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Freitag, 24. Juni 2011, 21:09






Am vergangenen Sonntagabend gingen wiederholt zehntrausende Griechen auf den Syntagma Platz in Athen, um lautstark und heftig gegen den Sparkurs von Ministerpräsident Georgios Papandreou zu demonstrieren. Die von ihnen gewählten Politiker beschimpfen sie als „Diebe“ und „Verbrecher“, doch macht es mittlerweile den Anschein, dass die Griechen gar kein Interesse mehr an einer Lösung ihres Finanzproblems hätten. Viel lieber wird derweil nach Schuldigen gesucht und einen Hauptverantwortlichen haben die Griechen offenbar inzwischen gefunden - Deutschland.


Inmitten der protestierenden Menge hing eine große Fahne, auf der ein Hakenkreuz mit EU-Sternen dargestellt wird sowie der Schriftzug „Nazi – Nazi – Merkel – Sarkozy“. Auf einem zweitem Plakat sieht man den Slogan „Deutschland raus aus der EU“ und auf einem dritten: „Kommt holt es Euch“. Der letzte Spruch soll wohl eine Anspielung auf das Geld sein, das Griechenland seinen Gläubigern schuldet, welche zum Großteil deutsche Banken
sind. Obwohl Deutschland das Land ist, welches die meisten Kredite und
Bürgschaften gegeben hat, um Griechenland vor der totalen Zahlungsunfähigkeit zu bewahren, fordern Demonstranten „Deutschland raus aus der EU!“.


Sogar die angesehene griechische Tageszeitung „To Vima“
schreibt Schlagzeilen wie: „Der Traum, Europa zu erobern, ist in
Deutschland wieder da. Das Werkzeug ist dieses Mal nicht die Wehrmacht,
sondern der Euro.“
Quelle: wiedermal Hardbase.fm(23.06.2011)

Was ist eure Meinung Darüber? Haben die Griechen überhaupt das Geld verdient ? oder könnt ihr die Griechen verstehen ?

2

Freitag, 24. Juni 2011, 21:11

Die griechen haben sie nicht mehr Alle!!!!! Gehts noch! So gemein!
Wir leihen denen Geld und die unterstellen uns da irgendeinen Mist!
Boah! Voll Arschig find ich das!

3

Freitag, 24. Juni 2011, 21:32

Was ist eure Meinung Darüber? Haben die Griechen überhaupt das Geld verdient ? oder könnt ihr die Griechen verstehen ?


Naja was heißt verdient, wenn es uns nicht ebenso viel schaden würde wenn Griechenland pleite gänge, dann würde da garantiert kein Geld mehr fließen. Aber um die Stabilität der Eurozone zu gewährleisten muss halt Griechenland gerettet werden. Klar dass die Griechen von den Sparmaßnahmen nicht begeistert sind, aber ich hab auch nicht den Eindruck dass die einsehen wollen, dass bei ihnen was falsch läuft. Die wissen dass es schlecht um ihr Land steht, aber iwelche Einschränkungen in Kauf nehmen wollen sie nicht.

Ich finde aber auch das Merkel es ordentlich verbockt hat. Immer dieses Zögern, keine Hilfen geben wollen, dann aber doch welche geben, zwischendurch das griechische Volk als Faul beschimpfen und dann wieder dicke Sparmaßnahmen fordern. Ich glaube da hätte man sich wesentlich besser aus der Affäre ziehen können. Nun sind gerade die Deutschen die Bösen, obwohl sie am meisten Hilfsgelder zahlen.


One good thing about music, when it hits you, you feel no pain.

4

Freitag, 24. Juni 2011, 21:35

das ist doch iwi wie in einer Familier Die Griechen sind die kleinen und brauchen hilfe undso weiter jeder hilft undso weiter aber nur weil ein Bruder was falsches sagt aber sonst immer hilft.

5

Freitag, 24. Juni 2011, 22:00

das ist doch iwi wie in einer Familier Die Griechen sind die kleinen und brauchen hilfe undso weiter jeder hilft undso weiter aber nur weil ein Bruder was falsches sagt aber sonst immer hilft.

alter was!? xD
Entschuldige, aber ich versteh kein Wort. : D
Die Signatur widerspircht den Forenregeln.

6

Freitag, 24. Juni 2011, 22:24

Ich meine damit das ganz europa geholfen hat und weil wir nur mal was "böses" gesagt haben bekommen wir gleich ärger

7

Sonntag, 26. Juni 2011, 16:24

Ich kann es verstehen das die Griechen so reagieren, immerhin was unsere Reporter die Bild-Journalisten Leute dort gemacht haben hat bestimmt nicht zu unserer Beliebtheit beigetragen. Man siehe:

1. http://www.bildblog.de/18326/leitfaden-w…n-ein-land-auf/
2. http://www.bildblog.de/28621/schuld-sind-immer-die-griechen/

Sowie:

"Diese Kampagne wurde maßgeblich von den beiden „Bild”-Leuten betrieben, die heute ausgezeichnet werden sollen. Zu dieser Kampagne gehörte es, dass Paul Ronzheimer, ein 25-jähriger Journalist, der sein Handwerk auf der Axel-Springer-Akademie gelernt hat, nach Griechenland reiste und — in den Worten meines Kollegen Michalis Pantelouris:

"sich auf dem Athener Syntagma-Platz fotografieren ließ, wie er vor demonstrierenden Menschen, die nicht mehr wissen, wie sie ihre Familien ernähren sollen, mit Drachmen-Scheinen wedelte wie mit Bananen vor Affen im Zoo.""

Quelle: http://www.stefan-niggemeier.de/blog/und…ir-auch-zuruck/

Daher, erstens können die Griechen (Volk) selber nichts für ihre Missliche Lage, zweitens haben wir deutsche "Journalisten" mit dem Gehetze angefangen und anscheinend waren sie dabei sehr Erfolgreich wenn ich mir manche Beiträge hier anschaue und drittens müssen wir Griechenland unterstützen, weil ansonsten der ganze Euro Raum zusammen brechen würde.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Rustle« (26. Juni 2011, 16:37)

8

Sonntag, 26. Juni 2011, 22:56

Juche der Hetzjournalismus usw. heizt die Lage noch weiter an. Irgendwie kann ich die Griechen gut verstehen.
Zumal kann man einfach von einzelnen leuten nicht auf alle schließen. Ich glaueb bei jeder Demo wird man
einen gewissen Hang zu radikalen Sprüchen feststellen.
Irgendwie finde ich wir sollten da als "Das deutsche Volk" nicht allzu beleidigt sein. Irgendwo halte ich das
nämlich wieder für gegenseitiges aufschaukeln. Mehr nicht.
Ich hoffe nur, dass es sich nicht noch weiter hereinsteigert.

9

Montag, 27. Juni 2011, 01:55

Juche der Hetzjournalismus usw. heizt die Lage noch weiter an. Irgendwie kann ich die Griechen gut verstehen.
Zumal kann man einfach von einzelnen leuten nicht auf alle schließen. Ich glaueb bei jeder Demo wird man
einen gewissen Hang zu radikalen Sprüchen feststellen.
Irgendwie finde ich wir sollten da als "Das deutsche Volk" nicht allzu beleidigt sein. Irgendwo halte ich das
nämlich wieder für gegenseitiges aufschaukeln. Mehr nicht.
Ich hoffe nur, dass es sich nicht noch weiter hereinsteigert.


Jaja, ich bin jemand der Beiträge zitiert obwohl kein anderer Beitrag dazwischen ist :blush: Auf jeden Fall gebe ich dir zu 100% recht, und bei egal welcher Demo wie du schon sagst, wird es immer radikale geben und das können sogenannte Journalisten immer für Schlagzeilen nutzen. Dieses gegenseitige hoch schaukeln ist genau das, was ein gemeinsames Europa nicht verträgt und nicht gebrauchen kann, schade das unsere Journalisten dies nicht verstehen.

10

Montag, 27. Juni 2011, 03:20

Ich würde euch bitten von Allgemeinerungen Abstand zu halten.

Kommentare wie: "Die Griechen haben sie nicht mehr alle" sind völlig unnötig.
Es denken ja nicht alle Griechen so, und diejenigen, die nicht so über Deutschland denken, werden so mitbeleidigt.

Das Problem, das zur Zeit besteht ist mehr als simpel. Die EU ist eine Gemeinschaft. Wenn in einer Gemeinschaft ein Mitglied Probleme hat, muss diesem geholfen werden, sonst funktioniert die EU nicht.
Eine Kette ist nunmal nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Natürlich will keiner 100 Mrd. Euro als Kredit ausgeben, wenn nicht gewiss ist, ob das Geld wieder zurückgezahlt wird. Aber um die EU zusammenzuhalten, muss Griechenland geholfen werden.

Wenn Griechenland bankrott wird, dauert es nicht lange, und Irland, Portugal, Italien, usw. gehen auch unter.
Die EU besteht nun mal nicht aus den reichen Ländern Deutschland und Großbritannien, Frankreich und Luxemburg.
Der Gedanke Europa zu einen - und das auf diplomatischer und wirtschaftlicher Basis - ist doch etwas unglaubliches.
Während Europa sich vor 70 Jahren noch gegenseitig umgemetzelt hat, helfen heute Deutsche den Griechen, kämpfen die EU gemeinsam gegen den internationalen Terrorismus und berät Europa mit den USA und den Führungsländern über die Klimaprobleme der Welt.

Um in einer Gemeinschaft zu bestehen, muss man eben auch die schwächeren unterstützen. Und der ach so arme Steuerzahler - wie es populistische Zeitungen gerne formulieren - gibt weiterhin Geld für viel Schrott aus.
Ein Arbeitskollege im Ferienjob hat es mal sehr schön ausgedrückt:

Beim Arbeitseinstieg verdiente er 1700€ und dachte sich: Wow ist das viel. Jetzt verdient er wieder 1700€ und denkt sich: Scheiße ist das wenig. Dann sagt er: Mittlerweile schau ich halt, was ich brauch und was nicht, und kauf nicht immer blöd drauf los.

Und das lernen wir doch in dieser Zeit: Geld wertschätzen, und den Luxus, den man als Einwohner des wirtschaftsstärksten Land Europas genießen darf.
"Ihr seid alle Idioten zu glauben, aus Eurer Erfahrung etwas lernen zu können, ich ziehe es vor, aus den Fehlern anderer zu lernen, um eigene Fehler zu vermeiden." - Otto von Bismarck

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