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SOPA: Wird das Internet zensiert?

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Dienstag, 17. Januar 2012, 21:41

So habe mal wieder etwas von Gameone kopiert , allerdings hat es im großen und ganzen nichts mit der Website zutun , ist aber dennoch ein ernstes Thema , welches ich mal hier reinstelle + Erläuterung des Themas.

“Das Ende des Internets, wie wir es kennen.” – So beschreibt US-Abgeordnete Zoe Lofgren die Folgen des “Stop Online Piracy Act” (SOPA). Eine sehr drastische Sichtweise, die allerdings von nicht wenigen Experten geteilt wird. Als Abgeordnete für den Wahlkreis Silicon Valley ist sie besonders sensibilisiert für Einschränkungen im Internet. Doch was bedeutet SOPA überhaupt und müssen wir wirklich befürchten, dass “unser Internetz kaputt gemacht wird”, von Leuten, die es gar nicht so doll lieben wie wir? Damit alle auf dem gleichen Stand sind und nicht im Wust der Abkürzungen ersticken, ist es notwendig, zuallererst möglichst sachlich zu erläutern, welche Maßnahmen SOPA ergreifen will und was das für Folgen haben könnte.
Hinter der klangvollen Abkürzung SOPA verbirgt sich nicht etwa ein weiterer profilloser “Call of Duty”-Hauptcharakter, sondern ein Gesetzesentwurf, den der Abgeordnete Lamar S. Smith im Repräsentantenhaus vorgestellt hat. Das Gesetz zielt auf den Schutz von Urheberrechten im Internet, der besonders durch die zunehmende Globalisierung nicht mehr gewährleistet werden kann. Ziel ist es, die internationale Piraterie einzudämmen und Arbeitsplätze in den Vereinigten Staaten zu sichern. Um dieses Ziel zu erreichen und die Barrieren internationaler Gesetze zu überwinden, sieht SOPA vor, dass US-Gerichte im Schuldfall den Copyright-Inhabern Möglichkeiten bieten, gegen den Angeklagten vorzugehen. Das ist so im Moment nicht möglich. Betreibt ein US-Bürger einen Server im Ausland, beispielsweise in Russland (.ru) oder Tonga (.to), kann ein Gericht nicht gegen die Urheberrechtsverletzungen vorgehen, da sich der Server in fremdem Staatsgebiet befindet und damit nicht mit amerikanischen Gesetz belangt werden kann. Durch SOPA bieten sich dem Copyright-Inhaber zahlreiche Möglichkeiten. Er kann verfügen, dass keine US-Firma mehr auf der betroffenen Seite werben darf, er hat die Möglichkeit Kooperationen der Seite mit Bezahldiensten wie PayPal zu unterbinden und kann außerdem verhindern, dass die Website bei der Suche mit einer Suchmaschine angezeigt wird. Käme es zur Verabschiedung dieses Gesetzes und ein amerikanischer Gerichtscourt würde eine Seite wegen Copyright-Verletzungen verurteilen, wäre der Provider gezwungen, zu verhindern, dass US-Bürger auf diese Seite zugreifen können. Und das ganze innerhalb von fünf Tagen.
Besonders interessiert an diesem Gesetz und deshalb äußerst engagiert in der Lobbyarbeit sind die Motion Picture Association of America (MPAA) und die Recording Industry Association of America (RIAA). Um das Ausmaß der internationalen Filmpiraterie aufzuzeigen, veröffentlichte die MPAA ihre jährlichen Umsatzeinbußen und gab einen Schaden von 20,5 Milliarden US-Dollar an. Die Musikindustrie wird sicherlich in das Klagelied einstimmen und sieht durch den “Stop Online Piracy Act” endlich Licht am Ende des Tunnels. Die beiden Hauptargumente der SOPA-Befürworter sind der Schutz des geistigen Eigentums und die Sicherung von Arbeitsplätzen in den USA. Jeder Film und jeder Song sind Eigentum der jeweiligen Besitzer. An jedem Film hängen tausende Arbeitsplätze. Das sind ganz offensichtlich Schauspieler, Regisseure, Drehbuchautoren, Kameramänner, Ton-, und Lichttechniker, dazu kommen aber noch Verleiher, Kinobesitzer, Kulissenbauer und in letzter Instanz sicherlich auch Popcorn-Fabrikanten. In der Musikbranche sieht das nicht anders aus. Durch diese Aufzählung wird klar, wie groß das Ausmaß der durch internationale Film- und Musikpiraterie bedrohten Arbeitsplätze in den USA ist. Dem ganzen soll ein Riegel vorgeschoben werden. In erster Linie den sogenannten “rogue sites”.
Diese “Schurkenseiten” sind die oben bereits erwähnten Internetseiten, die ihre Server im Ausland haben und mit urheberrechtlich geschützten Inhalten Profit machen. Noch sind diese “rogue sites” über die gängigen Suchmaschinen zu erreichen, haben Werbeverträge mit US-Firmen und können von US-Bürgern genutzt werden. Das sollte sich bald ändern, findet zumindest Lamar Smith.
Warum aber ist der Aufschrei im Internet so groß? Und wer steht an vorderster Front im Kampf gegen den Gesetzesentwurf?
Die Gegner sind namhaft und zahlreich, mittlerweile sogar deutlich in der Überzahl. Internetschwergewichte wie Google, Facebook und Ebay werden unterstützt von Yahoo, Mozilla, Twitter und Paypal. Die Unternehmen protestieren gegen einen deutlichen Einschnitt in die Grundrechte der Menschheit. Sie sehen vor allem die Meinungsfreiheit im Internet in Gefahr. Und befürchten eine zunehmende Zensur durch staatliche Behörden. Das Internet, immer ein Ort maximaler Freiheit und Innovation, würde so in seinen Grundfesten erschüttert.
Weitere Munition gegen das Gesetz liefern Datenschützer, die auf das erhöhte Sicherheitsrisiko hinweisen. Das vorgeschlagene Sicherheitssystem sei nicht in der Lage zu unterscheiden, ob eine Seite vom Staat gesperrt wurde oder von Hackern. Auch sonst sei es keinesfalls ausgereift und biete eine enorme Angriffsfläche für Cyberkriminalität. SOPA würde über das “Domain Name System” (DNS) Informationen filtern. Das geht allerdings nur, wenn das neue Sicherheitssystem DNSSEC nicht zum Einsatz kommt. DNSSEC ist seit mittlerweile 16 Jahren in der Entwicklung und soll einen Meilenstein in der Sicherung des Internets darstellen. Er würde durch die Verabschiedung des Gesetzes ausgehebelt.
Neben dem Sicherheitsrisiko sorgen sich viele Internetnutzer um ihre Partizipationsmöglichkeiten. Die Gestalt und Seitenvielfalt im Netz würde sich enorm reduzieren, weil manchen Internetseiten wie youtube.com komplett der Boden unter den Füßen weggerissen würde. Das Videoportal lebt von “user generated content”, der unter keinen Umständen komplett kontrolliert werden kann und von kleineren Verstößen lebt. Streng genommen wären jegliche Coverversionen von geschützten Liedern oder Neusynchronisationen wie Lord of the weed verboten und würden dazu führen, dass die Copyright-Inhaber rechtlich gegen youtube vorgehen könnten.
Problematisch könnte es sogar für vergleichsweise kleinere Seiten wie gameone.de werden. Denn auch bei uns gibt es “user generated content”. Ein Vergehen würde schon reichen, um die Seite zu sperren. Würde also ein User im Forum ein geschütztes Bild posten oder jemand würde auf playtube ein geschütztes Video hochladen und der Verfasser klagt, würde die komplette Seite gameone.de gesperrt, nicht etwa nur der gesetzeswidrige Teil entfernt.
Doch nicht nur die Internetnutzer schreien auf, auch Politikwissenschaftlicher sehen eine ungeheure Brisanz in diesem Gesetzesentwurf. Das Sperren von Webseiten durch die USA wäre ein schlechtes Vorbild für weitere Staaten, die sich diesem Verhalten möglicherweise angleichen könnten. Dann aber nicht um Copyrights zu schützen, sondern, um regierungskritische Inhalte zu beschränken. Unter die potentiell zu sperrenden Seiten fallen weiterhin Proxy-Server, die zwar teilweise zur Verbreitung illegaler Dateien genutzt werden, aber eben auch von Rebellen in diktatorischen Ländern. Diese Kommunikationsmöglichkeit via Internet würde bei der SOPA-Verabschiedung wegfallen.
Damit es soweit gar nicht erst kommt, hat Jimmy Wales, Gründer von Wikipedia, angekündigt, dass die Website am 18. Januar um 5:00 Uhr UTC für einen Tag komplett vom Netz genommen wird. Es soll lediglich ein Warnhinweis zu lesen sein, der allen Besuchern ins Gewissen ruft, welche Folgen SOPA für das Internet hat und wie sie dagegen vorgehen können. Der Wikipedia-Streik würde allerdings nur die englischsprachige Seite betreffen.
Denn für uns in Deutschland oder Europa wird der “Stop Online Piracy Act” keine Bedeutung haben. Im November vergangenen Jahres äußerte sich das europäische Parlament recht eindeutig zu SOPA. Die Abgeordneten sind der Meinung, “dass die Integrität des weltweiten Internets und die Kommunikationsfreiheit geschützt werden müssen, indem von einseitigen Maßnahmen zum Entzug von IP-Adressen oder Domänennamen abgesehen wird”.
Und falls das Gesetz in den USA tatsächlich verabschiedet würde, bekämen erst einmal nur die US-Bürger seine Folgen zu spüren. Doch auch in Amerika rückt die Durchsetzung in weite Ferne. Immer mehr Unternehmen und Experten distanzieren sich von SOPA. Erst kürzlich gaben Nintendo, Sony und Electronic Arts bekannt, dass sie den Gesetzesentwurf doch nicht unterstützen werden. Selbst wenn der Entwurf das Repräsentantenhaus durchläuft, hat der US-Präsident ein Veto-Recht. Und von diesem wird Barack Obama wohl Gebrauch machen. Vertreter des Weißen Hauses gaben in einer offiziellen Pressemitteilung bekannt, dass das Gesetz in dieser Form auf keinen Fall ihre Zustimmung erhalten werde, sie aber gleichzeitig um den Schutz des geistigen Eigentums bemüht sind und definitiv weitere Maßnahmen getroffen werden müssen. SOPA also ist zum Scheitern verurteilt, wird aber nicht der letzte Versuch sein, Copyright-Bestimmungen zu schützen und die internationale Piraterie einzudämmen.
In Deutschland wird der „Stop Online Piracy Act“ nicht ernsthaft in Betracht gezogen. Das bedeutet aber nicht, dass hier die Situation besser ist als in den USA. Film- und Musikpiraterie ist längst nicht mehr ein Nischengeschehen. Vor allem das illegale Konsumieren von Filmen ist im Mainstream angekommen. Wie umfangreich illegale Angebote genutzt werden, zeigt der Tag an dem kino.to abgeschaltet wurde. Es war der 8. Juni 2011. Die Welt schien für einen Tag still zu stehen. Unmengen von Leuten redeten (erstmals) über kino.to. Das Erschreckende für mich war, wie weit die Nutzung der Seite verbreitet war. Sogar der größte Technikignorant, der gerade in der Lage ist den Computer fehlerfrei einzuschalten, nutzte die Seite. Die Empörung, dass man nicht mehr gemütlich abends die Lieblingsserie oder den neuen Kinofilm gucken konnte, war enorm. Kino.to war einfach zu groß geworden, verdiente zu viel Geld und schadete der Branche extrem. Die „Scene“ in der einst Filme, Musik und gecrackte Spiele im kleinen Kreis verbreitet wurden, ist längst zum Massenphänomen geworden und damit in den Fokus der staatlichen Behörden gerückt. Findet das Streamingangebot für den Otto-Normal-Bürger nicht bald ein Ende, werden auch wir in Deutschland uns mit einem ähnlichen Gesetz auseinander setzten müssen. Können Grundschulkinder und Senioren problemlos Filme vor ihren deutschen Kinostart in guter Qualität im Internet gucken, bimmeln die Alarmglocken bei gvu und Bundesregierung.
(http://www.gameone.de/blog/2012/1/sopa-w…ternet-zensiert)

Ist zwar sehr lang , aber ich hoffe es stört euch nicht und es ist trotzdem klar verständlich.
Eure Meinung zu SOPA?

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Dienstag, 17. Januar 2012, 22:08

Himmel was für ein Text. Da muss man sich ja erstmal durcharbeiten. In diesem Text kommt SOPA (zurecht) sehr schlecht weg. Natürlich ist die Filmpiraterie in diesem Ausmaßen nicht mehr schön und wirklich jeder Idiot kennt und nutzt Kino.to. Die Wenigsten in meinen Umkreis oder Bekannte und dergleichen kannten oder nutzten diese Seite nicht. Das sich dies auf die Filmindustrie durchaus auswirkt ist auch keine Kunst. Aber muss ich denn jede schrottige DVD kaufen? Wenn Filme mir wirklich gefallen kaufe ich sie mir selbstverständlich. Aber dazu müsste mit mit SOPA ja erst die Chance haben sich im Internet dazu zu informieren. Was wohl recht schwer werden dürfte.

Aber jetzt mal zu dem wichtigen Punkt. Wenn dieses SOPA sich wirklich durchsetzen würde. Das wäre ja ein ordentlicher Schlag in die Fresse für das Internet. Die Videoportale könnte man im großen und ganzen Abschreiben. Auch Seiten wie Gameone.de hätten herbe Probleme und begeistern würde dass sicherlich keinen User. Ich weiß gar nicht was ich genau dazu schreiben soll. Das ist eine völlige Schnapsidee.

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Dienstag, 17. Januar 2012, 23:05

Natürlich wird fast jeder, der nicht durch Filme oder Musik sein Geld verdient erst mal aufschreien.

Aber wieso überhaupt? Ein Film ist geistiges Eigentum der Macher, der Konsum des Films ohne deren Erlaubnis ist demnach geistiger Diebstahl. Das bedeutet, wenn ein Film in Deutschland lizensiert ist, ist es illegal diesen zu konsumieren, wenn man nicht die Befugnis dazu hat.

Der illegale Konsum ist schon seit jeher eine Grauzone in der Gesetzeslage. Die Betreiber solcher Portale können nicht belangt werden, die User können nicht belangt werden, und die Besitzer der Produkte können nichts dagegen tun.
Im Prinzip ist das so, als würde jemand etwas klauen und auf dem Markt jedem zur Verfügung stellen, und weder der Dieb, noch diejenigen, die vom Dieb etwas nehmen (und wissen, dass derjenige ein Dieb ist) können belangt werden.

Im Grunde genommen ist dies doch der rein gesetzlich gesehen richtige Schritt. So würde der illegale Filmkonsum wieder in sein Nischendasein zurückkehren und die Leute müssten wieder blechen, wenn sie einen Film sehen wollen oder ein Album eines Musikers besitzen wollen. So wie das auch normalerweise sein sollte.

@Kash: Nein, natürlich musst du nicht jede schrottige DVD kaufen oder im Kino sehen. Die Folge wäre: Du würdest die Filme einfach nicht mehr sehen. Was erwartest du? Dass du legal alle Filme erst mal auf streamseiten sehen darfst, nur um zu wissen, ob es richtig gewesen wäre diesen zu kaufen? Wenn du im Restaurant etwas essen willst, erwartest du auch nicht, dass du kostenlos das ganze Mahl vorkosten darfst, um es dann zu kaufen. Es gibt genug Filmrezensionen und Kritiken, Trailer mit Ausschnitten ebenso.
Die SOPA verbietet ja nicht das gesamte Internet. Es ist eben nur der einzig wirkungsvolle Schritt, um gegen Internetpiraterie in jeglicher Form vorzugehen.

Nur um es klar zu stellen: Ich sitze quasi im Glashaus, da ich selbst bis dato genug Animes und koreanische/japanische Fernsehserien konsumiert habe. Aber mittlerweile kaufe ich mir Mangas, schau faktisch keine Animes mehr und gehe regelmäßig mit Freunden ins Kino (schau absolut keine Filme online). Außer ab und zu koreanische Fernsehserien, die wohl nicht in Deutschland lizensiert sind, bin ich quasi clean. Musik zieh ich auch absolut keine mehr aus dem Internet.
Wenn ein derartiges Gesetz verabschiedet wird, würde zwar jeder aufmurren, aber nicht wegen irgendeiner Privatsphäre oder wegen "Freiheit im Internet", sondern zum Großteil, weil sie dann nicht mehr illegal Musik/Filme konsumieren könnten. Die SOPA wäre in den USA immerhin mal ein Wort, das Klarheit in die unklare Gesetzeslage bringt.
Das Beispiel Facebook zeigt doch, dass den Leuten ihre Privatsphäre egal ist und die Tatsache, dass Facebook einen im Internet verfolgt und teilweise Nachrichtenorganisationen mit Informationen versorgt, juckt auch keine Sau. Aber wenn man dann plötzlich wieder Geld für Musik und Filme zahlen müsste, da ist jeder plötzlich hellwach. Keine etliche GB Musik mehr aus dem Internet ziehen, nicht mehr tagelang die Lieblingsserien und Filme durchnerden, usw. Ach, was für ein Eingriff in unsere Freiheit!
"Ihr seid alle Idioten zu glauben, aus Eurer Erfahrung etwas lernen zu können, ich ziehe es vor, aus den Fehlern anderer zu lernen, um eigene Fehler zu vermeiden." - Otto von Bismarck

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Dienstag, 17. Januar 2012, 23:21

Wenn ich mir einen Film online anschaue und mir dieser gefallen hat, werde ich ihn mir über kurz oder lang auf DVD kaufen. Sofern ein Film auf meinem PC gelaufen ist welcher im Grunde genommen Mist war, verschwende ich dafür kein Geld. Es ist für mich viel mehr eine Entscheidungshilfe. Ich hänge nun nicht den ganzen Tag vor dem Rechner und baller mir eine Serie/Film nach dem anderen rein. Jeder Film welcher sich als gut erwiesen hat landet auch in meinem DVD Regal. Auf Kritiken, Trailer und das ganze Zeug verlasse ich mich schon länger nicht mehr. Da ist im seltensten Falle, das herausgekommen was ich im Vorfeld erwartet habe. Sowohl im negativen als auch im positiven Sinne. Mein Geld ist mir einfach zu schade um es für Filme rauszuschmeißen welche zwar interessant aussehen aber wenn ich das Gesamtpaket sehe, mich maßlos enttäuschen. Gute Filme verkaufen sich auch so gut.

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Mittwoch, 18. Januar 2012, 12:42

Schade daran ist eben, dass wenn sie damit durchkommen, was noch gar nicht so sicher ist, auch Leute die Reviews machen oder irgendwelche "Shows" in denen auch ausschnitte von Filmen vokommen dafür bestraft werden. Mich persönlich würde das mehr ärgern, als die Uploadseiten ( die auch irgendwie noch einen weg finden, zumindest hierzulande) wären eben die Leute, die z.B. über irgendeinen richtig lustig/schlechten Ninjafilm/Horrorfilm oder wie auch immer lustig machen und eben immer mal wieder Filmszenen zeigen, auch wenn es bei einem 15min Video nur 5 min von einem alten undbekannten Werk sind.
Soweit ich das verstanden habe gibt es dort momentan sogar ein recht darauf soetwas machen zu dürfen ( nicht auf youtube, denn dort bestimmt Youtube selbst die Regeln. Also sofern es nicht mehr als ein geringer Prozentsatz des Gesamtfilms (weiß grad nicht wie viel genau) ist und daraus kein Profit geschlagen wird. Genauso kann auch jede seite drann sein die nur 5 sekunden eines noch so unwichtigen Songs als Intro für irgendein Video hat und das ohne Gerichtsprozess usw.
Damit haben die USA nur ein weiteres mal bewiesen wie sie sich nur Formell von den auch so bösen Zensoren und Unterdrückern aus China etc unterscheiden^^

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Mittwoch, 18. Januar 2012, 13:07

Also ich muss zugeben, dass ich davon nichts halte, ich schätze dass ist teilweise auch einfach n Schuss ins eigene Bein.

Klar sollte es nicht darin ausarten, dass man sich alles illegal besorgt, aber wenn ich mal was im Internet schaue, oder dort Mangas lese, habe ich kein schlechtes Gewissen. Ich gehöre zu den Leuten, die wirklich ziemlich oft ins Kino gehen, wenn es letztes Jahr unter 30-40 Mal war, dann hab ich mich aber wirklich stark verschätzt, aber trotzdem finde ich es schön, wenn ich mir mal einen Film, wo sich die Leute unsicher sind wie er ist, im Internet ansehen kann und da ich mMn die Filmindustrie genug unterstütze sehe ich das auch nicht als schlecht an, denn wenn er gut ist, dann gehe ich doch nochmal ins Kino um ihn mir schön auf der Leinwand reinzuziehen. Oder man hat ja wie z.B. in der Prüfungsphase nicht immer Zeit ins Kino und wenn man dann hinterher mal einen oder 2 im Internet anschaut, finde ich dass vollkommen ok. So könnte man dazu verleitet werden ihn auf DVD zu kaufen. Dazu eine Anmerkung: Ich werde NIEMALS einen Film kaufen ohne ihn vorher angesehen zu haben.

Und bei z.B. Mangascans:
Ich werde mir die meisten Mangas, die ich im Internet lese, holen, da man a) die Veröffentlicher unterstützen sollte und b) finde ich dass die Werke es verdient haben, aber ohne die Scans wäre ich wohl nie auf die Idee gekommen mir jemals Mangas zu kaufen, somit wäre dann an mir ein potenzieller Kunde vorbeigegangen (Anmerkung der Grund wieso ich mir im Moment keine hole ist schlicht und einfach, dass ich kein Platz habe XD :D)

Daher finde ich ein solches Gesetz schwachsinnig, klar es ist rein rechtlich gesehen gar nicht verkehrt, wenn es urheberrechtlich geschützt ist, dann ist das nunmal so, aber teilweise ist das Internet so wie es ist auch einfach die beste Werbefläche die viele Sachen haben, somit bin ich mir mehr als unsicher, ob der Schuss nicht nach hinten losgehen würde.

Außerdem finde ich es lustig, dass noch niemand auf das Sicherheitsrisiko hingewiesen hat :D
Ich mein ist ja toll, wenn i-welche Hacker dann Seiten sperren können, einfach fantastisch, so lange das nicht ausgeschlossen werden kann ist sowas einfach nicht umsetzbar.
Außerdem finde ich es bescheuert, dass Seiten gesperrt werden, bloß wenn n User i-ein Müll macht, ich finde, das die Seiten zwar für Ordnung sorgen müssen, wenn so ein Gesetz wirklcih da ist, aber nicht, dass sie gleich gesperrt werden, da z.B. man sonst einfach, oh da ist ne Seite die ich nicht mag, laden wir mal n Video hoch, zack gesperrt, ja Klasse, also ich finde es deutlich sinnvoller, wenn es eh kontrolliert, wird, das unterschieden wird, ob die Seiteninhaber einen Fehler begehen oder ein User UND das es auch sowas wie Verwarnungen und so gibt, oder einfach erstmal Aufforderungen, bestimmte Inhalte rauszunehmen, sollte das dann nicht geschehen, dann kann man ja Sperren, also egal wie man es dreht und wendet, aber so wie das Gesetz da oben beschrieben ist, ist es nicht tragbar.

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Mittwoch, 18. Januar 2012, 18:14

Wenn ich mir einen Film online anschaue und mir dieser gefallen hat, werde ich ihn mir über kurz oder lang auf DVD kaufen. Sofern ein Film auf meinem PC gelaufen ist welcher im Grunde genommen Mist war, verschwende ich dafür kein Geld. Es ist für mich viel mehr eine Entscheidungshilfe. Ich hänge nun nicht den ganzen Tag vor dem Rechner und baller mir eine Serie/Film nach dem anderen rein. Jeder Film welcher sich als gut erwiesen hat landet auch in meinem DVD Regal. Auf Kritiken, Trailer und das ganze Zeug verlasse ich mich schon länger nicht mehr. Da ist im seltensten Falle, das herausgekommen was ich im Vorfeld erwartet habe. Sowohl im negativen als auch im positiven Sinne. Mein Geld ist mir einfach zu schade um es für Filme rauszuschmeißen welche zwar interessant aussehen aber wenn ich das Gesamtpaket sehe, mich maßlos enttäuschen. Gute Filme verkaufen sich auch so gut.


Natürlich ist es einfacher, so die Filme herauszupicken, die einem gefallen. Aber gleichwohl ist das in meinen Augen irgendwo ein Diebstahl, der die Filmindustrie einfach benachteiligt. Wie schon erwähnt, in einem Restaurant probierst du auch nicht jedes Essen aus, um dann zu entscheiden, was du essen willst.
Ganz ehrlich: Kaufst du wirklich jeden Film, der dir auf kinox.to oder hau mich blau gefällt? Ich bezweifel das mal. Und selbst wenn, wärst du mit Sicherheit eher die Ausnahme.
Im Grunde genommen ist dies nicht zu rechtfertigen.
"Ihr seid alle Idioten zu glauben, aus Eurer Erfahrung etwas lernen zu können, ich ziehe es vor, aus den Fehlern anderer zu lernen, um eigene Fehler zu vermeiden." - Otto von Bismarck

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Mittwoch, 18. Januar 2012, 18:46

Ich schaue mir nun wirklich nicht häufig auf Kinox.to & Co Filme an. Die Anzahl der Filme welche ich in einem Monat auf solchen Seiten ansehe ist ziemlich gering. Manchmal sind es 3, ab und an nur einer. Die kann man stets an einer Hand abzählen. Dementsprechend habe ich nun nicht einen Haufen Filmem vor meinen Augen derren DVD ich mir kaufen möchte. Selbstverständlich hole ich mir die DVD's nicht auf Kommando. Als Schüler hat man nunmal ein begrenztes Budget. Über einen kurzen oder langen Zeit kaufe ich mir die DVD's. Allerdings muss ich selbst mittlerweile schon sagen, ich bilde wohl wirklich eine Ausnahme. Ich habe mich über dieses Thema nochmal mit einem Klassenkameraden unterhalten und in seinem Freundeskreis denken die Leute wohl anders als meine Wenigkeit.

Um es nochmal kurz zu fassen. Ich schaue mir Beispielsweise auf Kinox.to nur verhältnissmäßig wenige Filme an. Dementsprechend ist die Übersicht aus guten Filmen, welche ich dann holen möchte auch überschaubar. Leider Leider, wird es wie du schon sagst viele Leute geben welche sich lediglich durch diese Seite einen Vollrausch holen. Allerdings bin ich nicht so drauf.

9

Mittwoch, 18. Januar 2012, 23:13

Das Internet muss eine rechtsfrei Zone bleiben.
Wenn ein Politiker oder eine Partei die Möglichkeit hat, den Informationsfluss zu zensieren um sich selber besser da stehen zu lassen und andere Meinungen einfach Zensiert werden, dann wird sie das auch tun. (das beste Beispiel ist derzeit unser Bundespräsident Wulf, der die Bild zensieren wollte)
Das Internet in seiner Rechtsfreiheit unterbindet das von vorneherein.

Es gibt keinen Grund, der eine Zensur in welchem Paket es auch verpackt sein sollte rechtfertigt.

An der Internetpiraterie bedienen sich doch hauptsächlich diejenigen, die es sich nicht leisten können ständig irgendwelche Spiele, Musik und Filme zu kaufen. Also vor allem die jungen Zielgruppe, welche noch zur Schule geht.
Das Problem mit der Piraterie haben also vor allem diejenige, deren Hauptabnehmer die Jugendlichen sind.
Hier heißt es dann ganz einfach "Nicht der Stärkste wird überleben, sondern derjeniger, die sich Veränderungen gegenüber am besten anpassen kann."
Ein gutes Beispiel ist South Park. Deren Vertrieb oder deren Macher, haben einfach eine Website erstellt auf denen man alle Episoden legal streamen kann. Man muss halt 1min - 1,5min Werbung pro Folge gucken.

10

Donnerstag, 19. Januar 2012, 04:01

Der illegale Konsum ist schon seit jeher eine Grauzone in der Gesetzeslage. Die Betreiber solcher Portale können nicht belangt werden, die User können nicht belangt werden, und die Besitzer der Produkte können nichts dagegen tun.
Im Prinzip ist das so, als würde jemand etwas klauen und auf dem Markt jedem zur Verfügung stellen, und weder der Dieb, noch diejenigen, die vom Dieb etwas nehmen (und wissen, dass derjenige ein Dieb ist) können belangt werden.

Na das stimmt aber so nicht. Auch nach bisheriger Gesetzeslage können sowohl Leute die illegal Zeug hochladen, als auch die Leute die es runterladen rechtlich belangt werden. Kino.to wurde ja schon mehrfach erwähnt, da sieht man ja das auch jetzige Gesetze schon greifen.

Natürlich gibt es das Problem mit ausländischen Servern, aber das eigentlich problematische an dem Gesetz ist ja dass generell Webseitenbetreiber für die Inhalte der Nutzer verantwortlich gemacht werden sollen. Das mag zwar in den einzelnen Fällen von Webseiten wie Kino.to sinnvoll sein, würde aber im Prinzip das Internet wie wir es kennen unmöglich machen. Viele Seiten basieren doch auf nutzergeneriertem Content und in den allermeisten Fällen ist es einfach nicht möglich alle Einträge von Nutzern zu kontrollieren. Wenn man das mal ein bisschen weiterspinnt, könnten Facebook, Twitter, Youtube, Wikipedia usw. dann zumachen, da es einfach zu viele Daten sind.
Und auch kleine Webseiten würde es treffen, die einfach nicht die Kapazitäten haben um alle Inhalte der Nutzer vor Veröffentlichung zu kontrollieren. Braucht man ja nur mal unser Forum hier nehmen. Wenn ein solches Gesetz hierzulande verabschiedet würde, müsste ich jeden Beitrag erst freischalten, um zu sicherzustellen dass kein urheberechtlich geschütztes Material eingestellt oder verlinkt wurde. Nein danke.

Also so gesehen kann ich den Protest gegen das Gesetz auf jeden Fall nachvollziehen. Auch wenn es uns nicht direkt betrifft, ist es schon wichtig was in den USA hinsichtlich Internet passiert. Aber so wie es im Moment aussieht, glaub (und hoffe) ich nicht dass das Gesetz durchkommt.


One good thing about music, when it hits you, you feel no pain.

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Donnerstag, 19. Januar 2012, 08:52

Um noch mal ein wenig über die "illegalen" nachzudenken... Einer der größten Vorteile neben dem sparen von Geld ( also der benannte Diebstahl ) beim ansehen von serien bzw. Mangascans usw ist, dass man etwas sehen kann, dass in Deutsch/Englisch nicht gibt. Selbst bei englischen gibt es schon relative Probleme, da der Aufwand und die Kosten beim Import schon weit über den eigentlichen Wert der Werke hinausgeht.
Nicht jeder hat zeit und Möglichkeiten gut genug Japanisch,Koreanisch etc zu lernen um die Originale lesen zu können.

Das ganze ist natürlich übertrieben und einseitig formuliert, aber es zeigt wie sehr man schon an die große Vielfalt gewöhnt hat. Nüchtern betrachtet ist es egal wie man es sieht schon ein Diebstahl aber ich besitze die Dreistigkeit es viel verwerflicher zu finden, wenn man das im Internet sieht was man im Laden, Kino um die Eck sehen oder bei Amazon bestellen kann. Irgendwann wird aber wohl das ganze effizient verbieten, ob mit SOPA oder irgendwie anders ( auch bei uns). Insofern glaube ich wir sind eine Generation die da noch die Freiheit des Internet genießen kann. Hmm ein weiterer pathetischer Schlusssatz ~.~

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Donnerstag, 19. Januar 2012, 22:09

Ich bin auch absolut gegen einen so radikalen Ansatz zum Urheberrechtsschutz wie ihn der Stop Online Piracy Act bringen soll. Allerdings sehe ich es durchaus so, dass Künstler - insbesondere in der Musikbranche - für ihre Werke, wenn diese denn von Nutzern gehört werden, auch einen Erlös verdient haben. Auf der anderen Seite würde ich - ohne das Internet und ohne das kostenlose Vorabanhören von Alben - 95% der Künstler, von denen ich Alben im Regal stehen habe, nicht einmal kennen. Somit hätten diese Gruppen in dem Moment einen Fan und bezahlenden Kunden verloren, denn unter Umständen bleibt es ja nicht bei dem Erwerb eines Albums, sondern es kann ja auch noch anderer Merchandise und Konzertbesuche hinzu kommen. Da ich bezweifle, dass ich der einzige bin, dem es so geht, würde sich zumindest die Musikindustrie tatsächlich ins eigene Bein schießen, da speziell unbekanntere Gruppen kaum mehr überregional bekannt werden können.

In der Filmindustrie mag das ein wenig anders sein. Das tangiert mich persönlich aber sowieso nicht allzu sehr. Ich schaue recht selten Filme, und dann meist im TV ganz selten im Kino, oder ab und an auf DVD bei Freunden. Filme, die mir besonders gefallen, kaufe ich auch selbst. Filmproduktionen aus Hollywood, denen dadurch vermutlich am meisten geschadet wird, werden aber auch häufig zu Unsummen produziert. Dann braucht man es am Ende nicht auf die Piraterie zu schieben, dass der Film nicht so viel einspielt wie erwartet. Die meisten Filme sind einfach Müll und wenn man dem Konsumenten nichts bietet was den Preis rechtfertigt, dann geht man am Ende zurecht finanziell zu Grunde. Piraterie hat damit meiner Meinung nach nur sehr wenig zu tun.

Zensur im Internet ist und bleibt totaler Schwachsinn und ist einfach nicht umsetzbar und definitiv der falsche Weg.

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Montag, 30. Januar 2012, 20:45

Sorry für Doppelpost , aber ich hoffe das geht wegen einer Petiton auf deutsch in Ordnung.

http://www.avaaz.org/de/eu_save_the_internet_spread/?fp

und dort ist dann auch verdeutlichter erklärt wieso Acta BÖSE ist !

15

Montag, 30. Januar 2012, 20:52

Wisst ihr was.. ich glaub es wäre nicht das Schlimmste wenn das Internet wirklich drastisch zensiert werden würde. So mit Machtmissbrauch und allem.

Guckt euch doch nur an wie VIELE Menschen aufbegehren weil da jemand ihr Internet bedroht. Und wie WENIGE Menschen sich um tatsächlich wichtige Dinge kümmern, Menschenrechte, Kriegsverbrechen, etc. Im Vergleich zu diesem SOPA-Hype geht für so etwas kaum jemand auf die Straße.
Und warum? Weil man dafür eben auf die Straße gehen müsste, weg von Computer, Fernsehen und anderen Unterhaltungsmedien. (ich meine das rein physische natürlich halbwegs metaphorisch, Smartphone-Junkies könnten mit ihren Unterhaltungsmedien auf die Straße gehen, sind dafür mit ihren Gedanken aber nicht so weit anwesend, dass sie das für etwas tun würden)
Wenn das Internet so weit zensiert werden würde, dass es den Großteil der Menschen nicht mehr wie eine Massendroge (oh ja, wir alle hier sind bis zu einem gewissen Maße Opfer davon) im Haus halten würde könnte vielleicht endlich mal wieder etwas passieren.

16

Montag, 30. Januar 2012, 21:42

Zitat

Guckt euch doch nur an wie VIELE Menschen aufbegehren weil da jemand ihr Internet bedroht. Und wie WENIGE Menschen sich um tatsächlich wichtige Dinge kümmern, Menschenrechte, Kriegsverbrechen, etc. Im Vergleich zu diesem SOPA-Hype geht für so etwas kaum jemand auf die Straße.


Ich glaube das ist ziemlich subjektiv ich glaube nicht, dass wegen Sopa viele auf die Straße gehen. Im gegenteil selbst bei dieser "RTL beleidigt die Spieler" Sache im Sommer gab es mehr Medienaufmerksamkeit und Aufschrei. Jedes Mal wenn es gegen Nazis oder sonst wen geht, sind viel mehr Menschen beteiligt. Der Einzige Ort der SOPA wirklich hyped ist das Internet, was irgendwo auch logisch ist. Selbst dort ist es vor allem so wenn man in den englischsprachigen Bereich geht. Grade hierzulande war doch z.b. die ganze Antiatomkraftsache nach dem Unglück in Japan ein großes Ding. Etweder habe ich nichts mitbekommen oder hier waren keine Zehntausende wegen SOPA auf der Straße.

Vielleicht ist in Amerika das ganze etwas beachtlicher, da die Menschen dort sich so einiges Gefallen lassen zumindest in der Schiene von "Zensur".

Selbst wenn die Leute aufbegehren würde, würden sie schnell merken, dass dieses Thema nicht in unserer Macht liegt. Was die Großkonzerne und korrupten Regierungen wollen, das geschieht, besonders in unserer feinen Demokratie in der im Grunde doch nur der Macht hat, der Geld hat und weiß das Volk zu beeinflussen. Es wird immer diese Aufregerthemen gehen, die durchs Internet ziehen und zu denen man dann die Meinung sagen kann. Ich denke nicht, dass es diesmal so viel größer ist, vielleicht nur etwas langanhaltender.

Das Internet ist zu vielseitig und vielfältig einsetzbar, als dass es sich Pauschal als gut oder schlecht bezeichnen ließe.

17

Montag, 30. Januar 2012, 22:17

Also ich habe mich jetzt auch mal ein bisschen damit auseinandergesetzt, bzw. ich habe mir das mal durchgelesen.
Na ja, allein aus Prinzip würde ich sagen, dass ich auch dagegen bin, was die da machen wollen O.o.
Ich meine, klar, es ist wie Nerdbeere sagt, man könnte sich auf wesentlich wichtigere Dinge konzentrieren,
die wirklich schlimm sind. Aber ich finde, das betrifft auch diesen Wahn, die Menschen jetzt schon im
Internet so kontrollieren zu müssen. Ich meine, das ist doch richtig fies. Dann hat man fast schon keine
Lust mehr, online zu gehen. (klar, gegen illegale Handlungen bin ich auch, aber nicht jeder einzelne Mensch,
der im Internet etwas bezieht, ist kriminell. Ich meine, wo ist denn da die Freiheit? Wenn man sich zum Beispiel
einen Song erst einmal zur Probe anhört, und dann die CD kauft!?). Aber irgendwie ist das alles ziemlich heikel.
Wie gesagt, die sollten sich lieber um richtige Verbrechen und so kümmern. Nicht um so etwas.


"Vergiss den Prinzen, mir reicht das Schloss"
~*~
P.U.S.H ~ Pray Until Something Happens ♥


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Montag, 6. Februar 2012, 19:26

Zur Dikussion über kino.to und der angeblichen Ausnahme dieser Text hier, Fakten sagen wohl mehr als Worte.

Düsseldorf (RPO). Nutzer des inzwischen abgeschalteten Filme-Portals kino.to gehen offenbar öfter ins Kino und kaufen mehr DVD-Filme als andere. Zu diesem Schluss kommt Medienberichten zufolge eine Studie der GfK. Die Untersuchung soll der Öffentlichkeit nicht zugänglich gemacht werden.
Die seit langem unter rückläufigen Gewinnen leidende Filmindustrie wertete die Schließung der Seite als großen Erfolg gegen Urheberrecht-Piraten. Jetzt sorgt eine Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) Medienberichten zufolge für Aufsehen.
Nach Informationen des Online-Mediums Telepolis beweist eine Studie der GfK, dass ausgerechnet Nutzer von kino.to viel Geld in die Kassen der Filmindustrie spülen. Da die Nutzer oft leidenschaftliche Filmfans sind, kaufen sie der Studie zufolge mehr DVD-Filme und gehen öfter ins Kino. "Wir haben nicht damit gerechnet", zitiert Telepolis einen nicht näher genannten GfK-Mitarbeiter.
Quelle: csi
Polizei schließt Kino.to

und mal eben zum Thema Raubkopien:
http://de.wikipedia.org/wiki/Raubkopie

ich finde das was bei Wikipedia geschrieben wurde, sehr interessant ! :)

p.s. Auf konsolen sieht es auch nicht gerade rosig aus , laut chip.de

http://www.chip.de/news/Raubkopien-Konso…b_47085601.html
Vom Datum her zwar nicht aktuell, aber ein kleiner Einblick in die Wahrheit

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Hyokami« (6. Februar 2012, 19:51)

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Montag, 6. Februar 2012, 20:41

Oh ok, ich glaub ich weiß worauf du hinauswillst- hoffe ich :D

Werbelügen schon wieder.. "Raubkopierer sind Verbrecher", wenn illegale Verbreitung doch eigentlich ein "Vergehen" (minderschwere Straftat) statt ein Verbrechen (schwerwiegende Straftat) ist.. richtig? xD

"Siegfried Kauder, der in Deutschland den Gesetzentwurf für einen 2-Strikes-Gesetz einbringen will, nachdem einem zweimalig der Urheberrechtsverletzung Beschuldigten für 3 Wochen der Internetzugang gesperrt wird" (Quelle- der Wikieintrag, s.o.) Ö.ö Ist das noch aktuell? Ich mein.. hey, das nehm ich in Kauf. >_> Da würden ja meine Eltern mit mehr Internetentzug drohen.

Ok, allgemein gesehen nehme ich diese "Raubkopieverbrechen" immer weniger ernst, wenn "Raubkopien" nichtmal ein juristisch zulängliches Wort ist und die Tat an sich auch kein "Verbrechen".

20

Montag, 13. Februar 2012, 18:31

Berlin (RPO). Die Massendemonstrationen gegen das internationale Urheberrecht-Abkommen ACTA haben in der Regierungskoalition
eine heftige Debatte über das Vertragswerk ausgelöst. Mehrere Unionspolitiker kritisierten
Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP), die die Unterzeichnung von ACTA wegen offener Fragen auf Eis gelegt hatte. Prinzipiell bekannte sich die Bundesregierung aber zu dem Abkommen.

(Quelle:http://www.rp-online.de/politik/deutschl…-zoff-1.2711476)

@nerdbeere joa irgendwie schon , ich muss gestehen das ich beim Thema Raubkopie nie wirklich eine Ahnung hatte , aber da bin ich wohl nciht der Einzige.

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