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2175 - Das RPG

141

Montag, 22. November 2010, 22:41

***

Ich drehte mich nochmal um und sah wie Sayuri mit Willi redete. Vielleicht war es ein Fehler sie vorzuwarnen... Nein, es war einer. Jetzt wuerde ich warscheinlich keine Chance kriegen mit Sayuri allein und ohne laestige Fragen von den Anderen zu reden. Verdammt! Falls meine Vermutungen auch nur Ansatzweise richtig sind... Nein, Ich konnte mich da jetzt nicht einmischen. Wie viel weiss sie eigentlich selbst?
Ich machte mir warscheinlich zu viele Sorgen... die Suche nach den Akuni hatte Vorrang, war es doch eine sichere Sache, wenn wir sie dann erstmal haben.

"Nein Erwin du sollst nicht zu Ihr gehen!" Es war kaum zu glauben, ich sprach zu meiner Katze! Ich biss mir auf die Unterlippe und hoffte das Andrew das nicht gehoert hatte. Die Suche sollte endlich losgehen.

***

142

Montag, 22. November 2010, 22:48

* * *

"Wenn du dich deswegen nicht gut fühlst solltest du bei mir in der Nähe bleiben. Ich denke es ist sicherer. Toshiko kann auch auf sich allein aufpassen wenn ich ein Auge auf die Umgebung habe." Eine Akuni als Schwester... Also ist sie deswegen dem Militär beigetreten? "Du hättest mir das nicht sagen müssen... das deine Schwester eine Akuni ist aber... danke das du mir vertraust."
Wir bewegten uns während der Unterhaltung Richtung Stadttore. Sie kamen dabei natürlich auch immer näher bis wir letzendlich vor ihnen standen.
"Toshiko wir beide halten uns im Hintergrund und sichern die Umgebung während du nach vermeintlich Spuren in näherer Umgebung suchst. Einverstanden?" Ich denke sie sollte das alleine hinbekommen. Sie ist keine Anfängerin.

* * *

143

Montag, 22. November 2010, 23:01

***

Ich ging neben Will her zu Toshi. Ich fand es gut, dass er mich bei sich behielt,
so musste ich nicht mit Rebecca mit gehen. Ich hasste sie, auch wenn ich es nicht öffentlich zeigte.
Es war ein angenehmes Gefühl, jemanden anvertraut zu haben, dass meine Schwester eine Akuni ist, aber...
War es auch gut? Was wenn er mir nun misstraut..? dachte ich und blickte nachdenklich ins Nichts.

***

144

Dienstag, 23. November 2010, 00:18

* * *

Je mehr ich den Professor beobachtete, desto seltsamer fand ich ihn.
Ich hatte sehr wohl notiert, dass Schroedinger mit Sayuri geredet hatte, doch da Williamm sich ihrer bereits angenommen hatte, ging ich weiter.
Doch als ich Sah, dass William die Gruppenkonstellation veränderte wurde ich Misstrauisch.

" Professor, Sie wissen schon, wie gefährlich diese jagd werden kann? Wir können es uns nicht leisten, dass Sie Gruppenmitglieder aus dem Konzept bringen.
Was hatten Sie mit Sayuri zu besprechen?"

Als der Professor bereits protestieren wollte fügte ich noch hinzu.
" Und kommen SIe mir nicht mit, dass ginge mich nichts an, William wird auch als Teamleiter nicht ohne Grund Abmachungen neutralisieren! Wenn es auch nur irgendwas mit unserer Suche zu tun hat, sagen Sie mir es gleich."

Die Suche hatte noch gar nicht richtig begonnen und es gab bereits jetzt Komplikationen, dass war mal wieder ein super Start in den Tag.
Langsam trennten sich die Gruppen und schwärmten in unterschiedliche Richtungen aus.

* * *

145

Dienstag, 23. November 2010, 01:03

* * *

Eine Weile schwiegen wir. 'Wie viel können wir ihr erzählen?'
Scheinbar hielt es jeder erstmal für richtig, abzuwarten.
Shane schien unser misstrauen zu verstehen.
"Keine Sorge ich werd euch nicht verraten, das werdet
ihr schon noch sehen und verstehen."

Ich sah Ryo an, der über irgendwas nachzudenken schien.
Die anderen hatten hoffentlich Erfolg bei ihrem Gang durch
die Stadt, denn ewig könnten wir hier nicht sitzen bleiben
und ohne Verkleidung die Stadt noch einmal zu betreten,
dazu war das Risiko weit und viel zu groß.
"Ryo, ich habe Durst." Er reichte mir eine Dose Limo. "Danke."
Das kühle Nass rann mir in den Magen und erfrischte mich.
Ich spürte beinahe, wie jeder einzelne Tropfen in meinem
Hals hinunter glitt, so ausgetrocknet fühlte ich mich.

"Wie heißt dein Hund?" Ich fragte mich ob ich den Namen nur
vergessen hatte oder ob Shane ihn und noch nicht genannt hatte.

* * *


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

146

Dienstag, 23. November 2010, 01:23

* * *

´okay... die müssen wirklich was durchgemacht haben,
dass sie so ein misstrauen gegenüber Fremde haben.
Ich ging zu vucko rüber tätschelte ihm am Kopf
"Der "kleine" Bursche hir heißt Vucko.
Er sagt sein Vater hätte ihm den namen gegenben kurz bevor er fortging.
Sag mal Hallo zu den anderen."


Vucko bellte einmal laut.
Ich setzte mich neben ihm auf dem boden und guckte fragend in die truppe hinein
"Und?.... habt ihr noch Angst ? oder wollt ihr mir net sagen
Wohin ihr wollt oder was genau euer Ziel ist?"

Ich sah genau das sie mir immer noch nicht wirklich trauten.
´aber ich gebe ihnen doch unterschlupf... Essen und trinken habe ich ja auch.
vieleicht kann ich ja mit ihnen gehen wenn du das überhaupt wollen?!´
Ich kratzte mich an der Nase und versuchte
mir den Namen der grüneugigen nochmal ins Gedächniss zu rufen.

´Mist wir war nochmal der Name???,
man ich muss wirklich besser aufpassen!.´

* * *
Ich erinnere mich genau an die Worte von S.,die er bei seinem
einzigen Besuch im Suicide Apartment äußerte:
„Und das ist die Ecke,in der Dein Gehirn hätte kleben sollen“.
Er deutet mit dem Zeigefinger auf die weiße Betonwand und grinste verlegen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Lykana« (23. November 2010, 12:24)

147

Dienstag, 23. November 2010, 03:30

***

Ich war sichtlich aus dem Konzept gebracht, versuchte mir aber nichts anmerken zu lassen.

"Es liegt mir fern Sayuri unnoetig zu belasten, aber hier handelt es sich um eine wichtige Angelegenheit, ueber die Ich mit Ihr allein reden muss. Ich will hier keine unangebrachten Vermutungen aussprechen, desshalb nur das Offensichtliche, Will wird es Ihnen sicherlich sowieso sagen: Sayuris juengere Schwester wurde damals von der Familie getrennt, unter dem dringenden Verdacht ein Akuni zu sein, soweit die Fakten.
Ich habe einige Fragen an sie, da Ich erst mit wenigen Akuni-Verwandten zu tun hatte, die allesamt nicht viel zu sagen hatten."


Irgentwie hatte Ich Ihm schon zu viel gesagt...

"Ich hoffe Sie behandeln das ganze halbwegs vertraulich, es sollte kein Gespraechsthema in der Gruppe werden, da es die Mission sehr warscheinlich nicht beeinflussen wird. Das Sayuri etwas durch den Wind ist tut mir Leid"


Ich verscheuchte die Katze mit dem Fuss, diese war allerdings sofort wieder neben mir und schien schon fast zu grinsen. Nerviges Vieh

"Was ist das eigentlich fuer ein interessantes Insekt in ihrem Rucksack, Andrew?" wechselte Ich das Thema, "Es tut mir Leid aber man gewoehnt sich so schnell an diese Scannerbrille, das Ich sie immer eingeschaltet habe"

***

148

Dienstag, 23. November 2010, 10:02

* * *

`Sayuris Schwester eine Akuni?!`
Diese Information war eindeutig relevant, doch der Professor hatte Recht dieses Wissen war nichts, was die gesamte Gruppe erfahren musste. William würde schon wissen, wann er die Anderen einzuweihen hatte.
Als der Professor dann plötzlich die Drohne in meinem Rucksack erwähnte und von einer Scannerbrille Sprach, überraschte er mich und ließ mich stutzen ungläubig starrte ich ihn an, doch dann musste ich Grinsen.

" Erwähnen Sie die Scannerbrille lieber nicht in der Gegenwart unserer weiblichen Gefährten. Es könnte Ihnen das Augenlicht kosten... Wenn Sie glück haben."
Ich kramte in meinem Rucksack und holte die Libelle heraus.

" Das wird unser Suchradius drastisch erhöhen. Es ist eine meiner Kreationen und kann es mit einer Spion-Drohne des Militärs aufnehmen. Die Zwei Augen sind in Wirklichkeit hochsensibele Kameras und kann auch Bilder aus weiter Ferne gestochen Scharf schießen."

* * *

149

Dienstag, 23. November 2010, 15:55

* * *
Nachdem wir das Stadttor durchschritten hatten gingen wir noch eine Weile die Straße entlang.
Ich sah mich misstrauisch um. 'Das gefällt mir nicht, wir stehen hier wie auch dem Präsentierteller.'
Die Menschenmassen die uns umströmten schienen uns keinerlei Beachtung zu schenken,
nur ein paar Leute warfen uns kurze Blicke zu, schienen sich aber nicht weiter für uns zu interessieren und gingen weiter ihrer Wege.
Nervös kratze ich mir die Nase.
Ich tippte Lilly auf die Schulter und machte auch Eno auf mich aufmerksam. Überrascht drehten sie sich zu mir um.
"Ich finde wir sollten unsere Vorgehensweise besprechen bevor wir in Aktion treten."
Mit diesen Worten deutete ich auf eine Seitengasse, in der so gut wie niemand unterwegs war.
"Dort können wir uns in Ruhe besprechen", sagte ich und ging auch schon auf die Gasse zu.
Die Anderen folgten mir. Ich führte sie zu dem Seiteneingang eines Hauses.
Hier waren wir zumindest von der Seite relativ gut vor unerwünschten Blicken geschützt.
"Also, habt ihr schon einen Plan wie wir an Verkleidung oder an das Geld dafür kommen? Oder wen wir bestehlen sollen?"

* * *

~Touched by his noodly appendage~

150

Dienstag, 23. November 2010, 16:37

* * *
"Also mit den anderen haben wir das so gemacht das ich meine Kraft einsetze um die Leute dazu zu bringen mir das zu geben was ich will aber wenn wir alle zu Wohltätern machen wollen wird es auffallen. Das kann ich nicht überall machen. Vielleicht sind eure Kräfte hier auch gut von Nutzem. Irgendwie müssen wir sie ablenken und dann lässt Eno die Sachen rüber schweben oder so. Du kannst sie ja durch deine Schattentechnik verwirren in dem du irgendwie auftauchst und verschwindest..." Ich war mir nicht sicher, ob das alles in der Praxis auch so gut funktionieren würde aber einen Versuch würden wir sicher starten. "Wir brauchen auch technische Dinge die uns helfen können... So ohne alles sind wir aufgeschmissen die Jäger haben sicherlich viele Gerätschaften die ihre Suche vereinfachen." Wir ließen uns auf einem Kantstein nieder um unser Vorhergehen zu besprechen.
* * *
Love is like heaven, but it can hurt like hell.



° N- R- C °

151

Dienstag, 23. November 2010, 17:48

Was kleineres um wieder rein zu kommen. Ist ja echt schlimm wenn man verhaut sich mal öfters hier blicken zu lassen.

* * *

Nach diesem Geschehen war ich doch recht verwirrt. Das anfängliche Konzept der Teams scheint sich schlagartig wieder neu formiert zu haben. Ich habe zwar keine Ahnung wie die restlichen Teams aussehen sollten doch da ich nicht länger darüber nachdenken wollte ersparte ich mir dies auch. Ich blickte kurz zu meiner linken Seite und ich musste schon fast Grinsen als ich an die Sätze denken musste die über Rebecca fielen. Sie hat sich ja in der kurzen Zeit bereits einen echten Namen hier gemacht. Ich drehte meinen Kopf wieder und ging dann auch los. Ob nun zu zweit oder alleine. Das ist mir im Grunde eigentlich egal. Meine rechte Hand wanderte kurzzeitig auf meinen Hals und ich drehte ihn etwas. Scheint wohl so als ob ich mich ein wenig verlegen hätte. Ich ging weiterhin konzentrierten Schrittes voran und machte mir die ersten Gedanken wo ich am besten beginnen sollte.

* * *

152

Dienstag, 23. November 2010, 18:21

* * *
"es ist nicht so das wir die nicht sagen können wo wir hinwollen aber"
Die Blicke von uns allen tafen sich...
"es gibt noch kein Zeil richtig?"
ich nickte nur und blickt dann wieder auf die Karte die ich immernoch
vormir hatte.

'also das sinnvollste ist es die Umgebung der Stadte zu meiden, dass ist ja wohl kla..
aber zu weit weg drüfen wir ja auch nichtweil wir nahrung brauchen..
verdammt wir drehen uns im Kreis'


meine Miene verfinderte sich, weil ich die sachen im kopf immer und immer wieder durchging.

* * *
~NeVer Ending Story~


~ Semper Fi ~

153

Dienstag, 23. November 2010, 22:37

Ok, Leute, ich entschuldige mich der Rechtschreibfehler. Ich habe jetzt keinen Nerv mehr, alle zu verbessern. :"-)

* * *

Scheigend hockte ich neben Misa und beobachtete die Scene, die sich vor mir abspielte. Mehrere Menschen, die einer Fremden gegenüberstanden und sich gegenseitig misstrauten.
Shana stellte sich vor und als Misa es ihr nach einiger Zeit nachtag, wusste ich, dass das erste Eis gebrochen war.
Nach einer dezenten Vorstellungsorgie, die ich wiederrum auch schweigend und mit zerknitterter Mine beobachtete, lebten die Fragen wieder auf. Die Fragen nach dem Ziel, dem Sinn und nach allem, was unser Leben nun ausmachten.
Mein kritischer Blick blieb bei dem Hund hängen, der auf dem Armen des Mädchens hockte.
Claire“, stellte ich mich prosaisch vor und spürte sogleich, dass das keinen perfekten Eindruck hitnerlassen würde, wenn ich so launisch blieb. Ich ärgerte mich deswegen, obwohl ich das alles keierlei wollte. Es war halt... diese Auswegslosigkeit, die mich pessimistisch stimmte.
Ich hatte durch den Ausbruch all meinen Halt verloren. Und nun suchte ich ihn in der Gruppe und konnte ihn immer noch in all dieser Verzweiflung nicht finden.
Und nun kam jemand Neues dazu. Das brachte mich vollkommen aus dem Ruder.
Ich musste etwas unternehmen, irgendetwas, was mir half und mich weiterbrachte. Ich musste einfach tätig werden, handeln, sonst würde diese Ungewissenheit mit fertig machen, mich zerstören.
Weil sie eben neben mir hockte, blickte ich Misa teils fordernd und hilflos an, als würde es mir helfen, andere mit mienem Unmut zu infizieren.
Als Ryoru, der wild mit der Karte herumfuchtelte, auch noch fragte, welches Ziel wir eigentlich insgesamt oder nur für heute verfolgten, brachte es mich entgültig aus der Fassung. Verzweifelt und vollkommen irre sprang ich auf und blickte alle zerstreut an, die versammelt waren.
Meine Blicke striffen die Gesichter von den Geschwistern, Lillyana und der Neunen. Bei dem Hund stockte ich und musterte ihn genau. Er würde nicht meine Gedanken aus meinem Schlaflosen Gesicht ablesen können. Nein, er nicht.
„Ich muss irgendwas machen, mich macht das sonst fertig“, jaulte ich auf und schämte mcih meiner Situation wegen, mit der ich ganz und gar nicht umgehen konnte.
Einige Mädchen rührten sich und ich hatte den Eindruck, dass sie spürten, was in mir vorging und selber wussten, dass mich nicht mehr viel aufhalten konnte.
Hilflos, und ich wusstenicht, waurm ich es tat, da ich doch nicht allein war, drehte ich mich um, verließ den den geschützen Vorsprung der Stadtmauer und stürmte auf das große und mächtige Tor zu, dass einen Eingang in das Paradies der Stadt gewährte.
Kaum hatten die anderen reagieren können, hatte ich das offenstehende Tor erreicht und war hindurchgefluscht. Wer weiß, wie lange es noch offen stehen würde. Werwusste schon, wie groß die Gefahr war, mich in der Stadt zu zeigen?.
Sie war hoch. Na und? Was hatte ich schon zu verlieren.
Und kaum hatte ich meinen Gedanken „Ich komme wieder“, gemurmelt, begriff ich, welchen entscheidenen Fehler ich begangen hatte, in dem ich den Schutz, den ich hatte, verließ.
Halt. Ich hatte ihn gehabt. Ich hatte ihn verloren. Und hatte ich ihn auch wiedergefunden?, in einer kleinen Gruppe aus zusammengepferchten Kindern, war das mein neues Leben?
Ich dachte shcon wieder zu viel und das bemerkte ich auch selber, denn kaum wurde mein Blick wieder scharf, erkannte ich, dass ich schon tief in die Stadt eingedrungen war. Und plötzlich fühlte ich es... die Kälte... spürte, wie ich war.
Allein.

* * *
And these children that you spit on
As they try to change their worlds
Are immune to your consultations.
They're quite aware of what they're going through.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Mo Saw« (23. November 2010, 22:44) aus folgendem Grund: Jup. Kommasetzten ist schon schwer. :D

154

Dienstag, 23. November 2010, 23:45

* * *

"Ich werde ihr folgen." Ich stand zögerlich auf,
da kein anderer den Anschein machte, etwas tun zu wollen.
Ich hatte Angst, meine Schüchternheit machte mir zu schaffen,
es war eine große Herausforderung für mich, allein unter
Menschen zu gehen, doch die Gefahr, dass wir aufflogen,
weil einer von uns erwischt wurde, war einfach zu groß
um tatenlos rumzusitzen und zu warten.

Langsam trat ich zum zweiten Mal an diesem Tag
auf das große Tor zu und trat hindurch. Eine Katze lief
vor meine Füße, miaute kurz und lief weiter.
Dann entdeckte ich einen Taxi-Flieger Stand. Dort würden
die Jäger vermutlich ankommen, wenn sie die Stadt besuchen würden.
Also entschied ich mich in die andere Richtung zu laufen.

'Wo würde ich an ihrer Stelle hingehen?' Während ich mich das
fragte wurde mir klar, dass ich unsere Gruppe nicht wirklich kannte,
obwohl wir so viele Jahre zusammen in einem Haus verbracht hatten.
Meistens hatte ich nur zusammen mit Lilly oder Ryo im Hof gesessen
und musiziert oder gezeichnet. Wir hatten versucht die Zeit
umzubekommen und uns abzulenken. Wer hätte denn auch gedacht,
dass es irgendwann wichtig sein könnte, uns besser zu kennen.

Ich bog in eine Straße und stieg auf einen trundle-way,
eine Art Weg, der sich selbst fortbewegte, wie vor einigen Jahrzehnten
die Treppen, die sich bergauf rollten, die es in den Kaufhäusern
gegeben hatte. Während ich auf dem blauen Band des Weges stand,
hielt ich Ausschau nach Jemandem, der mir bekannt vorkam.

* * *


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

155

Mittwoch, 24. November 2010, 00:08

* * *

Ich guckte den beiden hinterher.
´was ist jetzt los ?´
Ich drete mich zu Vucko und flüsterte ihm was zu,
darauf hin lief er zum Stadttor und in die Stadt hinein.
Ich stand auf und ging zu Rio rüber.
"Keine sorge mein Hund kennt sich hir aus und er
wird die beiden wieder irgendwie wieder zusammen bringen
immerhin hat er ne gute Nase."

Ich versuchte mit diesen worten wenigstens nicht noch mehr panik zu machen.

"Ist sie immer so oder ist ihr das zuviel mit mir?.
Okay ihr scheint ja ziemlich viel angst du haben und
hab auch einiges durch gemacht aber ich denke mal hir
bei mir seit ihr bis morgen sicher."

Ich drehte mein Kopf zu ihm und grinste ihn an.
Doch mein grinsen wechselte sich schnell zu einem ernsten Blick..
"sag mal wollen die Leute die euch jagen auch tötten?
oder euch einfangen und gucken ob man die fähigkeiten
übernehemen kann oder irgendwas in der art und weiße ?"

Ich verstand das alles nicht so wirklich und es macht mich immer neugieriger..

* * *
Ich erinnere mich genau an die Worte von S.,die er bei seinem
einzigen Besuch im Suicide Apartment äußerte:
„Und das ist die Ecke,in der Dein Gehirn hätte kleben sollen“.
Er deutet mit dem Zeigefinger auf die weiße Betonwand und grinste verlegen.

156

Mittwoch, 24. November 2010, 00:19

* * *

Als der trumble-way in eine belebtere Straße abbog sprang ich ab
und machte mich zu Fuß weiter auf die Suche nach Claire.
Ich kam an dem Bäcker vorbei, in dem wir morgens gewesen sind
und gelangte kurz darauf an eine slide-tram Strecke.
Gerade glitt der Tram lautlos an mir vorbei, ich duckte mich hinter
einen Briefsender und lief dann über die Gleise hinüber
in eine kleine Gasse mit roten Häusern, deren Obergeschosse
aus reinem Glas waren, in das man zwar nicht hinein,
aber hinaus gucken konnte. Ich musste also Acht geben.

Ich hatte keine Ahnung davon, wie groß die Stadt war
und ich konnte mir nicht vorstellen, dass es noch lange dauerte,
bis die ersten Suchanzeigen auch hier die ersten Bildschirme
zieren würden, die Elektroanzeigen an den Hauswänden zeigten
bisher noch Werbung und Wetternazeige doch ich konnte mir
schon ausmalen wie es aussehen würde, wenn ich mein Gesicht
plötzlich in übergroß dort oben sehen würde.
Mein Herz begann schneller zu klopfen und wie automatisch
fing ich an zu rennen. Ich wollte sie rufen aber eine Stimme
in meinem Kopf hielt mich zurück. Es war die Stimme der Vernunft.

* * *


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

157

Mittwoch, 24. November 2010, 18:05

* * *

'Verdammt warum tut sie sowas unüberlegtes!'
Ryo's Gedanken kreisten immer noch um die Aktion
seiner Schwester, die gradewegs hinter claire her
ist.

Ich ging das kleine stückchen Weg an dem wir uns
niedergelassen hatten, immer und immer wieder
auf und ab. Meine Gedanken Kreisten immer
wieder um das selbe Thema *erwischt werden*
'was ist wenn gefunden werde, was ist wenn
sie Sie nun finden im mitnehm'


Wie in einem Trancezustand, lief ich immer und
immer weiter, bis mich ein lauten
"HALLO!!!!!" wieder zur besinnung brachte
"Es bring nichts dich jetzt fertig zu machen
die beiden kommen heil wieder zurück
das verspreche ich dir Vucko ist doch
auf der suche nach ihnen"


* * *
~NeVer Ending Story~


~ Semper Fi ~

158

Mittwoch, 24. November 2010, 18:59

* * *

Ich eilte weiter durch Straßen und Gassen,
den Kopf immer in Richtung Boden geneigt, um mein
Gesicht vor den Blicken der Menschen zu schützen.
'Wo ist sie bloß? Ich muss sie finden! Ganz schnell.'
Ich rannte weter, über den nächsten Trumble-way,
vorbei an Wolkenkratzern und dann endlich konnte
ich Claire in der Ferne erkennen. Flink hüpfte ich
über die Slide-Tram Schienen und beeilte mich,
das Mädchen einzuholen. Beinahe stolpernd bekam ich
sie zu fassen, ehe sie wieder aus meinem Blickfeld verschwand.
"Claire! Endlich hab ich dich!"
Ein Bellen ertönte hinter uns. Ich erkannte den Hund von Shane.
Doch von den anderen konnte ich sonst niemanden sehen.
"Wir müssen zurück. Wir sind hier in Gefahr!"
Ich zog an Claires Oberteil um sie zum gehen zu bewegen.
"Bitte komm mit mir."
Langsam setzen wir uns in Bewegung, vorbei an einigen Taxi-Fliegern,
und entlang an einem großen Zeitungs-Automaten.
Als Claires Blick auf das Titelblatt fiel, konnte ich sehen,
wie sich ihr Gesicht versteinerte. "Claire? Was ist los?"
Ich versuchte zu erspähen, was sie gesehen hatte.

* * *


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

159

Mittwoch, 24. November 2010, 22:26

To Alle:
Wie ist das eigentlich mit der Öffentlichkeit?
Darf das normale Volk wissen, dass die Waisenkinder Akuni sind, oder wissen die nicht über die?

Das Bunte ist ein Zeitungsartikel, der auch etwas über die Jäger schreibt.
Bei Empörung bitte mit Tomaten werfen und Kirschkernen spucken.

* * *

Kreischend fuhr ich zusammen, als die Jäger mich packten. Sie zerrten an meinem Top und ließen mich nicht mehr los. Ein Hund bellte. Nun war es aus, nun war es vorbei mit mir. Sie hatten mich gefunden.
Und mir blieb nicht mehr Zeit die anderen zu warnen.
Das war das Ende.
„... komm mit mir“, befahl man mir. Nein! Ich wollte nicht! Nicht jetzt, nicht hier, nicht ich.
Es dauerte eine Weile, bis ich die roten Haare erkannte, die in meinem Blickwinkel aufleuchteten und mich veranlassten meinen Fänger in die Augen zu schauen.
Misa“, murmelte ich unendlich dankbar.
Halt. Er war wieder da. Mein Halt, den ich verloren hatte. Ich hatte ihn immer gehabt.
Sie suchten mich. Ich war nicht mehr allein.

Ich blickte mich um. Keiner der anderen war da.
Nur hohe Häuser, einige Cafés, Zeitungsboten und-
Ich stockte. Zeitungen... Zeitungen mit Schrift und riesigen Bilden. Zu großen Bildern.
Ein Bild zeigte ein Gruppenfoto. Wohl eine Expedition. Oder eine Politikertruppe. Nein, dafür waren sie zu jung.
Ich spürte, dass Misa verwundert an mich herantrat, sich hinter mich stelle und den Zeitungsstand musterte, um den Grund zu erkennen, der mich dort so fesselte.
Das Bild zeigte eine kleine Anzahl an jungen Männern, vereinzelnd auch Frauen. Sie standen neben einander und lächelten alle in die Kamera.

Er trug unaufällige Kleidung und wirkte eigentlich wie alle anderen. Aber dieser Blick, der fesselte mcih.
Und er gab mir das Gefühl, dass ich ihn irgendwo schoneinmal gesehen hatte.
Er verbreitete einen entschlossenen und auch wenig eigensinnigen Charakter, der bereit war, sich jedem überzuordnen, wenn er erkannte, dass es ihm Vorteile verschaffen würde. Ein entschlossner Blick, durchzogen immer noch von viel scharfsinn.
Ein Zucken durchfuhr meinen gesamten Körper und war gefolgt von einem stechendem Schmerz.
Ich spürte verwunderte Blicke, die sich in meinen Rücken bohrten. Ganz klar, Misa konnte nicht ahnen, was in mir vorging.
„Ich... ich. Irgendwoher kenne ich diesen Jungen dort“, und deutete auf das Bild der Zeitung mit dem hetzerischen Outfit.
Ich fasste mir an den Kopf. Meine Gedanken, meine Tagträume, alle Bilder, die nicht real waren, schossen hoch. Bilder des grellen Tages.

Feuer. Schreie. Hitze. Und überall dieser Lärm. Und dann war da noch ein Schatten. Eine Gestalt, die ich durch das Feuer hindurch beobachten konnte. Die Gestallt war nicht allein, ein zweiter Schatten brachte sie fort.
Nein, dass konnte nicht sein.
Ich starrte zurück auf das Zeitungsbild und dann Misa an. „Ich. - Ich.. kenne ihn, er kommt auch aus Ardar.“ Ein Punsch von Gefühlen durchzog mich. Angst, Sorge, Freude und Verzweiflung. Denn die Überschrift, denn auch Misa konnte sie lesen, war nicht zu übersehen: Sondereinheit aus Kierro auf Suche nach vermissten Kindern.
Entsetzt starrte ich Misa an. Ohne weiter darüber nachzudenken, dass sie shcließlcih selber lesen könne, laß ich laut vor, was von dem Artikel aus dem Automaten zu lesen war, schließlich war es der Artikel auf der Hauptseite.
Sondereinheit aus Kierro auf Suche nach vermissten Kindern. Kurz nachdem Ausbruch der Waisenkinder aus dem städtischen Waisenhaus hat sich ein Suchtrupp der besonderen Art formiert: Bis zu sechs junge Menschen des Militärstützpunktes haben sich zusammengeschlossen, um die Suche nach den Kindern effektiv voranzutreiben. „Wir haben eine besondere Ausbildung genossen“, gab der Sprecher der Gruppe zu Notiz, „Natürlich hoffen wir auf Mitarbeit der gesamten Bevölkerung, auch aus den umliegenden Städten, wie zum Beispiel Civita oder Erdras“ Auf die Frage, wie man die entflohenden Kinder auch als normaler Bürger erkennt, antwortete der Sprecher gegenüber der Redaktion, dass man dies am Auftreten und an der Ausstrahlung der Kinder erkennen würde. Die Kinder aus dem Waisenhaus, seien durch eine besondere Bewegungs und Verhaltensart sehr gut zu entdecken...“

Ich stockte, konnte nicht mehr weiterlesen und sofort drehte sich alles vor mir.
Misa und ich blickten uns an.
Sie suchten uns tatsächlich. Die Gefahr, vor der ich geflohen bin, gab es tatsächlich.

Sie waren nicht weit weg. Das war das eine Problem.
Sie wussten womöglich, dass man von uns sprach, als wären wir Mörder, weil wir anders waren. Die gesamte Stadt suchte uns und wollte sicherlich nichts anderes als all die anderen dort auf dem Foto. Unseren Tod.

Und mein Bruder war einer von ihnen.

* * *
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160

Mittwoch, 24. November 2010, 23:00

* * *

Ich starrte auf den Artikel, der leider erst auf der folgenden Seite
fortgesetzt wurde, sodass ich nicht erkennen konnte,
ob auch Fotos von uns dort veröffentlich worden sind.
Leider ging ich aber fest davon aus, dass dies geschehen war.
"Wir müssen hier weg!" Meine Stimme klang hoch, beinahe schrill.
Ich drehte mich um und hatte mit einem Mal das Gefühl, als würde
mich jeder anstieren, als wären alle Blicke der umherstehenden
Menschen in der Umgebung auf uns gerichtet.
'Sie werden uns erkennen. Jeder hier, der den Artikel gelesen hat.'
Langsam spürte ich, wie die Panik in mir hinauf stieg und mir
anfangs beinahe zärtlich und dann immer fordernder die Luft abschnürte.

"Schnell Claire!" Wir wussten nicht, was geschehen würden,
wenn man uns einfangen würde. Sicherlich würde man nicht mehr
so gnädig mit uns umgehen und uns zurück in das Waisenhaus bringen,
sie würden uns gefangen halten, vielleicht Versuche mit uns machen
und wir würden vielleicht einander nie wieder sehen.
'Nein, das will ich nicht!' Ich dachte sofort an meinen Bruder
und wollte nur noch zu ihm und sehen, dass es ihm gut geht.
"Bitte, lass uns zu den anderen zurück gehen."
Beinahe kläglich flehte ich meine Kameradin an und deutete in
die Richtung, aus der ich vor einer Weile erst gekommen war.

* * *


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

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