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1

Mittwoch, 3. November 2010, 10:02

Kennt ihr das auch, ihr kauft euch ein neues Buch,
beginnt zu lesen, und nach wenigen Seiten
hängt euch die Geschichte schon beim Hals raus,
weil ihr die Hauptfigur überhaupt nicht ausstehen könnt?
In welchen Büchern ging es euch denn so?

Nun aber eigentlich wollte ich auf das Gegenteil hinaus.
Manchmal liest man die ersten Seiten eines Buches
und ist sofort Feuer & Flamme für die Hauptfigur.
Habt ihr sowas schon mal erlebt?
In welchen Büchern ist es gewesen?
Und vor allem warum!
Was ist für euch eine gelungene/perfekte Hauptfigur?


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

2

Donnerstag, 4. November 2010, 08:44

Das lässt sich schwer beschreiben. Also mich muss eine Figur ansprechen. Ich muss mich irgendwie ihr verbunden fühlen, die Gedankengänge verstehen und sie sympatisch finden. Es kann auch ein Charakter sein den ich irgendwie bewundere und ihn deshalb toll finde. Es muss auf jeden Fall ein Hauptcharakter sein, mit dem ich mich als reale Person auch verstehen würde.
Ansonsten liest sich ein Buch finde ich eher so wie eine fremde Erzählung da kann ich mich nicht so reinversetzen.

3

Donnerstag, 4. November 2010, 10:53

Kennt ihr das auch, ihr kauft euch ein neues Buch,
beginnt zu lesen, und nach wenigen Seiten
hängt euch die Geschichte schon beim Hals raus,
weil ihr die Hauptfigur überhaupt nicht ausstehen könnt?
In welchen Büchern ging es euch denn so?


Nun aber eigentlich wollte ich auf das Gegenteil hinaus.
Manchmal liest man die ersten Seiten eines Buches
und ist sofort Feuer & Flamme für die Hauptfigur.
Habt ihr sowas schon mal erlebt?

In welchen Büchern ist es gewesen?
Und vor allem warum!

Was ist für euch eine gelungene/perfekte Hauptfigur?
Ja, sowas hatte ich schon mal,
bei dem ein oder anderen Buch
könnte jetzt aber nicht mehr sagen
in welchen das gewesen ist^^"
Nur, sowas nimmt einen einfach die
Lust,das Buch weiter zu lesen, auch wenn
die Geschichte gut zu scheinen ist.


Das ist schon schwerer zu beantworten.
Also, bei mir ist es neulich bei Die Rebellin (Trudi Canavan)
gewesen. Ich hatte gerade mal 5 Seiten hinter mir
und schon fühlte ich mich verbunden mit Sonea (Hauptfigur)
Ihre Art und Charakter und auch wie sie sich ausdrückte,
hat mich sofort überzeugt.Man könnte sagen, das ich sie
egal um was es ging in dem Buch verstanden habe, wieso
die Dinge so tat wie sie in dem Buch getan hat.

Ich denke, jede Hauptfigur oder auch Nebenfigur ist
niemals zu 100% Perfekt. Natürlich, man findet immer bestimmte
Personen aus dem Buch einfach "Perfekt" aber dennoch denke ich
das jeder einen Markel hat.^^

4

Donnerstag, 4. November 2010, 14:06

Eine perfekte Hauptfigur- und alle anderen, for that matter- ist doch einfach eine, der man es abkauft.
Mit "es" meine ich wasauchimmer diese Person halt tut~ man könnte schwerlich einen Jungen als Hauptfigur vorstellen, der den Charakter von Charlie Brown hat und sich in die schwierigsten Actiongeschichten stürzt.
Nun man könnte mit Sicherheit, aber das würde schwer.

Die Person muss für mich einfach realistisch sein, sie darf auf gar keinen Fall eine Idealfigur sein- Robin Hood in allen Ehren, aber der könnte auch ein paar negative Charakterzüge vertragen.
Man muss die Figur nicht mögen, damit sie gut ist, man muss nichtmal nachvollziehen können warum sie tut was sie tut, solange man es ihr abkauft. :D

5

Donnerstag, 4. November 2010, 21:59

Das lässt sich schwer beschreiben. Also mich muss eine Figur ansprechen. Ich muss mich irgendwie ihr verbunden fühlen, die Gedankengänge verstehen und sie sympatisch finden. Es kann auch ein Charakter sein den ich irgendwie bewundere und ihn deshalb toll finde. Es muss auf jeden Fall ein Hauptcharakter sein, mit dem ich mich als reale Person auch verstehen würde.
Ansonsten liest sich ein Buch finde ich eher so wie eine fremde Erzählung da kann ich mich nicht so reinversetzen.

Dem kann ich mich eigentlich ganz gut anschließen.
Ich muss mich mit der Figur identifizieren können.
Oft ist mir sogar eine Nebenfigur lieber weil ich die
einfach teilweise spannender finde aber es gibt sogar
Hauptcharaktere die ich wirklich toll finde.
Meistens sind es welche auch mit denen ich im Leben
gut zurecht kommen würde, die ich mögen würde.
Oder Jemand, der so ist, wie ich gern wäre.


~ Du hast mich zum Teufel gejagt und er empfing mich mit offenen Armen. ~

6

Freitag, 5. November 2010, 04:42

Am wichtigsten ist für mich, wie hier schon gesagt, dass man sich mit der Figur identifizieren kann. Wenn sie die gleichen Dinge auf die gleiche Art und Weise macht wie ich, dann ist es natürlich wesentlich spannender ihre Geschichte zu verfolgen.
Aber das ist kein Muss. Sie kann die Dinge auch völlig anders angehen, was aber auch absolut interessant sein kann, wenn sie es denn auf glaubhafte Weise tut.
Holden aus The Catcher in the Rye ist für mich eine ansprechende Figur, weil er eben glabwürdig rüberkommt. Kein Charakter von der Stange, sondern mit allen möglichen Ecken und Kanten, bei denen man sich oft auch selbst wiedersieht. Obwohl die Story nicht erwähnenswert ist, hat mich das Buch doch irgendwie gefesselt, weil allein seine Art darüber hinwegschauen ließ.

Meistens wirken aber die Nebencharaktere viel aufregender, gerade weil man von ihnen nicht so viel mitbekommt, wie von dem Hauptcharakter und ihr Auftritt dann noch wertvoller wird. Man kann sich dann alle möglichen Dinge vorstellen, wie dieser Charakter über seine Szenen hinaus eigentlich ist.
Das ist in Büchern als auch in Filmen so.

.
when I was arrested I was dressed in black

7

Freitag, 5. November 2010, 20:18

Das finde ich ist echt schwer zu sagen...
Also bei mir ist das so,
ich hab ja einen Titel im kopf..
und zu dem bastel ich mir ja schon so meine Geschichte
auch von dem was auf dem Buchrücken steht...
aber nach diesen BIld, baue ich mir meine Hauptfiguren..
also kann ich nicht so genau sagen was für mich die perfekte
Hauptfigur ist..
es muss einfach in meinem Kopf klick machen ^^
~NeVer Ending Story~


~ Semper Fi ~

8

Samstag, 11. Dezember 2010, 17:20

Es gibt für mich die perfekte Hauptfigur nicht^^
Ich liebe gewisse Hauptfiguren in Büchern,
die mitunter komplett verschieden sind,
sie muss eben in das Buch,
in den Erzählstil,
in die Zeit etc.
passen :)
wenn sie da rein passt ist sie sehr gelungen und vllt
für dieses Buch dann perfekt, aber eine insgesamt perfekte gibt es nicht, finde ich :)

Und je nachdem, wie passend ich die Hauptfigur finde, mag ich die Geschichte
oder das Buch eben meist :), aber ich glaube man könnte zumindest sagen,
dass ich Figuren eher mag, die recht bescheiden sind und auch bei großer Macht,
keine Arroganz zeigen (oder nicht zu sehr :D)

9

Donnerstag, 30. Dezember 2010, 16:52

Für mich ist die perfekte Hauptfigur einfach Ich.
Also nicht falsch verstehen... das heißt nicht, dass sie so sein muss wie ich.
Oder sich verhält wie ich es tun würde. Oft hatte ich es auch schon, dass ich eine Hauptfigur hätte erschlagen können, obwohl ich sie eigentlich total mochte. Ich muss mich einfach mit dem Protagonist/in identifizieren kann.
d.h. sie darf nicht oberflächlich sein. Es muss genau darauf eingegangen werdem, was für eine Persönlichkeit sie hat.
Dass sie überhaupt eine persönlich keit hat, ist für mich wichtig.

Wenn ich beispielweise einfach denke, dass das die Art Mensch ist, die ich früher einfach nicht ausstehen konnte bzw. nicht mit klar kam, ist es für mich schon vorbei. Die Gedanken der Figur müssen nachvollziehbar sein, ebenso wie Handlungen.
Dabei kriegt die Hauptfigur von mir Pluspunkte, wenn sie beispielweise sarkastisch ist (sofern es passt).
Diese Charaktere müssen Ecken und Kanten haben.
Ich mag z.B. nicht diese absoluten "Helden/Heldinnen", die eigentlich der ganze Fokus eines Buches sind.
Ist ja kein Thema, wenn jemand für etwas "auserwählt" ist, aber es ist besser, wenn sie im Fokus steht und nicht der Fokus ist.
Ich hoffe ich konnte das irgendwie verständlich rüberbringen?

Es gibt eigentlich ziemlich viele Punkte, die da für mich zur Sympathie beitragen.
Die Hauptfigur muss mir aber auch sympathisch sein, weil ich sonst das Buch einfach weglege und nicht weiterlese. Besonders wenn sie nicht rüberkommt, also man hunderte von Seiten gelesen hat, ohne den Charakter zu kennen.
Für mich werden Charaktere ja soetwas wie Freunde. Man befasst sich mit ihnen fast täglich (wenn man besonders gefesselt ist von einem Buch), bangt/leidet und fühlt mit ihnen. Das kann man ja nicht, wenn man merkt, man kann sich kein Stück mit der Person identifizieren.


"Vergiss den Prinzen, mir reicht das Schloss"
~*~
P.U.S.H ~ Pray Until Something Happens ♥


10

Sonntag, 2. Januar 2011, 11:46

Schwer zu sagen, meistens mag ich an jedem Charakter irgendwas. Meistens. Ich hab erst kürzlich ein Buch gelesen, das Mädchen da... nein, konnte ich nichts anfangen mit der. Aber ich mochte das ganze Buch nicht, also ist das wahrscheinlich auch etwas unfair xD
Aber im allgemeinen... wachsen mir die meisten Hauptcharaktere ans Herz, einfach, weil ich sie kennenlerne, ihre Art, ihre Geschichte, einfach alles... das reicht mir schon, um sie zu mögen.
Aber natürlich hab ich meine Favoriten. Ich kann auch mit absoluten Helden was anfangen. So Typen, die auftreten und man weiß: "Ok, alles wird gut!" Auf die man sich einfach mal verlassen kann. Find ich nicht schlecht.
Umgekehrt mag ich aber auch die, die bescheiden sind und eigentlich total überfordert mit ihrer Aufgabe. Also quasi.. der Charlie-Brown-Charakter, der sich in die schwierigsten Actiongeschichten stürzt *g* Oder solche, die gegen ihre Rolle kämpfen oder einfach nicht damit zurecht kommen. Wenn man nicht weiß, ob es einer in einem Stück aus dem Finale schafft, dann kann man da schon ganz gut mitfiebern... ^^

11

Mittwoch, 29. April 2015, 11:17

Okay das war vorher:
aber ich glaube man könnte zumindest sagen,
dass ich Figuren eher mag, die recht bescheiden sind und auch bei großer Macht,
keine Arroganz zeigen (oder nicht zu sehr :D)
Updaten wir das ganze mal:
Ich bin zwar immernoch der Meinung, dass die Hauptfigur in das Buch passen muss und es die komplett Ideale nicht gibt, aber im Moment ist es auf jeden Fall so:
-sarkastisch bis zynistisch
-öfters respektlos
-sagt überraschende Dinge
-weiß sich seiner Haut zu wehren
-ist nicht allmächtig/unverletzbar
-Probleme in der Vergangenheit, die nicht als Ausrede benutzt werden, aber auch nicht runtergespielt werden
-weiß, dass viele Dinge besser laufen könnten und akzeptiert das (selbst wenn ab und zu was gegen getan wird, aber bloß kein "ich-bin-ein-leuchtendes-Beispiel-wie-man-sich-verhalten-sollte")
-bedroht Leute!

Das sind so Eigenschaften, die ich im Moment absolut Klasse finde, davon n ordentliches Gemisch und die Story ist dermaßen aufgewertet, dass ich selbst Schund ne Weile lesen würde.

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