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1

Freitag, 1. März 2013, 00:19

Langweilige Bewerbungsgespräche?
Das ist in der Vergangenheit durchaus der Standart gewesen
doch nun ist damit Schluss in vielen Frmen.
Es reicht nicht mehr bloß gut und schlau zu sein,
nein, die Chefs erfinden inzwischen immer neue Taktiken,
um sich einen hervorstechenden neuen Mitarbeiter raus zu picken.

Zum Beispiel bei Heineken fällt der Chef schonmal
mitten im Gespräch in Ohnmacht, um zu sehen,
wie der Bewerber reagiert. Auch Speed-Testing ist ganz modern.
Innerhalb von 10 Minuten muss der Bewerber so schnell es geht,
so viele Fragen wie möglich (teilweise spontan) beantworten.
Wer zögert oder zu langsam ist, fällt direkt raus.

Wie seht ihr diese neuen Methoden?
Ist es nicht unfair den stilleren Menschen gegenüber?
Bekommen so nicht eher die extrovertierten Leute die Jobs?
Und ist das denn noch alles im grünen Bereich,
die Bewerber so mit "Theater" hinters Licht zu führen?

Wie würdet ihr reagieren, wenn ihr zu einem
Vorstellungsgespräch geht und so etwas erlebt?


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

2

Freitag, 1. März 2013, 13:39

Da fällt mir doch glatt die geniale Bewerbungsszene aus Postal ein:



Ich hatte auch schon die eine oder andere Fangfrage in Bewerbungsgesprächen
zu ertragen aber grundsätzlich ändern solche Methoden Nichts. Einfach
ruhig und vor allem natürlich bleiben und sich nach bestem Gewissen durchbeißen.

Zitat

Ist es nicht unfair den stilleren Menschen gegenüber?
Bekommen so nicht eher die extrovertierten Leute die Jobs?


Das kommt ganz auf die Situation an. In qualifizierten Jobs wird niemand den
deutlich schlechteren, aber sozial fähigeren Mitarbeiter wählen.
Anders sieht es aus wenn beide Bewerber das gleiche Level an Qualifikation
aufweisen. Dann hat derjenige der Menschen leichter für sich gewinnt einen
Vorteil, und zwar einen fairen, denn solche Fähigkeiten sind nützlich und
werden zurecht berücksichtigt.
Deine Vorgesetzten haben zunächst keinerlei Beziehung zu dir und es geht ihnen
mehrere Meter am Hintern vorbei ob du eher der "Stille Typ" bist.
Das ist aber kein Problem, dann musst du eben durch andere Fähigkeiten Punkten!
Nichts ist unersetzbar, solange man kein völlig paranoider Soziophobiker ist.

3

Freitag, 1. März 2013, 18:39

Jeder der zu einem Bewerbungsgespräch hingeht sollte sich darüber klar sein, dass er sich dort selber verkaufen muss. Sein Können, sein Wissen, seine Persönlichkeit. Ich weiss nicht was der Chef damit bezweckt, wenn er plötzlich im Gespräch vom Stuhl fällt. Aber irgendwas wird er sich damit gedacht haben und dementsprechend eine Vorstellung haben, welchen Typen von Mensch er auf die Stelle setzen will. Klar kann man vieles während so eines Bewerbungsgespräches machen. So ein Speed-Testing finde ich z.B. interessant. Man muss sich über eines ganz klar sein. Wenn man sich auf einem Bewerbungsgespräch befindet, ist die Qualifikation eigentlich scheiß egal. Hätte man die nicht, wäre man nämlich garnicht dort. Was Bei einem Bewerbungsgespräch wichtig ist, ist ganz alleine der Charakter der Person, die den Job haben will. In sofern egal ob schüchtern oder nicht, man selber soll sich dort so präsentieren wie man ist. Und wenn man am Ende nicht genommen wird, weil man auf den Chef nicht so reagiert hat wie er wollte, dann sollte man sich eher überlegen ob es überhaupt eine gute Zusammenarbeit mit dem zukünftigen Chef gewesen wäre.
Halte dir jeden Tag 30 Minuten für deine Sorgen frei und in dieser Zeit mache ein nickerchen.



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