Lass uns die Tore abklappern Suesser, dort muss sie einfach jemand gesehen haben! Vom Professor habe ich dieses
Bild hier, kennst du sicher, ja es ist dein kleines Date, es ist Misa! haha, damit sollte es ein Leichtes sein.... Falls die
Wachen Aerger machen, kann ich sie ja ein wenig..."
Ich nahm seine Hand und drueckte sie gegen meine doch beachtliche, neue Oberweite.
"... ueberzeugen, wenn du verstehst was ich meine, huhuhu!"

* * *

* * *
Anscheint war ich nicht Aufmerksam genug, denn Rebecca war mir in mein HQ gefolgt.
Damit würde die Gruppe es früher oder später auch erfahren. Das passte mir nicht, war aber nicht mehr zu ändern.
Ihre Gegenwart nahm ich mit einen missbilligen Blick hin.

Als meine Hand plötzlich in Rebeccas Dekolletee verschwand war ich schon ein wenig verdutzt.
'Seid wann ist Rebecca derart aufdringlich? Nagut dann spiel ich mal mit...'
" Nun einen BH tragen, würde dich bereits ganz anders wirken lassen."
Dabei zwinkerte ich sie an und nahm Rebecca das Bild ab um es in die Datensammlung einzuspeisen, von einen Akunin getäuscht. Diese Beleidigung war nur schwer zu verdauen, dies sollte mir kein zweites Mal passieren, danach machte ich die Sonden klar.
"Nun irgendwer muss die Sonden im Auge behalten, dass geht hier am besten. Aber du kannst ja die Wachen befragen, dass ist eine gute Idee.
Nimm das... "
Ich kramte in einer weiteren Packung und holte einen zweiten Scanner heraus, so wie ich ihn trug und reichte ihn Rebecca.
" Damit stehen wir ständig im Kontakt und du kannst, wenn nötig die Sonden steuern, sollte dir die Handhabung nicht zu schaffen machen. Neueste Technik, wenn du sie aufsetzt ist sie Betriebsbereit und steuern tust du sie mit den Gedanken. "
'Außerdem hab ich dich dadurch unter Kontrolle und kann dich wenn nötig lahmlegen, dass brauchst du aber nicht zu wissen.'
"Das sollte unsere Mission vereinfachen... Partner"
Dabei schenkte ich ihr ein offenes und freundliches lächeln.
* * *

* * *

Es wurde bereits dunkel. Gelangweilt spielte ich mit den Murmeln herum,
die ich nun an einer Kette um den Hals trug.
Ja, es waren Akunin in der Nähe. Wo genau, konnte ich jedoch nicht sagen.
Ich wusste auch nicht, ob es nur daran lag, dass Rebecca ebenfalls hier war,
oder ob auch noch andere in diesem Dorf waren.
Ich beschloss jedoch, vorerst den anderen nichts zu sagen.
Gemeinsam mit dem Professor ging ich nun also zurück in das Gasthaus.

Vor dem Gasthaus stand Will, der gerade mit jemandem telefonierte.
Ich wusste nicht warum, aber sobald ich ihn sah, wurde ich schlagartiger glücklicher.
Gemeinsam gingen wir beide zu unserem Teamchef hinüber, der uns nun scheinbar bemerkte
und das Telefonat beendete.
Entschuldigend lächelte ich Will an.
"Wir haben nichts herausgefunden.", erklärte ich ihm sofort.
Von den Murmeln und dem Wissen, dass sie hier waren, schwieg ich jedoch.

* * *

Dachte ich poste auch einfach mal wieder mit ( fals ich es noch darf.)

* * *
Obwohl uns etwas mulmig zumute war, schritten wir so normal wie
unser Zustand es zuließ durch die Stadt.
"wir müssen uns umbedingt den Weg merken"

Ohne zu sprechen und uns umzudrehen, gingen wir nebeneinander durch die Stadt.
'es ist alles so normal, nichts wirklich merkwürdiges zu sehen'

Nach einigen weiteren dunklen Gassen, erkannt man in einer Gasse
ein Lagerhaus was mit dem in denen unserer Sachen lagerten zum
verwechseln ähnlich sah.
Es war der selbe baustiel, die Fassade bröckelte
und auch die Scheiben waren Zerbrochen oder Gerissen.
"Es sieht genau gleich aus wie das wo unsere Sachen lagern."
Unsere Blicke trafen sich mit den gleichen Verwirrten Ausdruck.
"Es kann aber nicht das gleich sein, wie sind nirgens abegebogen.".

Troz diesem Einwand, schlichen wir näher an dieses Lagerhaus
um ein Blick in sein inneres zu werfe.

Durch die Schmutzigen zerbrochenen scheiben, konnte man erkennen
das im Inneren des Lagerhauses nichts als etwas Müll lagert.
"Siehst du Ryo, es ist nicht unseres"

Hinter uns bekann etwas zu knacken. Es klang wie Schritte
die näher und näher kahmen.
"wir sollten gehen"
flüsterte ich und nickte mit dem Kopf in die Richtung aus der wir gekommen sind.

Leise aber zügig schlichen wir von dem Lagerhaus weg,
ohne zu wissen was in unserer Nähe war.

* * *

So da ich seit gestern wieder internet habe und jetzt alles soweit nachgeholt habe was es zu lesen gab steig ich mal wieder mit ein

* * *

Ich stand vorm Gasthaus und telefonierte gerade mit meinem Vater als Sayuri und der Professor vor dem
Gasthaus auftauchten. "Wir telefonieren später weiter General. Mein Team trifft gerade wieder ein."
Ich legte auf und Sayuri berichtete mir. "Wirklich gar nichts... Morgen ist ja auch noch ein Tag. Auch
wenn der General langsam ungeduldig wird... und unsere Auftragsgeber erst, Sponsoren die sich langsam
in die Hose machen. Haben Angst vor den Akunin, könnten ihnen als Ziel dienen. Reiche Geldsäcke die nicht
Wissen wie viel menschlicher diese Akunin, als sie selbst, sind." Ich konnte meine Wut auf diese Neureichen
langsam nicht mehr zurückhalten. Sitzen in ihren Elfenbeintürmen und glauben sie seien unantastbar weil
sie das Militär finanzieren und unsere Führungsetage frisst diesen Spinnern aus der Hand... traurig wenn man
bedenkt wieviel Macht das Militär früher in diesem Land hatte. Das alles verdankten wir 2 Männern... und einer
davon stand mir sehr nahe und ich hatte immer mehr das Gefühl ich müsse mich meiner Erziehung widersetzen.
Mich gegen alles stellen was mir beigebracht wurde nur weil ich immer mehr erkannte wie falsch das alles war.

"Naja... ihr beiden. Wir sollten vielleicht im Gasthaus auf die anderen warten und dann kurz die Lage und das
weitere Vorgehen besprechen. Ich muss mich jeden Tag mehr mit diesen Idioten rumschlagen mit ihren Tipps die
auf Halbwissen basiert. Oder der Presse die immer auf dem aktuellsten Stand gehalten werden will." Ich ging
als erstes wieder zurück ins Gasthaus. Die Dame am Empfang begrüßte uns freundlich und wünschte uns auf der
Suche weiterhin Glück. 'Wie ironisch...'

* * *

* * *
fast geräuschlos schritten wir durch die dunklen Gassen,
immer noch ahnunglos was am Lagerhaus die Geräusche veruhrsacht hat.

Nach einger Zeit, ging uns aber die Puste aus
und wir drosselten unser Tempo
"ich glaube wir haben genug Abstand"
ich drehte mich nochmal um und nickte.
"ich glaube du hast recht"

Wir gingen nun weiter duch die dunklen seiten Gassen, bis wir das Lagerhaus erreichte
in dem unsere Sachen lagerten.
Wir gingen hinein und schauten gleich als erstes unter die alte Plane
ob unsere Sachen auch noch an ihrem Platz sagen
"zumglück ist alles noch da"
sagte Itemaru mit leiser Stimme

"ja zum glück der verlusst hätte uns echt zurück geschlagen"
antwortet ich.

Lange Zeit sahen wir nun still im dunkeln neben einander.
Ein kaltes schweigen lag in der Luft, da wir beide in Gedanken versunken
waren.
Nach einer gefühlten Ewigkeit versuche ich das Schweigen zu brechen.
"glaubest du wir sollten eins der Bretter von dem Fenster entfernen?
es scheint so als währe eine Laterne in der nähe die Licht spenden würde."
mit dem Gedanken einverstanden, gingen wir zum Fenster hinüber und versuchen
so leise wie möglich eines der morschen Bretter von dem Fenster zu entfernen

* * *

* * *

langsam folgte ich Will in das Gasthaus hinein,
während ich nun ernsthaft überlegte, ob ich ihm sagen sollte,
dass sich in diesem Dorf ausser mir noch andere Akunin waren, oder nicht.
Ich beschloss dann jedoch es Will zu sagen und nur ihm, also blickte ich
ihn lächelnd an.
"Können wir unter vier Augen miteinander sprechen?", bat ich ihn dann,
als der Professor ebenfalls das Gasthaus betrat. Ich wusste nicht, was der Professor
mit den Akunin vorhätte, daher sollte er noch nichts davon erfahren.
Bei Will jedoch war ich mir sicher, dass man mit ihm vernünftig reden konnte.
Gemeinsam mit Will ging ich dann also die Treppe hinauf,
während ich zurückblickte um sicher zu gehen, dass der Professor uns nicht folgte.
Auch wenn ich dennoch das Gefühl hatte, dass er so wieso davon erfahren wird,
was ich mit Will nun besprechen würde.
Ich folgte Will in sein Zimmer und schloß hinter mir die Tür, wartete jedoch nicht darauf,
dass er mich fragte, was ich mit ihm besprechen wollte. Ich ging einen Schritt auf ihn zu
und deutete auf die Murmeln die um meinen Hals hingen.
"Damit kann ich Akunin spüren.", erklärte ich sofort und wartete nicht auf irgendwelche
Fragen von seiner Seite aus, sondern fuhr fort, "Ich weiß nicht auf was für eine Entfernung,
aber ich kann sie spüren. Und ich kann mit Sicherheit sagen, dass sich ausser mir
noch weitere Akunin in diesem Dorf befinden."
Dass ich mir nicht sicher war, ob das nur an Rebecca lag, oder ob da noch andere waren,
erwähnte ich natürlich nicht.

* * *

So, ich werde dann auch mal in die erste Person wechseln

* * * * *

Das die beiden den großen Straßen ausweichen wollten empfand ich als sehr verdächtig. Nein, es bestand kein Zweifel mehr, diese beiden Mädchen hier waren mehr als irgendwelche normalen Ausreißer, dafür verhielten sie sich viel zu seltsam und waren auch zu vorsichtig. Ob sie mich wohl tatsächlich zu einigen spannenden Abenteuern führen?
Wir betraten den Park dessen geschotterte Wege von hier und da stehenden Straßenlaternen beleuchtet wurden. Alles abseits der Wege lag im Zwielicht und könnte Leuten mit zu viel Phantasie durchaus ein wenig Nervös machen. Solche Leute wie mich.
"Wisst ihr ich bin einfach nur ein sehr neugieriger Mensch der gern ein paar Abenteuer erlebt", begann ich ein Gespräch um mich von meiner Phantasie abzulenken, "Ich kann mir dessen sicher sein das ihr mich sehr seltsam finden müsst....aber ich habe einfach das Gefühl das ihr beiden mich noch die ein oder andere spannende Situation bringen könnt. Ich hab ein Näschen für sowas!"
Ich begann damit den beiden Mädchen von einigen meiner Erlebnisse zu erzählen und zeigte ihnen die Zeichnungen die ich dabei gemacht hatte. Ich erzählte wie ich aus dem Gefängnis entkommen war, wie ich einst auf der Suche nach einem Schatz (der nicht existierte) in eine tiefe und weitläufige Höhle ging und dort auf große und Blutrünstige Tiere traf, wie ich auf Berge gestiegen war und wie ich vor einem Wütenden Mob entkam der mich beschuldigte ihren Glauben verspottet zu haben. Alles was ich zu erzählen hatte war im Kern Wahr, aber um die Geschichten Spannender zu gestalten schmückte ich alles Natürlich noch ein wenig aus.
"Sagt mal.....Wie heißt ihr überhaupt?", fragte ich irgendwann als mir schlagartig bewusst wurde das ich bisher noch gar nichts über die beiden wusste denen ich da gerade meine Lebensgeschichte erzählte.
Mir wurde schlagartig bewusst das ich wie irgendein nerviger Vollidiot wirken müsste.....

* * * * *

Jaeger - Rebecca

* * *

Ich schaute Andrew etwas verwirrt an, den Scanner in meiner Hand hin- und her bewegend
laechelte ich zu ihm herueber und versuchte krampfhaft, seine Gedanken zu lesen.
Ich hatte ein komisches Gefuehl bei der Sache, aber er war ein sturer Bock dessen Nervenbahnen
es mir noch nicht gestatteten, die Wahrheit aus ihm herauszukitzeln.
Vielleicht hatte er auch nichts zu verbergen, ich liess den Dingen einfach ihren Lauf.

"Wie grausam eine halbnackte Frau einfach so allein loszuschicken!"
Mit offensichtlich gespielter Beleidigung setzte ich den Scanner auf. Er schien Dem des Professors
nicht unaehnlich zu sein und verriet mir sofort dass meine Koerpertemperatur gefaehrlich hoch sei,
was ich als Akunin getrost ignorieren konnte da dies bis jetzt bei jedem Wirt der Fall war.

"Nun gut du kleiner Junge, ich werde dich und dein Spielzeug jetzt lieber allein lassen. Ich werde
noch eine Runde durch dieses Nest hier streifen und sehen was ich tun kann. Gebe dir dann ueber
den Scanner Bescheid falls ich einen starken, schweigsamen Bodyguard brauche haha!"
Mir war nicht zu helfen, in meiner Verspieltheit drueckte ich dem erklaehrten Feind aller Akunin noch
einen fluechtigen Kuss auf die Wange. Die Ironie der Situation liess mir einen freudigen Schauer ueber
den Ruecken wandern.
Ich zwinkerte ihm zu.
"Danke fuer da nette Spielzeug uebriegens. Ich werde mich gleich mal ein wenig damit amuesieren.
See Ya!"

Rebeccas Koerper muss einzigartig unter Tausenden sein, selbst ich der Ihn erst seit so kurzer Zeit kontrollierte
konnte ohne Probleme und flink wie Niemand durch das kleine Dorf streifen und muehelos auf jedes beliebige
Dach klettern, was mir erlaubte sehr viele Personen ueber Andrews Scanner zu erfassen.
Akunin herauszufiltern war damit das reinste Kinderspiel, es sei denn einer von Ihnen sollte eine Faehigkeit
wie ich besitzen... aus irgent einem Grund war es schon tiefdunkel, so dass nur wenige Menschen unterwegs
waren.

Schliesslich machte ich muede in einem Park halt, der gleich hinter unserem Unterschlupf zu sein schien.
Es war natuerlich der Falsche.
Ich hatte mich aufgrund der ungewohnten menschlichen Perspektive voellig verlaufen und liess mich
gaehnend auf einer Bank nieder. Wie peinlich, vielleicht hatte der Scanner ein Navi.
"Was?? "Foogle Maps" konnte nicht geladen werden, bitte System upgraden?"
Ich riss mir das Geraet vom Kopf und stopfte es in meine Tasche. Unglaublich, dieser Andrew hatte mir sein
Uralt-Modell ueberlassen und ich hatte ihn dafuer sogar gekuesst, welch eine doppelte Blamage dieser Tag
war.

Vorsicht Akunin
In diesem Moment sah ich Drei Gestalten den Weg entlang kommen, von denen einer plapperte wie ein Wasserfall
und mich an einen nervigen Vollidioten erinnerte. Offensichtlich war er voll wie ein Putzeimer und wollte die zwei
Maedchen, deren Gesichter ich nur erahnen konnte, mit seinen abenteuerlichen Luegen beeindrucken.
So auffaellig wie dieser Kerl war, so sicher war es das es sich hier nicht um die Akunin handeln kann.
"Gaehn, He Ihr da, Labertasche und die zwei Maedchen, wisst ihr wo sich das Gasthaus "Flussblick" oder "Flusstal"
oder so aehnlich befindet? Ich bin nicht von hier, dieses Dorf muss ein Trunkener designt haben...!"

Ich lief langsam ihn ihre Richtung und versuchte moeglichst freundlich zu wirken.

* * *

* * * * *

Etwas stimmte nicht.
Diese Frau die dort auf uns zu kam....Ihre Aura war jener der beiden Mädchen nicht unähnlich. Sie erweckte in mir genau das was ich auch spürte als ich die clara und Lea zum ersten mal traf. Dieser Ruf nach Abenteuer und Unbekannten.
Ich schaute zu den beiden Mädchen, sie schienen wenig besorgt zu sein und erwarteten wohl nur irgendeine verwirrte alte Trinkerin.
Ob mir meine Gefühle einen Streich spielten?
Egal, ich machte mich bereit jeden Moment das Licht der Straßenlaternen zu verstärken und den beiden Mädchen neben mir zur Flucht zu verhelfen.
Ob ich einfach nur ein weiteres mal ein totaler Vollidiot war?

* * * * *

* * *

' Irgendwas stimmt nicht mit Cho, für einen Meuchelmörder lässt sie ihre Gefühle ganz schön freien Lauf...
Wer weiss, was dieser Professor den Anderen für Mixturen eingeflößt hat...'
Mit einem mal fing es an zu piepen, als ich dadurch von meinen Verschwörungstheoriegedanken abgelenkt wurde, sah ich auch wie einer der Bildschirme ausfiel und rot blinkte.
Nach kurzen Handgriffen war auch klar, was passiert war. Rebecca hat den Scanner abgesetzt.
"Das glaub ich jetzt nicht... Ich hätte ihr deutlicher sagen sollen, dass sie ihn nicht absetzen darf!

Zum Glück waren alle Drohnen und auch Rebeccas Scanner mit einem Peilsender versehen, sodass es für mich ein Leichtes war, die nächst gelegene Drohne in Rebeccas Richtung zu schicken.
Der Scanner den ich Rebecca überlassen hatte, sollte sie nicht nur einfach ausschalten nein, er war mein Garant dafür, dass ich sie überwachen konnte. Als ich daran dachte, dass sie mich sogar noch dafür geküsst hatte, musste ich schmunzeln.
'Hmm Rebecca, du bist anscheint schlauer als ich dachte. Hätte nicht gedacht, dass es dir so schnell auffällt, dass ich durch den Scanner sehe was du siehst...
Aber dass ich auch deine Umgebung hören kann, daran hast du nicht gedacht wie? Gleich werde ich hören, was du dem Professor oder William zu sagen hast.

Mit ein paar Handgriffen brachte ich das Mikrophon zum laufen, schaltete den Rauschfilter ein und lehnte mich zurück.
Rebecca hatte einen leistungsstärkeren Scanner als selbst ich, leider musste ich dabei auf unwichtige Sachen wie z.B. das Internet verzichten. Die Möglichkeiten, die dieser Scanner einen bot machten dies allerdings wieder wett. Ich hoffte nur, dass sie dies auch zu schätzen wusste.

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* * *

Jaeger - Rebecca

Ich stand jetzt vor den drei Fremden, die mich etwas merkwuerdig anschauten. Ich hoffte langsam,
das es sich nicht um Wegelagerer oder Aehnliches handelte.
Ich beugte mich ein wenig zu der Gruppe vor und stuetzte meine Arme auf die Knie.

"Ich hoffe ich verderbe euch nicht eure ausschweifende Nacht..."
Dabei zwinkerte ich dem Kerl zu, der offensichtlich noch Plaene mit den beiden Damen hatte.
"Also ich bin der Erwin...ehhhhm die Becci und kenne mich in eurem Kuhkaff nicht aus, wisst ihr Huebschen
zufaellig wo sich das Gasthaus mit irgent einem "Fluss" im Namen befindet? Nein?"
Jetzt erst sah ich mir mein Gegenueber einmal ganz genau an... die Eine erinnerte mich ganz stark an Jemanden,
aber da die Erinnerungen die ich als Kater hatte immer etwas undeutlich waren dachte ich mir erst einmal nichts
weiter dabei. Zu dumm das mir der Professor meine gedankenlesenden Murmeln weggenommen hat, um sie dieser
Zicke Sayuri zu geben...

Ich seufzte mit uebertriebener Gestik und streckte meinen ganzen Koerper.
"Nun ja falls ihr so ratlos seit wie ich kann man nichts dagegen tun, wo geht ihr hin? Da ich nun warten muss bis es
hell ist koennen wir ja auch noch gemeinsam ein Honigbier trinken gehen oder nicht? Ich muss seit Jahren keinen
Alkohol getrunken haben... Was sagt ihr?"
Dabei fiel mir ein Wurfstern aus der Tasche und spiesste sich eine halbe Hand vor Misas Fuss in den Boden. Ich grinste
und gestikulierte waerend ich die toedliche Waffe wieder in meine knappe Kleidung stopfte. Stimmt, man hielt mich
bestimmt fuer einen Raeuber oder sowas, bei den Schwertern auf dem Ruecken und nun auch noch dieses Missgeschick...

"Ah haha, macht euch wegen meinen antiken Sammelstucken keine Sorgen, ich bin hier mit einer sehr komischen Theater-
Gruppe, wir spielen... ehm... die Legende der 47 Ronin nach, ich bin Nummer 24 haha!"

* * *