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Wie stehst du zum Thema Organspende?

21

Freitag, 27. August 2010, 15:57

Ich sag mal so da ich schon 3mal blut gespendet habe, habe ich nen Ausweis bekommen dieser ist aber noch unausgefüllt da ich davor einfach angst habe jetzt was zu schreiben was ich später bereuen könnte, siche rwürde ich was für meinen Vater hergeben oder meine Geschweister das ist keine frage und nach dem tot kann ich mit meinen Organen sowieso ncihts mehr anfangen , aber erst danach bitte alles entnehmen xD

22

Sonntag, 29. August 2010, 00:38

ich hab'n organspender-ausweis... ich find das ist eine gute sache.

wenn ich schon weg bin soll das wneigstens was gutes mit sich bringen^^





... Because I am beautiful! ...

23

Samstag, 4. September 2010, 19:03

Wenn ich nicht mehr bin können die mit meinen Organen machen was sie möchten, daher trage ich auch schon seit längerem einen Organspendeausweis brav in meiner Brieftasche mit mir herum.
Ich finde das ist ein wichtiges Thema und ich selbst wäre auch froh wenn ich jemals in der Lage wäre auf ein Organ angewiesen zu sein, wenn sich evtl ein passender Spender für mich finden würde.
Allerdings muss ich auch gestehen das ich zum Beispiel nicht einfach so ein Stück Leber oder eine meiner Nieren spenden würde solange ich lebe, höchstens dann auch im Freundeskreis oder in meiner Familie.
Das einzige was ich spende solange ich am Leben bin ist Knochenmark, dafür habe ich mich auch damals regestrieren lassen bei der DKMS und zum Blutspenden gehe ich.
Generell sollten solche Themen viel öfter angesprochen und publik gemacht werden, schließlich kann jeder mal in so eine Situation kommen und auf ein Organ angewiesen sein.
„Keine Zukunft vermag gutzumachen, was du in der Gegenwart versäumst.”
Albert Schweitzer


24

Samstag, 4. September 2010, 19:16

Cat häng doch mal an deinen Eröffnungspost diese Adressen an:

Infos zum Organspende Ausweis und wie man ihn kriegt:
http://www.organspende-info.de/organspen…weis/anleitung/

Organspende Ausweis zum Ausdrucken oder bestellen:
http://www.organspende-info.de/organspen…weis/bestellen/
Halte dir jeden Tag 30 Minuten für deine Sorgen frei und in dieser Zeit mache ein nickerchen.



Mitglied im Club der toten User

25

Samstag, 4. September 2010, 20:57

Hab ich mal gemacht. =)

Und ich muss sagen ich bin erstaunt,
wie viele doch nen Spende-Ausweis haben.
Hätte das bei so jungen Leuten doch eher
auf weniger eingeschätzt.


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

26

Samstag, 4. September 2010, 22:25

@hyokami
dann fülle ihn doch aus...der ausweiß tritt doch nur in kraft wenn wirklich was passiert...zumindest ist es bei meinem so...selbst wenn nicht meine mum weiß bescheid ^-^
ich finde sowas klasse
blutspenden wollt eich auch schon oft xD aber ich habe sooo große angst vor nadeln x.,x

27

Donnerstag, 27. Januar 2011, 01:40

wenns eine mir sehr wichtige person wäre dann ja, klar o.o
ansonsten nicht. weiß auch nicht ob ich nach dem tod spenden sollte - würde bei mir wohl eh nicht so viel bringen, ist schon alles nicht mehr so ganz in ordnung xD
die chancen allerdings dass ich wohl selber mal eine organspende brauchen können stehen leider auch etwas beschissen dadurch...nya, noch funktioniert alles, mal sehen wie lange noch ^^



Slow down everyone
you're moving too
fast!
...frames can't catch you when you're moving like that...

28

Donnerstag, 27. Januar 2011, 17:09

Also ich habe einen Ausweiß, denn nach dem Tod nützt mir der Körper
sowieso nichts mehr und was gibt es da besseres, als dass er anderen
Menschen noch etwas nützt.

Selbst wenn ich an eine unsterbliche Seele glauben würde, wäre der es
sicherlich nicht so wichitg, was mit dem toten Fleisch passiert.

Kligt irgendwie ein wenig hart, aber ich glaube wirklich dass da nicht mehr
viel los ist^^ Ob ich nun verrote oder einem das Leben rette macht da schon
einen großen Unterschied.

29

Montag, 8. August 2011, 20:48

Ich spende nach meinem Tod für die Allgemeinheit, aber für Menschen, die ich mag - nicht familienbezogen - würde ich auch jetzt spenden.
Auf nächtlichen Schwingen~
This girl is not right in her brain. She is out of her mind.
~unterwegs in die Hölle
:anger:

30

Montag, 8. August 2011, 20:56

Ich muss zugeben, dass ich es nicht so gerne möchte, dass meine Organe
nach meinem Tod entnommen werden sollen xD
Wenn es um Freunde oder die Familie ginge wäre das wieder was anderes..
aber ansonsten hab ich dabei ein mulmiges Gefühl :S
<<Ein Mensch ist nicht so,
wie er während deiner letzten Unterhaltung mit ihm war,
er ist der, der er immer war, seit ihr euch begegnet seid...>>

31

Montag, 8. August 2011, 21:13

Sehe das wie Chiyoko.
Ich würde meine Organe nur im äußersten Notfall weggeben und will sie auch nach meinem Tod behalten.

32

Mittwoch, 10. August 2011, 21:09

Ich bin in der Beziehung wohl ein ziemlicher Egoist, aber ich hasse die Vorstellung das man mir nach meinem Tod Stück für Stück meinen Körper weg nimmt. Ich fühle mich dennoch sehr schlecht dabei das in dem Organspenderinfoausweißblablabla ding in meinem Portnmonee steht das ich alle meine Organe behalten möchte....
Das ist für mich ein wirklich schwieriges ethnisches Dilemma, aber im Moment bin ich mir selbst wichtiger.

Zitat von »Hitagi Senjougahara - Bakemonogatari«

"If I kill you, that means I'll be the one closest to you when you're on your deathbed. Isn't it romantic?"

And this is the way i prefer to think. ;)

33

Mittwoch, 3. Oktober 2012, 16:25

Also ich habe einen Ausweiß, denn nach dem Tod nützt mir der Körper
sowieso nichts mehr und was gibt es da besseres, als dass er anderen
Menschen noch etwas nützt.

Selbst wenn ich an eine unsterbliche Seele glauben würde, wäre der es
sicherlich nicht so wichitg, was mit dem toten Fleisch passiert.

Kligt irgendwie ein wenig hart, aber ich glaube wirklich dass da nicht mehr
viel los ist^^ Ob ich nun verrote oder einem das Leben rette macht da schon
einen großen Unterschied.

Tha~nks. Ich war schon verwirrt ob der vielen Leute, die einerseits ihre Organe auf jeden Fall behalten wollen (selbst nach dem Tod, wtf) und sich andererseits trotzdem dabei schlecht fühlen.
Widerspruch ftw. Hell, srsly now- was bringen euch die toten Klumpen Fleisch in eurem toten Körper? ... wenn ihr tot seid? :D
"Das sind nicht nur Klumpen Fleisch, das sind alles wertvolle Teile, die zu mir gehören! Sie beinhalten meine Seele und wenn ich wiederaufstehen möchte muss mein Körper intakt sein!"
"Aaaw. Armes, dummes, naives Du." xD

34

Mittwoch, 3. Oktober 2012, 17:44

Ich sehe ja erst ein Problem in der Organspende,
wenn Menschen umgebracht werden wegen ihrer Organe.
Und der Zwang zum Organspenderausweis würde zu viele Überwachungsmöglichkeiten geben
und noch ein paar andere bedenkliche Aspekte mit sich bringen...^^

Spoiler Spoiler

Beere ftw^^xD

35

Donnerstag, 4. Oktober 2012, 01:24

Ich bitte darum mich nach meinem Tod auszuschlachten wie einen Unfallwagen, srsly!

Auf der anderen Seite halte ich die moderne Medizin in diesem Bezug fuer voellig ueberzogen.
Menschen retten, i get the idea. Allerdings tut sich hier eine massive Zwei-Klassen Gesellschaft
auf: Mit dem Geld, dem AUFWAND, der noetig ist um ein Organ zu transplantieren koennte man
unendlich mehr erreichen um dieses Ziel zu erreichen. Es ist schlichtweg Verschwendung so etwas
zu tun solange noch Menschen an simpelsten Dingen wie Hunger oder Grippe sterben, da wuerden
schon kleine Geldmengen helfen. Stattdessen werden menschliche Wracks mit komplizierten
Verfahren irgendwie noch am Leben erhalten.

Wie immer ist die Welt eben nicht gerecht! Trotzdem waere es ok fuer mich zu spenden. Da ich
mir allerdings keine gedanken ueber den Tod mache, besitze ich keinen Ausweis.

Zitat

"Das sind nicht nur Klumpen Fleisch, das sind alles wertvolle Teile, die zu mir gehören! Sie beinhalten meine Seele und wenn ich wiederaufstehen möchte muss mein Körper intakt sein!"
"Aaaw. Armes, dummes, naives Du." xD


Naiv oder einfach nur ueberzeugt dass der eigene Koerper dein urspruenglichstes Eigentum ist, das
mit dir sterben soll und auch tot bleiben soll? Du redest dir hier ein Feindbild zurecht Beere, nicht jeder
der keine Metzger an sich lassen will selbst nach dem Tod ist religioes oder glaubt an Seelen.

Ich gehe ja auch nich zu dir und sage lass dich ficken und halt die Klappe, ist doch nur dein Fleisch.
Der Urwille zur koerperlichen Unversehrtheit ist natuerlich und kann durchaus stark genug sein, ihn
auch nach seinem Tod zu behalten. Asche zu Asche.

36

Donnerstag, 4. Oktober 2012, 10:50

Naiv. :D Dein Beispiel ist nicht besonders gut gewählt solange du da nicht über meine Leiche redest, aber ich sehe auch ohne ein Beispiel ein- und akzeptiere es- dass Leuten gegen Organspenden sind. (Solange es sich um Geben handelt, ich wette beim Nehmen denken viele wieder anders) Meine Meinung dazu wird sich nur deswegen allerdings nicht ändern, dau braucht es mehr.
Ich verstehe bspw nicht die Philosophie dahinter, die Gründe, die man dafür haben kann. Körperliche Unversehrtheit.. was steckt denn hinter diesem Willen? Will man als Geist auf seinen intakten Körper hinabblicken? Will man den Angehörigen diese Möglichkeit geben? (Ein wenig makaber, aber ja doch noch teilweise Brauch. Auch wenn man einen leeren Körper so herrichten kann, dass er unversehrt erscheint) What is it?

37

Donnerstag, 4. Oktober 2012, 13:27

What is it? Es geht um Respekt, um Ehre und Ansehen des Menschen. Auch nach dem Tod. Denn, nenne es naiv, der Tod eines
geliebten oder schlichtweg wohlbekannten und respektierten Menschen aendert vergleichsweise wenig fuer die Menschen in
seinem Umfeld.
Sie finden weiter Erfuellung und Glueck darin, ihn zu ehren (Grabmaeler), ihm Gutes zu tun (Grabpflege) und Feste zu seinen
Ehren zu veranstalten (Geburtstagsgedenken, Leichenschmaus). Auch der Sterbende selber freut sich sicher wenn er weiss dass
ihm diese Ehren einmal zu teil werden, voellig egal ob er an die Entgueltigkeit des Todes oder an religioese Vorstellungen
glaubt.

Die Verstuemmelung des Toten, und davon reden wir hier egal wie blumig man es umschreibt, verletzt dieses unterschiedlich
ausgepraegte, aber in jeder Kultur schon immer vorhandene und wenn du es willst naive Beduerfnis.
Auch heute noch werden z.B. Kriegstote mit grossem Aufwand und moeglichst unbeschaedigt zu ihren Familien zurueckgebracht.
Saerge dienen als moderne Gradmaeler und werden gepolstert (!!). Jeder sieht das, was du naiv nennst. Das Wiedersinnige. Die
Menschen sind nicht zu dumm um zu merken was hier passiert, aber der Zustand der Selbstillusion fuehrt in diesem Fall zu Glueck
und besserem Umgang mit dem Verlust.

Ein Wandel hin zur haeufigeren Organspende ist moeglich, aber eine generelle Pflicht halte ich aus psychologischen Gruenden fuer
nicht durchfuehrbar. Viele Vorgaenge des Alltags sind ritualisiert, aus gutem Grund, und gerade die vielleicht bedeutenste aller
Zeremonien, die der Totenumsorge, zu stoeren ist nichts was die Menschen gluecklicher oder Zufriedener macht.
Wer freiwiilig gibt sollte herzlich dazu eingeladen werden und ihre Opfer belobigt werden, aber wer die traditionelle Variante
vorzieht sollte nicht als naiv belaechelt werden, sowas ist selbstgerecht und zeugt von geringer Persoehnlicher Erfahrung.

38

Donnerstag, 4. Oktober 2012, 13:47

in jeder Kultur schon immer vorhandene

In steinigen Gegenden wie bspw Tibet gibt es keine Beerdigungen im üblichen Sinne, da werden die Leichen den Vögeln zum Fraß vorgeworfen. Und die Leichenträger machen dabei noch ihre Späße~ so viel alle zu der allgemeinen Gültigkeit deiner Thesen :P

Du sprichst von Alltag und Ritualen- vllt wird's mal Zeit diese Rituale zu ändern, Dude, allein schon weil die Menschen mittlerweile in der Lage sind die reine Symbolik darin zu erkennen. Lebewesen entwickeln sich schliesslich ständig weiter, warum sollte man also an dieser Stelle damit aufhören :P
Ich find's.. beunruhigend, dass du die Totenumsorge als wichtigste aller Zeremonien der Menschen beschreibst. Ich mein, wirklich? Die wichtigste? Vor der Sorge um noch lebenden Menschen? Vllt hast du's gar nicht so gemeint, aber so eine Philosophie fände ich 'n bisschen schockierend.
Davon ab kannst du so viele Beispiele in der Richtung bringen, wie du willst, ich weiß, dass es da endlos viele gibt. Das ändert nichts an der fehlenden Logik dahinter. Beispielweise kann sich der Sterbende ja ruhig an seinen künftig zuteil werdenden Ehren freuen, im Grunde ist es doch nur die Freude darüber, dass er jemandem wichtig ist und bleiben wird. Ganz egal wie das ausgedrückt werden wird. Feuerbestattungen sind doch auch sehr beliebt, von körperlicher Unversehrtheit kann man da nun wirklich nicht reden!

Spoiler Spoiler

Wir reden hier allerdings hoffentlich nicht von diesen Umständen a la jemand liegt noch im Sterben und seine Angehörigen werden bereits nach der Verfügbarkeit seiner Organe gefragt. Das, of course, ist 'ne andere Liga und eine andere Problematik.


Fein, gegen selbstgerechtes Empfinden habe ich nichts und meine Erfahrung kannst du, da du sie nicht kennst, ja ohnehin nicht einschätzen. :D Davon ab "belächle" ich nur Leute, die so etwas aus einem Bauchgefühl raus machen und ihre Ziele nichtmal begründen können. Allerdings ist das doch nichts neues bei mir, so empfinde ich bei allen Fragen.
Dun worry, ich sehe Organspenden nicht als etwas selbstverständliches an und ich achte Leute, die so was tun (Menschen bspw, die noch im Leben Organe von sich spenden, finde ich unglaublich selbstlos und die haben allen Respekt verdient), aber ich denke, dass Organspenden ohnehin irgendwann etwas selbstverständliches sein werden, also warum diese Entwicklung nicht etwas beschleunigen.

39

Donnerstag, 4. Oktober 2012, 14:19

Zitat

In steinigen Gegenden wie bspw Tibet gibt es keine Beerdigungen im üblichen Sinne, da werden die Leichen den Vögeln zum Fraß vorgeworfen. Und die Leichenträger machen dabei noch ihre Späße~ so viel alle zu der allgemeinen Gültigkeit deiner Thesen


... und irgendwo im Hinteramazonas werden die toten feierlich gegessen und/oder mit ihren noch lebenden Frauen
verbrannt, ja. Das ist leider nur ein scheinbarer Wiederspruch zu dem was ich geschrieben habe, jede Kultur haelt
andere, fuer uns teilweise unverstaendliche Rituale ab um das gleiche auszudruecken, Respekt fuer den Toten. Schon
dass in der Regel alle Menschen (eines Standes) gleich bestattet werden erzeugt doch ein Gefuehl der Sicherheit und
der Gemeinschaft.

Zitat

Ich find's.. beunruhigend, dass du die Totenumsorge als wichtigste aller Zeremonien der Menschen beschreibst. Ich mein, wirklich? Die wichtigste? Vor der Sorge um noch lebenden Menschen? Vllt hast du's gar nicht so gemeint, aber so eine Philosophie fände ich 'n bisschen schockierend.


Lass es mich so ausdruecken: Dieses Ritual ist am weitesten verbreitet und fuer die meisten Menschen gleich.
Mit dem Thema Beerdigung/Bestattung kann jeder etwas anfangen, jeder hat eine ungefaehre Vorstellung davon.
Sowas erzeugt Vertrautheit und laesst die Menschen nicht mit der oft schmerzvollen Frage allein, was nach dem
Tod passiert. Der erste Schritt ist quasi schon vorprogrammiert und gibt uns die Illusion der Kontrolle.

Zitat

Davon ab "belächle" ich nur Leute, die so etwas aus einem Bauchgefühl raus machen und ihre Ziele nichtmal begründen können. Allerdings ist das doch nichts neues bei mir, so empfinde ich bei allen Fragen.


Oh, the arrogance of this! Glaubst du wirklich du kannst deine Aktionen wahrheitsgemaess begruenden? Schon
indem du eine Antwort auf diese Frage zu formulieren versuchst spielen unglaublich viele Faktoren in die Art und
Weise hinnein in der du dich siehst. Die Wahrheit ist das jeder seine Entscheidungen unbewusst oder bewusst aus dem
Bauch heraus trifft, manchmal ohne, manchmal mit triftigen Gruenden.

Jeder Versuch seine Handlungen im Nachhinein zu begruenden scheitert, oft wird auch versucht einfach einen nicht
vorhandenen roten Faden im eigenen Lebenlauf zu sehen, getreu dem Motto ich bin der einzige der das Chaos beherrscht.

40

Donnerstag, 4. Oktober 2012, 14:37

Okay, dann halt im Rahmen einer Gesellschaft belassen. Ergibt auch Sinn ^^ Trotzem erweist man doch dem Toten damit den Respekt und nicht seinen Überresten. Und der Sterbende erfreut sich an der Liebe der Angehörigen und nicht daran, dass seine Leiche gut behandelt werden wird. Right?

laesst die Menschen nicht mit der oft schmerzvollen Frage allein, was nach dem
Tod passiert.
Doch, eigentlich schon. Du bezeichnest mich zwar als ignorant und überheblich und alles, weil ich so was hervorhebe, aber srsly.. nach deiner Definition ist das nur 'ne krasse Art von Verdrängung, konzentriert man sich so darauf, was mit den eigenen sterblichen Überresten passiert, damit man sich nicht mit der religiösen/philosophischen Frage befassen muss, was mit den unsterblichen Resten- sofern man an dessen Existenz glaubt- passiert? Das ist mMn eine Beleidigung der Möglichkeiten unseres Denkens. Call me arrogant, in diesem Zusammenhang nehm ich das sowieso nicht beleidigend auf :P

Jeder Versuch seine Handlungen im Nachhinein zu begruenden scheitert

Vllt nicht jeder. Aber das "im Nachhinein" macht's natürlich immer schwieriger, deswegen sollte man - meiner Meinung nach, akzeptier es already :P- die Gründe für seine eigenen Handlungen entweder vorher kennen oder unmittelbar vor einer Handlung die Gründe dafür und dagegen reflektieren und sich dementsprechend entscheiden. Bewusst also, nicht unbewusst.
Was sich im für einen selbst unerreichbaren Unterbewusstsein abspielt kann bei der Diskussion darüber erstmal nicht relevant sein. Würde eh in Widersprüchen enden, schliesslich bin ich jetzt nicht die einzige Person in unserer Gesellschaft, die das mit der Organspende so objektiv betrachtet und von daher müsste ein Gutteil unserer Gesellschaft diese Beinflussungen, die deiner Meinung nach schon fast ein Ur-Gefühl hervorrufen, irgendwie umgangen haben.
Von daher zählt nur das, was wir versuchen wahrheitsgemäß zu begründen. Die Aussage, dass man das selber eh nicht alles erfassen kann und es deswegen auch lassen kann, spricht doch nur von Bequemlichkeit.

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