Du bist nicht angemeldet.

Todesstrafe wieder einführen??

61

Samstag, 15. Januar 2011, 22:53

@ Misa

Nope, dass sind nicht die zwei Möglichkeiten, aber warum soll das Beugen des Freiheitsrechtes weniger wiegen, als das Beugen des Lebensrechtes?
Obwohl genauso könnte man jetzt argumentieren, warum ich dann gegen Folter bin umpf, okay jetzt komm ich wirklich zu Widersprüchen...

1. Ich habe Freiheit als gesamten Rechte des Menschen genommen, weil es für mich auch Freiheit ist zu leben.
Und nein für mich ist ein Mensch, der jemand anderen zum Tode verurteilt nicht unbedingt ein Mörder.
Wenn ich eine Pistole in der Hand habe und einen Menschen dadurch retten kann, dass ich einen anderen erschieße, weil dieser ihn umbringen will, dann drück ich ab. In dem Moment wo mein Finger den Abzug betätigt, verurteile ich den anderen zum Tode. Ich wäre nicht stolz darauf, aber ich würde mich auch nicht als Mörder sehen. Und für mich ist die Todesstrafe dem sehr ähnlich.

2. Ja das Wohl der Menschen steht im Vodergrund, aber wie du selber gesagt hast, nimmt man dabei in Kauf, dass die Rechte der Verbrecher beschnitten werden. Und das ist ja auch richtig so, wäre ja ein bissl doof, wenn sie frei herumlaufen dürften.
Und ja das ist ne Alternative, vielleicht auch die richtige, aber ich bin trotzdem für die Todesstrafe.

3. Wer hat denn gesagt, dass ich eine Todesstrafe will, wie sie jetzt in anderen Ländern üblich ist oO. Habe ich nie behauptet.
Stimmt das mit dem Rückgängig machen geht nicht, aber ich stell mir grade vor ich saß 20 Jahre lang unschuldig im Gefängnis, dann komme ich frei, weil sie gemerkt haben, ups der ist ja unschuldig.
Ehrlich da können sie mich auch gleich abknallen, das können sie auch nicht rückgängig machen, ich habe 20 Jahre in dem Bau gehockt und egal was sie tun, es ändert daran nichts und froh wäre ich auch nicht! Was würde mich da draußen in der Welt erwarten? Ich hätte keine Arbeit, keine Freunde, schließlich saß ich ja 20 Jahre etc. Ich werde dann bestimmt sagen, "och das macht ja nichts, kann ja jedem mal passieren, ein Glück, dass ich jetzt draußen bin nach so vielen Jahren unschuldig hinter Gittern..." Ööööööööhhhhhhhhhhhhh ja, danke kann ich ehrlich gesagt im selben Maß drauf verzichten, wie unschuldig abgeknallt zu werden oO.
Womit ich NICHT sagen will, dass es mir egal ist, ob unschuldige Menschen die Todesstrafe abbekommen, NEIN das ist es nicht, ABER es ist mir auch nicht egal, dass sie überhaupt unschuldig verurteilt werden. Gut wenn ich jetzt verurteilt werde und entweder nach 20 Jahren hingerichtet oder freigelassen werde, dann habe ich bei zweiterem noch vllt 20-40 Jahre zu leben, somit wurden mir ja dann ein paar Jahre "geschenkt", aber das soll mich froh machen? Die 20 Jahre werde ich niemals zurückbekommen, somit ist das für mich genauso so schlimm, wie wenn ich zu dem Zeitpunkt gestorben wäre.

4. Ich sage nicht, dass es so ablaufen soll. Ich finde das in Amerika nicht so wirklich gut, aber wenn mir jemand zeigen würde, wie man die Todesstrafe wirklich gut anwenden kann, dann wäre ich dafür.

5. Ja das stimmt leider, aber wenn man z.B. jemand Unschuldigen einsperrt und er darauf beharrt, dass er es nicht gewesen ist, aber ihm die Opfer trotzdem Leid tun, was ja normalerweise der Fall sein sollte, warum sollte man dann die Todesstrafe vollziehen?
Ich finde die Todesstrafe soll nur angewendet werden, wenn die Verbrecher das wieder tun würden etc. Ein Unschuldiger würde es aber nicht tun! Ich gehe hierbei davon aus, dass man dies gut feststellen kann, ABER das ist für mich eine Bedingung, die für die Todesstrafe erfüllt sein MUSS.
Ich will nicht das die Todesstrafe morgen eingeführt wird und übermorgen die ganzen Schwerverbrecher abgeschossen werden...
Es geht mir lediglich darum, dass Leute, denen der Aufenthalt im Gefängnis egal ist, die keine Reue, keine Einsicht zeigen, die eine solche Tat mit Freude nochmal begehen würden, das bekommen was sie verdienen. Und das ist für mich der Tod. Auch hier setze ich wieder vorraus, dass man sich da sicher ist, aber das gehört für mich dazu.


Und zum Schluss, ja ich stimme dir zu, dass es unwahrscheinlich ist, bzw du bist ja der Meinung unmöglich, aber gut das sehe ich eben anders.
Wenn eine Volksabstimmung für oder gegen die Todesstrafe stattfinden würde, dann würde ich mir genau anschauen, wie sie gesetzlich festgelegt wird. Und wahrscheinlich würde ich in 99,99% der Fälle für NEIN stimmen, aber wenn es tatsächlich möglich ist sie richtig gut anzuwenden, dann stimme ich für JA.
Ich bin kein Fanatiker, der hechelnd auf die Todesstrafe hofft, aber ich sehe sie als Möglichkeit ZUR lebenslangen Freiheitsstrafe.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Sheireen« (15. Januar 2011, 23:03)

62

Samstag, 15. Januar 2011, 23:52

Für mich verurteilt sich ein Mensch selber zum Tode, wenn er jemanden umbringt. Manche würden die Frage mit einer Glaubensfrage verbinden. Andere mit dem Gesetz(also vom Menschen). In dem Fall sehe ich klar: Ein Mensch darf über einen anderen Menschen urteilen ob leben oder tot.
Was du heute kannst besorgen, Das verschiebe stehts auf morgen =D

63

Sonntag, 16. Januar 2011, 00:00

öÖ Jeder Mensch über jeden Menschen Maze?
Weil das klingt hart danach, dass ich zu meinem Nachbarn gehen darf und sage du musst sterben.
Und ihn dann töten darf oO

64

Sonntag, 16. Januar 2011, 00:04

Zitat

Andere mit dem Gesetz(also vom Menschen). In dem Fall sehe ich klar: Ein Mensch darf über einen anderen Menschen urteilen ob leben oder tot.

Ich hoffe das beantwortet dir die Frage^^
Ein Mensch dem es das Gesetz gestattet^
Was du heute kannst besorgen, Das verschiebe stehts auf morgen =D

65

Sonntag, 16. Januar 2011, 03:23

So ich mische mich nun auch noch einmal ein^^

Eigentlich kann man den Kern des Gegenarguments ganz einfach zusammenfassen:
Sobald ein Mensch sich entscheidet seiner Freiheit entscheidet einen anderen zu töten
dann verliert er also das Recht zu leben, wie die Befürworter der Todestrafe sagen. Aber
es ist ja jemand der diesen Menschen töten muss, damit meine ich nun nicht den Henker
als Person sondern in unserer Demokratie die Gesellschaft, also andere Menschen. Diese
bringen den Täter um. Und schon haben wir ganz viele Täter.

Damit nun aber man dennoch töten darf muss man aus dem Täter keinen Menschen mehr
machen sondern eine Bestie, die darf man töten. Aber so einfach geht das nicht. Ich will
erstmal die Definition von Menschsein hören, in der ein Täter durchfällt. Klar ist es die
die sagt er darf keinen anderen Umgebracht haben. Dann würde aber sobald jemand
unschuldiges hingerichtet wird die gesammte Menscheit ihr Menschsein verlieren.

Es gibt keine Perfekte Rechsprechung, dass heist es werden unschuldige sterben.

Wieso darf man nicht Foltern aber töten? Beides ist grausame Gewaltanwendung.

Zudem könnte man den Tot schon fast als Erlösung auffassen im vergleich zu einer
sehr langen Haftstrafe in einer kleinen Zelle usw. ( ja ich weiß ist nicht so hier in
Deutschland, aber das könnte man ändern)



So zur Arbeitsidee:
Ich denke wenn man den ganzen Tag in einer kleinen grauen Zelle hängt allein wird
man irgendwann darüber froh sein raus zu kommen um zu arbeiten auf welche weise
auch immer. Ein wenig Druck kann man ja schon anwenden ohne dass es grausam wird.
Wie z.b. auch kleine Vorteile für die die Arbeiten ( natürlich nicht früher raus ^^ ).
Damit würde man sicher nicht alle Gefangenen dazu bringen, aber genug dass es sich
lohnt und wenn nicht dann hängen sie eben Jahrzehnte allein in der Zelle.

66

Sonntag, 16. Januar 2011, 12:46

Chalilum, wie viel hab ich hier eigentlich schon reingeschrieben :D

@Entity

Ich sehe die Mörder immernoch als Menschen, aber die Todesstrafe nicht als Mord. Wie ich für mich Notwehr etc. kein Mord ist, obwohl dort auch ein Mensch von einem anderen Menschen umgebracht wird. Und ja ich stimme dir zu, dass es keine perfekte Rechtsprechung gibt, aber wenn es sie geben würde, dann wäre ich für die Todesstrafe. Denn ich verstehe dein Argument und dieses kann man nunmal nicht aushebeln.

Warum Folter für mich nicht erlaubt ist, aber töten schon. Mh, ja das ist eine gute Frage, die ich dir auch nicht richtig beantworten kann, aber für mich ist töten eben nicht unbedingt grausame Gewaltanwendung.
Je nachdem wie klein die Zelle ist in die du die Leute sperren willst etc. ist es aber mindestens extreme psychische Folter, zumindest aus meiner Sicht, und da ich dort für mich eine Grenze ziehe, ist das für mich nicht erlaubt.


Jedoch hast du mich auf etwas gebracht, was ich wirklich übersehen habe. Nämlich auch wenn ich es so sehe, dass die Todesstrafe kein Mord ist, so sehen Leute, wie z.B. du und Misa es schon so, und es wäre unfair jemanden zu zwingen die Todesstrafe in einer Demokratie mitzutragen, der wirklich gegen sie ist. Tjoa, also wäre für mich eine Todesstrafe jetzt auch nur noch erlaubt, wenn jeder aus dem Volk damit einverstanden ist, da sich dies auch noch jedes mal ändert, wenn jemand neues geboren wird, ist die Todesstrafe in meiner Vorstellung nun wirklich nicht mehr durchsetzbar :).
Zusammenfassend bin ich zwar für die Todesstrafe, aber bin mir bewusst, dass es unmöglich ist sie wirklich anzuwenden.
Mh, nette Diskussion ich danke euch beiden :). Ich frage mich jetzt nur, ob ich meine Stimme auf Nein ändern soll o_O ich bin ja dafür, weiß aber dass ich niemals Ja sagen kann, da immer jemand dagegen sein wird mmmhhh.


Mh mit Vergünstigungen stimmt das wäre ne Möglichkeit, je nachdem wie sie aussehen wäre ich dafür :)
Aber die Frage, was sie genau tuen sollen, bleibt für mich immernoch bestehen :)

67

Sonntag, 16. Januar 2011, 15:32

Ich habe mal Nein angekreuzt , weil ich finde das die Todesstrafe garnichts bringt. Die ganzen Mörder usw. sollen ihre Taten bereuhen , da bringt die Todesstrafe wirklich nichts , man hat nur noch Angst und das war es schon, also sollten sie besser lebenslang sitzen und über ihre Taten nachdenken und sie bereuhen.

68

Montag, 17. Januar 2011, 15:41

Ich habe mal Nein angekreuzt , weil ich finde das die Todesstrafe garnichts bringt. Die ganzen Mörder usw. sollen ihre Taten bereuhen , da bringt die Todesstrafe wirklich nichts , man hat nur noch Angst und das war es schon, also sollten sie besser lebenslang sitzen und über ihre Taten nachdenken und sie bereuhen.

Der Meinung bin ich auch. Danke!!! :D

@Shei Ich kann dazu eigentlich nur noch sagen, dass ich NICHT der Meinung bin, dass an dem Rechtssystem alles in Ordnung ist. Meiner Meinung nach ist es einfach überhaupt nicht in Ordnung, dass man für Raubkopien in Deutschland härter bestraft wird als für Verrgewaltigung.
Da kann dann also doch etwas nicht stimmen. Aber wo du das mit der Abstimmung sagtest, fiel mir ein,
dass ich mich gar nicht daran beteiligen würde, weil es eben auch "politisch" wäre und da ich politisch gesehen neutral bin und
mich aus allem heraushalte, gilt es auch dafür.

Ich habe lediglich meine Meinung geäußert, dass durch Todesstrafe die Erde zu keinem besseren Ort wird.
Es herrscht schon genug Brutalität und Grausamkeit, da will ich mir nicht noch vorstellen, dass die
Menschen sich gegenseitig töten, um etwas zu unterbinden, was dazu führen würde, dass jemand noch mehr
Menschen töet. Das ist eine ganz persönliche Meinung, meine.
Und dafür kann man einfach keine Argumente finden, und das ist wahrscheinlich auch umgekehrt der Fall.

Und ich persönlich würde lieber sterben als eine Waffe in die Hand zu nehmen.
Aber wie du das sagtest, ist nicht die einzige Möglichkeit, jemanden zu retten, indem du ihn erschießt, damit er niemand
anders tötet. Dann musst du schließlich die Verantwortung dafür tragen.
Ich bin nur dankbar, dass man eher selten in eine solche Situation gerät!

Aber egal, das wollte ich eigentlich auch nicht damit sagen.


"Vergiss den Prinzen, mir reicht das Schloss"
~*~
P.U.S.H ~ Pray Until Something Happens ♥


69

Montag, 17. Januar 2011, 17:55

Ich finde es äußerst Interessant, in welche Richtung sich diese Diskussion entwickelt hat und wollte mich jetzt selbst mal mit einschalten und meine Meinung zu diesem Thema abgeben. Vorweg, ich habe Nein gestimmt, also nicht einführen.

Bevor irgendwelche falschen Vermutungen aufkommen, ich bin kein stark christlicher Mensch und es wäre wohl auch ein anderes Thema, doch mMn hierzu am besten passt ist: "Wenn du glaubst, ohne Schuld zu sein: Dann wirf den ersten Stein" Ein super Zitat über das man sehr gut Nachdenken kann.

Zudem ist es auch wirklich interessant (erschreckend?) die Meinung anderer zu lesen, die sich wirklich viele Gedanken darüber gemacht haben, den Verantwortlichen nicht zu töten, aber dafür umso mehr leiden zu lassen. Viele haben ihrer sadistischen Ader wirklich viel Spielraum gegeben, wofür mir ein schönes asiatisches Sprichwort einfällt:

"Achte auf deine Gedanken, sie sind der Anfang deiner Handlungen", was ich damit sagen will, kann sich jeder selbst Denken.


Sehen wir uns die Todesstrafe einmal an, zum Beispiel in Texas. Die Leute werden verurteilt, ob sie schuldig sind oder nicht spielt hier keine Rolle. Viele haben sich damit abgefunden und denken sich: "Ok, hast Scheiße gebaut, solln se mich töten."

Nur leider kann das Urteil auch mal 15 bis 20 Jahre auf sich warten lassen und die ständige Angst davor, dass Morgen einer kommt der sagt das du nächste Woche hingerichtet wirst, ist eine extreme psychische Belastung, die kein Mensch dieser Welt verdient hat.

Anstatt sich zu Fragen, wie man Menschen am Besten für ihre Taten quälen und bestrafen kann, sollte man vielleicht damit anfangen, einen Weg zu finden diesen Menschen zu helfen, wieder ins Licht zu führen. Gut, es gibt Menschen die nicht sofort ihre Tat bereuen, doch wie sieht es nach 2, 5 oder 10 Jahren aus?

--- Hier darf jeder mal 10 Jahre zurückdenken. Hattet ihr exakt die gleichen Interessen, Musikgeschmäcker, Vorstellungen von Gut und Böse, das gleiche Wissen was Kultur, Sprache und Alltag anging? ----

Der Mensch ändert alle 4-7 Jahre seine Lebenseinstellung und somit kann es schonmal vorkommen, dass ein Mensch etwas bereut hat, aber noch 10 jahre sitzen darf bis er dann stirbt.

-->

Andererseits könnten wir die Täter/Mörder natürlich auch als Abschaum der Gesellschaft sehen, die kein Recht mehr haben zu lernen.

Wieso sollte ich ihren Aufenthalt noch mit Steuern bezahlen?

Ein äußerst lustiger Gedanke, denn wenn wir mit dieser Basis anfangen sollten wir auch wirtschaftlich Weiterdenken. ^^ Einige weitere Beispiele die in diese Schublade fallen wären zum Beispiel:
- Hauptschüler gelten nur als niedere Arbeiterschicht
- Alle Menschen, die auf Kosten des Staats Leben, sollte getötet werden
- Ein Mensch der nicht mehr arbeitet (Rente erreicht), sollte getötet werden um nicht zur Last zu werden
- Kinder werden vom Staat, nicht von Menschen mit evtl. Fehlern erzogen werden.
... etc.

"Denn ich bin immer bei dir, begleite dich ein Stück, ganz egal wohin."

70

Montag, 17. Januar 2011, 18:17

@Vyse

sehr interessante Ausführungen :)

Die Zitate gefallen mir sehr :D

Die weiteren Ausführungen nunja, es kommt schon darauf an, wo man hier eine Grenze zieht und z.B. bei den Kindern sehe ich es nicht so, dass der Staat sie unbedingt besser erziehen kann, so viele Fehler wie unsere netten Politiker machen :)

71

Montag, 17. Januar 2011, 19:43

@Sheireen

Die weiteren Ausführungen waren wie gesagt, stark Übertrieben und auf den Fall bezogen, dass die Wirtschaft nicht den Menschen helfen soll, sondern der Mensch für die Wirtschaft da ist. ^^ In diesem einem Beispiel also könnte der Staat genauso gut Erzieher die Pädagogik studiert haben hernehmen, um sich in Heimen für die Erziehung von Kindern zu kümmern.

-> Wenn irgendwann alles durch Bürokratie, Gesetzte, Normen und Regeln kontrolliert wird und dadurch jeder Mensch das gleiche Aufbausystem bekommt, kann auch keiner mehr zum Verbrecher werden.

"Denn ich bin immer bei dir, begleite dich ein Stück, ganz egal wohin."

72

Montag, 17. Januar 2011, 19:47

@Sheireen

Die weiteren Ausführungen waren wie gesagt, stark Übertrieben und auf den Fall bezogen, dass die Wirtschaft nicht den Menschen helfen soll, sondern der Mensch für die Wirtschaft da ist. ^^ In diesem einem Beispiel also könnte der Staat genauso gut Erzieher die Pädagogik studiert haben hernehmen, um sich in Heimen für die Erziehung von Kindern zu kümmern.

-> Wenn irgendwann alles durch Bürokratie, Gesetzte, Normen und Regeln kontrolliert wird und dadurch jeder Mensch das gleiche Aufbausystem bekommt, kann auch keiner mehr zum Verbrecher werden.

Tut mir Leid, da muss ich dir total widersprechen. Erstens warum sollten die es besser können als manche Eltern, bloß weil sie es studiert haben o_O, dazu gehört mehr als Wissen!

Second das mit dem Verbrecher ist Bullshit, wenn es tatsächlich mal so weit kommt, dann gehöre ich zu den ersten Verbrechern ehrlich, das wäre mir zu blöd! Und es gibt auch einfach Sachen, die durch Beziehung durchkommen o_O.

73

Montag, 17. Januar 2011, 20:11

Tut mir Leid, da muss ich dir total widersprechen. Erstens warum sollten die es besser können als manche Eltern, bloß weil sie es studiert haben o_O, dazu gehört mehr als Wissen!
Und genau das ist der Knackpunkt. ;D Wieso sollte der Staat oder eine Versammlung von Bürgern dann die Kompetenz und das Recht haben zu entscheiden, ob jemand die Strafe des Todes verdient hätte oder den Rest seines Lebens mit seelischen Qualen verbringen muss. Das war genau der Punkt, auf den ich hinaus wollte.
Second das mit dem Verbrecher ist Bullshit, wenn es tatsächlich mal so weit kommt, dann gehöre ich zu den ersten Verbrechern ehrlich, das wäre mir zu blöd! Und es gibt auch einfach Sachen, die durch Beziehung durchkommen o_O.
Die Bedeutung von Gerechtigkeit kann sich von den einen auf den anderen Moment ändern. Es ist nicht so, das Menschen zu Verbrechern geboren werden. Ein Vergewaltiger/Mörder, hatte bestimmt nicht als Kleinkind den Lebenswunsch, ein Verbrecher zu werden. Es ist die Mischung aus Erziehung und Erlebnissen, gekoppelt mit der Persönlichkeit des Menschen.

Gut, wir haben unseren Menschen, der ein Verbrechen begangen hat. Serienmörder, Mörder, Schläger, Dieb.. etc.:

Was bleiben uns als Staat und als Rache suchender Mensch (wir sind Bekannte des Opfers) denn für Möglichkeiten?:

- Todesstrafe ( Auge um Auge, Zahn und Zahn ;D)

- Ihn im Knast sein Leben lang verotten lassen, immer mit der Angst jederzeit zu sterben und ausschließlich Brot und Wasser ( Wie kannst du es wagen das DU irgendetwas in MEINEM Leben beeinflusst, ich zeig dir was dann mit dir passiert X] )

- das Problem der Person suchen, psychische Hilfestellung gewähren, in zurück in die Gesellschaft helfen ( Was? Meine Steuern sollen noch draufgehen nachdem er schon meinen Kumpel gekillt hat? Da müsst ich mich ja noch mit ihm beschäftigen? Noes look at 1 or 2)

"Denn ich bin immer bei dir, begleite dich ein Stück, ganz egal wohin."