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1

Dienstag, 6. September 2011, 23:52

Es gibt immer wieder Interpreten (aus Bands oder Solo), die plötzlich mit einem neuen Projekt starten und eine
neue CD unter neuem Namen veröffentlichen. Meistens geht es dabei ums Marketing, oder darum,
dass der Künstler sich selbst neu definiert und auch eine breitere Palette als Zielgruppe anspricht.
Oftmals spielen auch andere Produzenten bei diesen Projekten eine beduetende Rolle.

Ein mir bekanntes Beispiel ist Porcelain von "Porcelain and The Tramps", die jetzt bald eine CD unter dem Namen
"Porcelain Black" rausbringt. Kennt ihr auch solche Beispiele von Künstlern, die sich anders orientieren?
Oder gibt es einen Musiker, der sich nur einen neuen Namen/ein neues Image zugelegt hat, aber den gleichen
Musikstil beibehalten hat? Wie findet ihr solche Musikprojekte? Findet ihr diese Musik genauso gut wie die andere
des Künstlers? Oder findet ihr solche Musikprojekte unnötig?


"Vergiss den Prinzen, mir reicht das Schloss"
~*~
P.U.S.H ~ Pray Until Something Happens ♥


2

Mittwoch, 7. September 2011, 12:35

So spontan fallen mir da zwei Beispiele ein. Zum einen wäre da das Projekt vom Edguy Sänger Tobias Sammet mit dem Namen "Avantasia". Edguy an sich bin nicht der Fan von doch Avantasia hat es mir wirklich angetan. Dieses Projekt ist wirklich klasse. Es ist nicht einfach eine Band. Sammet hat bei Avantasia bereits viele bekannte Namen als Gastsänger gehabt und macht verdammt viel Laune. Unter diesen Gastsängern waren unter anderem Klaus Meine (Scorpions), Roy Khan (Kamelot), Alice Cooper und natürlich auch Gäste an der Gitarre oder am Schlagzeug. Solche Musikprojekte sind wirklich verdammt gut.

Sonst haben Schandmaul auch eine weitere Band. Diese Band heißt Weto und ist fast die selbe Konstellation an Mitgliedern wie Schandmaul. Nur ein andere Gitarist soweit ich weiß. Doch für Weto legen diese Leute einen klompett anderen Stil hin als bei Schandmaul. Für Schandmaul habe ich nicht viel übrig doch Weto hat es mir beim ersten anhören direkt angetan. Musik Projekte sind durchaus gut, doch wenn dann sollte sich dieses Projekt auch von der Ursprungsband in irgendeinem Sinne abheben. Einfach nochmal das Selbe bloß mit einem anderen Gewand ist nicht sonderlich spannend.

3

Mittwoch, 7. September 2011, 13:25

Wenn gute Musik bei rauskommt bzw. Musik die mir gefällt dann ist es doch toll wenn ein Künstler ein Nebenprojekt gestartet hat. Wen ich kenne ist z. B. Rou Reynolds der Sänger von Enter Shikari, der nebenbei noch DJ ist und viel im Elektronischen bzw. im DubStep Bereich unterwegs ist und schon ein Solo-Album veröffentlichte, was mir gut gefallen hat. Sonst gibt es ja z. B. noch die einzelnen Mitglieder der Ärzte, wie Farin oder Bela mit ihren "Musikprojekten" und da kamen bis jetzt ja ein paar anständige Sachen bei raus. Blöd ist nur wenn dadurch die richtige Band vernachlässigt wird, aber was will man machen^^

4

Mittwoch, 7. September 2011, 23:59

Also generell habe ich ja auch nichts dagegen.
Wenn ich jemanden gerne höre und derjenige startet ein solches Projekt,
dann freue ich mich doch darüber, dass ich neue Musik von ihm hören kann (:
Ein super Beispiel dafür ist Jade Valerie. Was Musikprojekte betrifft, macht sie wirklich vieles.
Das geht auch immer in eine andere Richtung. Früher war sie ja bei Sweetbox (welche sich
hauptsächlich auf Pop-Dance mit klassischen Einflüssen beschränkt, Classical Crossover also),
das von zwei Deutschen produziert wurde. Von Heiko Schmidt und Geo.
Mit letzterem arbeitet Jade heute noch öfter zusammen. Sie haben auch gemeinsam das Projekt
Eternity 8 ins Leben gerufen (nachdem Jade erst einmal solo weiter gemacht hatte).
Das hat sich dann auch speziell auf Classical Crossover ausgerichtet, wenn nicht sogar noch mehr
als bei Sweetbox). Ich liebe dieses Projekt *-*. Ich hoffe irgendwann gibt es auch mal ein zweites Album :3

Und dann hat Jade noch ein weiteres Projekt gestartet. Unter dem Namen Saint Vox hat sie gemeinsam mit
der japanischen Violinistin Emiri Miyamoto ein Album rausgebracht, das zwar auch klassische Einflüsse hat,
aber auch eher auf dem Stil von J-Pop basiert. Also man kann wirklich sagen, dass sie viele Projekte hat.
Andere würde es nerven, ich finde es toll <3. Es ist immer wieder schön zu sehen, wenn Künstler etwas Neues
ausprobieren und dafür ein Projekt ins Leben rufen, weil sie nicht ihre ganze Musik neu definieren wollen.
(Dazu gab es ja auch einen Thread).

Im Fall von Porcelain and The Tramps finde ich es zwar auch interessant, zumal ich Porcelain Blacks Musik
auch schon richtig gut finde, aber schade finde ich, wenn dann die andere Musik der Künstler darunter leidet.


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5

Donnerstag, 8. September 2011, 00:44

Ein sehr bekanntes Beispiel ist das Solo-Projekt von Mike Shinoda (Mitglied bei Linkin Park).
Er hat unter einem neuen Künstlernamen - Fort Minor - ein reines Rapprojekt gestartet, und mit Remember the Name einen großen Hit gelandet.

Der Grund liegt womöglich in den immer seltener gewordenen Rapeinlagen Shinodas in den Songs von Linkin Park, in Meteora und Hybrid Theory gab es noch kaum einen Song ohne eine mindestens kurze Rapeinlage, in Minutes to Midnight nur noch einen Song, und in Thousand Suns keinen mehr.

Ich finde solche Projekte generell sehr interessant. Ein Künstler lebt ja von den Veränderungen, die er im Leben durchmacht, das gilt mMn beim Malen wie auch beim Singen.
Wenn man durchgehend das gleiche macht, wird's irgendwann langweilig, so einfach ist das.
"Ihr seid alle Idioten zu glauben, aus Eurer Erfahrung etwas lernen zu können, ich ziehe es vor, aus den Fehlern anderer zu lernen, um eigene Fehler zu vermeiden." - Otto von Bismarck

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